Ich bin immer mehr oder weniger dabei, mir neue Blueslicks anzueignen (und alte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen).
Was aber Lieder angeht, hab ich gerade 2 Sachen in Arbeit:
1. Hideaway in der Version von Eric Clapton (Beano-Album). Hier reizt mich auch besonders der kernige Sound, den der Erich da hat. Was mir noch echt schwerfällt ist die Stelle, wo sich die Doublestops (g- und e-Saite) das Fretboard runter und hoch arbeiten (irgendwo zwischen dem 9. und dem 1. Bund). Das krieg ich noch nicht flüssig hin.
2. Little Wing von Jimi Hendrix. Hier find ich es besonders interessant, dass man in mehreren Tonarten spielen kann/muss, damit das gut klingt. Und die Tatsache, dass der Jimi hier ständig Akkorde und Licks mischt, find ich auch reizvoll. Ich leg es hier nicht drauf an, alles Note für Note nachzuspielen. Ich möchte "nur" das Feeling hinkriegen.
Ich weiß, das sind eigentlich olle Kamellen. Aber ich hab sie nie zu spielen gelernt, und mir gefallen die Lieder einfach. Und außerdem bin ja auch schon sehr alt.
Wenn ich Lieder nachspiele, dann mach ich das lieber so, dass ich alles selbst raushöre, anstatt Tabs zu verwenden. So bin ich selbständiger, und ich denk auch, dass mich das weiterbringt, als immer nur "vom Blatt" zu spielen.
Mein Problem: Wenn ich mal ein Lied spielen kann, dann verlerne ich es mit der Zeit wieder. Oder zumindest krieg ich es nicht mehr flüssig hin, wenn ich es mal 2-3 Wochen nicht mehr gespielt hab. Und regelmäßig alle "alten" Lieder zu üben, ist mir dann auch zu öde...
Gruß,
Klampfboy