schoscho
Registrierter Benutzer
Ja, völlig richtig. Ganz meine Meinung.
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Naja, ich sehe da keinerlei Unterschied zu meinen Aussagen.
Ich werde nur nicht müde,. das gerne genommene Bild des verdreckten zerlumpten Bluesers, der auf einer miesen Gitarre mit verrosteten Saiten spielt, etwas gerader zu rücken, da es offensichtlich nach wie vor "sozialromantisch" kolportiert wird!
Manchmal verstehe ich einfach nicht, was Du uns genau sagen willst.... .
Und ja, es gab und gibt auch Zigarrenkisten - Gitarren. Es gab und gibt auch Teekisten - Bässe in Skiffle - Bands!
Es gab auch sogenannte Race - Records, richtig. Ob nun allerdings ausgerechnet die 30er deren Hoch - Zeit waren, weiss ich nicht so recht.
Aber was hat das aller mit Slidegitarren zu tun?
Deine Begeisterung sei dir gegönnt. Da gibt es bloß wenig zu zu sagen.Der Ausgangspunkt war doch meine Begeisterung für den Wohlklang einer alten Wandergitarre mit Schaller vintage Pickup.
Diese Begeisterung wird hier von niemandem geteilt
Nun, dann kannst du sicherlich historische Dokumente vorlegen, die beweisen, dass der Blues mit Zigarrenkisten entstanden ist.Ausserdem halte ich solches billiges Equipment für passend zum Blues an dessen Wurzeln ich Zigarrenkistengitarren und Diddley Bow sehe...
Da will ich dir keineswegs widersprechen. es ist ja sehr schön, dass wir hier in deiner Person einen Blueshistoriker mir viel Faktenwissen haben. Aber die Bluesmusiker mit richtigen Gitarren sind ja nicht vom Himmel gefallen. Sie und ihre Musik entstanden in einer bestimmten Tradition. Die wir kaum kennen, weil wir ja keine Tondokumente haben. Und in dieser Traditon gab es Worksongs,Diddle Bow und selbstgebastelte Instrumente.Mir ist jedenfalls keine Aufnahme aus der Pre-War-Era bekannt, wo eine Zigarrenkistengitarre oder ein Diddley Bo oder One-String-On-The-Wall kommerziell aufgenommen und vertrieben worden wäre. Aufnahmen mit solchen obskuren Instrumenten gibt's selbstverständlich, i.W. aus den Field Recordings von John & Alan Lomax sowie aus der ganzen Folk Revival Zeit der 60er.
Zustimmung. Ich mag auch sowasEs ist aber wiederum WAHR, dass man mit irgendwelchen 3-String-Cigar-Box-Teilen verdammt coolen dreckigen Blues machen kann, ich verweise da gerne auf Seasick Steve.
Wirklich cooler Typ und wirklich coole CDs und Live-Shows. Der spielt natürlich mit dem Image des abgeranzten Bluesers und das ganz gut... und warum auch nicht? Aber der sagt halt nicht "so haben die das damals auch gemacht",
...dabei ist die Antwort auf die Ausgangsfrage IMO gar nicht so schwer:
Slidespielen ist nicht einfach und ein ganz wesentliches Problem ist dabei unerwünschte Nebengräusche zu vermeiden. Eine (im allgemeinen Sinne) hochwertige Gitarre zeichnet sich jedoch dadurch aus, aber auch jeglichen Input brilliant wieder zu geben. Eine mupfig, topfig klingende Gitarre ohne großes Sustain verzeiht da Unsauberkeiten beim Slidespiel jedoch viel eher. Anders gesagt, wer Slide spielen kann, der klingt auch auf einer "hochwertigen" Gitarre gut.
Ich würde mich aber zu der Aussage hinreissen lassen, dass Dreadnoughts (abgesehen von Resos natürlich, s.o.!) in der Regel am besten mit Slide klingen. Aber auch nicht alle! Meine Hummingbird z.B.klingt super damit, meine K.Yairi überhaupt nicht. Meine Simon&Patrick (Mini Jumbo) auch nicht. Dafür klang eine Cort, die ich 'mal hatte, auch super mit Slide.