Warum sind Multitracker > 8 Tracks ausgestorben?

  • Ersteller langhaarrocker
  • Erstellt am
L
langhaarrocker
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.07.24
Registriert
10.10.10
Beiträge
155
Kekse
519
Wer mehr als 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen will, muss eine DAW einsetzen - es gibt einfach keine Multitracker dafür.

Für eine Standard-Rockband im Probebunker ist aber eine DAW doch viel zu kompliziert und nervig um nebenher was mitzuschneiden. 8-Spurrekorder hingegen reichen nicht aus, wenn man eine Band mit Schlagzeug close-miken will. Man kann sie also nur zum sequenziellen Aufnehmen der Instrumente verwenden. Den Aufwand macht man sich aber nur für gehobene Aufnahmen, für die man eigentlich auch den Aufwand einer DAW oder eines Studios auf sich nehmen würde.

Ich verstehe nicht wieso der Markt für z.B. 16-Spurrekorder ausgestorben ist, während 8-Spurtracker (z.B. Zoom R-16) aber ein echter Renner zu sein scheinen. Eigentlich braucht doch jede Band einen 16-Spurtracker. 8 Spuren sind doch ein total fauler Kompromiss.

Phil
 
Eigenschaft
 
Wieso ausgestorben ? ALESIS HD24/HD24XR, Fostex LR16, Fostex D24-2424LV MK II, RME Fireface UFX 60... Um nur einige zu nennen :D
 
Zum einen ist das wahrscheinlich ein Kostenfaktor. Ich hab keine Ahnung, wie gut sich Multitracker überhaupt noch verkaufen. Denn die Konkurrenz durch die Computerbasierte Lösung ist einfach sehr groß. Denn diese sind in der Regel billiger (PC ist normalerweise vorhanden) und bieten dennoch professionellere Möglichkeiten. Und je größer der Multitracker ist, umso teuer wird er und um so schlechter sieht es wahrhscheinlich P/L-Mäßig gegenüber der PC-Lösung aus. Und die Stückzahlen werde entsprechend geringer, würde noch teurer werden - lohnt sich nicht, zu kleiner Markt. Gab es denn überhaupt ein Zeitlang mal wirklich ein großes Angebot an Multitrackern mit 16 Eingängen?

Ich halte den von dir genannten Anwendungsfall für zu selten - und so sehen das wohl auch die Hersteller. Denn braucht man zum "nebenher mitschneiden" wirklich Einzelspuren für die Drums? Für mich fällt das unter "wir machen die Aufnahmen nur für uns/zum Ideen festhalten/um mal einen Eindruck zu bekommen..." Sobald ich aber wirklich was aufnehmen will, um das zu veröffentlichen, fällt das bei mir unter "produzieren", mit dem entsprechenden Aufwand.

Ansonsten sind acht Eingänge halt auch so eine etablierte Zahl. Auch bei Audiointerfaces gibt es ja viele mit zwei Mic EIngängen und viele mit acht Miceingängen. Aber wenig dazwischen, und darüber auch quasi auch nicht, da liegen die zusätzlichen Eingänge dann auch eher digital vor.

Das Zoom R16/R24 kann man meines Wissens übrigens kaskadieren, also du kannst zwei zusammenschalten um 16 Eingänge zu haben.
 
...8-Spurrekorder hingegen reichen nicht aus, wenn man eine Band mit Schlagzeug close-miken will.
wozu sollte man das in einem 'Proberaumbunker' machen ?
ergo: wer den Aufwand für die entsprechende Akustik des Raums treibt, wird einen der og Rekorder auch preislich angemessen empfinden.
Den Rest deckt halt der Standard Rechner ab...

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da gibt es noch den Tascam X-48 oder die JoeCo Recorder.

Eine gute und günstige Alternative sind die Tascam DTRS Recorder. Ein DA-78HR kostet bei ebay um die 400€, manchmal günstiger. Die kann man von 8 bis 128 Spuren kaskadieren.

Von Klark Technik gibt es auch was, ideal für Mitschnitte und Soundchecks. Usw, usw.
 
Sieh doch mal zu, dass du einen Korg D 3200 herbekommst. Das ist ein Superding, nur so groß wie 1 1/2 Aktenkoffer, aber mit allem drum und drin. Glaube sogar 64bit interne Verarbeitung. Der nimmt 32 Spuren auf und ich glaube 12 gleichzeitig. Ich habe dieses Ding für die Bandaufnahmen, wenngleich ich zuhause am Comp. produziere. Ich glaube, der wird nicht mehr hergestellt, aber mit ein wenig Glück kriegst du ihn irgendwo bei Ebay, vermutlich auch sehr günstig. Der ist auch viel besser als der Tascam 24 Spur, den gibt`s ja noch.
Und außerdem sieht er noch sehr professionell aus. Also ran an den D 3200
 
Der Tascam X-48 kann 48 Spuren GLEICHZEITIG mit 96 kHz auf interne oder externe FW Festplatten aufnehmen. Er hat einen kompletten Editor, Mixer und Router dabei. Es sind Plug Ins möglich. Der Mixer klingt sehr gut und macht ein Mischpult überflüssig.

Während der Aufnahme kann man verschiedene Summen bilden mit geringster Latenz. Dsa Ding macht ein Mischpult und Editor überflüssig. Ich würde das dem KORG vorziehen.
 
Ja klar ist der super!!! Der Tascam kostet ja auch weit über 5000,--€.
 
Hallo,

in der Tat nutzen heutzutage viele Menschen lieber den Klapprechner. Somit ist der Markt eingeschränkt. Dennoch: mit zwei R-16 (oder R-24) hat man dann auch 16 Spuren zum gleichzeitigen Aufnehmen.

Für die Kontrolle der Band im Proberaum reichen meiner Meinung nach aber sogar die kleinen Recorder mit zwei eingebauten Mikrofonen aus, jedenfalls der R-16 kann das.

Für Demo-Aufnahmen wird ja meistens die Methode einer nach dem anderen eingesetzt, dafür reichen dann die 8 Spuren auch meistens aus.

Grüße
Jürgen
 
Ich fürchte ich habe einen falschen Begriff verwendet. Ich meinte eher sowas wie ein All-In-One-Studio Dings aus Mischer, Rekorder, FX für Hobbymusiker. Von dieser Art gibt's immerhin eine Auswahl, solange man nicht mehr als 8 echte Kanäle will. Daneben gibt es tatsächlich noch Mehrspurrekorder als eingenständige Geräte. Doch die gehen wieder in den richtigen Profibereich. Da bekommt man die Komplettlösung nicht mehr < 1000 EUR. Den Fostex LR16 lasse ich da noch als Ausnahme gelten. Aber ansonsten sehe ich da ein riesiges Marktsegmentloch klaffen zwischen Hobbygeräten wie dem Zoom R16 für 350 EUR und einer Profiausstattung für das 10-fache Geld.

wozu sollte man das in einem 'Proberaumbunker' machen ?
ergo: wer den Aufwand für die entsprechende Akustik des Raums treibt, wird einen der og Rekorder auch preislich angemessen empfinden.

Klar, ist der Raum ne Katastrophe, kann das das teuerste Aufnahmeequipment nicht mehr rausrechnen. Aber provokativ gesagt: Genau deswegen um den Einfluss der suboptimalen Raumakustik zu minimieren ist doch close-miking die zweitbeste Wahl.

Sieh doch mal zu, dass du einen Korg D 3200 herbekommst.
Lol, genau so ein Ding haben wir. Es macht sich im Proberaum auch richtig nützlich. Es ist ein nahezu gelungener Kompromiss aus Vielseitigkeit und Einfachheit. Doch statt dass Korg das Gerät zu einem besseren Nachfolger weiterentwickelt, stirbt es aus.

Wir hatten zwischendurch auch mit einem PHONIC PHHB24 + Notebook rumgespielt. Aber das hat sich im Proberaumumfeld als unpraktikabel erwiesen; zu frickelig in der Bedienung auf die Schnelle. Deutlich schlechtere Audio Qualität kam erschwerend noch hinzu.

Jürgen K;5556720 schrieb:
mit zwei R-16 (oder R-24) hat man dann auch 16 Spuren zum gleichzeitigen Aufnehmen.
Ich misstraue solchen Konstrukten. Auch beim Korg D3200 könnte man theoretisch 2 Geräte koppeln oder einen externen AD Wandler für 2 weitere Kanäle anschließen. In der Praxis fängt man sich mit sowas aber eine zusätzliche Komplexität ein. Aber genau die Einfachheit ist doch das, wo so ein Portastudio seine Stärken hat. Beschneidet man die, kann man auch gleich eine Audio Workstation einsetzen.

Jürgen K;5556720 schrieb:
Für Demo-Aufnahmen wird ja meistens die Methode einer nach dem anderen eingesetzt, dafür reichen dann die 8 Spuren auch meistens aus.

Einer nach dem anderen einzuspielen finde ich einen Aufwand, der mit Studioaufnahme eigentlich gleichsetzbar ist und für ein einfaches Demo Overkill. Da ist es zeitlich viel effizienter tutti aufzunehmen.
 
...Klar, ist der Raum ne Katastrophe, kann das das teuerste Aufnahmeequipment nicht mehr rausrechnen. Aber provokativ gesagt: Genau deswegen um den Einfluss der suboptimalen Raumakustik zu minimieren ist doch close-miking die zweitbeste Wahl...
ich hatte das allerdings nicht auf euch bezogen, sondern den allgemeinen 'Markt' damit gemeint.
Es macht für die Hersteller keinen Sinn etwas 'mittleres' anzubieten, was zB über dem Zoom liegt.
Wem die Akustik des Proberaums so wichtig ist, dass er da richtig investiert hat, der kauft auch einen 'Profi-Rekorder'.

In so einer Umgebung nützt aber nah mikrofonieren nicht wirklich, weil der Schall der Umgebung gewissermassen sofort zur Stelle ist.
Durch die Laufzeitunterschiede kommt da eh nur Brei... ok, könnte man spurweise mit miko-Delays gegenan, aber dann bleibt da wirklich kein Spass mehr.
Lieber den Raum so herrichten, dass er halbwegs funktioniert und mit eher wenigen, guten Mics die Atmosphäre einfangen.
Zur Kontrolle reicht das allemal.
Ich hab' auch schon Proberaum-Aufnahmen gehört, da ist mir die Kinnlade unten geblieben, so ein klasse Raum war da drauf.

Schlagzeug über Trigger (=Midi), Instrumente über DI und Gesang als Audio aufnehmen, dann ist die Spurzahl im grünen Bereich.
Die 'Ambience' könnte man später auch als Richtschnur verwenden und ggf als Atmospäre dazumischen.
Dann brauchtest du auch nur für den Gesang einen richtig guten Audioweg.

Apropos... genau das ist das zweite Problem der Rekorder... sie müssen beim Mikrofon-Kanal sparen.
Im Grunde brauchst du ein altes Pult, wenn du 'fetten' Sound bezahlbar haben willst, mit Direct-Outs (oder Aufnahme-Bus) um einen Wandler dahinter zu hängen. Die aktuellen Lösungen im bezahlbaren Bereich klingen alle wie... weiss nicht... Krankenhaus ? Steril halt.

Ich weiss auch, dass das nicht einfach ist. Ich könnte dir meine eigene Rechnung als Beispiel geben:

Analoge Basis ist 2x Mikro, 4x Instrumenten DI, 2x Line In, Stromversorgung - also 8 Kanäle, Kostenpunkt 800 Euro.
(V676a, V357, BFE irgendwas, N324 um präzise zu sein)
Als Wandler nehm ich den Ferrofish A16, weil ich aus der DAW auch raus auf analoge Geräte will, 1000 Euro.
Mischpult ist bei mir die Scope Umgebung von Sonic Core (hab ich schon), kostet in der Bucht um 100 Euro. (für's Aufnehmen)
Vorteil: Echtzeit mit völlig freiem Signalweg - damit kannst du sogar individuelle in-ear Mixe machen.
Im Paket enthalten ist (üblicherweise) ein virtueller Adat, den man an jeder Stelle des Signal-Routing einklinken kann.

Rechner: ist nur wichtig, dass es ein Intel Chipsatz vor Sandybridge ist.
PIII 1 GHZ genügt locker für 24 Spuren, P4 mit 865 Board, ich selbst hab ein EP-41 mit E8500, also alles nix wildes.
Rechne einfach 200 Euro mit TFT, muss ja kein grosser sein.

Die virtuellen Bänder (das Ding sieht aus wie ein Adat und verhält sich auch exakt wie einer)
kopierst du auf eine externe Platte und bearbeitest sie an deinem Lieblingsrechner... sind im .wav Format.
Damit hättest du eine Tonqualität, die jedem kommerziellen Anspruch genügt für rund 2,2k Euro,
mit Behringer ADA8000 reduziert sich das um gut 800 Euro. Die Preamps spielen in der Neve Liga ;)

Zunächt wollte ich die Vorverstärkermodule über ein SSL X-Desk einbinden, aber der Ferrofish Wandler kann analoge level einstellen und speichern, so dass ich das gespart habe.
Dass es so billig geht, liegt natürlich an Eigeninitiative.
Von der Stange gekauft und fertig verkabelt wäre mindestens der mittlere 4-stellige Bereich angesagt.

Dass ist natürlich den Herstellern auch bekannt, dass sich solche Systeme mit etwas Geschick recht preisgünstig aufsetzen lassen.
Aufgenommen wird also ohne DAW, insofern ist das auch problemlos.
Im Prinzip kannst du so was (ähnliches) auch mit einer RME HDSP machen, aber die ist teurer und (imho) deutlich unübersichtlicher.

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gab es solche Multitracker überhaupt?
Ich hatte selbst ein 4-Spur-Kassettenrecorder. Dann noch eine Weile einen 8-Spur-Kassetenrecorder von Yamaha (ein großes, unhandliches Teil). Was darüber hinaus ging waren dann Bandmaschinen, die überhaupt nicht mehr transportabel waren.

Um eine Band aufzunehmen reicht doch eine Stereospur völlig aus. Man macht einen ordentlichen Soundcheck und stellt den Mix vernünftig ein und nimmt die Stücke einfach auf.
 
Ich frage mich ein wenig für was so ein Gerät gut sein sollte.


Wenn jemand nicht bereit ist sich in eine DAW einzuarbeiten hat er auch meistens nicht den Anspruch wirklich zu mischen. Also, ein paar Spuren rein, ein paar Fader ziehen und feddich ist die Proberaum-Demo. Dafür reicht das Billo-Gerät mit 8 oder weniger Spuren völlig aus.
Wer richtig aufnehmen will nimmt auch richtige Software.

Imo ist die Marktlücke gar keine. Wer heute ernsthaft und bezahlbar aufnehmen will kommt um den PC schlicht nicht herum. Und einfacher zu mischen ist es auf irgendeiner Stand Alone Kiste garantiert nicht.
 
Wer diese Alptraumsoftware für PC-Recording kennt, weiss um den Leidensdruck, dem Musiker ausgesetzt sind, wenn sie mit so einem Schrott arbeiten müssen. Das sagt jemand der in den 80ern mit 16-Spurgeräten und 48-Port-Mischpulten analog aufgenommen hat. Da wusste man wo man was einsteckt und welches Gerät einem den (schnellen) Erfolg bringt.

Es ist einfach schade, dass man sich heute durch dämliche Steinberg-Menüs, Bezeichnungen und idiotische virtuelle Drehregler wursteln muss. Von den ganzen instabilen Rechnern mal abgesehen. Wenn die mal abkacken na dann gute Nacht. Deshalb gibts ja auch unzählige Angebote für Schulungen, ein Normalsterblicher, der noch nebenher berufstätig ist, hat schlicht keine Zeit sich durch diese Softwarelösungen durchzukämpfen. Bis man erst mal rausgefunden hat wie man z.Bsp. nur eine Spur mit dem Cubase LE aufnehmen kann, in der Zeit hätte ich schon ein komplettes Drum auf altgewohnte analoge Weise aufgenommen (Mic-Aufstellung mal abgesehen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Bis man erst mal rausgefunden hat wie man z.Bsp. nur eine Spur mit dem Cubase LE aufnehmen kann, in der Zeit hätte ich schon ein komplettes Drum auf altgewohnte analoge Weise aufgenommen (Mic-Aufstellung mal abgesehen).
Ich benutze Reaper und nicht Cubase, aber was bitte soll daran schwer sein?

Eine Handvoll Spuren erstellen, scharfschalten und ab geht's. Die Software ist nicht perfekt und sonst nöle ich gerne rum was da alles falsch gemacht wird, aber wenn es darum geht einfach nur ein paar Spuren mitzuschneiden sollten ein paar Minuten Einarbeitung reichen.

Ich hab zumindest diese rudimentären Sachen in jeder neuen Software instant hinbekommen. Vor einer Bandmaschine oder irgendeinem integrierten Digi-Recorder mit der eingängigen Bedienung eines typischen japanischen Elektrogerätes stände ich erstmal so einige Zeit ratlos vor.
Anscheinend ist der Anteil der Musiker die den alten Kram noch können und absolut gar keinen Bock auf was neues haben mittlerweile zu klein. Und um an die beschränkten Möglichkeiten eines Mehrspurrecorders heran zu kommen braucht man nun wirklich nicht sonderlich viel Einarbeitung. Die fängt imo erst an wenn es zu DAW spezifischen Dingen kommt wie komplizierte Routings und Automatisierungen.
 
Bis man erst mal rausgefunden hat wie man z.Bsp. nur eine Spur mit dem Cubase LE aufnehmen kann, in der Zeit hätte ich schon ein komplettes Drum auf altgewohnte analoge Weise aufgenommen (Mic-Aufstellung mal abgesehen).

Aber auch nur weil Du weißt, wie der alte Kram funktioniert und wo man was reinstecken und regeln musst. Wenn Du einen kompletten Neuling vor diesen Berg aus Hardware, dutzenden Kabeln und hunderten Knöpfen und Reglern setzen würdest, bin ich nicht sicher, ob das bei dem auch so schnell geht.
 
Bis man erst mal rausgefunden hat wie man z.Bsp. nur eine Spur mit dem Cubase LE aufnehmen kann, in der Zeit hätte ich schon ein komplettes Drum auf altgewohnte analoge Weise aufgenommen (Mic-Aufstellung mal abgesehen).
Tja, und mir ging es wahrscheinlich bei einem Standalone-Recorder so. Auch wenn das wohl nicht schwierig ist, müsste ich dazu zumindest kurz in die Anleitung schauen. Und sowas gibt es übrigens auch für Software. Im Cubase "Getting Started"-Dokument steht ebenso kompakt erklärt, wie man mal eben eine Spur in Cubase aufnimmt und was man das vorher einrichten muss. Ich sehe da keinen großen Unterschied.

Das mit den nötigen Schulungen halte ich für übertrieben. Das Hauptproblem, weswegen man Schulungen braucht, sind ja wohl eher die wirklichen tontechnischen Dingen, und nicht die Art des Werkzeugs. Für das muss man einfach die Bedienungsanleitung lesen, egal ob nun Software oder eigenständige Hardware.

Anscheinend ist der Anteil der Musiker die den alten Kram noch können und absolut gar keinen Bock auf was neues haben mittlerweile zu klein
Wobei ja gerade du oft kritisierst, dass sich Softwarelösungen immer noch zu sehr an dem "alten kram" orientieren, also diesen einfach nachahmen ;) Daher sind eigentlich dien Schritte, die man bei einem klassischen analogen Studio machen muss, im Grunde die gleichen wie bei einem Software-basiertem.
 
Ich fürchte ich habe einen falschen Begriff verwendet. Ich meinte eher sowas wie ein All-In-One-Studio Dings aus Mischer, Rekorder, FX für Hobbymusiker. Von dieser Art gibt's immerhin eine Auswahl, solange man nicht mehr als 8 echte Kanäle will. Daneben gibt es tatsächlich noch Mehrspurrekorder als eingenständige Geräte. Doch die gehen wieder in den richtigen Profibereich. Da bekommt man die Komplettlösung nicht mehr < 1000 EUR.

Wäre dann vielleicht das die Lösung?

http://tascam.de/2488neo.html
 
Das Neo ist ein "Spielzeug", da würde ich lieber zu einem gebrauchten Roland 2400-CD/2480/CD/DVD-Korg-Korg D32XD oder Yamaha AW-2400 greifen, denn die Teile klingen, sind gut verarbeitet und lassen sich zum Teil wie ein PC händeln.
 
Mir ist das jetzt egal und ich mach keinen Gelaubenskrieg draus, weil ich eh anders arbeite. Aber wenn ich so einen All In One Lösung habe, dann möchte ich es gerade nicht wie einen PC bedienen.

Klanglich finde ich die Tascam Teile in ihrer Preisklasse erstaunlich gut.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben