
The Spoon
Registrierter Benutzer
Was du meinst, ist wahrscheinlich Musik, die gar keinen Takt hat, sondern sich nach den Betonungen der gesungenen Wörter richtet...
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Es geht um sowas wie stilprägend.
Welche Bands oder Musiker haben neue Türen aufgestoßen? Haben neue Richtungen entwickelt? Andere Musiker beeinflußt?
x-Riff
Och...ich würde Black Sabbath schon noch als die Erfinder des Heavy Metal durchgehen lassen. Bleischwere Riffs mit Downtuning hat Iommi in's Rennen geworfen.
Purple waren auch schon beinhart, als alle Welt sich noch für Hippiekram gefeiert hat...auf Blackmore berufen sich auch viele.
Ferner würde ich Hendrix auch noch Stilbildung zuschreiben.
The Beatles und simples Songwriting???
Man nehme nur einmal beispielhaft je einen Song von je einem Beatle (die allerwenigsten Songs wurden ja tatsächlich von Lennon/McCartney gemeinsam komponiert).
Here, there and everywhere (McCartney)
Strawberry Fields (Lennon)
Something (Harrison)
Nun schaue man sich die Akkordfolgen an. Jeder Versuch, ob dieser Genialität nicht sämtliche Hüte zu ziehen, ist KETZEREI.
Die STONES, ja, die haben immer eher einfach komponiert, und wenn eine "stilprägende" Band von den musikalischen Fähigkeiten her überschätzt ist, dann wohl die Stones.
Man darf die Vorbildfunktion mancher Bands nicht unterschätzen. Nehmen wir z.B. RUSH, ohne die es wohl DREAM THEATER nie in dieser Form gegeben hätte.
Und was ist mit THE POLICE? Deren genialer Mix aus Rock, Reggae und etwas Punk wurde nie mehr kopiert...
Nun, ich bin eben auch schon 40+ und beschäftige mich schon sehr lange mit Musik. Als ich 16 war, mochte ich die Beatles auch noch nicht so sehr, dafür aber sowas wie Accept, was ich mir heute nur noch eher selten anhöre...
"Die einzelnen Instrumente" ist gut. ABBA war nämlich die wohl erste Popband, die elektronische Sounds einsetzte, ohne ausdrücklich elektronische Musik zu machen. Das war auch dadurch möglich, daß sie auch die wohl erste Popband waren, die einen polyphonen Synthesizer einsetzten den allerersten seiner Art. Gerade Eagle ist zum großen Teil entstanden auf diesem Schlachtschiff, genannt Yamaha GX-1. Für den Sound braucht man heute anscheinend ein dickes Orchester. Und das war zu einer Zeit, als elektronische Musik an sich noch in ihren Kinderschuhen steckte. Kraftwerks Maschinenmusik war gerade erst populär geworden und ein gewisser J.M. Jarre bastelte gerade an seinem ersten Hitalbum, als sich Benny Anderson die GX-1 in sein Stockholmer Studio holte und auf dem 1976er Album Arrival den Sound von ABBA nachhaltig umkrempelte. Der Titelsong ist praktisch komplett auf dem Teil entstanden.Dann setzt dich doch bitte mal in Ruhe hin, schnapp dir gute Kopfhörer und versuche mal im Song "Eagle" die einzelnen Instrumente herauszuhören.
Da gäbe es übrigens ein konkretes Beispiel. Der Countrysänger Garth Brooks hat mehr Alben verkauft als Michael Jackson, der Ex-King of Pop. Und nun überlege man sich mal, wer alles weniger Alben verkauft hat als Michael Jackson.Um es mal auf die Spitze zu treiben: die Oberkreiner Voralpen-Buam können mehr Alben verkauft haben als Teolonius Monk - aber vor dem Schiedsgericht der Bedeutung für die Musikgeschichte würde die Waagschale dennoch zu Monk sich neigen.
Ist dir der Name Chuck Berry geläufig?Was z.B. die Riffs oder Powerchords angeht sind deren Väter wohl die Kinks. `You really got me´. Das ist etwas eher erschienen als `I can´t explain´ von THe Who. Aber der eigentliche Vater des Powerchords dürfte trotzdem Pete Townshend sein
Okay.- Chuck Berry (Der Vater des Rock´n Rollsongs)
...und ein gewisses Schlagzeugintro, das er 1963 für die Girlgroup seiner späteren Frau kreierte, und das später u. a. Meat Loaf und Billy Joel übernahmen (siehe auch Chuck Berry), aber das ist Erbsenzählerei...- Phil Spector (Aufnahmetechnik "Wall of Sound")
Unbedingt. So, wie z. B. Jimmy Smith die Tonewheel-Orgel vom Kirchenorgelersatz zum Jazzinstrument gemacht hat, hat Jon Lord sie wie kaum ein anderer zum Rockinstrument weiterentwickelt.(z.B. die Orgel von Deep Purple?)
Ich bin mir jetzt nicht sicher, wer alles Phil Collins' berühmten Sound mit dem Gated Reverb übernommen hat, ohne ausdrücklich wie Phil Collins klingen zu wollen.Was ist mit dem Schlagzeugsound von Phil Collins? Oder ist das jetzt auch schon wieder zu speziell?
Ja, aber immer die selben ein bis drei Songs. Yes werden ja auch fleißig reduziert auf Owner Of A Lonely Heart, von Pink Floyd kennt kaum jemand etwas anderes als Another Brick In The Wall Part II in der Singleversion (und vielleicht noch Wish You Were Here und/oder Money), und von Genesis läuft eigentlich nie etwas aus der Zeit vor Invisible Touch, geschweige denn vor And Then There Were Three, als Peter Gabriel noch deren Sänger war. Und Metallica haben auch andere Sachen eingespielt als Nothing Else Matters, oder?The Clash kommen sogar manchmal im deutschen(!) Radio, so sehr Untergrund sind die also nicht...^^
The Clash kommen sogar manchmal im deutschen(!) Radio, so sehr Untergrund sind die also nicht...^^
Nun sind The Clash aber nie über Underground-/Kultstatus hinausgekommen.
Marillion ist jedoch eindeutig von den frühen Genesis inspiriert, und m.E. niemals von Rush.
Rush und The Who? Ne - die ersten beiden Rush-Alben sind noch ziemlich unausgegorener, möglicherweise von Led Zep inspirierter Hardrock; ab der "2112" hat Rush allerdings wohl schon die Fußstapfen des Prog-Metal gesetzt.
Mag sein, aber dann nur "London Calling", genauso kommt von Marillion nur "Kayleigh" hin und wieder im Radio.
Man vergleiche das mal mit den Songs von The Police, The Beatles oder meinetwegen auch Michael Jackson, die hierzulande so gespielt werden. Auf den ersten Originalsong von Garth Brooks, der im deutschen Radio einmal liefe, warte ich schon lange...
Also ich spiel noch nicht besonders lange Bass, und das auch wirklich nur so nebenbei (die Gitarre ist ganz klar mein Hauptinstrument), und ich kann die Basslinien der Beatles-Songs, die ich mir bislang angeguckt habe, (nahezu) vom Blatt spielen... Aber das ist zugegebenermaßen nicht unbedingt ein Kriterium dafür, ob eine Basslinie "raffiniert" ist.
Und was ist mit THE POLICE? Deren genialer Mix aus Rock, Reggae und etwas Punk wurde nie mehr kopiert...
Dann kennst du aber wenige Beatles-Songs.
Und du darfst eines nicht vergessen: McCartney hat sich die Songs ausgedacht, den Bass gespielt und dazu gesungen. Erzähl mir nicht das man das so nebenbei macht.
the spoon: Krassestes Beispiel finde ich mal mit Abstand CCR: Das ist ja wirklich einfachastes Songwriting, absolut leichte Soli, kein Instrumentalist fällt irgendwie durch Virtuosität auf etc. Trotzdem werden die immer wieder als Vorbilder genannt. Auch die Basslinien sollen irgendwie neu gewesen sein, dabei ist das doch meist nur der Grundton mit Übergängen, die auf der Dur-(Pentatonik-)-Tonleiter basieren - sowas kriegt jeder hin, der in Musik in der Mittelstufe aufgepasst hat!?