Was haltet Ihr vom Powervoice Crash-Kurs?

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Roki1954
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Hallo liebe Sangesschwestern und -brüder,

unsere Sängerin sieht bei sich noch Verbesserungspotential und will demnächst bei einem Powervoice Crash-Kurs mitmachen. Ich vermute mal, dass das rausgeworfenes Geld ist und besser bei einer "richtigen" Gesangslehrerin oder einem -lehrer angelegt wäre.

Was meint Ihr? Kennt jemand diese Kurse?

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

Grüßle
kiroy
 
Eigenschaft
 
"Ich vermute mal, dass das rausgeworfenes Geld ist und besser bei einer "richtigen" Gesangslehrerin oder einem -lehrer angelegt wäre."

"Richtiger" Gesangsunterricht ist bestimmt keine schlechte Lösung.

Ich kenne Powervoice nur aus zweiter Hand, weil ein Gitarrist sich das Buch gekauft hat, um bei uns Rythmusgitarre und 2. Stimme zu machen. Er erzählt sagenhafte Sachen über alle möglichen Atemtechniken und wirft mit Fachworten um sich, nur beim Gesang tut sich nichts. Und immer, wenn ich mal wage etwas zu sagen, dann erzählt er mir bei der nächsten Probe : Aber in dem Buch steht das und das
Also wenn er inzwischen singen könnte wie eine Nachtigall, würde ich mir das gerne gefallen lassen, aber so nervt es einfach nur.
 
Zu Powervoice und Povervoixe XXL gibt es schon einige Threads und Postings zu:

https://www.musiker-board.de/faq-workshop-voc/116553-gesangsliteratur-cd-dvd.html#post1322736

https://www.musiker-board.de/gesangstechnik-voc/182096-frage-zum-buch-powervoice.html


https://www.musiker-board.de/allgemein-voc/371641-powervoice-xxl.html

In der Regel mit immer dem selben ergebins:
Mit Vorsicht zu genießen, vor allem, wenn man keinen Unterricht hat. (Das gilt aber für all diese Lehrwerke mit CD/DVD

:eek: Öhm... :gruebel: Irgendwie kapier' ich's nicht. Du verlinkst hier zu Threads, bei denen es um Bücher, CDs oder DVDs geht.
Meine Frage bezog sich aber auf die Powervoice Crash-Kurse. :nix:
 
Zwei Dinge:

1) Workshops sind nicht per se rausgeschmissenes Geld, ganz im Gegenteil. Ich persönlich glaube aber, dass Workshops sich vor allem für zwei Zielgruppen eignen:

- Leute, die "reinschnuppern" wollen und
- Leute, die bereits Erfahrung haben und auf einem fortgeschrittenen Stand sind und mithilfe eines Workshops gezielt dazulernen möchten.

Für "normale" Anfänger halte ich regulären, regelmäßigen Gesangsunterricht erstmal zielführender als ein Marathonwochenende.

2) Ich halte vom Powervoice-Buch an und für sich nicht allzu viel. Inwiefern ich mir jetzt ein Urteil über diesen "Crashkurs" bilden kann, sei dahingestellt.

---------- Post hinzugefügt um 15:07:49 ---------- Letzter Beitrag war um 15:06:17 ----------

:eek: Öhm... :gruebel: Irgendwie kapier' ich's nicht. Du verlinkst hier zu Threads, bei denen es um Bücher, CDs oder DVDs geht.
Meine Frage bezog sich aber auf die Powervoice Crash-Kurse. :nix:
Ist ja das gleiche "Label". Im verlinkten Thread wurde das Buch "Powervoice" besprochen. Der Autor, Andres Balhorn, hat die Powervoice Academy gegründet, die die Crashkurse anbietet. Der Inhalt der Kurse wird also vermutlich auf dem Buch basieren.
 
Buch oder Workshop
Tut mir leid, aber ich wußte nicht, daß die Firma Powervoice auch Live-Kurse anbietet. Ich habe den Namen Powervoice eigentlich immer nur mit dem Buch in Verbindung gebracht
 
Ja, dass es die Powervoice-Kurse gibt, weiß ich auch erst seit gestern, als die Sängerin erzählte, sie hätte so einen Kurs gebucht. Bis dato wusste ich auch nur von den Büchern.

Dass Bücher/CDs/DVDs (alleine) keine(n) Gesangslehrer(in) ersetzen können, sollte eigentlich jedem klar sein.

Natürlich sind Workshops nicht per se rausgeschmissenes Geld. So habe ich das auch nicht gemeint! Mir ging es speziell um diesen Powervoice-Kurs. Ich dachte, vielleicht hat den hier schon jemand mitgemacht (hätte ja sein können) und weiß, dass es Mist ist (oder eben nicht).

...Ich halte vom Powervoice-Buch an und für sich nicht allzu viel...
Eeeben! Deshalb auch meine Frage hier nach Erfahrungen mit dem Kurs. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es eh schon gebucht ist, ist es doch sowieso zu spät :). Ich halte auch nicht allzu viel vom Buch und sie wird sicher nicht vom Workshop zurückkommen und plötzlich die Mördersängerin sein (so sie es nicht vorher schon war...). Vielleicht bleibt ein bißchen was hängen, aber ich glaube kaum, daß es den finanziellen Aufwand wert ist - wie hoch auch immer der sein mag. Grundsätzlich würde ich sagen, je mehr man schon weiß bzw. kann, desto mehr kann ein Workshop nutzen. Der muß dann aber gezielt das beinhalten, was man ergänzen möchte - sonst läuft man Gefahr, nur Kram zu hören, den man eh schon weiß.
Singen lernt man nicht in einem Crashkurs. So wie man auch nicht wirklich mit einer 5-Tages-Diät abnimmt. Aber es hört sich halt verlockend genug an, um jemandem Geld hinterher zu werfen.

Du kannst uns ja mal auf dem Laufenden halten - wie groß der Quantensprung dann tatsächlich war :)
 
Ja, dass es die Powervoice-Kurse gibt, weiß ich auch erst seit gestern, als die Sängerin erzählte, sie hätte so einen Kurs gebucht. Bis dato wusste ich auch nur von den Büchern.

Dass Bücher/CDs/DVDs (alleine) keine(n) Gesangslehrer(in) ersetzen können, sollte eigentlich jedem klar sein.

Natürlich sind Workshops nicht per se rausgeschmissenes Geld. So habe ich das auch nicht gemeint! Mir ging es speziell um diesen Powervoice-Kurs. Ich dachte, vielleicht hat den hier schon jemand mitgemacht (hätte ja sein können) und weiß, dass es Mist ist (oder eben nicht).


Eeeben! Deshalb auch meine Frage hier nach Erfahrungen mit dem Kurs. ;)

Man könnte eigentlich meinen, dass sich die Antwort auf diese Frage von selbst erschließt.

In einem Workshop wird es wohl kaum möglich sein speziell auf jeden Teilnehmer einzeln einzugehen. Das ist aber gerade dann besonders wichtig, wenn bisher bei den Interessenten keine oder kaum Vorbildung vorhanden war (Talent tut hier erstmal nichts zur Sache; selbst mit einer natürlichen Gesangsbegabung gibt es einfach zu vieles das man lernen muss um es korrekt anzuwenden).

Wenn die Sängerin bereits mit den grundlegenden Techniken richtig arbeitet, diese bewusst anwenden kann, DANN kann es sinnvoll sein einen solchen Kurs zu besuchen. Ansonsten würde ich aber eher zu ein paar Stunden bei einem persönlichen, privaten Gesangslehrer raten, der dann auch speziell auf die Bedürfnisse/Kenntnisse und Fähigkeiten des/der Schüler/in eingehen kann.

Vom Team um Andres Balhorn wird es natürlich außen hin so dargestellt, als wären diese Workshops für Jedermann/jede Frau die Toperfahrung schlecht hin und als könnte man innerhalb eines Workshops vom Tonsuchenden zum Profisänger werden. Dass das nur Werbezwecken dient, sollte aber selbst erklärend sein.

---------- Post hinzugefügt um 17:43:21 ---------- Letzter Beitrag war um 17:40:41 ----------

Wenn es eh schon gebucht ist, ist es doch sowieso zu spät :). Ich halte auch nicht allzu viel vom Buch und sie wird sicher nicht vom Workshop zurückkommen und plötzlich die Mördersängerin sein (so sie es nicht vorher schon war...). Vielleicht bleibt ein bißchen was hängen, aber ich glaube kaum, daß es den finanziellen Aufwand wert ist - wie hoch auch immer der sein mag. Grundsätzlich würde ich sagen, je mehr man schon weiß bzw. kann, desto mehr kann ein Workshop nutzen. Der muß dann aber gezielt das beinhalten, was man ergänzen möchte - sonst läuft man Gefahr, nur Kram zu hören, den man eh schon weiß.
Singen lernt man nicht in einem Crashkurs. So wie man auch nicht wirklich mit einer 5-Tages-Diät abnimmt. Aber es hört sich halt verlockend genug an, um jemandem Geld hinterher zu werfen.

Du kannst uns ja mal auf dem Laufenden halten - wie groß der Quantensprung dann tatsächlich war :)

:D

Wenn es nur ein Quantensprung werden sollte, wird davon vermutlich nicht viel fest zu stellen sein.

Schon unglaublich wie sich dieses Wort im Sprachschatz hält mit einer völlig abstrusen Vorstellung.

Quantensprünge sind die kleinsten Bewegungen die im Nanobereich stattfinden.
 
Eine Metapher ;)
 
...Schon unglaublich wie sich dieses Wort im Sprachschatz hält mit einer völlig abstrusen Vorstellung.

Quantensprünge sind die kleinsten Bewegungen die im Nanobereich stattfinden.
:D sing-it hat sich doch nur vertippt und meinte den Quintensprung.

Ok, ich kann dann mal berichten, wie sich die Sängerin entwickelt hat.

Noch kurz zur Erläuterung: Die Sängerin kann schon ganz gut singen, hatte früher regelmäßig Vocal-Coaching und ist nach einer längeren familien- und berufsbedingten Pause nur etwas aus der Übung. Da könnte so ein Wochenend-Kurs vielleicht schon etwas bringen. Ich will sie aber eigentlich davon überzeugen, besser regelmäßig z. B. zu meiner Coachin zu gehen, weil die ständige Übung bestimmt mehr bringt, als so ein Crash-Wochenende.

Schönen Abend noch!
kiroy


PS: wie ist eigentlich die weibliche Form von Coach?:confused: Coachin, Coachess, Coacheuse...? Oder Coachine? :D
 
Coach. ;) Die Engländer und Amis sind da nicht so verkrampft wie wir. :rolleyes:
 
Coachess !! Das hat so was Edles ... wie Duchess ... das gefällt mir :)
 
Coachette klingt cooler finde ich :D
 
Coach. ;) Die Engländer und Amis sind da nicht so verkrampft wie wir. :rolleyes:
Laaaangweilig... Engländer eben :D

Coachess !! Das hat so was Edles ... wie Duchess ... das gefällt mir :)
Das wiederum kann nur von einer Österreicherin kommen ;) "Küss' die Hand, verehrte Coachess!"

Coachette klingt cooler finde ich :D
Joo, klingt gut. Könnte man auch gut zum Reimen nehmen:
Yeah, ich hab' eine nette (Shubi-du)
Vocal-Coachette. (Shubi-du)
Meine Stimme wäre ein Graus,
und jede Band schmiss' mich sofort raus.
Wenn ich sie nicht hätte,
Meine Vocal-Coachette...

Öhm... ja...:redface: vergesst es... :D
 
Coach. ;) Die Engländer und Amis sind da nicht so verkrampft wie wir. :rolleyes:

Ich finde nicht, daß das was mit Verkrampftheit zu tun hat ;-) Eher was mit größerer Differenziertheit der deutschen Sprache. "the" ist ja nicht geschlechtsgebunden, der/die/das aber eben schon. Der Coach ist im deutschen daher ausschließlich männlich zu verstehen. Die Coach klingt grammatisch falsch. im deutschen würde man daher Die Coachin sagen. Besser ist aber "der Gesangslehrer" und "die Gesangslehrerin" ;-)

Shana
 
Ne, das hat nicht nur mit der Sprache zu tun, das ist kulturell. Spanier und Franzosen haben auch grammatische Genera und Artikel. Dennoch käme da niemand auf die Idee, immer beide Geschlechter zu nennen, bei größeren Gruppen wird einfach ganz normal die männliche Form zu wählen, ohne dass sich jemand daran stört.

Bei uns achtet man ja in allen Bereichen darauf, dass man sich möglichst unangreifbar und politisch korrekt ausdrückt, nicht nur bezüglich der Geschlechter.



Die Engländer sind witzigerweise vor allem bei körperlichen Behinderungen sehr penibel. "Disabled" ist schon lange ein absolutes sprachliches No-Go, auch "handicapped" darf man nicht mehr sagen - "challenged" ist inzwischen der politisch korrekte Begriff. Teilweise existiert für Kleinwüchsige tatsächlich der Begriff "vertically challenged".:rofl:


"Die Coach" geht natürlich tatsächlich nicht, da passen deutsche und englische Grammatik nicht zusammen, du hast Recht. Am Satz "Sie ist unser Coach" würde ich mich aber nicht stören und fände es weniger eigenartig als "Sie ist unsere Coachin".

Am Besten ist in der Tat, man lässt es ganz. Herrscht ja kein Mangel an Alternativen. :)
 
Wow!
Ist ja schon interessant, wohin manchmal ein Thread läuft. Ich habe ja selbst damit angefangen. ;)
Wenn man mal bei Wikipedia nachliest, stellt man fest, dass Coach, Trainer und Lehrer eigentlich völlig unterschiedliche Bedeutungen haben! Eigentlich macht meine ...äh... Dame, die mit mir jede Woche singen übt, von allem etwas. Ich werde sie mal fragen, wie sie genannt werden will. :)

Coach ist eigentlich eine "Kutsche" und das klingt wieder etwas nach Adel... Dann passt Bell*s Vorschlag doch am Besten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das gerne auf einer Visitenkarte gedruckt sehen. :D
 

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