Welche Les Paul - Welche PU´s?

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Hallo,

ich würde mir gerne eine Les Paul kaufen. Habe es schon auf zwei Modelle runtergebrochen zwecks Budget und Optik. :) Angespielt hab ich beide schon kurz, aber letztendlich muss ich das dann auf meinem Equipment machen. Dort war ich von beiden angetan. 30 Tage Money Back beim Thomann, eine von beiden wird es aber zu 99%.

https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_tribute_fcsb.htm

https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_tribute_plus_fc.htm

Jetzt wieder die Grundsatzdiskussion loszutreten habe ich nicht vor :D Aber dennoch die Frage, lieber ein Topmodell von Epiphone, als ein Einsteigermodell von Gibson. Ich tendiere ja zu der Epi, da ich mir denke, dass ein Topmodell einer Firma besser ist, als ein Einsteigermodell einer anderen, auch wenn sie preislich ähnlich liegen. Ich weiß, das lässt sich nicht so einfach verallgemeinern, aber mein Gefühl geht zur Epiphone. Lasse mich aber gerne beraten.

Dann das nächste Thema PU´s. Bei der Epiphone sind die Gibson Classic 57 + Gibson Classic 57 Plus und bei der Gibson der 490T und 490N verbaut. Auch da tendiere ich stark zu den Classic 57. Spiele auf dieser Gitarre dann hauptsächlich GnR, Hammerall, Maiden, Motörhead, Doors. 80iger, 90iger Metal/Rock und Classic Rock mal grob zusammen gefasst.

Da ich über die 490iger immer gelesen habe, ganz gut, aber nicht so der Hammer, hatte ich mir eigentlich schon vorher die Seymour Duncan SH-5 Custom / SH-1 Kombination ausgesucht. Natürlich würde ich die eingebauten mal ne zeitlang spielen und mir erstmal selbst ein Bild machen, ob mir was fehlt.

Von Bare Knuckle wurde mir per Mail der Nailbomb und die VHII empfohlen.

Aber auch hier die Frage, welche dieser 4 Kombinationen würde am besten zu meinem Stil machen. Bzw. macht es überhaupt Sinn, die PU´s zu tauschen oder hab ich dadurch keinen wirklichen Mehrwert? Eure Meinungen? Vielleicht hat ja jemand mit mehreren dieser Kombinationen schon Erfahrung? Werden ja oft und häufig genutzt :D
 
Eigenschaft
 
Ob Topmodell einer günstigeren Marke vs. Billigmodell der teuren Marke ist absolut nicht vergleichbar...! Was ist denn überhaupt die Referenz? :)

Pickups sucht man sich erst dann aus, wenn man die Gitarre und ihre Eigenschaften kennt. Pickups reißen das Ruder nicht herum.
 
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Pickups sucht man sich erst dann aus, wenn man die Gitarre und ihre Eigenschaften kennt.

Hab ich ja geschrieben, dass ich die eingebauten erstmal ne zeitlang spielen werde. Es beschäftigt mich aber halt jetzt schon, einfach Interesse. Und wenn es so weit ist, dann bin ich gewappnet ;)

Pickups reißen das Ruder nicht herum.

Da hab ich aber andere Erfahrungen gemacht. Das kommt ja immer auf die Gitarre an. Wenn ich mir ne Gitarre kaufe, wo die Komponenten super abgestimmt sind und die von Haus aus schon hochwertige Teile eingebaut hat, dann klar nicht. Aber nicht jeder kann sich alles leisten, was er gerne hätte. So war es bei mir so, dass ich gebraucht günstig an eine Epiphone Les Paul Custom rangekommen bin. Damals noch rel. neu, deswegen war das für mich schon viel Geld. Aber die PU´s waren halt nur mittelmäßig. Als ich dann sie ein paar Jahre gespielt hatte, hab ich mich mit PU Wechsel beschäftigt. Dann mir die Seymour Duncan Slash Teile eingebaut und die Gitarre war nicht mehr wiederzuerkennen akkustisch zumindest :D Bei ner guten Gitarre, die es natürlich schon ab dem mittlerem Preissegment gibt, da muss man nicht unbedingt, da kann man nicht sagen, besser oder schlechter, anders vielleicht. Aber bei meiner war es echt ein riesiger Sprung klanglich. Dann hab ich mir letztens die Schecter Diamond Omen Extreme geholt, weil ich sie optisch einfach nur geil finde. PU´s vorher gelesen, sind ok bis gut, geht aber besser. Hatte mir vorher schon die DiMarzio Crunch und LiquiFire ausgesucht, die dann auch gebraucht bekommen. Ebenfalls ein ganz schöner Unterschied, egal ob Clean oder mit viel Gain. Viel klarer und definierter alles.

Dazu kommt halt noch mein Basteltrieb, ich probiere halt einfach gerne auf der Suche nach meinem Wunschsound :D
 
Ich tendiere ja zu der Epi, da ich mir denke, dass ein Topmodell einer Firma besser ist, als ein Einsteigermodell einer anderen
Das ist sehr individuell.
Meine Erfahrungen:
Eine Top Epi sieht klasse aus, hat viele tolle Features, und spielt sich klasse.
Eine günstige Gibson sieht schlichter aus, ist spartanischer ausgestattet, und die Verarbeitung war durch die Bank weg schlechter als bei den besseren Epis. Wie gesagt, meine Erfahrung mit dem Thema.
Sie ließen sich auch schlechter spielen als die Epis.

Trotzdem klangen sie allesamt erwachsener, und hatten mehr Charakter.

Ich würde hier, wenn Du schon so offen bist beide Varianten zu testen, nicht auf Specs vertrauen sondern testen.
Die 498/490 Kombi kann in der passenden Gitarre besser kommen, als die 57er in der falschen...
Du hast beide in der Hand gehabt, was hast Du dabei empfunden?


Und wie @CinRen schon sagt, der Pickup macht den Kohl nicht fett.
Entweder die Gitarre gefällt oder nicht, Pickups sind die Methode der Gitarre den letzten Schliff zu verpassen.

...trotzdem finde ich hat man ein größeres Steigerungspotential bei den 498 als bei den 57ern, aber das ist halt eine subjektive Wahrnehmung.
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So war es bei mir so, dass ich gebraucht günstig an eine Epiphone Les Paul Custom rangekommen bin.
Hast Du die noch? Dann ist ne zweite Epi doch Quatsch, hol Dir die Gibson!
 
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Hast Du die noch? Dann ist ne zweite Epi doch Quatsch, hol Dir die Gibson!

Ja, hab ich noch, wollte ich eigentlich erwähnen. Wie gesagt, war damals ne gute Möglichkeit günstig an eine halbwegs gute Gitarre zu kommen, denn ich finde die Epi mit dem Slash Set richtig gut. Aber... mir gefällt die Optik nicht zu 100%. Es ist ok, nicht, dass ich sie jetzt hässlich finde, aber ich finde sie halt auch nicht besonders hübsch. Ich wollte schon immer ne Les Paul mit Sunburst Optik, deswegen der Umstieg. Meine Epi ist schwarz mit Gold. Gold ist eh nicht so meins, obwohl es bei der schon gut harmoniert.
 
Mit "Ruder rumreißen" meinte ich eher, dass man dadurch keine neue Gitarre erwarten sollte. Klar wird die Gitarre anders klingen, aber aus einer Gitarre ohne Ton, einem toten Stück Holz wird man mit teuren Pickups keine Wundergitarre zaubern können.

Meine Erfahrungen mit Epiphone zu Gibson war die, dass bspw. eine 1959 Tribute wesentlich besser klang und sich hat bespielen lassen, als eine Tribute 50s oder 60s oder Worn. Jetzt muss das nicht zwangsläufig so sein, aber man sollte immer darauf achten, wie die Gitarre klingt und sich bespielen lässt. Ungeachtet dessen, was auf der Kopfplatte steht. Dann erhält man auch seine Gitarre für's Leben.
 
Mit "Ruder rumreißen" meinte ich eher, dass man dadurch keine neue Gitarre erwarten sollte. Klar wird die Gitarre anders klingen, aber aus einer Gitarre ohne Ton, einem toten Stück Holz wird man mit teuren Pickups keine Wundergitarre zaubern können.

Klar, die PU´s wären dann noch das Sahnehäubchen bei so einer Gitarre, das nicht unbedingt sein müsste :D

Meine Erfahrungen mit Epiphone zu Gibson war die, dass bspw. eine 1959 Tribute wesentlich besser klang und sich hat bespielen lassen, als eine Tribute 50s oder 60s oder Worn. Jetzt muss das nicht zwangsläufig so sein, aber man sollte immer darauf achten, wie die Gitarre klingt und sich bespielen lässt. Ungeachtet dessen, was auf der Kopfplatte steht. Dann erhält man auch seine Gitarre für's Leben.
Du hast beide in der Hand gehabt, was hast Du dabei empfunden?

Will ich haben :D Ne, wie gesagt, ich fand beide eigentlich gut, vom Sound auf dem vorhandenen Equipment, auch von der Bespielbarkeit. Ich würde sie dann nochmal ausführlicher anspielen, bevor ich dann eine mitnehme. Rein optisch gefällt mir die Epiphone ein Stückchen besser. Aber wollte halt vorher mal Meinungen einholen, was der Erfahrungsschatz der Community so sagt :)
 
Da hilft nur ein Vergleich von dir selbst und spiele mal ein paar baugleiche Modelle an. Dann wirst du selbst rausfinden, was dir eher liegt und gefällt.

Es gibt Leute, die mit den Tributes zufrieden sind. Mir hat bisher leider keine wirklich vom Hocker gehauen. Da würde ich viel eher zu FGN greifen! Ich bin aber auch nicht grade der LP Freund. Die FGN sind durchgehend Knallergitarren. Ich bin aber auch einer, der eher weniger auf die Marke schaut, sondern auch darauf, was man für das Geld bekommt...
 
Da würde ich viel eher zu FGN greifen! Ich bin aber auch nicht grade der LP Freund. Die FGN sind durchgehend Knallergitarren. Ich bin aber auch einer, der eher weniger auf die Marke schaut, sondern auch darauf, was man für das Geld bekommt...

Ne, aber bei Les Paul / Single Cut hab ich halt als erste Gibson bzw. Epiphone im Kopf. Aber wenn ihr mir Alternativen aufzeigt, dann immer her damit. Bin für Empfehlungen immer offen. FGN hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Schon ein bisschen teurer als mein Budget bisher (bis 800€). Aber für DIE Gitarre, würde ich natürlich auch noch ne Zeit sparen. Ist ja jetzt nicht dringlich.
 
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Hast du da an anderer Stelle schon mehr zu geschrieben?

Nein und ich glaube, ich werde das auch lassen, weil einige der User hier damit einfach nicht klarkommen, so wie es aussieht.
 
Dann fang gar nicht erst damit an?..
 
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Du hast ja selbst getestet und deine Entscheidung fast schon getroffen, wenn ich deinen Beitrag oben richtig interpretiere. Also bilde dir deine eigene Meinung und schau dir das Video zur Unterhaltung an, wenn du magst:
 
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gib in google session gibson epiphone ein.
In diesem Video vergleicht Olli von Session.

Danach entscheide.
 
Das kannst du getrost mir überlassen - oder bist du jetzt mein Vormund?
Ich meinte es eher wie "Fang die Diskussion nicht an, wenn Du sie nicht anfangen willst".
Hätts es ja auch gleich ganz lassen können das Thema zu erwähnen :)
 
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Hätts es ja auch gleich ganz lassen können das Thema zu erwähnen :)

Nein, warum sollte ich?

Nur mal zur Klarstellung: Im echten Leben sag ich meistens auch lieber gar nichts, wenn ich nichts Gutes zu sagen habe. Wir sind hier aber in einem Musiker Fachforum, in dem es - wie ich meine - auch erlaubt sein soll, sich kritisch mit Equipment auseinanderzusetzen. Ich halte es da so, dass ich jedes Produkt nach bestem Wissen und Gewissen beurteile. Das ist immer einerseits subjektiv (wo es um Sound geht sowieso), andererseits objektiv (Verarbeitungsqualität, P/L Verhältnis, wenn man es anhand diverser Merkmale einigermaßen objektiv festmachen kann, z.B. Markenhardware). Dass ich dabei nicht immer "Hurra!" schreie und alles toll finde, kommt vor. Ich schreibe meine Eindrücke nieder, so wie ich sie erlebt habe - auch wenn nicht immer alles positive Kritik ist. Dafür muss ich mir dann so wirre Aussagen wie "du ziehst immer das Negative an" oder "Bashing", das ich betreiben würde, gefallen lassen. Damit kann ich leben - denn es ist NUR ein Musikerfachforum. Eine negative Kritik ist niemals von mir persönlich gegen jemanden gerichtet, der ein solches Equipment spielt - Geschmäcker sind ohnehin verschieden. Und meine Meinung ist nur eine von vielen, soll jeder selbst entscheiden, wie stark er sie gewichtet.

Oh my god! Ist der Mythos FGN jetzt auch schon entzaubert? Was kann man denn in Zukunft noch kaufen?:D

Zur Beruhigung: FGNs sind schon im Schnitt besser verarbeitet als Gibsons (jenseits vom Gibson Custom Shop). Es sind aber nicht alles "Knallergitarren" meiner Meinung nach. Manche haben Verarbeitungsfehler und manche klangen für mich nicht besonders gut. So ist das halt. Würde FGNs dennoch empfehlen, weil sie ein gesundes P/L Verhältnis haben - aber eben antesten und mal schauen, welche taugt.
 
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Hallo Zusammen,

ich habe unter anderem 2 FGNs, die habe ich mir persönlich nach ausgiebigen Tests ausgesucht. Eine weitere mußte zwischenzeitlich gehen. Aber nicht weil diese schlecht war, sie wurde nur am wenigsten von mir gespielt.
Dementsprechend habe ich meine Entscheidung bis heute nicht bereut (ich spreche aber auch nur für mich ;)). Wenn jemand FGN nicht mag oder etwas anderes bevorzugt ist das vollkommen ok für mich :great:. Ich rate immer zum Anspielen möglichst vieler Gitarrenmarken, danach muß/darf jeder für sich selbst entscheiden was ihm gefällt. Wenn es eine FGN wird, fein, wenn nicht ist es auch gut.

Just my 5 Cents
Gaddy

@Myxin :
Bin komplett bei Dir
 
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