"Gut" ist ja wieder mal relativ, kommt drauf an, worauf man steht. Es gibt da Postings, wo Bassisten zu "Halbgöttern" erhoben werden, die ich wiederum ok, aber nicht besonders finde.
Definitiv. Wie schon mal andernorts gesagt kann ich den Flea und RHCP-Hype überhaupt nicht nachvollziehen, da das ganz und gar nicht mein Musikgeschmack ist, aber wem's gefällt und so lange es Leute gibt denen es gefällt soll es mir recht sein.
Aber es wäre ja auch langweilig, wenn wir alle das Gleiche finden würden.
Man muss das was man macht mit Freude machen und mit dem Herzen dabeisein, dann ist/wird man ein guter Bassist.
Sehr schön gesagt und absolut zutreffend.
Ich hab mir in den letzten Tagen nochmal Gedanken über das Thema gemacht und würde sagen, dass das wichtigste, was nicht nur einen guten Bassisten, sondern einen guten Musiker im Allgemeinen ausmacht: Er sollte wissen, was wann zu tun ist, für jeden Song etwas passendes haben, dass den Song besser macht und sich gut in ihn einfügt. Ob es dann ein simpler Standardgroove, eine sehr schöne melodische Basslinie, ein total ausgefallener Groove mit vielen Off-Beats, eine gesalzene Slaplinie oder auch ein Solo ist, ist mir eigentlich egal, wichtig ist, dass es zum Song passt und dazu beiträgt, ihn hörenswert zu machen. Das Gesamtergebnis und wie sich der Bass darin einfügt ist imho das wichtigste, wie er das macht, ist von der jeweiligen Situation abhängig. Wie gesagt, das gilt nicht nur für Bassisten, sondern für Musiker. Denn bei Musik geht es nicht darum, den Musikerkollegen harten Tobak zum Nachspielen zu geben, andere an die Wand zu spielen oder der große Held zu sein, sondern gemeinsam (es sei denn man ist Solist ohne Begleitband) etwas zu schaffen, das einem selbst, den anderen und dem Publikum/den Fans gefällt/berührt/anregt etwas zu tun/begeistert/[insert whatever you'd like to add].
Gruß,
Carsten.