Welche Morino ist das?

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MorinoVIN - MorinoVIM-164 - MorinoVN

Am Wochenende hatte ich die Möglichkeit zum direkten Vergleich:
- eine MorinoVIN mit 45 Diskanttasten und 185 Bässen mit Winkelbass,
- eine Morino VIM mit 45 Diskanttasten und 164 Bässen
- und eine Morino VN mit 41 Diskanttasten und 120 Bässen

Die VIN und die VIM jeweils mit 3 reihigem vorgelagerten Melodiebass, die VN mit 120 bässigem Standardbass.

Und man erlebt doch immer wieder Überraschungen!

Überraschung 1:

Die MorinoVIN ist eine riesen Kiste, so sagt man!
Stimmt gar nicht uneingeschränkt, denn im direkten Vergleich zu den beiden anderen Instrumenten stellt man fest, dass einzig der Bassteil ca. 2 cm breiter ist, um den 185 Bässen Platz zu verschaffen. Und die Diskanttastatur ist wegen der 45 Tasten ca. 2 cm höher als bei der Standard Morino VN.
Das Gehäuse ist genauso tief wie bei der Standard VN und sogar ca. 1 cm weniger hoch!
Einzig das Gewicht ist eindeutig und deutlich spürbar schwerer als bei der VN.

Überraschung 2:

Die Morino VIM mit 164 Bässen ist bis auf die Diskanttastatur, die wie bei der VIN wegen der 45 Tasten ebenfalls ca. 2 cm höher ist als bei der VN, von den anderen Gehäusemaßen gleich groß wie die VN und ebenfalls von der Gehäusehöhe ca., 1 cm niedriger als die VN! Was das Gewicht angeht, so ist die VIM sogar noch ein paar Gramm leichter als die VN.


Insofern kann man auf jeden Fall sagen, dass die VIN bei weitem nicht so eine riesige Kiste ist, wie ihr nachgesagt wird und die VIM (mit 164 Bässen) sogar ein relativ kompaktes Gerät ist. Relativ deshalb, weil kleinere Menschen wegen der Diskanttastatur trotzdem ihre Probleme mit der Griffbretthöhe haben. Für normal große Leute stellt sie eigentlich kein großes Problem dar und kann einigermaßen bequem gespielt werden.

Bei bequem kommt hier allerdings ein Nachteil der VIN. Denn durch den 6-reihigen Standardbass und den verhältnismäßig breiten Abstand zwischen Melodiebass und Standardbass ist die Handhaltung beim Melodiebassspiel doch recht angestrengt, da man doch sehr weit um die Ecke greifen muss.
In der Hinsicht ist die 164 bässige VIM (mit 5-reihigem Standardbassteil)wesentlich angenehmer zu greifen. Für Spieler, die es allerdings gewohnt sind, sich die Bassposition zu suchen, indem sie entlang der Terzbassreihe entlang rutschen, kommen durch den doch recht nahe gelegenen MIII Bass doch wohl öfters auf die falschen Reihe. Die VIN ist in der Hinsicht doch klarer getrennt.

Beim Diskantklang hört man, dass die VIN und die VN vom gleichen Bautyp sind, denn der Diskantklang ist vom Charakter her ziemlich ähnlich.
Die Morino VIM klingt hier , vermutlich durch ihre Artiste Stimmplatten hörbar anders. Welches der "bessere" Klang ist - der Klang der N-Serie oder der M-Serie, bleibt Geschmackssache. Beide haben ihre Eigenheiten und Stärken und Schwächen.

Und was ist nun mit dem vielgerühmten Winkelbass?

Gut, die VIN wurde lange Zeit nicht mehr gespielt und brauchte etwas Warmlaufphase. Nach wenigen Minuten lief das Gerät jedoch wieder ganz gut.
Und hier hört man dann, dass der Grundbass hörbar stärker klingt. Er klingt etwas knurriger und kräftiger als bei der VN. Diesen Effekt würde ich eindeutig dem Winkelbass zuschreiben. Zumindest durch die Klangbeeinflussung durch die längeren Kanzellen, bis der Schall aus der Tonklappe nach außen kommt.

Die VIM klingt vom Grundbass her ebenfalls kräftiger und knurriger als die VN. Von der Konstruktion her ist die VIM her ebenfalls mit ziemlich langen Kanzellenschächten beim Grundbass ausgestattet. Allerdings nicht abgewinkelt wie bei der VIN, sondern längsgestreckt. Die VIM hat also insofern einen "längsgestreckten" Winkelbass.
Instrumente mit Umlaufstimmstock dürften durch die Ähnlichkeit der Konstruktion auch in die gleiche Richtung beim Klang gehen.

Fazit:

- Die VIN ist gar nicht so groß, wie man ihr nachsagt, nur schwer!
- Die 164 bässige VIM ist ein verhältnismäßig kompaktes Instrument und gar nicht so schwer, wie man vermutet.
- Der Winkelbass bringt was und klingt gut, aber man kann den Klang auch anders erreichen.
- Und die Morino VN ist trotz alledem immer noch ein gutes Instrument, mit dem man nie schlecht angezogen ist.

Wie das alles im Vergleich zur Morino VM aussieht ist weiterhin offen, weil keine zum Vergleich zur Verfügung stand.
Ebenfalls Vermutung bleibt, (mangels Vergleichsinstrument), dass die 185 bässige Morino VIM im Bassteil wahrscheinlich ebenfalls ähnlich breit ist, wie die VIN.

- Wir bleiben dran!

Gruß, maxito

p.S: Im Anhang noch ein Paar vergleichende Bilder. Die VIN ist stets anhand der Diskanthöhe zu erkennen, die VIM kann man leicht durch die metallenen Daumenregisterschieber an der Tastaturseite erkennen.
 

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Hallo Max,

ein sehr schöner Bericht. Allerdings sind die Angaben vorerst schwer verwertbar, da Du ja jeweils das klangliche Endresultat beschrieben hast. Ich bin erstaunt, daß eine MIII-Morino einen abgewinkelten Baß drin haben soll.

Um klare Aussagen treffen zu können, müsste man sich zuerst die Maße und Leistungsfähigkeit der Stimmplatten ansehen. Danach braucht es dann Konstruktionen, die es ermöglichen, mit gleichem Stimmplattensatz und gleichen Meßvorrichtungen Analysen vornehmen zu können.

Laut Vogt wurden dazu bei Harmona schon einmal Versuche gestartet. Ich will ebenfalls im August durch den Meßtisch und der Cantus unter Idealbedingungen Spektralanalysen machen, die bei genau eingestelltem Meßdruck gemacht werden können. Der Stimmplattensatz ist der gleiche, allein der Stimmstock ändert sich. Ev. bekomme ich dazu auch einen Winkelbaß. Die Meßergebnisse werde ich dann gerne einstellen.

Viele Grüße

Andreas
 
Hallo Ippenstein,

zugegeben, reingeschaut habe ich nicht, da es nicht mein Gerät war und der Besitzer nicht dabei war. Dass die VIN jedoch einen Winkelbass hat, wurde mir von mehreren Seiten allerdings bestätigt, so dass ich diese Angabe einfach mal als Wahr annehme! Das könnte Wil_Riker als Besitzer einer VIN vielleicht bestätigen oder dementieren.

Und was die Verwertbarkeit angeht, so denke ich, dass letztlich das Klangresultat für den Anwender das einzig wirklich maßgebliche Kriterium ist, egal auf welchen physikalischen Effekten das beruht. Alles andere ist zunächst für den Konstrukteur oder Wissenschaftler interessant, jedoch nicht für den Spieler.

Ebenso wurde mir von anderer Seite versichert, dass die VIN und die VN im Wesentlichen auf den gleichen Stimmplattensatz zurückgreifen. Zu meiner Aussage stehe ich trotzdem, weil der Unterschied schlichtweg hörbar war, auch ohne Messtisch. Und zwar sowohl von mir, als spielender Tester, als auch vom Zuhörer gegenüber. Die streng wissenschaftliche Quantifizierbarkeit war mir in dem Moment ehrlich gesagt ziemlich egal, mir ging es um den Klangeindruck für den Spieler und Zuhörer.

Das Ganze kann man nun von mir aus natürlich auch noch unter Laborbedingungen testen und unter Berücksichtigung der Stimmplattenmaße, ein hörbarer Unterschied bleibt trotzdem. Meine Zuordnung zum Winkelbass beruht auf der Basis, dass sich vom grundsätzlichen her der Grundbass der VIM und der VIN ähnlich angehört haben, was die Vestärkung gegenüber der normalen VN angeht. Und den Aufbau der VIM kenne ich - der ist in diesem Bereich schlichtweg von der Schallkonstruktion ähnlich wie ein Winkelbass oder Umlaufstimmstock, was die Schachtlänge angeht. Weshalb ich aus theoretischen Überlegungen darauf schließen möchte, dass sich die akkustischen Effekte auch ähnlich äußern.

Gruß, maxito
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Max,

danke für den umfangreichen Bericht! Bei einem Vergleich des Basses eines Instruments mit M3 (z.B. VI N/M) mit einem Instrument ohne M3 (z.B. VN) würde ich auch die Anzahl der Chöre bzw. klingenden Töne prüfen. Die VN hat 5 Chöre im Bass, große Instrumente mit M3 haben meistens 6 Chöre.

Ein Bekannter hat sich vor Jahren - obwohl er kein M3 spielt - eine Morino Artiste mit M3 gekauft, weil der Bass des M3 Instruments kräftiger ist.

Auf Ippensteins Testergebnisse am Meßtisch bin ich sehr gespannt!

Viele Grüße.... Peter :)
 
Hallo maxito,

Danke für den interessanten Vergleich, den ich so leider noch nie selbst ziehen konnte (Bewertung folgt). Leider hast Du nichts zum Gewicht der einzelnen Instrumente geschrieben, aber ich vermute, dass die VI N mit Abstand die schwerste der 3 Kandidatinnen sein müsste - das trägt sicher einiges dazu bei, dass sie als unhandlich verschrieen ist.
Trotz dieser Einschränkungen habe ich es bisher noch nicht eine Minute bereut, sie vor etwa 9 Jahren gekauft zu haben (obwohl ich eigentlich nur eine "normale" Morino wollte und M-III nicht wirklich benötige). Über diesen Zeitraum zusammengenommen, habe ich inklusive Anschaffung, "Unterhalt" (Reparaturen) und Zubehör (neuer Koffer, neue Riemen, Balgschoner) noch keine 2000,- € für ein tolles Instrument ausgegeben - also auch langfristig ein Schnäppchen!

Und hier hört man dann, dass der Grundbass hörbar stärker klingt. Er klingt etwas knurriger und kräftiger als bei der VN. Diesen Effekt würde ich eindeutig dem Winkelbass zuschreiben. Zumindest durch die Klangbeeinflussung durch die längeren Kanzellen, bis der Schall aus der Tonklappe nach außen kommt.

Speziell der angesprochene knurrige tiefe Grundbass (in der tiefstmöglichen Registerkombination) zusammen mit dem Mussette-Register im Diskant klingt bei Folklore/Volksmusik einfach spitze, speziell auch im Zusammenspiel mit anderen (hohen) Melodieinstrumenten, wenn mal kein Kontrabass (o. ä.) verfügbar ist.

Dass die VIN jedoch einen Winkelbass hat, wurde mir von mehreren Seiten allerdings bestätigt, so dass ich diese Angabe einfach mal als Wahr annehme! Das könnte Wil_Riker als Besitzer einer VIN vielleicht bestätigen oder dementieren.

Ist hiermit (noch einmal) bestätigt. Wenn ich das gute Stück irgendwann wieder offen habe (Wartungen/Reparaturen sind in letzter Zeit sehr selten geworden :)), kann ich gerne mal ein Foto von den "Innereien" machen...
 
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Hallo Wil _Riker,

vielen Dank für die nochmalige Bestätigung des Winkelbasses in der VIN.

Was die Gewichte angeht, so kann ich mit einigermaßen sicheren Angaben (im Rahmen der Messgenauigkeit meiner Waage) meiner beiden Instrumente aufwarten:

VIM-164 : mit Gurten 13,5 kg.
VN : mit Gurten 13,9 kg
VIN : haben wir nicht gewogen, aber sie war deutlich schwerer. Ich würde sie auf 15 bis 15,5 kg schätzen. - Diese Angabe allerdings ohne Gewähr.

Noch ein paar Hinweise zu den Bildern:

Leider habe ich zu spät bemerkt, dass die Bezeichnungen der Bilder teilweise nicht ganz korrekt sind. Deshalb hier nochmals die kurze Beschreibung, wie man die Instrumente auseinanderhalten kann, für diejenigen, denen die Modelle nicht so geläufig sind:

Morino VN:
120 Bässe, kein MIII, 41 Diskanttasten, weiße Registerdrücker.

Morino VIN:
185 Bässe in 9 Reihen davon die vordersten (zum Balg hin) 3 reihiger MIII Bass, 45 Diskanttasten, weiße Registerdrücker, das abgebildete Modell ohne metallene Daumenregisterschieber an Diskant und Bass (wurde abmontiert)

Morino VIM :
164 Bässe (es gibt die VIM auch mit 185 Bässen, die aber vermutlich nicht baugleich mit der hier ist) in 8 Reihen, davon die vordersten 3 MIII Bass, 45 Diskanttasten, schwarze Registerdrücker mit seitlichen metallenen Daumenregisterschiebern an Diskant und Bass. Mit "Zentralverriegelung von vorne am Verdeck, deshalb auch keine Balgverschlüsse.


@PGD:

Den Klangeindruck des Basses bezog ich eplizit nur auf den Grundbass, nicht Akkordbässe und mit abgeschalteter hoher Oktave. Sommit ist der Bass dann bei meiner VIM maximal 4-chörig, und die VIN hat in dieser Registerschaltung vermutlich auch nicht mehr.

Gruß, maxito
 
Zuletzt bearbeitet:
... Manchmal erlebt man Überraschungen, wo man gar keine vermutet!

Da probiert man immer wieder den gleichen Instrumenttyp aus und fragt sich dann zum Schluss doch wieder:

"Welche Morino ist das denn nun?":confused:

Vor ein paar Wochen hatte ich Gelegenheit bei einem Morino VM Sammler (und auch nebenbei ein bisschen Händler), der so ca. 10 Stück Morino VM in komplett spielbereitem Zustand hatte, die Instrumente querbeet durchzuprobieren.
Es waren aus allen "Epochen" von VM-Serien welche dabei und in aller Regel auch in Ausführung mit italienischen Stimmplatten als auch mit Artiste Platten. Also auch Instrumente mit 127 Bässen,wie auch mit 120 Bässen. Das Spektrum reichte von Baujahr 56 bis ca.70.

Das überraschende an der Sache war, dass im Diskant alle !!! unterschiedlich geklungen hatten und zwar querbeet. Es war mir schlichtweg nicht möglich eine Klassifizierung zu treffen - also Artiste/ital. Stimmplatten oder alte Bauform, neuere Bauform , oder dass ich den Klang baujahrmäßig einsortieren konnte. Immer wenn ich dachte, ich hätte ein System erkannt, machten wir wieder eine Blindprobe - und voll daneben!

Einzig die Erkenntnis bleibt, dass es nicht "DEN MorinoVM Sound" gibt! Denn manche klangen fast wie eine aus der N-Serie, andere klangen wiederum fast so gedeckt wie eine Gola, nur halt nicht ganz so kräftig und andere wiederum wieder ganz in eine andere Richtung!

Das gesagte bezieht sich alles auf die normalen Registerkombinationen ohne Schwebetonreihe, so das die "Tremolo"Stimmung als Ursache ausgeschlossen werden kann. Das Tremolo habe ich hier ganz bewusst ausgeschlossen, obwohl ich sehr wohl weiß, dass gerade deswegen viele auf die VM so schwören, aber der Schwebeton kann ja bekanntlich in allen möglichen Varianten gestimmt werden und das hätte den Klangvergleich nochmals verkompliziert, beziehungsweise unmöglich gemacht.

Dass Instrumente innerhalb der gleichen Bauserie auch unterschiede im Klang haben, das war mir schon klar, so was kenn ich ja von meiner VN - da habe ich auch verschiedenen Treffen auch schon feststellen können, dass die VN´s sich auch in Nuancen unterscheiden, aber so eine Bandbreite wie beiden VM ´s hatte sich nicht erwartet.


Den Bass habe ich an dem Tag nicht so explizit betrachtet, weil ich vom unterschiedlichen Diskantklang so überrascht war, dass der mich erst mal völlig erstaunt hat.

Wer also DEN Morino VM Sound sucht, wird ihn nicht finden, denn es gibt unzählig viele!:eek::D

Gruß, maxito
 
danke maxito für den Erfahrungsbericht -
hab ich auch schon festgestellt, daß VM sehr hohe Streuung hat.
Ich finde ab Morino VN/VS das ganze konstanter geworden ist.
Der Erfahrungsbericht mit Bass-Berurteilung wäre auch noch interessant geworden....
vielleicht ergibts es sich noch mal...


viele Grüsse
musixman
 
@maxito,
sehr interessant Dein Bericht, habe Ähnliches festgestellt an meinen Instrumenten, dass sie alle unterschiedlich klingen. Generell habe ich an der VM einen Narren gefressen und bin ständig am vergleichen meiner 3 Instrumente. Die 127Bass von 56 hat mit Abstand den fettesten Bass, ist sehr gut in der Ansprache und klingt im Diskant kräftig und etwas schärfer als die beiden 120 Bass mit Bugari Stimmen. Die 120er Bj62 klingt sehr zart und brillant im Diskant dafür nicht so kräftig im Bass wie die andere Bj59, welche wiederum sehr weich und warm im Diskant und eben den etwas kräftigeren Bass hat. Das Schlimme an der Sache, an jedem Instrument entdecke ich etwas Schönes, so dass man ganz schleichend zum Sammler wird.
Habe schon oft gehört, dass Leute sagen, sie hätten die bestklingendste VM aller Zeiten gefunden. Das ist ja der größte Humbug. Jeder hat doch einen anderen Geschmack, wenn eben jemand eine erwischt hat die eben (wie von maxito beschrieben) golaähnlich klingt und auf diese Nuancen steht, dann hat er natürlich für sich die Beste gefunden. Ist übrigens bei Hammondorgeln genau das gleiche.

Ach, fiel mir gerade noch ein:
Ich bin mir sicher, dass ein Instrument mit gebadeten Stimmplatten, neuem Wachs und neuen Ventilen anders klingt als vorher (den Aspekt Stimmung mal außen vor gelassen). Demzufolge wird der Sound auch von dem jeweiligen Zustand beinflusst werden, wenn auch vielleicht geringfügig?

Gruss Frank
 
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