Welche Les Paul - Welche PU´s?

  • Ersteller MrMojoRisin666
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aber eben antesten und mal schauen, welche taugt.
Interessante Information. Hatte vermutet daß die Japaner ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau garantieren können. Mit marginalen Schwankungen im Bereich industrieller Maß-Toleranzen, versteht sich.
BTT: Ob die Jungs von Anderton's das Maß der Dinge sind kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber bei Thomann in Retzbach mal 'n paar Epi's & Vintage mit LPJ und LP Studio verglichen. Die Unterschiede sind deutlich. Und soooviel anders habe ich die Bespielbarkeit jetzt auch nicht in Erinnerung. Da spielen eh die persönlichen Präferenzen rein. Die Gibsons klangen besser. Aufgrund dessen bin ich von dem Glauben "Kauf 'ne Billige und pimp sie auf Gibson-Niveau" abgekommen. Geht finanziell schnell durch die Decke und ob's das Endergebnis wert ist...
Dann lieber 'ne Echte.:D
 
FGNs sind schon im Schnitt besser verarbeitet als Gibsons (jenseits vom Gibson Custom Shop). Es sind aber nicht alles "Knallergitarren" meiner Meinung nach. Manche haben Verarbeitungsfehler und manche klangen für mich nicht besonders gut. So ist das halt. Würde FGNs dennoch empfehlen, weil sie ein gesundes P/L Verhältnis haben - aber eben antesten und mal schauen, welche taugt.
So wird der Beitrag konstruktiv ;)
Hatte vermutet daß die Japaner ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau garantieren können.
Gitarren sind aus Holz gemacht, einem Naturprodukt.
So kann man unmöglich eine komplett gleichbleibende Qualität garantieren.
Je nach dem, wie gut der Hersteller Schwankt, ist die Verarbeitung konstant zu halten, aber nicht der Klang.
Deswegen ist es bei Gitarren immer wichtig selber zu testen.
 
Gitarren sind aus Holz gemacht, einem Naturprodukt.
So kann man unmöglich eine komplett gleichbleibende Qualität garantieren.
Je nach dem, wie gut der Hersteller Schwankt, ist die Verarbeitung konstant zu halten, aber nicht der Klang.
Deswegen ist es bei Gitarren immer wichtig selber zu testen.
Das zielte auch eher auf die Verarbeitung der Komponenten, auch im Sinne von Fertigungstoleranzen und Qualitätskontrolle.;)
 
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Eine Top Epi sieht klasse aus, hat viele tolle Features, und spielt sich klasse.
Eine günstige Gibson sieht schlichter aus, ist spartanischer ausgestattet, und die Verarbeitung war durch die Bank weg schlechter als bei den besseren Epis. Wie gesagt, meine Erfahrung mit dem Thema.
Sie ließen sich auch schlechter spielen als die Epis.

Trotzdem klangen sie allesamt erwachsener, und hatten mehr Charakter.
!

My words! Immer wieder. Kekse!
 
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Mir soll es doch egal sein, was andere mit anderen Marken anfangen können. Ich habe mit FGN sehr gute Erfahrungen gemacht und würde i.d.R. erst wieder in Custom Shop Gefilden zu Gibson greifen. Da geht es dann bei Gibson wirklich hoch hinaus, aber die preise sehe ich für mich ehrlich gesagt einfach nicht ein... Darum geht es aber auch gar nicht.

Gebraucht wäre die FGN für den TO drin, und meiner Meinung nach spielt FGN in einer ganz anderen Liga, als die Günstig-Gibsons. ;-) Jedem seine eigene Meinung! In FGN steckt, wenn man mich fragt, mehr Gibson drin, als bei Gibsons bis zu den Stds/Classics/Traditionals.
 
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gib in google session gibson epiphone ein.
In diesem Video vergleicht Olli von Session.

Danach entscheide.
Tu das bitte nicht...
Kaufe dir kein Gitarrenmodell anhand eines yt Videos...
 
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Mein Tipp: Kauf Dir gebraucht eine ältere Gibson Les Paul Studio Faded Worn mit 50s Rounded Hals und Burstbucker Pro Pickups + Koffer.

Hmm, schon ne Überlegung wert. Kann man da jeden Jahrgang empfehlen bei den Gibson Studio. Denn die 2016er Faded Studio liegen bei Kleinanzeigen im Dreh bei 550€. Andere Jahrgänge liegen bei 800€ im Schnitt. Wo ist der Unterschied?
 
Wo ist der Unterschied?
Manchmal liegt der Unterschied in erster Linie in der Preisvorstellung des Verkäufers. Zuweilen werden einfach Mondpreise angegeben, nicht nur bei Gibson. Wenn du zu den jeweiligen Modellen den einstigen Neupreis eruieren kannst, hast du schon mal einen Anhaltspunkt. Je nach Modell natürlich unterschiedlich.
Die 2016er sind zumindest nicht schlecht beleumundet.
 
Hmm, schon ne Überlegung wert. Kann man da jeden Jahrgang empfehlen bei den Gibson Studio. Denn die 2016er Faded Studio liegen bei Kleinanzeigen im Dreh bei 550€. Andere Jahrgänge liegen bei 800€ im Schnitt. Wo ist der Unterschied?


Andere Halsmaße (Slim Taper) und andere Pickups.
 
Ich hatte 2013 Gibson LP Studio und habe nun eine 2016 LP Standard. Die Verarbeitung der Studio war tadellos die der Standard nicht.
Dennoch klingt die Standard wesentlich besser in meinen Ohren.

Bei einem Budget um die 700 würde ich jedoch zu anderen Alternativen schauen:

Ich habe eine Gibson SG Standard gebraucht für diesen Preis bekommen und es ist zwar keine LP aber klanglich nah dran genug und hat ziemlich Charakter.

Würde ich neu kaufen wollen und in der Preisklasse mich nach einer LP umschauen dann Richtung Hagstrom die jene ich in der Hand hatte waren tadellos verarbeitet und klanglich wunderbar.
Oder gebraucht Duesenberg Starplayer Special.

Bei einer Epi hätte ich immer das Gefühl eine billig Variante in der Hand zu haben und keine eigenständige Gitarre mit eigenem Charakter. Sicher eine rein subjektive Wahrnehmung aber ist für mich so.
 
Gefühl... das ist hier IMO der ganz wesentliche Punkt. Rein von der Physik her höre ich weder bei guten Olli von Session, noch bei den Vergleichen bei Andertons gravierende Unterschiede. Daher ist es eigentlich ziemlich egal ob man eine Single Cut von Gibson, Epiphone, FGN, Tokai, Edwards, Hangström, PRS,... nimmt. Die klingen alle so ähnlich, das gerade jemand am Beginn der Gitarristen Karriere das nicht auflösen wird.

Nun sind Gitarren aber keine Physik- sondern Musikinstrumente, die Emotionen bei uns wecken sollen. Wie soll man da eine Empfehlung geben? Wenn man keinen Bock auf Marken Fetisch hat, fühlt man sich mit den "anderen" LP Derivaten vielleicht wohler. Bei mir persönlich hat Omni-Präsenz von Gibson in den Händen der "Profis", schon seine Wirkung hinterlassen. Ist einfach so, und ich bin mir gar nicht sich ob, nicht das der Grund ist, warum ich mich auf einer Gibson in der Regel eher "zu Hause" fühle, als auf anderen Single Cut Gitarren.

Ob man sich am Ende für die "Richtige" entschieden hat, weiß man aber eben immer nur, wenn man alle Möglichkeiten selber ausführlich und in Ruhe getestet hat.

Was die Empfehlung einzelner Marken angeht, so entsteht dabei wegen der Kürze der Posts hier oft IMO ein fälschliches "Schwarz-Weiß" Bild. FGN baut ebenso wenig nur "Hammer Gitarren", wie Gibson nur "Mängel Exemplare" raushaut.
Die Verarbeitung aller oben genannten Gitarren Marken ist IMO auf hohem Niveau. Es ist jedoch nie auszuschließen, das jede Marke sich auch mal "Fehler" erlaubt (sei es der unsägliche Messig-Nullbund-Sattel bei Gibson oder das notorisch hohe Gewicht der FGN Paulas). Aber was für den einen hier ein No-Go ist, würde jemand andereres nicht mal bemerken ("...da ist das Binding 2 mm zu kurz und die Lücke wurde einfach überlackiert! Das ist aber nicht gut verarbeitet! ...")
 
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das notorisch hohe Gewicht der FGN Paulas

Danke, dass das einmal einer so deutlich schreibt. Für mich persönlich ein "No-Go". Und dann kommt ja noch meist etwas wenig ´Charakter´ hinzu... .
 
dann Richtung Hagstrom die jene ich in der Hand hatte waren tadellos verarbeitet und klanglich wunderbar
Hatte lange Zeit 'ne Hagstrom Swede (MiC). Tadellos verarbeitet - ja. Klanglich konnte die aber gegen meine LP Studio abstinken. Da hatte die Schwedin dann doch zu wenig Charakter.
Northern Swede könnte da schon eher 'n Konkurrent sein.:)
 
Als Besitzer der Gibson Tribute würde ich einem Anfänger eher zur Epiphone raten. Die Gibson Tribute ist halt mehr oder weniger ein puristisches One-Trick-Pony ohne Schnickschnack und besonders viel Variationsspielraum (keine Push/Pull Schaltung z.B.) Wenn man DEN Sound sucht ist die Gitarre Wahnsinn für das Geld (ich liebe sie), aber jemand der gerade seine erste Paula kauft will sich vielleicht etwas ausprobieren? Zudem hat die Epi wahrscheinlich keinen empfindlichen Nitrolack und hat sogar Locking Mechaniken und kostet am Ende sogar noch weniger. Verarbeitungstechnisch hab ich bisher auch bei allen Gibsons Überraschungen erlebt (hautsächlich empfindlicher Lack oder Lackschäden) da ist man bei der grossen Marke also auch nicht 100% sicher.
Zum Thema Pickups: Mit den 490ern liegst du jedenfalls Richtung GnR nicht verkehrt, es sind aber eher keine High-Output Humbucker. Der 57er müsste ungefähr im selben Spektrum liegen.
 
Die Gibson Tribute ist halt mehr oder weniger ein puristisches One-Trick-Pony ohne Schnickschnack und besonders viel Variationsspielraum (keine Push/Pull Schaltung z.B.)
Die Push/Pull Schaltung ist doch technisch der einzige Unterschied?
Ich würd nicht immer damit argumentieren, dass ein Anfänger viele Sounds braucht, sondern eine Gitarre die sich direkt spielen lässt.
Denn ganz ehrlich, die Splitschaltungen in Paulas sind ne nette Spielerei, aber als Anfänger hätt ich die nie genutzt...

Da spricht für mich eher die recht gute Verarbeitung der teureren Epis für einen Anfängerkauf.
 
Für mich bleibt eine Epiphone immer der Ersatz für eine Les Paul. Klingt jetzt erst mal brutal, und die Epiphones sind (gerade auch in den letzten Jahren) durchaus gute Gitarren mit vernünftigem Preis-/Leistungsverhältnis.

Dennoch haben mir gerade die Epiphone Tributes den Unterschied immer wieder vor Augen geführt, indem sie trotz Gibson USA-PUs einfach nicht die klangliche Tiefe entwickelt haben, die Gibsons (oft) haben. Da liegt dann der Hase im Pfeffer: Eine Epi würde ich auch mal bestellen, eine Gibson nie. Die Schwankungen sind da innerhalb der Modellreihe mMn viel größer, wobei ich jetzt gar nicht mal die (in jüngster Zeit bei Gibson mE ebenfalls verbesserte) Verarbeitungsqualität meine, sondern eben den Ton. Die Epis klangen alle ordentlich und waren gut spielbar - den "Haben will!"-Impuls hat keine bei mir ausgelöst (und ich bin da kein Snob, meine meistgespielte Gitarre ist eine Koreanerin...).

Bei den Gibsons gibt es für mich in jeder Preisklasse bis hin zum Custom Shop Gitarren, die auch mal nix sind, durchschnittliche Teile, die auf dem Niveau einer guten Epi spielen, und eben solche, die einen klanglich sofort ansprechen. Mit letzterem meine ich jetzt weniger den Sound auf Aufnahmen oder beim Zuhören, sondern die Tiefe, Tonentfaltung und Ansprache, die man ganz subjektiv beim Spielen erlebt. Hat wie gesagt beileibe nicht jede, aber wenn, dann ist es unbezahlbar. Woran es liegt, am Holz, dem Zusammenbau oder was auch immer, wage ich nicht zu entscheiden.

Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich nicht ohne intensives Antesten entscheiden.

Gruß, bagotrix
 
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