Was ist der Vorteil an Ampzerre?

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Distortus
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Ich hab mich mal gefragt, warum die Ampzerre den meißten Leuten beim Kauf eines Verstärkers so wichtig ist, da es ein so riesiges Spektrum an Verzerrern gibt, die z.B. einen Rectifier (bisschen übertrieben) oder eine Marshallzerre perfekt imitieren (beim mesa weiß ich das nicht aber ich meine generell gute Gain-sounds). Warum nicht einen Einkanaler kaufen und die Flexibilität von so vielen Verzerrmöglichlkeiten nutzen anstatt einen Marshall, der Clean nicht so dolle klingt (meiner meinung nach). Ich will hier nicht für Verzerrer werben, ich bin nur interessiert daran, warum es so ist wie es ist!
 
Eigenschaft
 
...da es ein so riesiges Spektrum an Verzerrern gibt, die z.B. einen Rectifier (bisschen übertrieben) oder eine Marshallzerre perfekt imitieren...
Eben nicht! Das ist denke ich der Hauptgrund.
Ansonsten, ich fände es auch komisch 1000€ oder sogar über 2000€ (wenn du grad das Beispiel des Rectifiers bringst) für einen Amp auszugeben, und dann meinen eigentlichen Sound erst mit deinem Zerrer (50-200€ grob) zu erreichen :screwy:
Und gerade beim Recti gibt es nach meinem Wissensstand wenn überhaupt nur wenige Zerrer, die den Sound einigermaßen nachbilden können.
Wenn der Cleanton an vorderster Stelle steht kann man natürlich einen Amp mit gutem Cleansound kaufen, wenn jedoch die Zerre eines Rectis das Ziel ist, wirst du nicht glücklich ehe du einen besitzt.
Im Grunde geht es denk ich mal ums gleiche wie bei dem Thema Modeler: Warum die Kopie/Nachbildung, wenn ich das Original haben kann!?
 
hi distortus!

es gibt beide richtungen/geschmäcker.
manche leute suchen sich die amps aus nach dem was sie "on-board" anbieten. andere kaufen sich einen einfachen, gut-klingenden amp und benutzen pedale um weitere sounds zur verfügung zu haben.

meiner ansicht nach haben beide vorgehensweisen ihre berechtigung, sowie ihre vor- und nachteile...

ich hatte z.b. mal einen fender hotrod deluxe.
der bot ansprechende clean-sounds mit schönem hall, sowie sehr brauchbare verzerrte sounds.
allerdings war der fußschalter für clean/drive/more drive so klein, daß ich immer total aufpassen musste um den richtigen switch zu treffen. das nervte und ich habe dann wieder mein pedalboard benutzt wo ich blind weiß wo ich hintreten muß...
aber wenn ich eh bodentreter benutze brauche ich auch keinen amp mit eingebauten zerr-sounds...

cheers - 68.
 
Danke für die Antworten bis jetzt.
Aber lassen wir mal den Rectifier aus, der fürm aich eh viel zu teuer ist.
Aber viele bands spielen nun mal beispielsweise Marshall. Eine der beliebtesten Firmen, aber wie ich das mitbekommen habe, sind die eigentlich nichts für High Gain Sounds. Man benutzt sowiso Effekte davor um ihm den gewissen Kick mitzugeben. Und da könnte es doch sein das ein Amp der Clean total klar klingt viel besser dafür geeignet ist als ein Marshall, der verzerrt denke ich nicht ohne Effekte von Extremen Metalbands verwendet wird. Eine Marshall ist ebend kein Mesa, aber mit einem Effektgerät kommt man viel näher dran, oder nicht?
 
Was ist der Vorteil an Ampzerre?

Das Spielgefühl wenn du einfach an deinen Amp gehst, deine Gitarre einstöpselst, Standby ausschaltest, den Master aufdrehst und anfängst zu spielen. Und es kommt genau DER Sound!

Keine vielen Kabel, keine etllichen Einstellmöglichkeiten durch Regler am Amp (Gain, Bässe, Mitten, Höhen, Master, Presence) + Pedal (Gain, Level, Bässe, Höhen) mal so als Beispiel.
Es mag da jedem anders ergehen, aber das war genau der Grund warum ich meinen letzten Amp verkauft habe. Der Sound den ich haben wollte gabs nur mit extra EQ, was ja an sich nicht schlimm ist, aber irgendwie hat es mich immer genervt. Es gab einfach zuviele Möglichkeiten. Jetzt hab ich einen Kanal, einen EQ, und das reicht. zumindest für den Grundsound ;)
 
ich versuche mal einen vergleich, stell dir vor du willst eine erdbeere essen. Jetzt denkst du dir, hmm, das grünzeug immer abzumachen ist nervig, und kaufst dir daraufhin erdbeermarmelade die du dann ist. dann hast du einen geschmack der einer erdbeere sehr nahe kommt, aber es ist eben kein erdbeergeschmackt. die marmelade (das effektboard) versucht halt nur annäherungsweise (ich rede jetzt von eher chemischer marmelade und nicht die eingemachte von oma) den geschmack/den sound nachzuempfinden.

Wie gesagt, ein Verstärker hat einen GANZ eigenen klang, der wirklich durch nichts komplett nachzubilden ist... Du könntest mal in einen laden gehen und genau gegenhören - original vs treter, du wirst n unterschied merken!

dann kommts halt wie 68goldtop sagt auf deine Vorlieben an wie dus aufbaust
 
Danke für die Antworten bis jetzt.
Aber lassen wir mal den Rectifier aus, der fürm aich eh viel zu teuer ist.
Aber viele bands spielen nun mal beispielsweise Marshall. Eine der beliebtesten Firmen, aber wie ich das mitbekommen habe, sind die eigentlich nichts für High Gain Sounds. Man benutzt sowiso Effekte davor um ihm den gewissen Kick mitzugeben. Und da könnte es doch sein das ein Amp der Clean total klar klingt viel besser dafür geeignet ist als ein Marshall, der verzerrt denke ich nicht ohne Effekte von Extremen Metalbands verwendet wird. Eine Marshall ist ebend kein Mesa, aber mit einem Effektgerät kommt man viel näher dran, oder nicht?

Dir ist aber schon klar, dass ein angezerrter Amp mit einem Booster davor etwas anderes ist, als ein cleaner Amp mit einem Distortion Pedal?!
Du nimmst ja keinen sagen wir mal JCM 900 und schaltest da ein Pedal vor, damit er nach einem Mesa Rectifier klingt, sondern damit er nach einem JCM 900 klingt, der mehr Zerre hat.

Es geht nicht darum Amps zu verbiegen, bis sie nach einem anderen Amp klingen, sondern etwas mehr Zerre aus ihnen herauszuholen mit den für den Amp typischen Soundeigenschaften.
 
ich glaube zur (ansatzweisen) beantwortung dieser frage muss man etwas weiter ausholen:
vor langer, langer zeit, als der schnellste gitarrist noch eric clapton hieß, irgendwann zwischen den beatles und led zeppelin, begab es sich, dass eine gruppe junger gitarristen nicht mehr clean spielen wollte. sie hatten nämlich entdeckt, dass, wenn man den volumenregler des verstärkers auf zehn dreht, er plötzlich ganz anders klang und fanden das ganz toll...
so nun mal die märchenstunde beiseite: fakt ist: was die jungs damals als sound entdeckt und geprägt haben, hat sich im gedächtnis der menschheit als rocksound eingebrannt: ein fetter, verzerrter endstufensound (weshalb auch marshall heute noch als DIE marke für rocksounds schlechthin angesehen wird; clapton (und baker) haben nunmal marshall fullstacks auf der bühne gehabt, ähnlich wie hendrix, etwas später blackmore, page etc. etc.). dieser sound ist einfach eine marke, eine ikone, ein ideal, dem auch heute noch viele nachjagen. und mal ganz ehrlich: was gibt es schöneres als die gitarre einzustöpseln, aufzudrehen und das highway to hell riff ertönen zu lassen.
die bodentreter haben dabei allerdings ebenso sehr früh schon einzuggehalten, in form von treble boostern, die allerdings doch eher zur übersteuerung des amps beitrugen, anstatt einen eigenen sound mitzubringen, vielleicht noch etwas ins frequenzbild eingegriffen.
und nun kamen die japaner und brachten eine kleine grüne wunderkiste auf den markt, die plötzlich die verzerrung in neue himmel steigen ließ: nicht mehr mörderisch laut musste es sein und man konnte trotzdem crunchen und overdriven wie es beliebte. und das, bevor hersteller auf die idee des heutigen mehrkanalers kamen. tja, hier begründet sich dann wohl der siegeszug der verzerrpedale. (ganz nebenbei: wegweisend waren auch künstler, denen schon damals ein sound nicht ausreichte, wie david gilmour oder steve hackett)
und seither laufen beide soundstränge ungehindert weiter, was ein spektrum an möglichkeiten bietet, seinen eigenen sound zu entfalten. die einen schwören eben auf den true röhren sound, die anderen sehen sich da eher beschränkt und wandeln dank pedalen wild am ausgangssignal. jeder wird damit glücklich. die einen bauen sich racks aus meheren verstärkern zusammen, um trotz großer vielfalt trotzdem nicht auf die ampzerre zu verzichten (z.b. petrucci), die anderen lassen sich einen custom amp bauen und hängen trotzdem noch nen tubscreamer oder gar noch ein signature pedal davor (z.b. satriani). welcher sound ist besser?? am ende bleibt es alles beim geschmack hängen.
der einzige wirklich vorteil ist vielleicht das schleppen: für nen verzerrten verstärker brauchst du heutzutage eben nur noch gitarre, kabel und selbstverständlich verstärker. die andere variante ist aufwendiger (hat aber noch keinen abgehalten).
also: geh und mach dir ein eigenes ohr, was dir gefällt.
wenn du auf marshall nun nochmal ansprichst: meistens werden die auch verwendet, weil sie zerren können. ac/dc haben das letzte mal auf ddddc halbwegs clean gespielt. jimmy page hat für seine clean sound orange oder vox verstärker verwendet, blackmore habe ich selten clean erlebt (bei deep purple wohlgemerkt, was er jetzt macht is ja was anderes). oftmals setzen einige auch auf verstärkersound, weil sie meinen, eine übersteuerte röhre (oder mehere in reihenfolge, wenn wir bei highgain sind) klingt besser als ein übersteuerter transistor. und letztendlich: wenn wir uns wirklich teure verstärker wie diezel, bogner und auch noch mesa anschauen, kommt doch keiner an diesen sound ran. sind halt doch sahnesounds, habe auch noch keinen treter gehört, der das schafft nachzubilden. andererseits kannst du natürlich auch mittlerweile pedale für 400€ kaufen, die genauso unikat und exquisit klingen, die kein verstärker nachmodellieren kann. was man nun verwendet ist am ende auch ne philosophiefrage. wie gesagt: finde das, was dir gefällt.
gruß
 
Da kann ich dem priester 100%ig zustimmen - irgendwie klingen Ampverzerrungen immer nen Tick "natürlicher" als mit nem Pedal - und das sagt jemand der Line6 spielt ... hihi :)
 
Das war mit Abstand die längste und hilfsreichste Antwort die ich je bekomme habe :)
Vor allem weil sie so schön nichts sagend war und mich einfach dazu motiviert hat das zu tun was ich möchte, danke schön!
 
vor langer, langer zeit, als der schnellste gitarrist noch eric clapton hieß

Dieses Zeitalter hat es (außer in den Köpfen einiger gefährlicher Geschichtsfälscher) nie gegeben!

Zum Thema:
Ein Verstärker, der von Haus aus nicht gut klingt und den ich erst mit Tretern (und ich rede jetzt nicht von Boostern) bearbeiten müßte, würde für mich einfach nicht in Frage kommen.

Mein Bestreben ist es immer, das Signal durch so wenige Stationen wie möglich zu schicken. Das ist halt meine Philosophie, eine wissenschaftlich fundierte Erklärung kann ich dafür nicht liefern. Ich fühl mich dabei einfach besser. Aber ein Auto, dem ich erst mal einen neuen Motor verpassen müßte, damit es mir gefällt, wäre genauso inakzeptabel.
 
Hey ! :)
Dem post vom Priester ist nicht mehr viel hinzuzufügen, es dreht sich alles um den Geschmack!

Aber da der mensch nunmal so strukturiert ist, dass teure Produkte schon automatisch besser sind als billigere, und weil das Auge immer mitspielt und wir einen bestimmten Geschmack " gewohnt sind", kann man da nicht objektiv rangehen :)

Sicherlich klingen original cranked up marshalls geil vom Spielgefühl, aber nur die wenigsten haben die Möglichkeit in sonem Umfeld spielen zu können und schon allein deswegen muss man schauen, welcher Amp für seine Ansprüche am besten ist.
Und das kann auch ein behringeramp mit guten Boxen sein oder ein tech21 oder sonstewas.
 
Ein Verstärker, der von Haus aus nicht gut klingt und den ich erst mit Tretern (und ich rede jetzt nicht von Boostern) bearbeiten müßte, würde für mich einfach nicht in Frage kommen.

Es geht nicht um's bearbeiten "müssen". Einen Amp, der von sich aus nicht klingt, kann man mit Tretern auch gar nicht verbessern. Das ist die falsche Zielsetzung

Sondern: wenn ich einen Amp habe, der EINEN exzellenten Grundsound anbietet, dann KANN ich mit Bodenpedalen ZUSÄTZLICH weitere exzellente Sounds produzieren. Voraussetzung ist, dass ich die passenden Pedale zusammenstelle. Das kann reichlich Zeit und Geld kosten.

Die Tatsache, dass ein vorgeschaltetes Pedal den Klang färbt, ist dabei grade der Reiz dieser Vorgehensweise.

Es gibt bei Verzerrern inzwischen diverse unterschiedliche Konzepte (wenn ich die Modeler mal weglasse):

- der klassische Line Booster oder Treble-Booster, der das Signal verstärkt und eventuell noch den Frequenzgang etwas verbiegt und färbt, selbst aber nicht verzerrt, sondern den Amp anfeuert.

- Preamps, die eigenständige Vorstufen darstellen.

- das "overdrive" oder "distortion" - Pedal, das selbst zerrt, aber vom verwendeten Amp abhängig ist.

Allein davon gibt's tausende verschiedene. Von "klassischen" , die die Macken und Nachteile der ursprünglichen Konzepte als Soundbestandteil nutzen und die oft nur in bestimmten Zusammenhängen richtig gut arbeiten, bis zu den Boutique-Modellen, deren Klangverhalten so perfektioniert ist, dass normale Grosserienamps kaum mithalten können - und denen es auch fast egal ist, welchen Amp man dranhängt.

Bei dem, was der Markt derzeit anbietet, ist "Ampzerre" eigentlich der problematischste Weg, einen verzerrten Sound zu erreichen. Das Ergebnis ist ANDERS als das, was man mit einem Verzerrer kriegt. Es ist im Normalfall zu laut und schon deswegen ganz selten wirklich BESSER. Nur ANDERS.
 
Ich möchte das auch nochmal aufgreißen und zustimmen, einen Amp der nicht klingt kann man nicht mit Pedalen schönbiegen.

Ich spiele z.B. einen einkanaligen Amp (JTM45) wegen ein paar für mich(!) praktischen Gründen:
- ein fetter Grundsound
- die Pedale die ich davor habe liefern verschiedenste Sounds (70's Fuzz, Soul Bender und Fulldrive 2)
- Ich kann mein Pedalboard auch vor anderen Amps verwenden falls meiner mal nicht da sein sollte und erreiche dennoch "zufriedenstellende" Ergebnisse - man ist einfach nicht aufgeschmissen falls ma was nicht klappt
- Kein Kabelsalat durch Effektloops nötig, da Delay und Univibe einfach NACH meinen Zerrern kommen

Das waren für mich die Gründe, ich denke auch das das was sich dadurch ergibt zu unserer Musik passt, wir brauchen einfach keinen modernen HiGain Sound. Andere vielleicht schon und die erreichen eben bessere Ergebnisse mit 3-Kanalamps.

Am wichtigsten ist doch eigentlich was dabei rauskommt: Wenn es jemand schafft mit einem Roland Jazz-Chorus und einem Metalzone-Pedal den fettesten Heavysound zu erzeugen, warum nicht solange es gut klingt? (Ich habe gesagt FALLS es jemand schafft :))
 
Guten Tag,
Man braucht zu diesem Thema nicht viel auszuholen, aber dennoch, ich bekam die Rock`n Roll Zeit über
Jimi Hendrix , Who, Genesis, King Crimson , oder Pink Floyd , bis jetzt ,alles mit, hab selbst gespielt,
hab noch Hendrix zeimal live gehört, LED Zeppelin, und und und . War jahrelang in England mit Bands
unterwegs, habe zig Messen im In-und Ausland mitgemacht.
Aber der legendäre Jimi Hendrix Sound habe ich so nicht gehört, beidemal war das eher grausam.
Viel zu laut, gabz schlimm.
Generell muß ich sagen, daß weit über neunzig Prozent aller guten Sounds, mit teils erheblichem Aufwand erreicht wurden , auch damals schon. Man denke nur an Dave Gilmour.
Das mit der Endstufen-verzerrung ,im Notfall kann das durchgehen. aber nicht im wirklichen Leben.
Lass Dir nichts erzählen , da wird viel zu viel Halbwissen verbreitet.
Letztendlich siehst Du das ganz richtig, wenn der Amp die Gitarre getreu wiedergibt ,kannst Du
selbtverständlich mit Pedalen recht brauchbare Ergebnisse erzielen.
Einer der besten Gitarrensounds hatte meiner Meinung nach Steve Hackett von Genesis, die waren
immer gleichbleibend gut, und der hatte einen Roland Jazzchorus und dazu verschieden Effekte.
Es gibt absolut keinen Vorteil durch Endstufenverzerrung, eher viele Nachteile.
Gruß Günni
 
Was ich auch ma so in den raum werfen will(tangiert dieses thema eher als es zu behandeln), is folgendes: Soweit ich bis jetz amps mit oder ohne zerrpedal ausprobiert habe is mir aufgefallen, dass n pedal vorm amp immer anders klingt als n interner zerrer, das kann ich grad nur schwer ausdrücken, aber ich hör da n grundsätzlichen unterschied.
Jetzt, das worauf ich hinaus will, und was die meisten erfolgreichen gitarreros machen: von Multi amping is dei rede, man nehme also zwei unterschiedlichen amps, z.B. ne combo mit nem internen zerrer und n half oder fullstack, dass freunlich von einem high gain pedal angelacht wird.
Das klingt einfach mega Fett und geht schon mit relativ günstigen verstärkern.
Es gibt dann natürlich auch leuts wir john petrucci(auch schon von the_priest erwähnt), die gleich 5 oder 6 amps gleichzeitig betreiben, das muss ja aber am anfang noch nich sein (is ja auch unbezahlbar^^).
Pauschal kann man sagen dass zwei amps gleichzeitig nich nur doppelt, sondern eher viermal so fett klingen wie einzeln(Ein ganzes is mehr als nur die summe der teile!!!!!)

Blackmores [geheimniss^^] des fetten sounds liegt (wie bereits schon breitgetreten) darin, dass er seine marshall tops mit vox ac30ern gedoppelt hat. Damit das live keiner sieht hat die oft in leeren marschall boxen versteckt, der schlawiener!!!!

Abschliessend is aber noch zu sagen, dass das beste was man machen kann, stundenlanges rumprobieren is. Also zu nem großen musikladen gehn und alles durch testen: combos, stacks, mit diversen pedalen und direkt und dann das kaufen was am besten gefällt. Wenn man dann n ordendlich umfangreiches equip hat, kann man ja wieder nach belieben kombinieren.


Grüße aus Minden Rock City, Marv!!!
 
vorteil der ampzerre? brauchst keine kabel für effekte!
vorteil von effekten? brauchst kein kabel für den kanalumschalter! :D
soviel zu objektiv nicht abstreitbaren fakten. und nun zum subjektiven, wozu spätestens nach the priests post das meiste gesagt wurde: geschmackssache.
ich hab z.b. ne zeit lang nur marshall-ampzerre gespielt, kurz darauf nur noch fender mit treterchen (jep, auch ein hrd mit nem boss ds-2 kann fetten hard rock), um irgendwann zu merken, dass beides nicht schlecht ist. folge? ich spiel mittlerweile beides. und zwar wieder marshall. ich liebe dessen mittigen, fetten overdrive (mehr zerre brauch ich gar nicht mehr), aber genauso liebe ich es auch, mit meinem selbstgebauten overdrive (viel boost, wenig eigenverzerrung) vor dem cleankanal (mit aufgerissenem gain) zu spielen und den verzerrungsgrad mit dem gitarrenpot/anschlag zu steuern - beides hat was :) und btw: ich brauch kabel sowohl für effekte (viele sogar, weil ich nicht wenige hab und außerdem den loop nutze) als auch für den treter ;)
 
Dir ist aber schon klar, dass ein angezerrter Amp mit einem Booster davor etwas anderes ist, als ein cleaner Amp mit einem Distortion Pedal?!
Du nimmst ja keinen sagen wir mal JCM 900 und schaltest da ein Pedal vor, damit er nach einem Mesa Rectifier klingt, sondern damit er nach einem JCM 900 klingt, der mehr Zerre hat.

Es geht nicht darum Amps zu verbiegen, bis sie nach einem anderen Amp klingen, sondern etwas mehr Zerre aus ihnen herauszuholen mit den für den Amp typischen Soundeigenschaften.
Es kann schon darum zu gehen den Sound zu verbiegen - aber da ist der Amp trotzdem ein wichtiger Faktor. Ein Tubescreamer verbiegt den Sound ja auch ziemlich imo, trotzdem klingt er vor nem Marshall anders als vor nem Mesa.
Es gibt absolut keinen Vorteil durch Endstufenverzerrung, eher viele Nachteile.
Naja, du kannst nen Amp der in die Endstufenzerre gefahren wird ja per Powersoak auf Line Level bringen und damit ein Rack füttern - dann haste nen regulären Preamp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich benutz z.b. die Zerre meines Peavy Classic 30 nicht sondern den Channel nur als Booster.
Ich mach alles über meine beiden Pedale
Hab nämlich das ungute Gefühl das im Zerrkanal vom Classic 30 Mitten, Höhen sowieso Bass verloren gehn.
 

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