Was hättet ihr nie verkaufen dürfen ?

  • Ersteller mr.coleslaw
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Vor vielen Jahren hab ich ein uraltes Big Muff von meinem Opa bekommen, der es quasi als das 1. rauskam geholt hat. Das hab ich zwar nicht verkauft aber da sich irgendwann mal eine Lötstelle gelöst hatte und ich dachte, dass das sowieso keiner hinkriegt hab ich es weggeschmissen.
Gilt das auch als etwas was ich nie hätte machen dürfen?:ugly::mad:
 
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Als ich zwei Wochen später wieder mal durch diesen Laden schlenderte sah ich meine alte Ibanez hinter Glas in der verschlossenen Vitrine zwischen den Vintage-Gibsons hängen und sie war mit 4500,- DM ausgezeichnet. Kurze Zeit später war sie dann weg.

Aj... da sind dir wohl 3000+ DM durch die Lappen gegangen. Damals war es sicherlich auch eine andere Zeit, den Wert einer Gitarre zu bestimmen ohne Internet auch deutlich schwerer. Aber das ist schon bitter.

Glücklicherweise ist der Gebrauchtverkauf heute deutlich leichter und man muss nicht zu 100% auf die "Einschätzung" eines "Experten" vertrauen.

Bereut habe ich einige Verkäufe, aber manchmal geht es nicht anders. Meine Orange PPC212 hätte ich gerne noch, aber ich musste Sie vor kurzem aus anderen Gründen verkaufen. Darüber hinaus habe ich vor einigen Jahren eine Ibanez RG 521 besessen, welche ich extrem günstig kaufen konnte. Nachdem ich damals unbedingt andere Sachen haben wollte, musste die Gitarre weichen. Wenigstens machte ich damals ein sattes Plus. Dennoch schade, war eine klasse Gitarre.
 
Wal Bass Baujahr ca. 1980, Electrovoice Box B215M (2x15"er plus Horn), Zeck (2x12"er EVL) Box
 
Vor vielen Jahren hab ich ein uraltes Big Muff von meinem Opa bekommen, der es quasi als das 1. rauskam geholt hat. Das hab ich zwar nicht verkauft aber da sich irgendwann mal eine Lötstelle gelöst hatte und ich dachte, dass das sowieso keiner hinkriegt hab ich es weggeschmissen.
Gilt das auch als etwas was ich nie hätte machen dürfen?
Vom Sammlerwert her würde Ich sagen:
Ein schwerer Fehler.
Da Ich das Big Muff für sehr überbewertet halte:
Vergiss es,macht nix.
 
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Etwas, was es heute nicht mehr gibt und ich Depp habe so etwas verkauft: Marshall 1987 Lead "Plexi" von 1968/1969 (ohne Buchstabe in der Seriennummer).

Das war ein böser Fehler. Ich hatte ihn mal 1994 in Braunschweig in nem Laden gekauft (1000,- DM) und ihn, wie solls auch anders sein, aus Geldmangel 2003 in ebay nach Italien verkauft (sowas um 1300,- €). Heute unbezahlbar.

Der lief auch noch, habe ihn bei verschiedenen Gigs gespielt.
Die Box ist ne neue 1960A (1993) gewesen, die Gibson eine ES 335 von 1989. Alles weg.....
So ein Mist......:ugly::ugly::ugly::bad::mad::eek:

Gibson Marshall 2.jpg
 
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1976er Ibanez Les Paul Custom. Noch mit geschraubtem Hals. Die am besten klingende Paula, die ich je in der Hand hatte. Habe ich Idiot 1984 für 400 DM verkauft, um mir eine Gibson Les Paul Standard zu kaufen, die einfach nur nach Pappe klang.
 
Ich habe mich schon oft darüber geärgert, mein 19“ Line6 Filter Pro verkauft zu haben. Es hatte eine ganze Palette spezieller Sounds, die ich gerne in meinen Bands eingesetzt habe. Die Effekte gibt es heute zwar alle im M5 und Konsorten sowie im Helix, aber ich mochte die Anwesenheit griffiger Knöpfe in Rackhöhe, um auch mal live an Sounds schrauben zu können.
Als Kompromiss wird's demnächst wohl ein HX Effects.

Nicht verkauft, aber quasi als Exklusivangebot sträflicherweise an mir vorübergehenlassen habe ich eine alte Hagström II aus den 60ern. Die brachte 2002 ein Bekannter als Dachbodenfund im Proberaum vorbei, und ich hätte sie für 150€ haben können. Leider war ich Student und pleite, und der Bruder unseres Bassisten kaufte sie. Kurz darauf wurden Franz Ferdinand populär und die Preise alter Hagströms zogen an - jetzt sind 800-1000 € für ein gut erhaltenes Exemplar fällig. Der Kerl verkauft sie aber nicht.
Netterweise durfte ich sie als Dauerleihgabe immer spielen, was ich auch reichlich tat :). Gerade sie wurde in unserem Hip Hop Projekt viel durch das Filter Pro gejagt. Schönes Stück. Und eine so gute und schöne habe ich noch nicht wieder gefunden.
 
„Meine Seele an den Teufel“, hätte Robert Johnson wohl jetzt geantwortet ;-)

In meinem Falle kann ich stolz behaupten, dass mein Equipment die Quintessenz einer langen Reise ist. Ich bereue glücklicherweise Nichts. Im Gegenteil, das Reduzieren auf weniges, dafür aber „Nagel auf‘n Kopp“ Equipment war eine der besten Entscheidungen. Zwar besitze ich im Wesentlichen nur noch 2 Gitarren und 1 Amp, aber die knallen so richtig. Bei Pedalen gilt Ähnliches, wobei ich an denen auch nicht hänge, bis auf eines, dass einen sehr hohen ideellen Wert hat.

Einzig der Verkauf meiner ersten E-Gitarre hat
geschmerzt, aber ich habe sie nach 30 Jahren im Topzustand wiedergefunden für 99€ :)

Schön zu wissen, dass meine verkauften Instrumente immer in gute Hände gingen.
 
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Hallo, hab schon einiges verkauft, aber eine Gibson Victory MV X in Metallic Blau, die tut ein bißchen weh.
 
Ich hätte mal meinen Peavey 5150 "Blockletter" behalten sollen. Den habe ich 1992 neu gekauft und ich wollte nach über 15 Jahren einfach mal etwas anderes ausprobieren. Nicht, dass der viel wert wäre – oder für meine Ohren besser klang als die neueren "6505" – aber ich war vermutlich wirklich einer der ersten (und damals wenigen) in Deutschland, die so ein Teil hatten.

Allgemein: Wenn ich alles Equipment, dass ich verkauft habe/für Neuanschaffungen verkaufen musste, noch hätte, wäre ich sehr zufrieden ... Ich habe aber nie etwas gesammelt sondern immer nur das behalten, was ich in der jeweiligen Band auch wirklich brauchte.
 
Nicht verkauft, aber quasi als Exklusivangebot sträflicherweise an mir vorübergehenlassen habe ich eine alte Hagström II aus den 60ern. Die brachte 2002 ein Bekannter als Dachbodenfund im Proberaum vorbei, und ich hätte sie für 150€ haben können.

Habe ich ganz ähnlich auch mal gehabt: Eine weiße Svede in sehr gutem Ehhaltungszustand mit Koffer für 300,- DM. Hatte ich ich wochenlang rumliegen und konnte sie auf Herz und Nieren testen. Ich habe sie einfach nicht gekauft obwohl ich die Kohle hatte, weil sie Sackschwer war und ich dachte ich würde sie nicht wirklich einsetzen. Dass ich sie einfach hätte gewinnbringend weiterverkaufen können, ist mir nicht mal in den Sinn gekommen...
 
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Eheringe...

Hat ja auch Einfluss auf das Equipment... ;)
 
Die hier hätte ich nicht verkaufen sollen....

1.jpg
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8.jpg
 
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die hier:

BILD0331.JPG


meine erste Gitarre! Charvel Modell 1, damals gebraucht um 5000 Schillinge gekauft, vor ca. 10 Jahren um ** Euro als Bastelobjekt verschenkt.....
ich Vollhonk!!! :igitt::igitt::igitt: :mad:
 
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Verstehe Deinen Ärger gut. Jeder Mensch braucht mindestens eine Superstrat! (Quasi Daseinsvorsorge^^)

Speziell die frühen Japan-Charvels mit der Fort Worth-Neckplate waren sehr ordentliche Geräte, ich weiß noch, dass das Fachblatt in der Ausgabe 9/86 ganz begeistert war und hatte selbst über viele Jahre eine Mod.3 und eine Mod.4. Gerade Dein Mod.1 war besonders interessant, da Features wie Ahorngriffbrett, nur 1 Humbucker, kein Ton-Poti stark an die noch früheren USA-Charvels angelehnt waren.
 
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Das mit der Charvel kann ich nachvollziehen. Ich habe 2012 eine Model 2 in Rot mit Chainsaw Case für einen Freund restauriert und in seinem Auftrag verkauft. Ich könnte mich heute noch in den Hintern beißen, dass ich sie ihm nicht abgekauft habe.

Der andere Fall ist mein 2203 100W Top, das ich in einem Anfall vollständiger geistiger Umnachtung für eine Akustik getauscht habe:bang::bang::bang::bang::bang::bang:.

Und natürlich mein Meisterstück:

In 2009 habe ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt und beim Rockland in Witten einer der allerersten FGNs geschossen. Samstagmorgens 500 Km hin und zurück gefahren. Traumhafte Gitarre. Aufgerüstet mit einem Slash-Set von SD, passenden Gotoh Locking Tunern und natürlich TonePros Brücke. Dazu ein traumhafter Tweed-Koffer von Staggs.

Irgendwie konnte ich mich mit dem Furnier, das am Binding sichtbar überging, nicht anfreunden. 2014 hatte ich dann die glorreiche Idee, diesen Schatz gegen eine Peavey Wolfgang HT zu tauschen. Das war dann das zweite miese Geschäft, das ich mit Musikalien gemacht habe in meinem Leben. Alles in allem war das aber für 30+ Jahre nicht viel.

12609712364_355aacd9fc_b.jpg
 
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ne 69 er Dan Armstrong Plexiglas. Hatte sie schon fast vergessen, hätte ich nicht zufällig den Käufer beim Einkaufen getroffen. Sie tuts immer noch, hängt aber wohl meist an der Wand bei seiner Ahnengalerie.
 
Ich habe in meinem Musikerleben schon viel ge-/verkauft.
Das einzige, was ich wirklich bereue, ist das alte Ibanez UE 300. Compressor (CP-9), Chorus (CS-9) und Tubesreamer (TS-9) aus der 9er Serie in einem Pedal.
Hatte mir damals nicht genug Gain. Habs für "n Appel und n Ei" verkauft. Ich Depp.

Ansonsten vermisse ich nichts. Dinge, die mir wirklich auch was wert sind (meine erste Gitarre) besitze ich immernoch.
 
Ich trauere immer noch meinem Westone Wurzelholz Headless Bass aus den 90er Jahren hinterher :rolleyes:
Der hat mich über 1500 DM damals mit Koffer gekostet.
Verkauft hatte ich ihn aus Geldmangel im Jahre 1995 für 600 DM an einen Studenten.
Naja, weg ist weg :redface:

Gruß
Meik
 
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