Warwick Red Label Saiten

  • Ersteller GuitarGirl
  • Erstellt am
GuitarGirl schrieb:
was kosten die denn?

Weiß ich auch nicht auswendig, hängt außerdem davon ab, welche Sorte Du haben willst. Die haben übrigens auch eine Website mit PDF Katalog und gauge chart zum 'runterladen: http://www.deanmarkley.com/htmlDocs/StringsMstr.html

GuitarGirl schrieb:
sind die viel besser als die red labels?

Fangen wir besser mal damit an: welchen Sound suchst Du, welches Equipment hast Du bis jetzt benutzt, und womit bist Du unzufrieden daran?
 
Hmm... unzufrieden bin ich eigentlich nicht. habe einen quintus aktiv bass, wo ich die bridge gegen eine wilkinson USA ausgetauscht hab. dann sind da noch die red labels drauf jetzt.
amp hab ich noch nicht, aber ich spare auf den harley benton 20watt combo.
soundlich soll das ganze so richtung metallica gehn.

aber ich kenn mich mit bass und so noch nicht so gut aus, da ich bis vor kurzem nur e-gitarre und ein schlagzeug spielen konnt.
 
hi erstmal , ich hab das jetzt alles gelesen und werd nioch nicht ganz schlau, welche saiten würdet ihr einem anfänger( mir) empfehlen, der seit 5 monaten die saiten drauf hatt die vom werk her schon drauf sind.
wenn möglich sollten sie auch etwas länger "gut " klingen weil ich wil nicht alle 2 monate ins geschäft laufen, bin auch bereit etwas mehr zu zahlen

danke im voraus
fangorn
 
GuitarGirl schrieb:
Hmm... unzufrieden bin ich eigentlich nicht. habe einen quintus aktiv bass, wo ich die bridge gegen eine wilkinson USA ausgetauscht hab.

Ist das etwa diese schöne leichte Brücke, wo man die Möglichkeit hat, die Saite in flacherem (bessere Obertöne) oder steileren Winkel (mehr Sustain) über die Reiter laufen zu lassen? Gute Wahl!

'Ne schöne Saite mit guter Brillanz, trotzdem warmen Mitten, reichem aber dennoch straffem Ton sind GHS Boomers (nickel-plated steel, hexcore), und zwar das "Medium"-Set (4045-M: .045 - .065 - .085 - .105). Das dürfte Newstedt'scher Sound-Philosophie insofern nahekommen, als die einem soliden Sound entgegenkommen, der in Mitten und Präsenzen auch gegen Bratpfannen-Gitarren gut ankommt. Der Metal-Cliché-Stacheldraht-Sound ist das definitv nicht.

Für'n immer noch sehr reichen Sound mit gutem punch aber mit mehr einschneidenden (aber musikalischen) Höhen fielen mir DR Hi-Beams (stainless steel, roundcore) ein, und zwar wiederum in "Medium" (MR-45: 045 - .065 - .085 - .105). Durch den Rundkern ist das eine sehr lebendige Saite, fühlt sich auch so unter den Fingern an... Da Rundkernsaiten stärker ausschwingen, muß man die Saitenlage entsprechend höher einstellen.

In dem "bösen Sound"-Thread damals wurden auch Ernie Ball Slinky in Nickel-Plated Steel und D'Addario XL erwähnt, aber denen fehlte es jeweils dem gegenüber am unteren bzw. oberen Ende des Klangspektrums.

Vom Spielgefühl (und auch der Haltbarkeit) her sind die alle sehr angenehm.
 
danke des ging ja schnell,
 
danke des ging ja schnell,
 
@heike

vielen dank für die infos. hilft mir schon weiter. GHS werd ich dann glaubig mal ausprobieren, da habe ich im e-gitarrenbereich auch gute erfahrungen mit gemacht :)
die seitenstärke, die du erwähntest, is auch genau die, die ich spiele.

zur bridge: ich glaube das ist die. die gibts bei rockinger für 20€ (4-Saiter). kling auch besser als die alte und sieht viel geiler aus *hehe*
 
fangorn schrieb:
wenn möglich sollten sie auch etwas länger "gut " klingen weil ich wil nicht alle 2 monate ins geschäft laufen, bin auch bereit etwas mehr zu zahlen

Zunächst wie immer die übliche Gegenfrage nach mehr Détails: "welchen Sound suchst Du, welches Equipment hast Du bis jetzt benutzt, und womit bist Du unzufrieden daran?"
 
GuitarGirl schrieb:
da habe ich im e-gitarrenbereich auch gute erfahrungen mit gemacht :)

Me too :D Die Dinger sind'n echter Klassiker, sowohl für Bass wie Gitarre.
 
Heike schrieb:
fangorn schrieb:
wenn möglich sollten sie auch etwas länger "gut " klingen weil ich wil nicht alle 2 monate ins geschäft laufen, bin auch bereit etwas mehr zu zahlen

Zunächst wie immer die übliche Gegenfrage nach mehr Détails: "welchen Sound suchst Du, welches Equipment hast Du bis jetzt benutzt, und womit bist Du unzufrieden daran?"

also womit ich nicht zufrieden bin ist das die dinger jetz echt schon dotal dumpf klingen und irgendwie ja uralt sind, und was ich für eine sound suche hmm schwer zu sagen aber ich spiel mehr punk bzw metal, ( wen das was hilft) , und mei bass is ein ibanez gsr 200
 
Für Punk und Metal würd ich auf jeden Fall Edelstahl empfehlen. Ich mach selber auch metal und spiel zur Zeit Warwick Black Label, vorher hab ich Red Labels gespielt. Der nächste Satz den ich bestellt habe ist von Fender, dazu kann ich aber noch nix sagen.
Aber mit den Warwick, vor allem mit den Blacks bin ich recht zufrieden vom Sound her gewesen, die Reds waren halt recht schnell tot.
 
Zu den Black Labels nochmal:
Heute ist mir die G-Saite gerissen: nach 6 Wochen spielen und einmal auskochen... (die Saite riss ca. 30min nach dem auskochen)
Habe in letzter Zeit ziemlich viel Slappen und Poppen geübt, ich geh mal davon aus, dass das ziemlich auf die Saiten geht, sonst wär ich sehr enttäuscht von den Teilen...
 
also 6 wochen sind echt wenig. da halten bei mir ja e-gitarren saiten länger, obwohl ich zugeben muss, dass ich ein satz auch manchmal nen halbes jahr drauflass *g* (wenn man mehrere gitas hat werden die ja net ständig bearbeitet).
aber 6 wochen und dann sind deine bass-saiten im arsch is echt krass....
 
Ich glaube fast die G-Saite war ein Montagsmodell. anders kann ich es mir nicht erklären. Gut das Poppen beansprucht die G-Saite schon recht stark und auch die mechanische belastung, wenn man die saite runter und wieder drauf macht ist recht hoch. trotzdem darf das bei ner saite, die aus nem 20,90 euro satz kommt nicht passieren.
 
fangorn schrieb:
was ich für eine sound suche hmm schwer zu sagen aber ich spiel mehr punk bzw metal, ( wen das was hilft)

Unter der Voraussetzung, daß es der harte "Industriestandard"-Sound für diese Stilistiken sein soll, kämen u.a. infrage: D'Addario Prism, Dean Markley Blue Steel, Ernie Ball Stainless Hybrid (der Standardsatz ist m.E. nicht so gut ausgeglichen), GHS Super Steels, Ken Smith Rock Masters, LaBella Hard Rockin' Steel, MTD Essential, Rotosound Swing Bass, Warwick Black Label.

Wobei extrem aggressiv wäre etwa MTD und Warwick, die wenig aggressivsten (aus den genannten wohlgemerkt) wären Rotosound und GHS. Wenn der Sound sonst noch etwas reichhaltiger sein dürfte, wären wohl LaBella und Ken Smith die Kandidaten.

Ich persönlich würd' eher zu LaBella wegen des fetten Sounds tendieren. D'Addario und Ernie Ball hätte mir zu wenig low end.
 
@Heike!

Woher hast Du Dein breites Wissen?

Ich spiele einen Ibanez Soundgear 1100, spiele zu ca. 30% Slap, ansonsten mit den Fingern. Bisher hatte ich D´Addario, Ernie Ball Nickel, Red Label und jetzt Black Label, alle in 40-100 Saiten probiert. Die D´Addarios empfand ich als ausgewogen, aber ohne Charakter, die Ernie Balls sehr warm im Klang, die Red Label einfach scheusslich und die Blacks jetzt sehr drahtig.
Ich bevorzuge einen durchsetzungfähigen, tiefen und warmen Klang mit vielen Obertönen. In dser Band haben wir 2 Gitarren, keine Keys und spielen schnörkellose Rockmusik.
Ich würde gerne noch etwas experimentieren. Mein Wunsch wäre noch etwas mehr Druck untenherum, evtl. Umstieg auf 45-105er. Ich weiss aber nicht, was mein superdünnes Hälschen dazu sagt. Die Halskorrektur ist für mich kein Problem, bin Bastler.

Was meinst Du? Welche Saiten würdest Du mir empfehlen?

Gruß Uwe
 
Uwe B. schrieb:
Woher hast Du Dein breites Wissen?

Mag sein, daß ich zu den sog. idiots savants gehöre, für profane Dinge hab' ich dafür einfach keinen Sinn. Ich kann mir z.B. abends nicht merken, ob ich den Abwasch schon gemacht habe, und gehe dann nochmal völlig ahnungslos in die Küche zurück, in der festem Absicht, die Arbeit erst noch zu machen, die ich gerade eben erst erledigt habe... Dafür kann ich mich nach über 20 Jahren noch fast sinnlich daran erinnern, wie was geklungen hat, so als stünde ich noch direkt in 3D davor.

Uwe B. schrieb:
Ich spiele einen Ibanez Soundgear 1100, spiele zu ca. 30% Slap, ansonsten mit den Fingern. Bisher hatte ich D´Addario, Ernie Ball Nickel, Red Label und jetzt Black Label, alle in 40-100 Saiten probiert. Die D´Addarios empfand ich als ausgewogen, aber ohne Charakter, die Ernie Balls sehr warm im Klang, die Red Label einfach scheusslich und die Blacks jetzt sehr drahtig.

Charakterlos find' ich D'Addadrio (XL nehme ich an -?) nun nicht (aber ich hatte die auf'm sehr mittenträchtigen Fretless), aber es fehlt eigentlich am oberen wie unteren Ende. Beim Stichwort charakterlos fällt mir eher D'Angelico Stainless ein... Ernie Ball hat schon 'ne sehr eigenartige Mischung aus Wärme und Brillanz, dafür ist das im Tiefbass wieder suboptimal.

Uwe B. schrieb:
Ich bevorzuge einen durchsetzungfähigen, tiefen und warmen Klang mit vielen Obertönen.

Motto: "Mehr von allem!" 8) Da könnte man an GHS Boomers mal wieder denken, und dann an Thomastik-Infeld Power Bass. Letztere haben kontrabaßartige Tiefen, knurrige Mitten und reichlich Höhen, klingen geslapped rund und punchy. Das ist ein sehr außergewöhnliches Set. Überhaupt, die Auswahl bei solchen Soundvorstellungen ist nicht so groß, weil die meisten Saiten entweder warm klingen, oder aber, wenn sie ausgeprägte Brillanzen haben, ausgemagerte Mitten, oft auch Bässe haben, und sehr aggressiv-metallisch klingen.

Uwe B. schrieb:
Ich würde gerne noch etwas experimentieren. Mein Wunsch wäre noch etwas mehr Druck untenherum, evtl. Umstieg auf 45-105er. Ich weiss aber nicht, was mein superdünnes Hälschen dazu sagt. Die Halskorrektur ist für mich kein Problem, bin Bastler.

Solle eigentlich gehen.
 
Ich kann mir z.B. abends nicht merken, ob ich den Abwasch schon gemacht habe
mir gehts ähnlich
ich vergess z.b. ständig dinge die ich vor 5 minuten gemacht hab :?
 
@ Heike!

1.000 Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich hab mir jetzt die GHS bestellt in 45-105. Die Thomastik hab ich nirgends zu bestellen gefunden. Wo gibts die zu kaufen? Die Versender bieten alle nur Thomastik Gitarrensaiten, Kontrabasssaiten oder Drähte für Violine usw. an. Da ich neue bräuchte, hab ich kurzerhand die zudem recht preisgünstigen GHS gewählt.

Ich war heute im Musikhaus Schmitt in Frankfurt. Die haben da so geschätzte 1.000 bis 2.000 Saiteninstrumente in der Auslage, davon einige 100 mit dicken Saiten. Ich hab mich in den Testraum verzogen und hab reichlich getestet. Meinen Eigenen Bass hatte ich als Referenz auch dabei. Einige Kunden wollten genau den kaufen, so gut hat er denen gefallen... D

Die Warwicks sind schon ne Klasse für sich, die MMs auch. Insgesamt haben sie ein nettes Angebot an wirklich guten Bässen. Dabei ist es schwierig, sie richtig zu bewerten und untereinander zu vergleichen. Die Instrumente sind unterschiedlich besaitet. Einige sind total runtergespielt, andere Bässe sind wohl frisch ausgepackt und haben dementsprechend neue Saiten.

Die Tendenz ist auch klar. Haben die Bässe mehr Druck im Bassbereich, haben sie auch dickere Saiten. Einige waren bestimmt mit 115er ausgestattet. Die Basshersteller kochen eben auch nur mit Wasser, auch die von Edelbässen. Der Bassdruck kommt eben von schwingender Masse.

Grundsätzlich hat jeder Hersteller seinen eigenen typischen Sound. Alle Warwicks klingen eben nach Warwick, unterscheiden sich eher in Ausstattung, Saitenzahl, Verarbeitung, Elektronik. Genauso wie bei den anderen Herstellern.

Mein Soundgear hat sich tapfer geschlagen und sich gegen die Mittpreisigen sehr gut behauptet. War ja auch teuer. Einen neuen, gleichartigen Bass werde ich mir nicht kaufen. Eher einen Akustikbass oder einen Fretless. Mal schauen...

Gruß Uwe
 
Uwe B. schrieb:
Die Thomastik hab ich nirgends zu bestellen gefunden. Wo gibts die zu kaufen?

Versuch mal bei Stenz (dieter.stenz@t-online.de) anzufragen, der hat die zwar nicht regulär im Katalog, aber Großhändler an der Hand, die mehr von Thomastik-Infeld besorgen können.

Uwe B. schrieb:
Insgesamt haben sie ein nettes Angebot an wirklich guten Bässen. Dabei ist es schwierig, sie richtig zu bewerten und untereinander zu vergleichen. Die Instrumente sind unterschiedlich besaitet. Einige sind total runtergespielt, andere Bässe sind wohl frisch ausgepackt und haben dementsprechend neue Saiten.

Das ist natürlich so 'ne Sache, davon muß man dann abstrahieren. Wenn ich ernstlich an was interessiert wäre, dann würd' ich sogar 'n Satz meiner Lieblingssaiten nur zum Ausprobieren kaufen bzw. mitbringen, und den repair dude das setup optimal einstellen lassen. Allerdings hab' ich das umgekehrt auch schon als schwächliche Ausrede gehört, etwa als ich mal den Aria Steve Bailey Signature antestete. Da hatten zwar die Saiten tatsächlich unter dem heißen Sommer genauso gelitten wie ich, aber das war so'n Schweineteil, das hätte mir selbst zu Tode modifiziert immer noch nicht zugesagt. Die Hardware und die Elektronik war $***, das Griffbrett zwar aus Ebenholz, aber minderer Qualität, die H-Saite völlig schwammig, und das bei dem massigen, geradezu klobigen Design.

Uwe B. schrieb:
Haben die Bässe mehr Druck im Bassbereich, haben sie auch dickere Saiten. Einige waren bestimmt mit 115er ausgestattet. Die Basshersteller kochen eben auch nur mit Wasser, auch die von Edelbässen. Der Bassdruck kommt eben von schwingender Masse.

115er? Das ist aber schon extrem... Ein unfeiner Händlertrick ist übrigens auch, Bässe wie auch Gitarren um 1/2 - 1 Ton 'runterzustimmen, damit sich die Instrumente voller anhören.

Aber "viel hilf viel" auch nur dann, wenn man ein solches Modell hart anpackt, siehe Billy Sheehan mit Preci-ähnlichem Gerät. Die Masse muß auch erstmal in Schwung gebracht werden. Bei zarter gebauten Instrumenten ist man oft mit der gegenteiligen Philosophie besser dran, den Ton sich entwickeln zu lassen, sonst hat man den ständig im Würgegriff.
 

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