Was macht diesen Sound (Youtubevideo) aus?

  • Ersteller GordonF
  • Erstellt am
GordonF
GordonF
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.04.24
Registriert
24.10.09
Beiträge
839
Kekse
4.058
Hallo Freunde,

ich bin neulich über ein youtubevideo gestolpert, welches mich soundmäßig total umgehauen hat.

Das hier ist das Video


Was mich daran so beeindruckt: Solch growlige Chords/Powerchords hab ich ja noch nie gehört.
Was für ein Traumsound. Die Palmmutes sind jetzt nicht soo herraussragend, aber
das soll hier jetzt erstmal egal sein. Auf den Powerchordsound kommt es mir besonders an. Ob dieser
Sound Bandfähig ist, soll auch erstmal nebensächlich sein.

Sein Setup laut youtube:
ESP Viper Baritone (gestimmt auf A#)
Maxon OD-808
Rivera Knucklehead Tre
Marshall Mode 4 4x12 V30
Genz Benz G-Flex 2x12

Obwohl ich mit meinem aktullen Setup schon einen ziemlich heftigen Sound fahre (hauptsächlich auf
knallende Palmmutes ausgerichtet), kommen meine Powerchords bei weitem nicht an diesen Sound ran.
Auch nicht, wenn ich meine Baritone auf A# stimme.

Meine Frage richtet sich eher an die etwas erfahrenenden User unter uns, die schon ein paar mehr Amps
in ihrem Leben gespielt haben. Und zwar:

Ist das der Knucklehead, der soo böse ist? Einen guten Ruf hat er ja, aber so ein Brett? Kann der Verstärker
alleine so einen Sound erzeugen?

Oder ist die Genz Benz da das entscheidende Glied? Die soll ja recht tief runterspielen, die Box. (Wenn ich
an meinen Amp einfach mehr Bässe reindrehe, komme ich diesem Sound allerdings nicht näher).

Dinge die ich jetz schon mal auschließen kann:
- EQ einstellungen: ich hab einen parametrischen EQ, mit dem ich schon so manches ausprobiert habe (wie z.B. Betonte Tiefmitten, betonte Hochmitten oder Badewanne-Mittenscoop, usw. usw.)
- Boosten: bereits geschehen
- Dicke Saiten: s.o.
- Metalgeeignete Pickups

Versteht mich nicht falsch, ich habe schon einige Stunden am Sound getüftelt. Es soll auch nicht so sehr darum gehen, wie ich mit meinem Equip da hin komme, sondern intererssiert mich, wer von euch oben genannte Geräte schon mal
gespielt hat und dahingehend was dazu sagen kann.

Gruß
Gordon
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen das das einfach ein ziemlich extremer Tiefmittengrowl ist!
Bässe finde ich sind da eher nur moderat mit bei....
Auch ist das ganze ziemlich rau wie ich finde. :gruebel:
 
Vom Menschen empfundener Sound besteht ja schlißlich aus mehreren Komponenten. Neben dem Gear spielt auch der Raum und die Microphonie+Recording Equipment eine Rolle.

Mir gefällt der Sound auch, aber er ist jetzt nichts Weltbewegendes. Dass die Powerchords so fett stehen, hängt wohl mit dem Tuning zusammen. Meine 7er klingen an meinem Earforce Two sehr ähnlich.
 
Ich höre da sehr reißende mitten. Erinnert mich spontan gleich an peavey 6505 und co.
Als ich dann aber bei meinen samples quer gehört habe, klang es doch leicht anders.
Denn psywaltz hat es schon erwähnt, da ist doch viel raumklang mit drauf.
Und wenn ich das video anhöre, denke ich gleich, "kling wie bei mir im proberaum".
Außerdem ist der tubescreamer vor dem amp auch noch sehr mit am sound beteiligt.
Hier ist noch ein sample von meinem 5150, allerdings mit sehr viel presence (etwa bei 8) und daher noch mit etwas mehr höhen-säge. Grob geht es aber schon in die richtung. Du suchst also einen amp mit mittensäge!

 
Hallo,

echt interessant. Vor allem bunt zusammengewürfeltes Equipment.:D Ist bei mir ganz ähnlich - Valvestate Topteil u. Boxen einer uralten Stereoanlage=fantastischer Sound
(vorausgesetzt Ohm u. Watt stimmen in etwa überein). Habe Respekt vor Leuten, wie dem im Video. Dieses Kreative Equipment u. das Spiel sagen einiges aus. So
schätze ich den Gitarristen als (Band)-erfahren ein u. auch als technisch begabt. Die Pickups der Gitarre sind auch wichtig. Sind
ja wohl Humbucker. Ich glaube die Gitarre war ziemlich teuer - zumindest bei Thomann sind's 1.6.
Reverb ist bei so stark verzerrtem Sound hilfreich; sonst hast Du in den Pausen zwischen den Palm-mutes das "abreissende"
Signal. Klingt dann komisch. Mit etwas Hall ist die Sache aus der Welt, quasi verhallt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das der Knucklehead, der soo böse ist? Einen guten Ruf hat er ja, aber so ein Brett? Kann der Verstärker
alleine so einen Sound erzeugen?

In den Kommentaren von Youtube steht, dass er den Amp boosten muss damit er diesen Sound bekommt
 
Das mit dem Bootsten hatte ich eingangs ja auch schon geschrieben. Der 5150 wird es auch nicht sein, denn
einen geboosteten 5150 hab ich schon gespielt. Klang nicht so wie dieses Beispiel.

Der Tip mit den Mitten bw. Tiefmitten ist sicher nicht verkehrt. Aber wie im ersten Post geschrieben, habe ich dieses Feld mit
einem parametrischem EQ schon ziemlich abgearbeitet. Na klar es bringt was. Aber so klingen wie in dem Video tut es
noch lange nicht.

Die Raumakustik könnte vielleicht der entscheidende Hinweis sein, den verfolge ich mal weiter. Kennt jemand Artikel,
die sich damit näher beschäftigen? Am besten nicht aus dem Hifi-Bereich. Die Artikel hier aus dem Board über
Proberaumaufstellung kenne ich auch schon, und die gehen auch am Thema etwas vorbei.

---------- Post hinzugefügt um 19:09:34 ---------- Letzter Beitrag war um 19:07:57 ----------

denke nicht dass es am amp liegt, bzw nicht mit nem rectifier oder nem 6505 hinzubekommen sei.

Ist das nicht ein Widerspruch?
 
Der User hat noch ein Video mit einen 6505, klingt nochmal so unähnlich!

Ich tippe auf Aufnahmevariante und Raumakustik.
Und halt gut eingestellt.
 
Was mich daran so beeindruckt: Solch growlige Chords/Powerchords hab ich ja noch nie gehört.

Hi GordonF!

Den grundsätzlich sehr aggressiven, knurrigen Charakter finde ich auch gut und den würde ich schon als markant für den Rivera einschätzen. Das können nicht alle Amps aber zumindest einige: Deliverance, Earforce, den 5150 kann man auch in die Richtung biegen, wen noch?

Das Beispiel hier wäre mir persönlich allerdings zu fuzz-ig! Das dürfte aber Einstellungssache sein: Ist natürlich schwer zu beurteilen, für wie viel davon der Maxon verantwortlich ist. Die 5150/6505-Fraktion benutzt den OD ja in der Regel mit Gain um 0 und lediglich dazu, den Bassbereich etwas auszudünnen und die Mitten etwas zu "verdichten".

Hier würde ich aufgrund der verschmierten, brizzeligen, fast "interferenzartigen" Mittenfrequenzen vermuten, dass das Eingangssignal durch den Maxon schon etwas mehr angezerrt wird. Hm, muss man mögen, mir wäre es zu undefiniert und "stoner"-mäßig.

Obwohl ich mit meinem aktullen Setup schon einen ziemlich heftigen Sound fahre (hauptsächlich auf knallende Palmmutes ausgerichtet), kommen meine Powerchords bei weitem nicht an diesen Sound ran. Auch nicht, wenn ich meine Baritone auf A# stimme

Dann brauchst Du womöglich einfach nur mehr Gain ... ;) (Haha, den Rat habe ich hier mit Sicherheit noch niemandem gegeben ...)

Solange die Palmutes noch sauber klingen, können die Powerchords vermutlich neimals so "rotzig" zerren und "ineinander brizzeln", wie im Beispiel oben. Umgekehrt sagst Du ja selbst, dass bei dem Clip sauber abgedämpfte Chords nicht so das herausstechende Feature sind ... Das bedingt sich halt auch ein wenig gegenseitig.

Was ich am Clip gut finde: Die Singlenotes sind genauso laut und "fleischig" wie die Powerchords. ABER: So ein Youtube-Clip ist halt sehr komprimiert und sagt diesbezüglich wenig aus. Wenn die Singlenotes in Wahrheit dünn und leise waren, so würde sich das bei einem Clip in der Qualität auch nicht anders anhören, fürchte ich.

PS: Wie sieht denn Dein jetziges Equipment aus und was für'n Sound/Stil machste damit?
 
Beim video des 6505 benutzt er auch keinen tubescreamer. Das teil spielt da eine große rolle.
 
Ist das nicht ein Widerspruch?
So nochmal ausformuliert: Ich denke nicht, dass es am amp liegt, bzw ich denke auch nicht, dass es nicht mit nem rectifier oder 6505 hinzubekommen sein soll. ;)
 
So nochmal ausformuliert: Ich denke nicht, dass es am amp liegt, bzw ich denke auch nicht, dass es nicht mit nem rectifier oder 6505 hinzubekommen sein soll. ;)

Ist mir jetzt zwar fast peinlich, aber ich kapier's immer noch nicht. Wenn du denkst, dass es nicht am Amp liegt
(sprich: Welcher Amp es ist, ist unerheblich), wieso kann man das dann nicht mit dem Rectifier oder dem 6505 nachmachen.

Das Beispiel hier wäre mir persönlich allerdings zu fuzz-ig! Das dürfte aber Einstellungssache sein: Ist natürlich schwer zu beurteilen, für wie viel davon der Maxon verantwortlich ist. Die 5150/6505-Fraktion benutzt den OD ja in der Regel mit Gain um 0 und lediglich dazu, den Bassbereich etwas auszudünnen und die Mitten etwas zu "verdichten".
Hier würde ich aufgrund der verschmierten, brizzeligen, fast "interferenzartigen" Mittenfrequenzen vermuten, dass das Eingangssignal durch den Maxon schon etwas mehr angezerrt wird. Hm, muss man mögen, mir wäre es zu undefiniert und "stoner"-mäßig.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass dieser knurrige Powerchordsound, knallende Palmmutes und definiertes Highspeed Spiel jeweils Zielkonflikte darstellen.

Das was du als "stonermäßig" bezeichest, ist wahrscheinlich das, was ich so gut finde. Langsam gespielt kommt das jedenfalls recht nett. Die Frage ist, wie sehr es mit dem Setup eine Vollgas-passage matschen würde.

Was ich am Clip gut finde: Die Singlenotes sind genauso laut und "fleischig" wie die Powerchords.

Das ist auch eines meiner aktuellen Soundsorgen. Wenn ich meinen Sound auf "Bandtauglich" einstelle, klingen vor allem die Singelnotes (selbst die offene E-Saite) so merkwürdig hohl und schwachbrüstig. Da muss ich dann Prioritäten setzen bzw. einen Mittelweg finden, was auf "fleischige" Singlenotes verzichten bedeutet. Aber das ist ja ein ganz anderes Thema.

PS: Wie sieht denn Dein jetziges Equipment aus und was für'n Sound/Stil machste damit?

Wie gesagt, im Moment ist mein Sound so zusammengebaut, dass vor allem Palmmutes ziemlich knallen und dass sich die Gitarre hörbar von der Kickdrum und dem Bass absetzt/durchsetzt. Und das tut es ziemlich gut.
(Ihr merkt schon ich rede jetzt von einer Bandsituation. Meine ursprüngliche Frage war eingentlich nicht aufs Bandspiel bezogen. Aber so ist auch okay)

Das Setup sieht so aus:

Epihone Les Paul mit Seymour Duncan SH6
Digitech Bad Monkey (Tubescreamer), Bass auf 20%, Höhen auf 100%, Gain auf 5%
ISP Decimator
Bugera 6260, Crunch Kanal, Gain auf 50%, neutrale EQ Einstellungen
Behriger PEQ 2200 (Parametrischer EQ): Boost bei ca. 600Hz (etwas breitbandiger) und bei 2,5 KHz (schmalbandiger)
BBE Sonic Maximizer
Harley Benton 2x12, V30 Chassis

Richtungsmäßig: Grind (mal ganz grob gesagt)
 
So nochmal ausformuliert: Ich denke nicht, dass es am amp liegt, bzw ich denke auch nicht, dass es nicht mit nem rectifier oder 6505 hinzubekommen sein soll. ;)
2 mal negativ is positiv, in dem fall zumindest ;)
 
Pock!
Jetzt ist der Groschen gefallen
 
Das ist auch eines meiner aktuellen Soundsorgen. Wenn ich meinen Sound auf "Bandtauglich" einstelle, klingen vor allem die Singelnotes (selbst die offene E-Saite) so merkwürdig hohl und schwachbrüstig. Da muss ich dann Prioritäten setzen bzw. einen Mittelweg finden, was auf "fleischige" Singlenotes verzichten bedeutet. Aber das ist ja ein ganz anderes Thema.

... das kommt mir nicht ganz unbekannt vor. Ich hatte auch lange das "Problem", dass mir bei einem für mein Empfinden "fetten" Riffsound auf den Basssaiten (eher wenig Gain, Mitten reduziert, schön trocken und direkt) das "Fleisch" für die Singlenotes fehlte. Da kann man durchaus ein bisschen rumtesten, bis man den für seinen Geschmack passenden Amp hat, der irgendwie beides unter einen Hut bekommt.

Das Setup sieht so aus:

Epihone Les Paul mit Seymour Duncan SH6
Digitech Bad Monkey (Tubescreamer), Bass auf 20%, Höhen auf 100%, Gain auf 5%
ISP Decimator
Bugera 6260, Crunch Kanal, Gain auf 50%, neutrale EQ Einstellungen
Behriger PEQ 2200 (Parametrischer EQ): Boost bei ca. 600Hz (etwas breitbandiger) und bei 2,5 KHz (schmalbandiger)
BBE Sonic Maximizer
Harley Benton 2x12, V30 Chassis

Ok, ich kenne weder den Amp noch den Bad Monkey. Insofern kann ich darüber nicht urteilen. Mir ist aber die Kette aus Bad Monkey, Amp, Behringer EQ und noch dem BBE oben drauf viel zu viel! Mir fehlt tatsächlich die Phantasie, dass bei soviel Signalbearbeitung am Ende noch was ausgewogen klingendes, durchsetzungsfähiges übrig bleibt ;)

Ich hatte lange einen 5150 und zu der Zeit auch eine "experimentierfreudige" Phase, wo ich alles mögliche an Effektgeräten eingeschleift habe, um den Sound zu "optimieren". Darunter auch echt hochwertige 19"-Teile von Rocktron und Boss. Ich hatte aber immer das Gefühl: Jedes Gerät fügt zwar was hinzu, knabbert aber an der anderen Stelle was weg und führte dazu, dass der Röhren-Amp mehr und mehr wie eine Transistor-Kiste klang. Funktionierte ganz gut, wenn ich alleine spielte, ging im Bandkontext aber unter. Heute bin ich da puristisch unterwegs und spiele nur noch Gitarre -> Amp -> Box. Das setzt sich einfach durch und klingt einfach "frisch" und direkt.

Gut, ich brauche auch nur einen Metal-Rhytmussound, das ist eine recht einfache Aufgabenstellung ;)

Aber zurück zu Deinem Setup: Ich habe wirklich Zweifel, ob vorgeschalteter Zerrer, Amp, zusätzlicher EQ und BBE nicht zuviel sind und sich nicht gegenseitig "behindern", bestenfalls "neutralisieren".

Ich will nichts Schlechtes über den Amp sagen, den ich - wie gesagt - nicht kenne, aber ich hätte schon den Anspruch, dass ein Amp auch ohne "fremde Hilfe" Arsch tritt. Mindestens würde ich etwas abspecken und erstmal EQ und BBE weglassen und versuchen, nur mit Bad Monkey und Amp zu schauen, ob Du damit nicht eher an Deinen Wunschsound heran kommst. Weniger ist manchmal echt mehr (5 Euro ins Phrasenschwein ...).

Gruß,
Kasper
 
... das kommt mir nicht ganz unbekannt vor. Ich hatte auch lange das "Problem", dass mir bei einem für mein Empfinden "fetten" Riffsound auf den Basssaiten (eher wenig Gain, Mitten reduziert, schön trocken und direkt) das "Fleisch" für die Singlenotes fehlte. Da kann man durchaus ein bisschen rumtesten, bis man den für seinen Geschmack passenden Amp hat, der irgendwie beides unter einen Hut bekommt.

Ja, da sagt du was... Im Moment ist bei mir den finanzielle Spielraum leider nicht da,
um verschiedene Amps durchzuprobieren (Im Musikladen Amps testzuspielen bringt
mich nicht so weiter. Da klingen die um einiges anders, als im Proberaum).
Sowas muss ich erstmal aufschieben.
(Wie man sieht hab ich bisher auch immer auf billig-Equipment gesetzt,
da ich bis vor kurzem noch Student war. Da kann man keine großen Sprünge machen.)


Ok, ich kenne weder den Amp noch den Bad Monkey. Insofern kann ich darüber nicht urteilen. Mir ist aber die Kette aus Bad Monkey, Amp, Behringer EQ und noch dem BBE oben drauf viel zu viel! Mir fehlt tatsächlich die Phantasie, dass bei soviel Signalbearbeitung am Ende noch was ausgewogen klingendes, durchsetzungsfähiges übrig bleibt ;)

Durchsetzungsvermögen ist gar nicht das Problem. Das ist sogar sehr gut.
Trotzdem könnte es schon sein, dass das etwas zu viele Effekte sind. Aber immer wenn
ich Komponenten der Kette wegschalte, gefällt mir der Sound nicht mehr.

Der Bad Monkey ist übriges nicht zum Zerren da. Er übernimmt nur die Funktion
eines Boosters und des Low-cuts (Der Low-cut ist ganz besonders wichtig
für meinen Palmmute-Sound).

Den EQ nutze ich sehr gerne, da er deutlich präziser den Sound stuert, als der 3-Band am Verstärker.

Und was den Sonic Maximizer betrifft: Ich weiß es nicht. Ich meien, ich kann nicht beschreiben,
was mir an ihm gefällt, aber er schärft den Sound zusätzlich, ohne dass er drastisch höhenlastig wird.

Ich habe das Gefühl, dass ich immer wieder im gleichen Dilemma stecke: Ich will par tout diese Baller-Palmmutes,
Durchsetzungsfähigkeit und - jetzt kommt die Krux-) schön grummelige, knurrende Chords
(wie im eingangs geposteten Video) gepaart mit mit nicht allzu dünnen Singlenotes. (Eierlegende Wollmichsau?)

Deswegen bin ich am überlegen/forschen, ob nicht eine zweite Box, mit Chassis die die Bässe/Tiefmitten etwas
besser handeln als die V30er, Abhilfe schaffen kann. Quasi nach dem Rezept:
Scharf klingende V30-Box (für knallende Palmmute) + drückende tiefer spielende Box (für gowl-Chords)

Nicht, dass das hier falsch verstanden wird: Ich mag meinen Sound sehr. Im Bandgefüge knüppelt die Gitarre schon
gut rum. Nur dann hatte ich dieses Youtube-Video gesehen und dachte: "Diesen Powerchord-Sound hätte ich noch gern on top"

Weniger ist manchmal echt mehr (5 Euro ins Phrasenschwein ...).
phrasenschwein.gif
 
Ich glaube, ohne dass wir deinen jetzigen Sound mal hören, kommen wir hier nicht weiter... Ich kann mir unter "Baller-Palmmutes" alles mögliche vorstellen! Viele "Baller-Palmmutes" ballern auch nur, weil gleichzeitig der Bassist gut spielt etc. pp...

Rein vom lesen her gefällt mir dein Equipment überhaupt nicht. Meiner Meinung nach zu viele Effekte, bin da geneigt, Kasper666 zuzustimmen.
Ich würde wohl versuchen, die Ballerpalmmutes ohne die Effekte hinzubekommen, durch EQ Einstellung am Amp und Spieltechnik, gepaart mit einem guten Basspartner. Ich kann mir vorstellen, dass der Amp die grolligen Powerchords ohne die Effekte besser darstellen kann... Rein von Demos dieses Amps zumindest, müsste das machbar sein, finde ich...
 
Das ist auch eines meiner aktuellen Soundsorgen. Wenn ich meinen Sound auf "Bandtauglich" einstelle, klingen vor allem die Singelnotes (selbst die offene E-Saite) so merkwürdig hohl und schwachbrüstig. Da muss ich dann Prioritäten setzen bzw. einen Mittelweg finden, was auf "fleischige" Singlenotes verzichten bedeutet. Aber das ist ja ein ganz anderes Thema.
Also ich hab mir n EQ geholt (Harley Benton, etwa 30 Euro, aber bin vollkommen zufrieden damit ;) ) und hab einfach den Regler bei 100 Hz komplett weg. Kein Matsch mehr da, und trotzdem noch fetter Sound im Bandgefüge. Wenn n Bass dabei ist fehlt auch nix untenrum.
 
es liegt denk ich höchstwahrscheinlich am rivera, die teile kosten ja auch nen stück ;)

aber was ich hier nur unterbreiten und empfehlen kann wenn du auf so nen growl sound stehst aber trotzdem in schnellen und gedroppten spielerein die klarheit und definition bewahren willst... KAUF DIR NEN EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEENGL POWERBALL II ^^ ja...darf mich jetzt glücklicher besitzer nennen... stehe auch auf so nen "tollwütiger rotweiler sound" aber hasse matschen da ich vor allem auch viel schnelle sachen spiele, also fast garkeine soligeschichten sondern alles mehr in sehr schnellen riffs, chordwechsel, palmmutes, pinchs etc....und für so ne sache...ach herrlich er ist einfach ein engl:rolleyes:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben