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Lutz
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Kleine harmonische Anmerkung. Die Tritonus Substitution gehört hier nicht ganz zum Thema, ist aber vielleicht in diesem Zusammenhang interessant.
Tritonus Substituion hört sich gefährlich an, ist es aber nicht. Die Tritonus Substituion bedeutet einfach, dass man in einem Harmoniezusammenhang die V (Dominante) gegen die bII austauscht. Also in C Dur: G7 gegen Db7 (mal abgesehen von Akkorderweiterungen) austauschen. Tritonus deshalb, weil die Grundtöne der Akkorde G und Db einen Tritonus (verminderte Quinte oder übermäßige Quarte) von einander entfernt liegen.
Diese Variante wende ich in der (Jazz-)Praxis sehr oft an. Wenn man zum Beispiel eine typische Akkordverbindung wie I IIm7 V7 I hat.
In C-Dur zum Beispiel: Cj7 Dm7 G7#5 Cj7, kann man G7 sehr gut durch durch Db7, Db9, Db13 ersetzen (Akkorderweiterungen wies beliebt).
Übrigens: die "flatted fifth" und auch die kleine Terz sind typisch für Blues, Jazz und für heutige Hörgewohnheiten normal. Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhundert waren solche Intervalle und die massive Verwendung von Septakkorden recht revolutionär.
Grusz Lutz
Tritonus Substituion hört sich gefährlich an, ist es aber nicht. Die Tritonus Substituion bedeutet einfach, dass man in einem Harmoniezusammenhang die V (Dominante) gegen die bII austauscht. Also in C Dur: G7 gegen Db7 (mal abgesehen von Akkorderweiterungen) austauschen. Tritonus deshalb, weil die Grundtöne der Akkorde G und Db einen Tritonus (verminderte Quinte oder übermäßige Quarte) von einander entfernt liegen.
Diese Variante wende ich in der (Jazz-)Praxis sehr oft an. Wenn man zum Beispiel eine typische Akkordverbindung wie I IIm7 V7 I hat.
In C-Dur zum Beispiel: Cj7 Dm7 G7#5 Cj7, kann man G7 sehr gut durch durch Db7, Db9, Db13 ersetzen (Akkorderweiterungen wies beliebt).
Übrigens: die "flatted fifth" und auch die kleine Terz sind typisch für Blues, Jazz und für heutige Hörgewohnheiten normal. Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhundert waren solche Intervalle und die massive Verwendung von Septakkorden recht revolutionär.
Grusz Lutz