Was ist mit wheebo los...?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich wollte mich ja aus diesem Thread eigentlich weiterhin raushalten, aber...

Also wenn wir jetzt 85€ bei 160 Monatstunden annehmen kommen da 13600€ zusammen, davon gehen 19.9% Rentenversicherung, 3% Arbeitslosenversicherung, 1.95% Pflegeversicherung sowie 15.5% Pflegeversicherung ab, bleiben unter Strich knapp 8100, dann noch Lohnsteuer, Soli und Kirchensteuer ab

Wenn mich nicht alles irrt, sind das die Sätze für Angestellte, für Selbständige sieht die Sache ganz anders aus (manchmal besser, manchmal schlechter). Nebenbei heißt das in der Selbständigkeit übrigens auch nicht Lohnsteuer sondern Einkommensteuer...
Dann hast du die Krankenversicherung vergessen (oder meinst du die Pflegeversicherung damit?).
Sieht mir ja nach einem ganz schönen Steuerexperten aus...
Aber nehmen wir mal an, die Rechnung unterm Strich stimmt einigermaßen.

und wir sind bei 6900... das jetzt als Selbstständiger nur 10x rechnen (da man ja kein Urlaubs/Weihnachtsgeld bekommt, Krankheit rechne ich jetzt nicht) und dann ist man bei knapp 70k Jahresverdienst.

Das nenne ich ein ganz fettes Einkommen, da gibt's auch gar kein Vertun

Dann noch Miete, Büro, Auto etc weg

Miete zahlt jeder und ich brauche als Selbständiger nicht notwendigerweise Büroräume, ganz im Gegenteil, ich kann einen Teil meines Wohnraums sogar von der Steuer absetzen.
Autos haben viele, Selbständigkeit hin oder her - und erneut: Als Selbständiger kann ich's absetzen, als Otto Normalarbeiter nicht.

und schon relativiert sich der Stundensatz und der geneigte Selbstlöter stellt fest daß ein Lohnempfänger mit knapp 3000 Euro Nettogehalt mehr verdient...

Bitte? Verzeih' mir die Frage, aber halluzinierst du? Wie kommst du auf dieses Fazit? Selbst *wenn* deine Rechnung korrekt sein sollte, ist das mit das Absurdeste, was ich seit langem gelesen habe.

Du kannst es drehen und wenden wie du möchtest, komische Berechnungen anstellen (die vorne und hinten ja auch noch nicht einmal stimmen), aber bei ca. 40 Wochenarbeitsstunden a €85 gehöre ich in diesem unseren Lande bereits zu den gut Verdienenden, vielleicht sogar zu den sehr gut Verdienenden. Meine Frau, immerhin verbeamtete Gymnasiallehrerin, verdient auf jeden Fall deutlich weniger - kann man natürlich nicht wirklich vergleichen, aufgrund der deutlich besseren (und absolut unfairen) Absicherung von Beamten in quasi jeder Hinsicht, aber es ist eben wirklich deutlich weniger. Und Lehrer gehören auch schon zu den Besserverdienern.

Ich weiß also wirklich nicht, was es mit deinem Posting auf sich hat.

Gruß (und sorry für den OT Quark)
Sascha
 
Auch wenn ich S.Franck nicht bei allem gesagten im Thread hier zustimmen würde... frage ich mich irgendwie doch auch, wer diese "Lohnempfänger mit 3000 € Nettogehalt" sein sollen... Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass das nicht so viele Leute hier im Land betrifft oder eben nur solche mit hoher Qualifikation und entspr. Anstellung... (auch wenn z. B. die Bedingungen des Metalltarifvertrags vermutlich noch super sind)

Aber meinetwegen kann jeder der unternehmerisch (selbständig) tätig ist auch gerne mehr verdienen... er trägt ja auch in der Regel das Risiko und in sehr vielen Fällen wird da eben auch mit sämtlichem Privatvermögen gehaftet... (ja, Ausnahmen bestätigen die Regel)

Und zu den Beamten und der angeblich "absolut unfairen" Absicherung... Wenn da nicht noch "Besitzstandswahrung" oder soetwas zur Geltung kommt, sind die Bedingungen heute auch nicht mehr so üppig und gerne wird vergessen, dass die Belastung der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung, auch während des Ruhestands andauert und dann der Arbeitgeberanteil noch hinzu kommt...
Darüberhinaus wird diese "absolut unfaire" Absicherung auch in der Regel mit niedrigeren Entgelten im Arbeitsleben, im Vergleich mit der freien Wirtschaft, ausgeglichen...
 
Und zu den Beamten und der angeblich "absolut unfairen" Absicherung... Wenn da nicht noch "Besitzstandswahrung" oder soetwas zur Geltung kommt, sind die Bedingungen heute auch nicht mehr so üppig und gerne wird vergessen, dass die Belastung der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung, auch während des Ruhestands andauert und dann der Arbeitgeberanteil noch hinzu kommt...
Darüberhinaus wird diese "absolut unfaire" Absicherung auch in der Regel mit niedrigeren Entgelten im Arbeitsleben, im Vergleich mit der freien Wirtschaft, ausgeglichen...

Du hast ja im Prinzip mit allem Recht. Aber dennoch, guck dir alleine mal die Krankenversicherung an. Sich als normaler Arbeitnehmer privat zu versichern ist so gut wie nicht drin und als Selbständiger zahlste dich dumm und dämlich (für Künstler gibt's ja glücklicherweise die KSK). Als Lehrer bist du eben einfach privat versichert und es kostet ja nicht sooo viel mehr als die normalen gesetzlichen KV-Beträge. Dafür wird einem echt Zucker in den Arsch geblasen. Ich sehe das gerade bei unserem (knapp 6 Monate alten) Kleinen, der natürlich fein bei Mami mitversichert ist.
Osteopathenbesuch? Klar, wird übernommen."Wollen sie noch einen Termin?" - kein Problem. Kinderärztin: "Wenn sie mal was in der Apotheke kaufen, rufen sie an und ich schicke ihnen danach das Rezept". Etc. etc. etc. Selbstverständlich waren wir auch schon während der Schwangerschaft bei einem *der* Top-Frauenärzte hier, absolutes Highend Ultraschall Gerät, alle 4 Wochen gibt's 'ne Untersuchung damit, für gesetzlich krankenversicherte fast nicht zu machen.
Hinzu kommt, dass für Beamte die Pension tatsächlich einigermaßen sicher zu sein scheint.
Und als Gymnasiallehrer ist das Einkommen auch wirklich nicht so, dass man weinen müsste...

Ohje, das hat jetzt wirklich noch viel mit Bodentretern zu tun.
Ah, Moment mal! Wie wär's damit: Ich erkläre meinem Weib, wie gut sie es finanziell doch hat und sie kauft mir aus lauter Freude darüber ein paar Tretkistchen? Meinetwegen dann auch gerne von Wheebo.

Gruß
Sascha
 
Gruß (und sorry für den OT Quark)
Sascha

Bereits hier entschuldigst du dich für OT, nur um dann hier...

(...) Ohje, das hat jetzt wirklich noch viel mit Bodentretern zu tun.

WIEDER drauf einzugehen und ERNEUT mit der Erkenntnis zu schließen, dass das nicht nur am Thema Weehbo, sondern an Musikequipment an sich sehr weit vorbeigeht. Könnt ihr eure Steuer- und Verdienstdiskussion bitte per PN weiterführen?

Meiner Meinung nach sollten alle nicht Weehbo-bezogenen Posts gelöscht werden und zur Ausgangsdiskussion übergegangen werden. Bitte um Verständnis...
 
Also um mal wieder auf Wheebo zu kommen. Ich hab die Rox of Bock oder wie der zvex-Clon genau heisst. Bei mir liegt das Ding in der Kiste weil ich es mal gar nicht mag. Das ist Geschmackssache denke ich. Aber der Boost ist echter Müll. Viel zu kühl und steril.
Habe das Teil damals blind auf Empfehlung über ebay (aber dort von Wheeboo) zum Festpreis gekauft und muss jetzt leider auch sagen die (jetzt) verlangten 200.- ist das Teil nicht Wert und zwar wegen das Klangs. Ausserdem ist da bei meiner Version so ein bedrucktes PAPIER!!!-Label draufgeklebt, was mal in der Beschreibung bei ebay schön verschwiegen wurde. Fand ich jetzt auch nicht so toll. Vielleicht steckt hier ja der Preisaufschlag drin. Denn ich meine damals so ungefähr 60 oder 80 Euro bezahlt zu haben.
 
Die "normale" rox of bock, also mit dem Boost und den 4 Knöppen (bei weehbo "Classic Cult Serie" genannt), kostete dort nur 69 Euro, zumindest als die Website noch vor ein paar Wochen online war. Ist ein fairer Deal, finde ich, das Original ist wesentlich teurer und der zugegeben wohl bessere Bausatz bei MEK ist etwas billiger, erfordert aber einen Lötkolben, und ein ruhiges Händchen.
Frag mich, warum hier so viel um den schnöden Mammon rumgeredet wird, und dann auch noch so ein Quark. Sorry, das macht keinen Spaß mehr :mad:
 
von der "Cult-Serie" hatte ich ein paar Teile von Weehbo und nichts klang wie die Vorbilder im A/B vergleich - auch wenn es keine Raketenwissenschaft zu sein scheint und die Schaltung bekannt ist... Naja udn auch andere Probleme wie schlechte Potis (kratzen, keine Reaktion bis 12:00 und dann auf einnmal reisen sprung) allg. Nebengeräusche usw. :(
 
...nunja, dann hat der Herr es nicht richtig gemacht. Aber was meinst du mit Kratzen? Das ist doch beim Original genauso dumm, weil Herr Zachary meint, er müsse im Betreib Gleichstrom, also den Arbeitspunkt des ersten Mosfets als Gain regeln.:gruebel: Zu den Regelsprung kann ich nur mutmaßen, dass er keine rev log Potis an den Stellen, wo sie im Original sind, verwendet hat. Sind seltener und teurer und wenn's dann schon so billig war, ließe sich das durchaus vermuten...
 
Ich weiß, man wird mich schlagen, aber gerade was die BOR angeht, schneidet das Teil von uk-electronic extrem gut ab.
Hab' die selber im direkten A/B Vergleich gehört und man muss schon wirklich das Gras wachsen hören, um da deutliche Unterschiede auszumachen.
Abgesehen davon, für die Nicht-Löter gibt's auch noch diese "Firma" (ist wohl eher ein Ein-Mann-Dingens...):
http://analogmp.blogspot.com/
Da gab es auch mal einen angeblich sehr guten BOR Clone, auf obiger Seite sieht man den aber nicht mehr - auf der entsprechenden eBay Seite taucht das Ding aber noch auf, sieht mir da aber alles schwer veraltet aus, von daher hilft vermutlich nur der Kontakt per Mail.
http://members.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewUserPage&userid=german-engineering

Wie gesagt, ich weiß ja nun, zu welchen wirren Diskussionen (und nee, ich sage gar nicht, dass ich daran unschuldig bin) das Thema "vielleicht doch lieber selber löten" führen kann (hätte ich nie so gedacht), aber wenn es jetzt schon, zumindest im Fall der BOR, eh um einen Clone geht (und von daher die moralischen Bedenken hinsichtlich irgendwelcher Entwicklungsleistungen des Herren Zvex vom Tisch zu sein scheinen - hmmhmmhmm, ich denke, das war so wichtig...), dann kann man da ja mal kurz das "ich mag aber nicht löten" Argument vom Tisch fegen und sich um die letztendliche Qualität kümmern. Und die scheint beim uk-electronics Bausatz sehr hoch zu sein, vielleicht ist das sogar der beste Clone auf dem Markt.
Ihr könnt euch ja mal, rein interessehalber, die Bewertungen durchlesen:
http://uk-electronic.de/onlineshop/.../1124?osCsid=f6d6c82bb2b528c30343849749c7898f
Scheint auch für nicht so erfahrene Löter durchaus einfach und recht schnell machbar. Und die Bewertungen sind durchweg superb. Wie gesagt, mein eigener (wenn auch recht kurz ausgefallener) Test bestätigt das alles.
Ich hab' mir das Teil nur deshalb noch nicht selber besorgt, weil es in meinen momentanen Setups a) nicht unbedingt fehlt und b) nicht wirklich nahtlos zu integrieren wäre. Vermutlich bestelle ich's aber dennoch in den nächsten Wochen einfach.

Und nochmals: Nein, das ist kein Plädoyer für's selber löten. Aber wenn man den anscheinend besten BOR Clone will, dann sollte man auch das in Kauf nehmen. Oder eben das Original kaufen.

Gruß
Sascha
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben