Ich frage mich bloß für was man diese übertheorie braucht. Es gibt bestimmt so viele Profis die keine oder nur wenig Ahnung von Theorie haben. Die spielen einfach was sie wollen. Und halten sich nicht an irgendeine Theorie, die haben bloß eine Menge Erfahrung.
Du studierst an den Unis Musik. Das gehört mehr dazu als gut spielen zu können. Es geht darum ein guter Berufsmusiker zu werden, dazu musst du auch eine Dienstleistung erbringen können als Studiomusiker etc. . Das heisst du musst dich mit der Musiktheorie super auskennen um auch bei schwierigen Anweisungen oder bei Blattspiel oder komplexen Harmonien genau zu wissen was du spielen kannst oder sollst.
Es geht bei einem STudium auch um den beruflichen Faktor. Wenn man nur seine Fähigkeiten an der gitarre trainieren will und nix vom Business mitkriegen will und von der theorie dann sollte man es lassen.
Echte "Profis" bzw. leute die nicht einfach nur durch Glück bzw. durch eine gute Band nach oben gekommen sind sondern erfolgreiche Studiomusiker oder Songwriter müssen sich mit der Harmonielehre sehr gut auskennen um auch mit den verschiedensten Klangfarben jonglieren zu können.
@Mich90 :
Auch nochmal zu deinem Post. Natürlich bist du Musiker wenn du deine eigene Musik machst und keine Ahnung von Theorie hast. Du bist immer Musiker wenn du in irgend einer Art Musik machst. Aber wenn man einen Gitarristen z.B. angagiert für irgendwelche Arbeiten Livemusiker STudiomusiker bzw. das alles als Beruf macht, dann wird von dir vorrausgesetzt, dass du dich eben mit dem ganzne Kram ziemlic hgut auskennst. Wenn dir ein naja ... blödes Beispiel " Herbert GRönemayer" ankommt und will das du ein Solo in dorischer Klangfarbe mit viel shuffle Feeling spielst und danach noch bitte Den Rythmus Gitarristen mit einem schönes Cmaj7 Appregio Lauf unterstützt, außerdem danach den perfekten Rythmus vom Blatt nachspielen sollst. Ich meine sogar ich selber hätte keine große Lust mit einem Musiker zusammen der einfach Grundlegende Theoretische zusammenhänge nicht versteht.
Ich finde es gehört viel dazu um auf die einzelnen Situationen vorbereitet zu sein.
* Jemand legt dir ein Blatt hin mit Harmonie, spiel dazu ein improvisiertes Solo ( Improvisationslehre)
*Spiel eine Melodie vom blatt mit alle möglichen Fachsymbolen (da coda , fine, riterdando etc. .. )
*Spiel einen E#9/d (komplexe Akkorde spielen können)
*Mit verschiedenen Stilen zurecht kommen sei es Raggea, Metal, Jazz, Pop-Rock, Schlager
*Die Tonleitern perfekt beherschen um dich am Griffbrett zurecht zu finden etc. in den verschiedensten Lagen
und so weiter und so fort ....
Passt zwar nich zum Titel, aber ich finde das auch so.
Wofür braucht man die ganze Theorie, alle Tonleitern usw. Totaler Quatsch, was bringt einem das? Dadurch ist man nicht mehr Musiker.
Für mich ist ein Musiker, der seine eigene Musik macht und lebt und acuh dahinter steht. Ich fühle mich als Vollblutmusiker und ich muss sagen ich spiele nicht so Profihaft Gitarre. Ich kann kaum Theorie.
Naja ich will einfach nur sagen dass man nicht unbedingt son Studium braucht.
naja obwohl ich acuh anerkennen muss, dass solche studierte Leute es sicher drauf haben
und sicherlich ihr Instrument voll beherrschen
Ich kann Hans_3's Aufregung durchaus verstehen
Ich bin ebenfalls an einem Musikstudium (Lehramt auf gymnasialer Ebene) mit e-Gitarre und Klavier in Köln interessiert und möchte dann zusätzlich noch ein Pop/Jazz Studium beginnen. Und die Aufnahmeprüfung ist das, was mir bei der ganzen Sache am meisten Sorgen bereitet. Wenn's bei den Sachen vom MGI bliebe, dann wäre das ja traumhaft
Hat hier auch zufällig noch jemand Informationen zum Schwierigkeitsgrad der Stücke? Ich habe jetzt schon mehrfach mit Frank Haunschild gemailt und der meinte wie jeder andere auch: Lieber etwas einfacher als zu schwer. Ich habe aber gelesen, dass bei dem Rockgitarrensolo schon was in dem Schwierigkeitsgrad von Steve Vai gefordert ist. Hat da jemand vielleicht noch nähere Infos oder kann mal ein paar durchschnittliche Songtitel posten, dass ich mich einfach mal woran orientieren kann?
Ich hab mit dem Professor Haunschild ebenfalls einen Termin vereinbart und werde Ende September mal nach Köln fahren und mich mit ihm Unterhalten und ne Stunde Unterricht bei ihm nehmen, um zu wissen wo ich stehe.
Ich wäre jedem dankbar, der ebenfalls mit e-Gitarre und Klavier am Studieren ist / studieren will / studiert hat, sich bei mir zu melden, um ein paar Erfahrungen und Vorstellungen auszutauschen!
PS: Die Diskussion war echt ööööm .... amüsant
Ich kann dir nur mal sagen was ich so beim Tag der offenen Tür in der Popakademie mitbekommen habe. Die wollen eigentlich keinen Steve Vai verschnitt da sehen, es geht da um Individualität und das du etwas kannst was kein anderer kann oder hat bzw. ein eigenen Stil ;-). Die haben zu uns gesagt nachdem einer gesagt hatte" Ja muss man so schnell sein wie Steve Vai"
Freiübersetzt:
"Steve Vai gibts schon, GEschwindigkeit ist kein Faktor sondern das du etwas hast was kein anderer hat" .
Ich z.B. überlege mir eher etwas schön langsames zu spielen. Etwas was sich einfach wunderschön anhört und dann improvisiere ich noch in meinem Stil zu dem Backing Track. Weil ich denke die Leute hören ständig irgend ein Speed geshredde was den ziemlich auf den Sack bestimmt geht. Ich spiele etwas sehr melodiöses und schönes und verbinde das mit meinem Stil Gitarre zu spielen. So werde ich es zumindest wahrscheinlich machen. Bei einem super schweren STück würde ich mich wahrscheinlich nur verzetteln und verspielen vor Aufregung