Ich will hier gar nicht die standard Titel (Reign in Blood, Master...) nennen, obwohl die natürlich auch dazugehören... Aber die "untypischeren" hier:
- Moonspell --- Wolfheart: großes Kino, so viel Finsternis und Atmosphäre hat es nach diesem 95er Meilenstein wohl nicht mehr gegeben. Die gelegentlichen Black Metal-Einschübe verleihen der Scheibe zusätzlich Druck, und Fernando Ribeira ist und bleibt einer der begnadedsten Sänger im Gothic-Sektor
- In Flames --- Whoracle: das letzte Album vor der Death Metal- Abwendung, ein unerreichtes Feuerwerk an Nackenbrecher-Riffs und Gänsehaut-Melodien, auch die Vocals von Anders Friden klangen damals noch unglaublich Atmosphärisch und eben nach Todesblei, Anspieltip: "Episode 666", das groovt.
- Kreator --- Extreme Aggressions: der Kult von 89, tierisch wütend und tierisch thrashig böllern hier die Essener hier das womöglich technischste Album ihrer Karriere hin, das Album steht wohl nur an 3. Stelle weil ich es schon 6.666.666 mal gehört habe
- Dimmu Borgir --- Enthrone Darkness Triumphant: AUSVERKAUF! schreit der Black Metaller, aber diese dunkle schönheit, welche auf diesem Meisterwerk vermittelt wird, lässt mich das vergessen. Böse wie Satan selbst! Der kenner weiß: der Pflichttitel "Mourning palace" eröffnet dieses Begräbnis und auch die übrigen Songs stehen diesem kaum in etwas nach; weiterer Trumpf: "Master of Disharmony"
- Malevolent Creation --- The X Commandments: das Debut der Ami-Prügelknaben, dennoch spielerisch vollkommen auf der höhe und mit Songs wie "Multiple stab wounds" oder "Thou shall kill" sowie dem ultimativen "Malevolent Creation" ist der Klassiker-Status ohnehin gesichert...