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Das Problem mit dem Soundschrauben ist, dass Gitarristen sich darunter jemanden vorstellen, der kommt und den Sound nach ihren Vorstellungen schraubt. Die wenigsten können akzeptieren, dass der Keyboarder den Sound nach seinen Vorstellungen schraubt.
Das selbe Individualismusproblem trifft sicher auch auf den gesuchten Rhodesspieler aus dem Eingangspost zu. Meine Erfahrung mit den Bands in 0815-Besetzung (1-2 Git, Bass, Keys, Drums) zeigt, dass der Tastenpart schnell in irgendeine Richtung gepresst wird, die einem nicht mal ansatzweise erlaubt, die eigenen Möglichkeiten auszuschöpfen. Dann ists logisch, dass fähige Soundleute lieber in einer Coverband spielen, wo vom Keyboarder extreme Vielseitigkeit verlangt wird. Wers spielerisch freier mag, macht halt irgendeine Form von Jazz, wo man oft das einzige Harmonieinstrument ist.
Und zu guter Letzt fallen wegen der schon angesprochenen Ausbildungsmisere die Leute nicht unbedingt vom Himmel: Fachkräftemangel!
tjaja.........
Ist halt wirklich nicht so einfach - oder doch ?
Ich kenne Bands, die suchen schon seit vielen Monaten nach Tasten-Menschen, bei anderen Bands stehen die Keyboarder Schlange.....
Ich glaube es kommt da auch viel auf Glück drauf an - d.h. zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen zu treffen, die wiederum jemanden kennen, der jemand kennt usw. usw.
ich hab auf jeden Fall die Erfahrung gemacht, dass die meisten (guten) Jobs alle "unter der Hand" weggehen. Das finde ich nicht unbedingt erstrebenswert, ist aber halt so. Wenn da ein Keyboarder aufhört, steht der nächste schon bereit: vorausgesetzt ES PASST
sowohl in der Band, in der Programm-Auswahl, in der Auftritts-Häufigkeit.
Ich kenne einige Keyboarder, die im Hinterkopf schon die Idee für eine Band oder Musikrichtung haben, "was sie schon immer mal machen wollten" - wenn man an so jemand kommt und das Konzept passt, wird das bestimmt eine sehr fruchtbare Angelegenheit.
Aber bis das halt so weit ist mit dem Prinzen, muss man viele Frösche küssen...
ciao
bluebox
Aber bis das halt so weit ist mit dem Prinzen, muss man viele Frösche küssen...
Der Gitarrist kann sich z.B. einfach ne Probegitarre für 200€ und nen Verstärker für 300€ kaufen und hat zwar nicht die gleiche Klangqualität, aber zumindest ein recht gutes Spielgefühl.
Darauf kommen die Leute meistens noch selbstIst der Sänger eigenlich männlich oder weiblich...
Ich denke ein weiteres schwieriges Problem beim Keyboarder ist, dass man eigentlich für zu Hause und Proberaum das gleiche Equipment bräuchte. Aber wer kauft schon alles doppelt. Also schleppt man entweder jedes Mal alles mit (auf Dauer nervig) oder versucht nur das nötigste im Proberaum/zu Hause zu haben (ist von Anfang an nervig). Der Gitarrist kann sich z.B. einfach ne Probegitarre für 200 und nen Verstärker für 300 kaufen und hat zwar nicht die gleiche Klangqualität, aber zumindest ein recht gutes Spielgefühl. Als Keyboarder hat man für 500 nicht annähernd das gleiche Spielgefühl, wie mit seiner Burg
. BurtaN
Ohauerha, da muß ich aber aufs entschiedentste widersprechenFür 200 Kröten kriegst Du auf dem Gitarrensektor praktisch nur Brennholz. Das kannst Du völlig vergessen. Das Spielgefühl muß einfach immer passen, egal ob Probe oder Gig. Man kriegt zwar für 300 schon ganz gute Amps, aber bei der Gitarre muß es schon etwas mehr sein.
Ich habe das Gefühl, der finanzielle Aufwand wird bei Gitarristen oft unterschätzt. Gute Gitarren kriegt man ab 500 Steinen aufwärts, und wenn Du einen schönen Halfstack oder 212er Combo willst, gehen auch gern schon mal 500-1000 drauf. Aber wie so oft ist da die Skala nach oben offen. PRS-Gitarre + ENGL-Fullstack, und schon bist Du 5-stellig.
Aber generell muß ich Dir schon beipflichten, Ihr Keyboarder habt schon mehr Geraffel mitzuschleppen, als Gitarristen oder Bassisten...