A
Agneva
Registrierter Benutzer
Hi Leute,
ich möchte mir heute mal etwas von der Seele schreiben....
Ich bin in der zwölften Woche (glücklich) schwanger und war bis Ende April Sängerin in einer Rock-Band (der Link unten ist also Geschichte).
Als ich der Band meine Schwangerschaft mitteilte wurde ich rausgeworfen.
Ich hätte mich für die Familie entschieden, schrieb man mir per Mail, und man hätte unter diesen Umständen kein Interesse daran, weiter mit mir zusammen zu arbeiten.
Dabei hatte ich vor, bis Januar eine Schwangerschaftspause einzulegen und dann im Februar weiter zu machen.
Hat Sarah Connor etwa alles aufgegeben?
Ich hatte sogar, trotz Abraten meines Arztes, am 30. April noch einen Gig gemacht.
Eine Woche vorher hatte ich von der Schwangerschaft erfahren und wollte die Jungs natürlich nicht im Stich lassen.
Also gab ich in einer verqualmten Kneipe mein Bestes.
Als Dank erfuhr ich (entgegen der Meinung des Publikums ) von der Band, dass ich Scheiße gewesen sei (ich durfte ja nicht springen oder mich anderweitig akrobatisch verausgaben, wie ich es sonst tue).
Außerdem kam der nächste Schock bereits mit meinem Abgang von der Bühne, denn der Folgesänger, der mich ersetzen sollte, stand bereits im Publikum und nahm mir sozusagen das Mikro aus der Hand, als ich meinen letzten Song beendete.
Wenige Tage (oder Stunden?) später kam die Rausschmissmail.
Nicht besonders nett formuliert, muss ich leider ergänzen.
Und dem noch nicht genug:
Auch das Solo-Projekt, das ich mit dem Schlagzeuger der Band am Laufen hatte, und in das ich viel Zeit mit Songwriting investiert habe, wurde mir entzogen.
Von einem Tag auf den anderen. Mit oben genannter Begründung. Dabei standen die Studiotermine bereits fest.
Das alles hat mich zuerst natürlich ziemlich umgehauen.
Und ZIEMLICH verletzt.
Denn ich hatte immer echt ALLES für die Band gegeben.
Und sie war mir wirklich sehr wichtig.
Aber es hat alles etwas Positives: Jetzt hält mich nichts mehr in Vechta und ich ziehe gegen Oktober in meine Heimatstadt Bremen, wo ich früher schon viel Musik gemacht habe.
Und dort werde ich eine neue Band gründen.
Ich habe glücklicherweise tolles Management und von allen Seiten die nötige Unterstützung, die man braucht, um auch mit Kind meiner Musikleidenschaft nachgehen zu können.
Es muss schließlich für Nachwuchs gesorgt werden ))
Was haltet ihr von der Geschichte?
Habt ihr schon mal Ähnliches gehört oder erlebt?
Wie ist eure Meinung dazu?
Ich freue mich auf eure Beiträge,
Liebe Grüße von
Agneva
ich möchte mir heute mal etwas von der Seele schreiben....
Ich bin in der zwölften Woche (glücklich) schwanger und war bis Ende April Sängerin in einer Rock-Band (der Link unten ist also Geschichte).
Als ich der Band meine Schwangerschaft mitteilte wurde ich rausgeworfen.
Ich hätte mich für die Familie entschieden, schrieb man mir per Mail, und man hätte unter diesen Umständen kein Interesse daran, weiter mit mir zusammen zu arbeiten.
Dabei hatte ich vor, bis Januar eine Schwangerschaftspause einzulegen und dann im Februar weiter zu machen.
Hat Sarah Connor etwa alles aufgegeben?
Ich hatte sogar, trotz Abraten meines Arztes, am 30. April noch einen Gig gemacht.
Eine Woche vorher hatte ich von der Schwangerschaft erfahren und wollte die Jungs natürlich nicht im Stich lassen.
Also gab ich in einer verqualmten Kneipe mein Bestes.
Als Dank erfuhr ich (entgegen der Meinung des Publikums ) von der Band, dass ich Scheiße gewesen sei (ich durfte ja nicht springen oder mich anderweitig akrobatisch verausgaben, wie ich es sonst tue).
Außerdem kam der nächste Schock bereits mit meinem Abgang von der Bühne, denn der Folgesänger, der mich ersetzen sollte, stand bereits im Publikum und nahm mir sozusagen das Mikro aus der Hand, als ich meinen letzten Song beendete.
Wenige Tage (oder Stunden?) später kam die Rausschmissmail.
Nicht besonders nett formuliert, muss ich leider ergänzen.
Und dem noch nicht genug:
Auch das Solo-Projekt, das ich mit dem Schlagzeuger der Band am Laufen hatte, und in das ich viel Zeit mit Songwriting investiert habe, wurde mir entzogen.
Von einem Tag auf den anderen. Mit oben genannter Begründung. Dabei standen die Studiotermine bereits fest.
Das alles hat mich zuerst natürlich ziemlich umgehauen.
Und ZIEMLICH verletzt.
Denn ich hatte immer echt ALLES für die Band gegeben.
Und sie war mir wirklich sehr wichtig.
Aber es hat alles etwas Positives: Jetzt hält mich nichts mehr in Vechta und ich ziehe gegen Oktober in meine Heimatstadt Bremen, wo ich früher schon viel Musik gemacht habe.
Und dort werde ich eine neue Band gründen.
Ich habe glücklicherweise tolles Management und von allen Seiten die nötige Unterstützung, die man braucht, um auch mit Kind meiner Musikleidenschaft nachgehen zu können.
Es muss schließlich für Nachwuchs gesorgt werden ))
Was haltet ihr von der Geschichte?
Habt ihr schon mal Ähnliches gehört oder erlebt?
Wie ist eure Meinung dazu?
Ich freue mich auf eure Beiträge,
Liebe Grüße von
Agneva
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