Stratz
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Bei den japanischen Fender-Modellen aus den 80ern sollte man auch beachten, dass durch den Hype in den letzten Jahren die Preise ganz schön angezogen haben. Besonders die JV-Modelle sind heutzutage sehr gesucht, da sie damals "besser" als die damaligen US-Modelle waren (bzw. wenn es überhaupt neue US-Fender-Modelle auf dem Markt gab). Es war aber auch nicht unbedingt sehr schwer war diesen "Standard" zu überbieten. Fender war zu dieser Zeit ja nicht gerade für High End-Qualität bekannt.
Mittlerweile wollen manche für eine JV-Fender Strat von 1982 schon 800€ haben, was ich schon überteuert finde, da man für weniger Geld schon eine neuerwertige, gebrauchte US-Strat bekommen kann. Welche von beiden besser ist, kann man natürlich nur im AB-Vergleich herausfinden.
Ich selber habe "nur" eine E-Series Squier Strat von 1987. Die Komponenten sind schon etwas billiger als bei den JV-Fender-Modellen, trotzdem finde ich die Gitarre sehr wertig, was Optik, Haptik und Sound angeht. Statt Erle ist der Korpus aus Linde, was allerdings kein Nachteil ist (ist aber wohl auch nicht bei jedem Modell so). Die PUs sind neben dem billigen Import-Plastik-Switch aber definitiv die "Schwachstelle" der Gitarre, die sich allerdings sehr leicht beheben lässt. Wie sie oft bei etwas günstigeren Gitarren haben die Singlecoils anstatt magnetisierter Polepieces Keramikbarren unter den Polepieces. Mein Fall waren sie nicht, da ich sie als kraft- und charakterlos empfunden habe. Mit Seymour Duncans klingt die Gitarre allerdings in meinen Ohren viel "besser". Die Potis verrichten auch seit Jahren ihren Dienst ohne Probleme zu machen, dafür sind die Bünde nicht mehr ganz so "frisch", was man nach so langer Spielzeit aber auch verstehen kann.
Im großen und ganzen ist die Gitarre sehr gut verarbeitet und wirkt auch "erwachsener" als heutige Squier-Modelle. Die Classic Vibes können zwar verarbeitungstechnisch durchaus mithalten, wirken aber optisch und haptisch "spielzeugartiger", was auch an der "großzügigen" Lackierung liegt. Die Plastikteile und Mechaniken (Gotoh) empfinde ich an der alten Japan-Squier auch qualitativ hochwertiger. Dafür haben die Classic Vibes ab Werk "bessere" PUs verbaut (Tonerider), die locker mit den üblichen Verdächtigen mithalten können. Eine Empfehlung sind die Classic Vibes schon, da man für das aufgerufene Geld eine Menge bekommt.
Ich kann jedem empfehlen der die Möglichkeit hat mal eine japanische Squier oder Fender mal anzuspielen. Mittlerweile haben diese Gitarren aufgrund des Alters schon einen gewissen Vintagecharme, was natürlich auch bedeutet, das man vielleicht ein paar Euros in neue Elektronik und Bünde investieren muss.
Bei Ebay habe ich schon öfters E-Modelle gesehen, die für ca. 300€ weggehen, was ich auch für einen gerechtfertigten Preis halte. Ich glaube nicht, dass der Wert noch exorbitant steigen wird. Trotz guter Qualität sind diese Gitarren keine Sammlermodelle, sondern sehr gute Player. Bei den JVs sieht es schon wieder anders aus. Ich weiß aber nicht, ob ich die diese Preise zahlen würde. Kaum schreit jemand Vintage, schon steigen die Preise.
Mittlerweile wollen manche für eine JV-Fender Strat von 1982 schon 800€ haben, was ich schon überteuert finde, da man für weniger Geld schon eine neuerwertige, gebrauchte US-Strat bekommen kann. Welche von beiden besser ist, kann man natürlich nur im AB-Vergleich herausfinden.
Ich selber habe "nur" eine E-Series Squier Strat von 1987. Die Komponenten sind schon etwas billiger als bei den JV-Fender-Modellen, trotzdem finde ich die Gitarre sehr wertig, was Optik, Haptik und Sound angeht. Statt Erle ist der Korpus aus Linde, was allerdings kein Nachteil ist (ist aber wohl auch nicht bei jedem Modell so). Die PUs sind neben dem billigen Import-Plastik-Switch aber definitiv die "Schwachstelle" der Gitarre, die sich allerdings sehr leicht beheben lässt. Wie sie oft bei etwas günstigeren Gitarren haben die Singlecoils anstatt magnetisierter Polepieces Keramikbarren unter den Polepieces. Mein Fall waren sie nicht, da ich sie als kraft- und charakterlos empfunden habe. Mit Seymour Duncans klingt die Gitarre allerdings in meinen Ohren viel "besser". Die Potis verrichten auch seit Jahren ihren Dienst ohne Probleme zu machen, dafür sind die Bünde nicht mehr ganz so "frisch", was man nach so langer Spielzeit aber auch verstehen kann.
Im großen und ganzen ist die Gitarre sehr gut verarbeitet und wirkt auch "erwachsener" als heutige Squier-Modelle. Die Classic Vibes können zwar verarbeitungstechnisch durchaus mithalten, wirken aber optisch und haptisch "spielzeugartiger", was auch an der "großzügigen" Lackierung liegt. Die Plastikteile und Mechaniken (Gotoh) empfinde ich an der alten Japan-Squier auch qualitativ hochwertiger. Dafür haben die Classic Vibes ab Werk "bessere" PUs verbaut (Tonerider), die locker mit den üblichen Verdächtigen mithalten können. Eine Empfehlung sind die Classic Vibes schon, da man für das aufgerufene Geld eine Menge bekommt.
Ich kann jedem empfehlen der die Möglichkeit hat mal eine japanische Squier oder Fender mal anzuspielen. Mittlerweile haben diese Gitarren aufgrund des Alters schon einen gewissen Vintagecharme, was natürlich auch bedeutet, das man vielleicht ein paar Euros in neue Elektronik und Bünde investieren muss.
Bei Ebay habe ich schon öfters E-Modelle gesehen, die für ca. 300€ weggehen, was ich auch für einen gerechtfertigten Preis halte. Ich glaube nicht, dass der Wert noch exorbitant steigen wird. Trotz guter Qualität sind diese Gitarren keine Sammlermodelle, sondern sehr gute Player. Bei den JVs sieht es schon wieder anders aus. Ich weiß aber nicht, ob ich die diese Preise zahlen würde. Kaum schreit jemand Vintage, schon steigen die Preise.