Was macht für euch einen guten Bassisten aus?

palmann schrieb:
Hmm, wenn ich mir AC/DC anhöre interessierts mich Null, ob der Mann Salsa spielen kann. Gut ist er trotzdem.

An den dachte ich nämlich auch. :D

Okay, was du schilderst ist für Studio- oder Berufsmusiker nützlich wenn nicht gar erforderlich aber für einen "normalen sehr guten" Basser meiner Meinung nach nicht.

Aber egal......es hat mich nur mal interessiert :)
 
rocking-xmas-man schrieb:
weil es mich für mich keinen rockbassist gibt :p
sondern einen global bassist. genauso wie ein sänger sowohl schouten als auch normal singen, als auch als chorsänger einsetzbar sein soll.
genauso wie ein keyboarder zum jazzen wie zum klassischen spiel und auch für industrial geschult sein soll.
genau dieselbe anforderung hab ich auch an nen bassisten
(achso - avatargetreu muss er natürlich auch zu weihnachtsliedern was passendes beitragen können)
ich mag keine fachidiotie. auch ich in der musik. wenn ich mich jetz einachtel über 5 jahre hinweg - da könnt ich vielleicht der beste punk bassist werden. wäre aus meiner sicht pauschal immernoch schlecht, weil ich nur achteln würde.
liegt wahrscheinlich daran, dass ich viele dinge gleichzeitig mach und von daher nich musikstilgebunden bin, dass ich so was in nem guten basser seh

oder kürzer: ein guter bassist muss meines erachtens gleichzeitig ein flexibler musiker sein.
grade beim komponieren hilft es auch, andere instrumente spielen zu können


Find ich mal überhaupt nicht!! Was nützt es einem Sänger einer HC-Band beispielsweise, wenn er auch Kirchenlieder singen kann? Solang er bei der HC Band gut klingt ist es mir ehrlich gesagt scheissegal ob er Kirchenlieder oder sonstwas singen kann...

Als Beispiel: Ein Bekannter von mir spielt Gitarre in einer Punkband, er hat mit Punkrock angefangen zu spielen und hat seitdem nie etwas anderes gespielt... vielleicht kann er jetzt keinen Blues spielen, aber was interessiert mich das, wenn er in seiner Band einfach sehr geil spielt? Er hört keine andere Musik, will keine andere Musik machen... für mich ist er ein guter Gitarrist, auch wenn er jetzt keinen Blues oder Jazz kann.. meine Meinung!
 
is doch auch ok! was denkt ihr denn wie blöd s wär, wenn grade diesbezüglich alle einer meinung wären? :great:
 
Für mich macht einen guten Bassisten aus (und da will ich persönlich auch irgendwann mal selbst sein...):

vielseitig
(sehr) gute theoretische Grundausbildung
er soll "Bass spielen" (was ist so toll wenn er mit Plek irgendwas rumshredded was auf der Gitarre viel besser klingt?)
ich find komplizierte und schnelle aber trotzdem richtige BASSläufe richtig geil!
er sollte eine gewisse Persönlichkeit haben, irgendwas was nur ER ist und wo man ihn erkennt... irgendwie soll er die Leute fesseln, die Bassisten die es mir angetan haben bezeichne ich als gut weil sie es geschafft haben dass ich mich mit ihnen beschäftige usw.
sehr anpassungsfähig an verschiedene Stile / Gruppen / Orte uvm.
Grundsätzlich sollte er im Hintergrund bleiben, aber es soll diese Stellen auf dem Album oder im Konzert geben auf die man sich den ganzen Abend freut... nen Hammer Solo! aber nur kurz und ab und zu, was nur kurz seine Genialität aufblitzen lässt aber er gleich wieder im bandgefüge "verschwindet"... sowas finde ich cool...
Sollte nicht durch irgendwelchen abnormalen untypischen Spieltechniken und Instrumente auffallen, sondern BASSist sein und bleiben...
Muss auf jeden Fall absolut zur Rhythmussektion gehören, mit dem Drummer absolut harmonieren und einfach GROOVEN d.h. auch an manchen Stellen zurückstecken und einfach auf dem Grundtonbleiben und grooven und nicht immer hier und da noch Verzierungen machen

ja so siehts ungefähr aus ^^

meine persönlichen Favoriten:
John Myung (Dream Theater) <-- technisch einfach bewundernswert und sonst spielt er einfach genial-geiles Zeug ohne aber von seiner Rolle als Bassist abzudriften
Randy George (kenn ihn leider nur von Neal Morse, dort aber 1A!) einfach voll groove
Jonas Reingold (The Tangent u.a.) <-- locker und groovend, hier und da mal nette Lead-Passagen
Christopher Wolstenholme (MUSE) <-- aus dem gleichen Grund wie M.U.Y.A.
Traa Daniels (P.O.D.) <-- geiler Sound irgendwie

und ich :D
(ne scherz ^^)

Greez, Voronwe
 
Der muß im entscheidenen Augenblick das richtige tun, was denn sonst?:rolleyes:
Der muß gut aussehen, die hübschesten Mädels persönlichen kennen und sonst so Sachen. ;)
Der hat eigenes Equipment und schraubt in fremden Proberäumen nicht an fremder Hardware rum.
Is'n prima Kumpel und spielt phantastisch Bass.:great:
 
ja das gehört auch dazu, bassometer ^^ :great:
 
snook schrieb:
Als Beispiel: Ein Bekannter von mir spielt Gitarre in einer Punkband, er hat mit Punkrock angefangen zu spielen und hat seitdem nie etwas anderes gespielt... vielleicht kann er jetzt keinen Blues spielen, aber was interessiert mich das

Naja, er wird nie zu einer Session gehen können :D:D:D
 
Voronwe schrieb:
(sehr) gute theoretische Grundausbildung
er soll "Bass spielen" (was ist so toll wenn er mit Plek irgendwas rumshredded was auf der Gitarre viel besser klingt?)
ich find komplizierte und schnelle aber trotzdem richtige BASSläufe richtig geil!
er sollte eine gewisse Persönlichkeit haben, irgendwas was nur ER ist und wo man ihn erkennt... irgendwie soll er die Leute fesseln, die Bassisten die es mir angetan haben bezeichne ich als gut weil sie es geschafft haben dass ich mich mit ihnen beschäftige usw.

Das habe ich hier schon in vielen posts gelesen aber ist das nicht schon das Ende der Fahnenstange ??
Dazu gehört zum Einen, dass man die Chance hat überhaupt wiedererkannt zu werden und zum Anderen, dass man mit seinem Instrument "spricht". Also sich über das Instrument ausdrückt und das in einer Art und Weise die man erst nach vielen vielen (wirklich vielen) Jahren mit dem Holz in der Hand beherrschen kann.

Als guter Bassist wird man vielleicht nicht geboren aber das ist eine Anforderung die ich an einen Weltbassisten stelle denn deshalb ist er Weltbassist.
 
Also was derjenige sonst so spielt, geht mir am allerwertesten vorbei.
Ich finde es schon gut, wenn der das was er macht, gut beherrscht.
Grundvorraussetzung für einen guten Bassisten ist schonmal, dass er schon darum bemüht ist, einen bestmöglichen Sound hinzubekommen und nicht nach dem Motto "Ich bin eh nur das Gebrumme im Hintergrund" zu agieren.
Sprich für mich reicht es schon, wenn man ihm im Bandgefüge klar definiert heraushören kann, ohne, dass er dabei auf irgendwelche aufdringlichen Poser-Tools wie Slappen, Basssoli oder Spielen im viel zu hohen Bereich zurückgreift.
 
Kreativität.
man sieht nur viel zu oft Leute die uninspiriert auf der Esaite rumkloppen.
 
dani carlifornia ......wer oder was ist das ???
 
Guido Pigorsch schrieb:
dani carlifornia ......wer oder was ist das ???

Es heißt "Dani California" und ist ein Song von den Red Hot Chili Peppers...

greetz

Tram

P.S: don't feed the trolls...fuck...
 
Ich würde sagen EIN GUTER BASSIST DARF DEN ANDEREN NICHT STÖREN.

Und das gilt NICHT nur nur für BASSISTEN.
 
Ein Wort:
GROOVE
 
Er muss den Flow haben
 
Was einen guten Bassisten ausmacht? Er soll sich nicht krampfhaft in den Vordergrund zu drängen versuchen, technisch in vielen Stilen nicht perfekt, aber einigermaßen versiert sein und einfach sein Ding drehen und dabei Spaß haben.
Ja, da hab ich wohl noch viel zu lernen. :redface:
 
moinsen,

kann mich der bisherigen meinung nur anschließen: dezent, aber elementar, so würde ich es beschreiben!

das "am-bühnenrand-stehen" überlasse ich lieber den gitarristen....

... dabei weiß ich persönlich ganz genau, dass Du am Bühnenrand eine ausgesprochen gute Figur machst, auf die auch in Zukunft nicht verzichten möchte --- ;)

Dein Mitmusikant
 
Ich persönlich find,
n Bassist muss nicht 32tel der Klampfe nachschreddern,
er muss einfach dezent das Gefühl des Sogs einbringen,
n Verbindung bringen,
Sozusagen die Brille für den Hörer sein damit alles nochmal klarer wird,
das ist ein geiler Bassist,
und das is auch mein Ziel,
Nicht n Solo dahinzufrickeln und die Leute staunen sehn,
sonsrn zu sehen wie die Leute den SOng fühlen....

MfG
 
Ich finde Gitarren zu doppeln hat nichts mit Gefrickel zu tun. Das ist für mich einfach ein Stilmittel.
Und warum sollte ein Bass, der sich für einen Moment aus seiner Rolle loslöst nicht auch zum Gefühl des Songs beitragen können? Das heißt ja nicht, dass man den ganzen Song lang hemmungslos das Griffbrett rauf und runter shreddern muss.
 

seh ich genauso...keine Frage
mit dem Wort "Groove" ist einfach alles ausgedrückt was der Bassist draufhaben muss.
Timing, rüberkommende Atmosphäre, ein gutes Fundament mit Schlagzeuger und damit eine gute Grundlage für die Gitarren etc., richtiges Feeling, und natührlich einfach nur die pure Freude die ein Bassist austrahlt,Songdienlichkeit...:cool:
(man kann die Aufzählung sicher noch erweitern)

Ach ja... Bass ist echt ein verdammt geiles Instrument:rolleyes:
 

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