Was ist das besondere an diesen Bands?

  • Ersteller The Spoon
  • Erstellt am
Was du meinst, ist wahrscheinlich Musik, die gar keinen Takt hat, sondern sich nach den Betonungen der gesungenen Wörter richtet...
 
Es geht um sowas wie stilprägend.
Welche Bands oder Musiker haben neue Türen aufgestoßen? Haben neue Richtungen entwickelt? Andere Musiker beeinflußt?
x-Riff

Ich muss noch mal hier die Aussage von X-Riff zitieren. Wenn diese Aussage ein "stilprägendes Sieb" darstellen würde, welche Bands würden da durch fallen, und welche Bands wären groß und bedeutend genug um im Sieb zu verbleiben?
Im Sieb verbleiben würden meiner Meinung nach.
- Bill Haley (Rockbesetzung, Sound, Verbindung Rock´n Roll -> Country)
- Johnny Cash (Gitarrensound)
- Elvis Presley (Bühnenpräsentation, Gitarrensound)
- Chuck Berry (Der Vater des Rock´n Rollsongs)
- Les Paul (Mehrspurtechnik)
- The Beatles (Outfit, Sound, Aufnahmetechnik, Komposition, Arrangements, Konzeptalbum, neue Instrumente)
- Bob Dylan (Texte)
- The Who (Outfit, Sound, Bühnenpräsentation, Aufnahmetechnik, Equipment, Komposition (1. Rockoper))
- Phil Spector (Aufnahmetechnik "Wall of Sound")
- Kraftwerk (Sound)
- The Clash (Verbindung Rock & Reggae, Wave, Dub, Hip Hop, Rap, Bedeutung Texte)
- Abba (Aufnahmetechnik, Arrangements)
- U2 (Gitarrensound)

Hm, das sind jetzt die mir spontan eingefallen sind. Alle diese Künster/Produzenten haben jeweils etwas stilbildenes auf den Weg gebracht. Unabhängig davon, ob man das jetzt mag oder nicht. Aber z.B. die "Delay-Gitarre" von The Edge hat schon ich weiß nicht auf wievielen anderen Produktionen Platz gefunden.
Trotzdem erscheint mir diese Liste als zu kurz. Aber wenn man jetzt jede "Kleinigkeit" (z.B. die Orgel von Deep Purple?) dazunehmen würde, wäre die Liste wieder ellenlang. was meint ihr? Was ist mit Genesis? Was ist mit dem Schlagzeugsound von Phil Collins? Oder ist das jetzt auch schon wieder zu speziell? Kann man überhaupt eine Grenze ziehen, und wenn ja wo?

Paul
 
Och...ich würde Black Sabbath schon noch als die Erfinder des Heavy Metal durchgehen lassen. Bleischwere Riffs mit Downtuning hat Iommi in's Rennen geworfen.
Purple waren auch schon beinhart, als alle Welt sich noch für Hippiekram gefeiert hat...auf Blackmore berufen sich auch viele.
Ferner würde ich Hendrix auch noch Stilbildung zuschreiben.

Irgendwann wird's dann aber wieder subjektiv.
 
The Beatles und simples Songwriting???

Man nehme nur einmal beispielhaft je einen Song von je einem Beatle (die allerwenigsten Songs wurden ja tatsächlich von Lennon/McCartney gemeinsam komponiert).

Here, there and everywhere (McCartney)
Strawberry Fields (Lennon)
Something (Harrison)

Nun schaue man sich die Akkordfolgen an. Jeder Versuch, ob dieser Genialität nicht sämtliche Hüte zu ziehen, ist KETZEREI.

Die STONES, ja, die haben immer eher einfach komponiert, und wenn eine "stilprägende" Band von den musikalischen Fähigkeiten her überschätzt ist, dann wohl die Stones.

Man darf die Vorbildfunktion mancher Bands nicht unterschätzen. Nehmen wir z.B. RUSH, ohne die es wohl DREAM THEATER nie in dieser Form gegeben hätte.

Und was ist mit THE POLICE? Deren genialer Mix aus Rock, Reggae und etwas Punk wurde nie mehr kopiert...

Nun, ich bin eben auch schon 40+ und beschäftige mich schon sehr lange mit Musik. Als ich 16 war, mochte ich die Beatles auch noch nicht so sehr, dafür aber sowas wie Accept, was ich mir heute nur noch eher selten anhöre...
 
Och...ich würde Black Sabbath schon noch als die Erfinder des Heavy Metal durchgehen lassen. Bleischwere Riffs mit Downtuning hat Iommi in's Rennen geworfen.
Purple waren auch schon beinhart, als alle Welt sich noch für Hippiekram gefeiert hat...auf Blackmore berufen sich auch viele.
Ferner würde ich Hendrix auch noch Stilbildung zuschreiben.

Hm, Black Sabbath. Ja irgendwie schon. Ich glaub da ist die Grenze. Jimi Hendrix? Schwierig. Besetzung, Feedback, etc. hat´s alles schon vorher gegeben. Unbestritten sein Einfluss bals Gitarrist. Allein deswegen müsste er eigentlich schon rein ins Sieb.

The Beatles und simples Songwriting???

Man nehme nur einmal beispielhaft je einen Song von je einem Beatle (die allerwenigsten Songs wurden ja tatsächlich von Lennon/McCartney gemeinsam komponiert).

Here, there and everywhere (McCartney)
Strawberry Fields (Lennon)
Something (Harrison)

Nun schaue man sich die Akkordfolgen an. Jeder Versuch, ob dieser Genialität nicht sämtliche Hüte zu ziehen, ist KETZEREI.

Die STONES, ja, die haben immer eher einfach komponiert, und wenn eine "stilprägende" Band von den musikalischen Fähigkeiten her überschätzt ist, dann wohl die Stones.

Man darf die Vorbildfunktion mancher Bands nicht unterschätzen. Nehmen wir z.B. RUSH, ohne die es wohl DREAM THEATER nie in dieser Form gegeben hätte.

Und was ist mit THE POLICE? Deren genialer Mix aus Rock, Reggae und etwas Punk wurde nie mehr kopiert...

Nun, ich bin eben auch schon 40+ und beschäftige mich schon sehr lange mit Musik. Als ich 16 war, mochte ich die Beatles auch noch nicht so sehr, dafür aber sowas wie Accept, was ich mir heute nur noch eher selten anhöre...

Zu Beatles vs Stones gibt´s einen eigenen Thread ;) Ansonsten rennst du bei mir nur offene Türen ein :)

Rush ist auch so ein Grenzfall. Sie wurden defintiv von The Who beeinflusst. Aber war das Stilprägend?........Doch, je mehr ich darüber nachdenke.... Marillion war auch eine von Rush beeinflusste Band.

Police? Nein, das haben Clash vorher schon alles gemacht. Sie waren definitiv die ersten, die diese Elemente verbunden haben. Und das zu einer Zeit, wo es total uncool war Punk langsam zu spielen, oder gar mit Reggae zu verknüpfen. Police hat diesen Stil allerdings musikalisch kultiviert. Ich höre sie heute noch gerne (und oft :)) Aber als Police damit anfingen, war The Clash schon wieder einen Schritt weiter.

Madness haben sicherlich auch ihre Zeit geprägt, aber den Ska haben sie nicht erfunden...

Beispiel:
Marshall-Türme, die nicht mehr von den Bühnen der Hard- und Heavy-Bands wegzudenken sind <- Heavy Metal Bands der 80er Jahre, Motörhead, etc... <- Hard Rock Bands der 70er Jahre (Black Sabbath, Led Zeppelin, UFO etc...) <- The Who 60er Jahre <- Pete Townshend empfindet sich jetzt als "zu leise" und fragt Jim Marshall, ob er ihm einen großen und lauten Amp bauen kann, sonst würde er zu VOX gehen! <-John Entistle fragt Jim Marshall ob er ihm einen großen und lauten Amp bauen kann, um den Schlagzeuger zu übertönen <- Keith Moon "rüstet" auf: 2 BassDrums, etc und produziert eine ungeheure Lautstärke.

Alles nur weil Keith Moon bei Gene Kruppa 2 BassDrums gesehen hat ;)
 
Nun sind The Clash aber nie über Underground-/Kultstatus hinausgekommen.

Marillion ist jedoch eindeutig von den frühen Genesis inspiriert, und m.E. niemals von Rush.

Rush und The Who? Ne - die ersten beiden Rush-Alben sind noch ziemlich unausgegorener, möglicherweise von Led Zep inspirierter Hardrock; ab der "2112" hat Rush allerdings wohl schon die Fußstapfen des Prog-Metal gesetzt.
 
The Clash kommen sogar manchmal im deutschen(!) Radio, so sehr Untergrund sind die also nicht...^^
 
Dann setzt dich doch bitte mal in Ruhe hin, schnapp dir gute Kopfhörer und versuche mal im Song "Eagle" die einzelnen Instrumente herauszuhören.
"Die einzelnen Instrumente" ist gut. ABBA war nämlich die wohl erste Popband, die elektronische Sounds einsetzte, ohne ausdrücklich elektronische Musik zu machen. Das war auch dadurch möglich, daß sie auch die wohl erste Popband waren, die einen polyphonen Synthesizer einsetzten – den allerersten seiner Art. Gerade Eagle ist zum großen Teil entstanden auf diesem Schlachtschiff, genannt Yamaha GX-1. Für den Sound braucht man heute anscheinend ein dickes Orchester. Und das war zu einer Zeit, als elektronische Musik an sich noch in ihren Kinderschuhen steckte. Kraftwerks Maschinenmusik war gerade erst populär geworden und ein gewisser J.M. Jarre bastelte gerade an seinem ersten Hitalbum, als sich Benny Anderson die GX-1 in sein Stockholmer Studio holte und auf dem 1976er Album Arrival den Sound von ABBA nachhaltig umkrempelte. Der Titelsong ist praktisch komplett auf dem Teil entstanden.

Seit den 80ern ist der Einsatz etlicher mehrstimmiger Synthesizersounds aus der Popmusik nicht mehr wegzudenken, und 2009 ist es völlig normal, daß die meisten Hits bis auf den Gesang aus dem Computer kommen. 1976 sah alles noch ganz anders aus. Man kann zusammenfassend sagen, daß ABBA die moderne Popmusik erfunden haben.

Auch waren gemischtgeschlechtliche Gruppen damals noch lange nicht so populär. The Mamas and the Papas haben im sonnigen Kalifornien der späten 60er den Grundstein gelegt, aber erst ABBA, die ja eigentlich schon 1972 gegründet wurden, brachten das Konzept richtig groß raus.

Um es mal auf die Spitze zu treiben: die Oberkreiner Voralpen-Buam können mehr Alben verkauft haben als Teolonius Monk - aber vor dem Schiedsgericht der Bedeutung für die Musikgeschichte würde die Waagschale dennoch zu Monk sich neigen.
Da gäbe es übrigens ein konkretes Beispiel. Der Countrysänger Garth Brooks hat mehr Alben verkauft als Michael Jackson, der Ex-King of Pop. Und nun überlege man sich mal, wer alles weniger Alben verkauft hat als Michael Jackson.

Übrigens: Wo wären Metallica ohne die Metal-Vorreiter wie Black Sabbath (vielleicht kennt ihr Jüngeren noch Ozzy Osbournes Auftritte als Sitcom-Clown bei MTV, derselbe Ozzy Osbourne war Ende der 60er Miterfinder von Heavy Metal) und Led Zeppelin? Wären die Songs heute noch so einfach und kurz (zwei Minuten irgendwas) gestrickt, hätte Bob Dylan nicht 1965 das sechsminütige, vierstrophige Songmonster Like A Rolling Stone veröffentlicht?

Was z.B. die Riffs oder Powerchords angeht sind deren Väter wohl die Kinks. `You really got me´. Das ist etwas eher erschienen als `I can´t explain´ von THe Who. Aber der eigentliche Vater des Powerchords dürfte trotzdem Pete Townshend sein
Ist dir der Name Chuck Berry geläufig?

- Chuck Berry (Der Vater des Rock´n Rollsongs)
Okay.

- Phil Spector (Aufnahmetechnik "Wall of Sound")
...und ein gewisses Schlagzeugintro, das er 1963 für die Girlgroup seiner späteren Frau kreierte, und das später u. a. Meat Loaf und Billy Joel übernahmen (siehe auch Chuck Berry), aber das ist Erbsenzählerei...

(z.B. die Orgel von Deep Purple?)
Unbedingt. So, wie z. B. Jimmy Smith die Tonewheel-Orgel vom Kirchenorgelersatz zum Jazzinstrument gemacht hat, hat Jon Lord sie wie kaum ein anderer zum Rockinstrument weiterentwickelt.

Was ist mit dem Schlagzeugsound von Phil Collins? Oder ist das jetzt auch schon wieder zu speziell?
Ich bin mir jetzt nicht sicher, wer alles Phil Collins' berühmten Sound mit dem Gated Reverb übernommen hat, ohne ausdrücklich wie Phil Collins klingen zu wollen.

The Clash kommen sogar manchmal im deutschen(!) Radio, so sehr Untergrund sind die also nicht...^^
Ja, aber immer die selben ein bis drei Songs. Yes werden ja auch fleißig reduziert auf Owner Of A Lonely Heart, von Pink Floyd kennt kaum jemand etwas anderes als Another Brick In The Wall Part II in der Singleversion (und vielleicht noch Wish You Were Here und/oder Money), und von Genesis läuft eigentlich nie etwas aus der Zeit vor Invisible Touch, geschweige denn vor And Then There Were Three, als Peter Gabriel noch deren Sänger war. Und Metallica haben auch andere Sachen eingespielt als Nothing Else Matters, oder?


Martman
 
Von welchem Interpreten, der nicht absoluter Mainstream ist, laufen im dt. Radio mehr als zwei verschiedene Songs? Ich freue mich mittlerweile jedes Mal, wenn irgendwas läuft, was nicht der totale Einheitsbrei ist, auch wenn es mir eigentlich gar nicht gefällt; kommt außerdem sehr selten vor...
 
The Clash kommen sogar manchmal im deutschen(!) Radio, so sehr Untergrund sind die also nicht...^^

Mag sein, aber dann nur "London Calling", genauso kommt von Marillion nur "Kayleigh" hin und wieder im Radio.

Man vergleiche das mal mit den Songs von The Police, The Beatles oder meinetwegen auch Michael Jackson, die hierzulande so gespielt werden. Auf den ersten Originalsong von Garth Brooks, der im deutschen Radio einmal liefe, warte ich schon lange...
 
Nun sind The Clash aber nie über Underground-/Kultstatus hinausgekommen.

Marillion ist jedoch eindeutig von den frühen Genesis inspiriert, und m.E. niemals von Rush.

Rush und The Who? Ne - die ersten beiden Rush-Alben sind noch ziemlich unausgegorener, möglicherweise von Led Zep inspirierter Hardrock; ab der "2112" hat Rush allerdings wohl schon die Fußstapfen des Prog-Metal gesetzt.

Sorry, dass ich dich berichtigen muss. Die "musikalische" Situation hier in Deutschland hat nichts mit der in den umliegenden Ländern zu tun. Heutzutage ist es durch MTV, Viva, Internet, etc schon besser geworden. Aber früher? 1977 kannte hier fast kein Mensch The Clash, The Jam, oder sonst wen. Da ging´s hier in der "Musikpresse" darum, ob die Bay City Rollers den Beatles das Wasser reichen können :rolleyes: Clash haben das meistverkaufte Debutalbum in den Staaten. Werden von allen möglichen Bands als Vorbilder angesehen (Von Beastie Boys bis Green Day)
Für Deutschland mag deine Aussage mit dem Kultstatus vielleicht sogar noch zutreffen.

Marillion, ja du hast Recht sie sind eindeutig mehr von Genesis beeinflusst.

Rush. Ich weiß nicht, ob du deren Album Feedback kennst. Danach erübrigen sich die Fragen nach den Vorbildern. The Who sind 2x vertreten!!!

Mag sein, aber dann nur "London Calling", genauso kommt von Marillion nur "Kayleigh" hin und wieder im Radio.

Man vergleiche das mal mit den Songs von The Police, The Beatles oder meinetwegen auch Michael Jackson, die hierzulande so gespielt werden. Auf den ersten Originalsong von Garth Brooks, der im deutschen Radio einmal liefe, warte ich schon lange...

Ja, das ist das was ich oben schon mal angesprochen habe. Es war damals z.B. auch total schwer überhaupt an die neuen Sachen aus England zu kommen. Und wenn man sie dann jemand hier vorgespielt hat, erweckte man den Eindruck, als hätte man nicht mehr alle Nadeln anne Tanne. Naja, irgendwie war das ja auch so ;)
 
Ich kann vielen nur raten sich mal die Basslinien von Mc Cartney anzuhören. Die sind seeehr raffiniert. Und wer das mit 22 einfach mal so aus dem Ärmel schüttelt und dazu noch verdammt hoch singt hat auf jeden Fall Respekt verdient :p
 
Also ich spiel noch nicht besonders lange Bass, und das auch wirklich nur so nebenbei (die Gitarre ist ganz klar mein Hauptinstrument), und ich kann die Basslinien der Beatles-Songs, die ich mir bislang angeguckt habe, (nahezu) vom Blatt spielen... Aber das ist zugegebenermaßen nicht unbedingt ein Kriterium dafür, ob eine Basslinie "raffiniert" ist.
 
Also ich spiel noch nicht besonders lange Bass, und das auch wirklich nur so nebenbei (die Gitarre ist ganz klar mein Hauptinstrument), und ich kann die Basslinien der Beatles-Songs, die ich mir bislang angeguckt habe, (nahezu) vom Blatt spielen... Aber das ist zugegebenermaßen nicht unbedingt ein Kriterium dafür, ob eine Basslinie "raffiniert" ist.

Dann kennst du aber wenige Beatles-Songs.
Und du darfst eines nicht vergessen: McCartney hat sich die Songs ausgedacht, den Bass gespielt und dazu gesungen. Erzähl mir nicht das man das so nebenbei macht.
 
Und was ist mit THE POLICE? Deren genialer Mix aus Rock, Reggae und etwas Punk wurde nie mehr kopiert...

Das nannte man dann wohl New Wave oder ? Und da waren Police sicherlich Vorreiter. Für mich ein -manchmal mehr, manchmal weniger -gelungener Versuch den Punk-Hype zu ersetzen.
Da find ich den Schwenk von Clash in Richtung Dub schon interessanter.
Obwohl es sehr viele gute Wave Songs gibt
 
Dann kennst du aber wenige Beatles-Songs.
Und du darfst eines nicht vergessen: McCartney hat sich die Songs ausgedacht, den Bass gespielt und dazu gesungen. Erzähl mir nicht das man das so nebenbei macht.

Nebenbei bestimmt nicht, aber die Beatles beeindrucken mich persönlich immer eher songwriter-technisch. Instrumental haben sie gemeinsam gut funktioniert, aber berauschend find ich sie grad nicht... Was McCartney betrifft: da gibts Leute wie Mark King (Level 42), der ebenfalls Bass spielt und gleichzeitig singt, dem der werte Beatle aber weder gesanglich noch "bassistisch" auch nur annähernd das Wasser reichen kann. McCartney spielt(e) gute, songdienliche Basslinien, aber auch echt nicht mehr. Just my 2cts...

grühs
Sick
 
the spoon: Krassestes Beispiel finde ich mal mit Abstand CCR: Das ist ja wirklich einfachastes Songwriting, absolut leichte Soli, kein Instrumentalist fällt irgendwie durch Virtuosität auf etc. Trotzdem werden die immer wieder als Vorbilder genannt. Auch die Basslinien sollen irgendwie neu gewesen sein, dabei ist das doch meist nur der Grundton mit Übergängen, die auf der Dur-(Pentatonik-)-Tonleiter basieren - sowas kriegt jeder hin, der in Musik in der Mittelstufe aufgepasst hat!?

naja , ihr Geheimnis waren eben kurze Songs die jedem ins Ohr gingen, stark an den populären "right wing" -Country-Rock-Songs und die Verbindung noch zur Hippie -Welt durch lange ausufernde Songs wie Born On The Bayou u.ä.:cool:
 

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