Warum ist eigentlich "links" die Greifhand und "rechts" die Schlaghand?

  • Ersteller Wirtz-Tabber
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Tach!

Und um noch ein Bonmot draufzusetzen: Meine Schwester ist Linkshänderin, ohne dass jemals ein Zweifel daran bestand. Im Gegenteil: Sie musste sich in der ersten Schulklasse anstrengen, NICHT in Spiegelschrift zu schreiben. Meine Mutter ist sozialisierte Rechtshänderin. Damals, in den 50ern, war es so, dass Linkshänder umerzogen wurden. Dennoch hatte sie nie Probleme auf ihre natürliche Linkshändigkeit umzusteigen. Ich hingegen bin Rechtshänder. Ich habe z.B. allergrößte Schwierigkeiten, mit links zu schreiben.

Mit Hilfe einfacher Logik kann ich daraus nur schließen, dass es Vorzugsseiten gibt, dass es eben nicht egal ist und eben nicht jeder beide Seiten gleichwertig einzusetzen erlernen kann. Und dass das für die Haltung einer Gitarre oder sonstiger Instrumente über Jahrhunderte hinweg zur jetzigen Standardhaltung für Rechtshänder führte, erscheint mir ebenfalls sinnschlüssig. "Stochiastisch logisch", wenn man so will. Diese Haltung hat sich über die Jahrhunderte hinweg herausgebildet. (Und jetzt bitte nicht mit stumpfer Tradition kontern.. das beinhaltet die Arroganz zu glauben, dass wir heute besser sind und damals nur unreflektierte, affengleiche Tölpel die Welt bevölkerten).

Meine Schwester übrigens fing auch irgendwann einmal an, Gitarre zu spielen, ungefähr zu der Zeit, als auch ich anfing. Wir stritten uns und die Klampfe meines Vaters (Rechtshänder). Und sie hielt sie von Anfang an linkshändig. An Sozialisation kann das nicht gelegen haben.

Grüße Thomas
 
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Gehen wir mal ein paar hundert Jahre zurück ...

Da wurden Guitarren / Lauten / Gamben etc. ja noch gezupft und nicht mit dem Plek drauf eingedroschen ...
Da war es bestimmt hilfreich die Hand mit mehr Gefühl zum Picking zu nehmen ...

Und wenn wir ein paar 10.000 Jahre zurück gehen war es auch einfacher mit der Greifhand den Ast zu halten, während die "Haupthand" das Werkzeug führte.

Vor einer Millionen Jahren haben unsere Vorfahren bestimmt auch eine Nuss (oder einen Säbelzahntiger) mit den Greifhand gegriffen, während der Stein darauf einschlug.

Die Frage nach "wie rum" hat sie "nie" gestellt, da sie schon von Hominiden lange vor dem Homo Sapiens beantwortet wurde.

Soweit mein philosophisches Solo ... :D

Gruß
Andreas
 
Es ist auch sicher nicht so tragisch, wie es manche hier machen. Es gibt genug Linkshänder, die rechts herum klasse klingen und auch umgekehrt gibt es gute Rechtshänder, die aus irgendeinem Grund anders herum spielen müssen und trotzdem klar kommen. Ich hatte zum Beispiel damals im Gitarrenunterricht einen rechtshändigen Mitstreiter, der bewusst links herum spielte weil ihm durch einen Unfall der Mittelfinger an der linken Hand fehlte. Soweit ich weiß, hat der sich auch zu einem hervorragenden Gitarristen entwickelt.
 
Alle deine Argumente, Patill, sind hinfällig und kraftlos.


du wirst bestimmt noch lernen, dass das Leben so einfach nicht funktioniert ;). Und da ich wohl Trugschlüsse vollziehe geh ich davon aus, dass du, da du das so gut beurteilen kannst, in deinem zarten Alter in der Neurowissenschaftlichen Forschung schon Nobelpreise abräumst :rolleyes:.

Wir reden hier schon von Virtuosen wie MAB, gerade weil er ein Linkshänder ist und total virtuos eine Rechtshändergitarre spielen kann. Das macht nämlich dein komplettes Statement zur Nichte. Mittlerweile brauchst du schon doppelt soviele Zeilen um dich zu erklären. Fundiertes Wissen klingt jedoch anders.
 
du wirst bestimmt noch lernen, dass das Leben so einfach nicht funktioniert ;). Und da ich wohl Trugschlüsse vollziehe geh ich davon aus, dass du, da du das so gut beurteilen kannst, in deinem zarten Alter in der Neurowissenschaftlichen Forschung schon Nobelpreise abräumst :rolleyes:.

Wir reden hier schon von Virtuosen wie MAB, gerade weil er ein Linkshänder ist und total virtuos eine Rechtshändergitarre spielen kann. Das macht nämlich dein komplettes Statement zur Nichte. Mittlerweile brauchst du schon doppelt soviele Zeilen um dich zu erklären. Fundiertes Wissen klingt jedoch anders.

Das ist pure Rhetorik. Die Ausnahme macht niemals die Regel oder Schwerpunkte in einer Verteilung zunichte. Sondern sie ist von ihr ausgenommen, liegt eben nicht dort, wo sich die Massen knubbeln, sondern außerhalb und und stützt ja sogar gerade deshalb die Regel.

Niemand braucht einen Nobelpreis, um seine Erfahrungen zu rechtfertigen. Wenn Du von jedem in Deinem Umfeld eine Zertifizierung in Form eines Wissenschaftspreises benötigst, dürftest Du folglich ziemlich einsam sein.

Und jeder darf lesen, dadurch Kenntnisse erlangen und diese frei anwenden.

Grüße Thomas
 
Kleine Einwurf aus der Praxis:

Unser ehemaliger Drummer ist Linkshänder, er spielt sein Set links und lustigerweise spielt er die Luftgitarre auch links :)
 
@FretboardJunkie und Patill: Könntet ihr die agressivität in eurem Schlagabtausch vielleicht etwas drosseln? Mal davon abgesehen, dass dies ein Forum ist, wo ein freundlicher, höflicher Ton gewollt ist, verdirbt es irgendwie auch den Spaß an einer solchen Disskussion, die ich eigentlich total interessant finde... Man braucht hier niemanden persöhnlich anzugreifen um seine Meinung durchzusetzen - und wenn man sie nicht durchsetzt is das wohl kein Weltuntergang... Das hier ist durchaus ein Thema mit kontroversen Ansichten und bislang wurde in diesem Forum noch kein Beleg schwarz auf weiß geliefert, dass NUR eine der beiden Möglichkeiten vollkommen richtig ist. Deshalb sollte man sich vielleicht einfach verschiedene Aspekte und Meinungen anhören und für sich selbst ein Bild malen... Wenn man dieses dann mitteilt gut, wenn mans für sich behält, auch gut...
 
Wo waren wir denn aggressiv?

Es ging mir nur auf den Senkel, dass ein nichtmal 20 Jähriger hier herkommt (nicht FretboardJunkie), anderen leuten sagt sie sollen die Kauleiste halten und uns erklären will wie das Gehirn funktioniert, weil er anscheinend rechtsrum keine Gitare spielen kann. Dabei zählen andere Musikinstrumente nicht als Argument und was andere sagen ist natürlich hinfällig :rolleyes:.

Am besten er macht mal ne Liste von dem was alles nicht zählen darf, sollte man mit ihm diskutieren. Oder besser eine was zählen darf, die ist dann wohl kürzer...

@FretboardJunkie: Wenn du von einer "Regel" sprichst, wie sollte diese denn lauten? Und nur noch als Anhang, in meinem Umfeld wird natürlich auch diskutiert, das sind dann aber entweder simplere Themen als das menschliche Gehirn, und wenns dann doch komplizierter wird geht es entweder um fundiertes Fachwissen oder es wird darüber überlegt. Es stellt sich aber mit Sicherheit niemand hin und erfindet das Rad neu wie unser Kollege hier ;).
 
Das hat nicht unbedingt etwas mit der Historie zu tun. Viel mehr würde ich die Ursache in der Anatomie des Gehirns sehen:
Wie bereits erwähnt wurde und auch bekannt ist "steuern" linke und rechte Hirnhemisphäre jeweils die gegenüberliegende Körperhälfte (die Pyramidenbahnen machen es möglich) - vereinfacht ausgedrückt. Nun ist es so, dass das Zentrum für Willkürmotorik (also alles, was wir bewusst an Bewegungen ausführen) vermehrt in der rechten Hirnhälfte anzusiedeln ist (gyrus praecentralis des lobus frontalis - wen es interessiert) und somit die linke Hand somit für motorische Sachen bevorzugt wird - sehr vereinfacht ausgedrückt! Bei Linkshändern ist es eben anders herum: da sitzt das Zentrum für die Willkürmotorik eben vermehrt in der linken Hirnhälfte!

Just my two cents...
 
@ Patill: Oh man scheiße ja das war nich Fretboardjunkie sondern BloodyWrath, tut mir Leid Fretboardjunkie!

Zum Thema agressiv:

Wenn man keine Ahnung hat sollte man seine Kaulleiste verdammt noch mal geschlossen halten.

@Patill´s neuester Beitrag:
Geh und leb weiter in deiner feinen Mehrheitswelt, in der sich jeder an die Majorität anzupassen hat und rechtsrum Gitarre spielt, mit rechts die Gabel hält und sich mit links nur den Arsch abwischt. Ich bin hier fertig und werde nichts mehr schreiben, geh mir besser nicht per PN oder Profilkommentar auf die Nüsse.

Und deine Entgegnung darauf konnte ich jetzt nichmehr gescheit zitieren...
 
Und deine Entgegnung darauf konnte ich jetzt nichmehr gescheit zitieren...


Ich hatte dazu ja auch garnichts gesagt ;). Ich glaube er wollte uns damit nur stolz mitteilen, dass er "anders" ist....
 
Mal der Versuch eines versöhnlichen Abbinders:

Ich habe mich ja schon in diverse LH/RH-Diskussionen eingeklinkt, weil ich "Betroffener" bin - und kann mich jedes Mal wieder aufregen über den Blödsinn der z.T. verzapft wird. Mir ist es ja eigentlich egal, aber der Gedanke, dass jemand mit für ihn falschen Tipps aus eine Forum "Blödsinn" macht, nervt mich schon. Daher komme ich auch diesmal wieder nicht umhin, ein paar Worte beizusteuern.

Also:
- Es gibt sowohl bei Linkshändern als auch bei Rechtshändern sehr viele gute Gitarristen.
- Es gibt viele Linkshänder, die eine "rechtshändige" Gitarre spielen und damit gut zurecht kommen.
- Es gibt viele Linkshänder, die eine "linkshändige" Gitarre spielen und damit gut zurechtkommen.
- Es gibt sehr wenige Rechtshänder, die eine "linkshändige" Gitarre spielen (aber ein paar gibt's eben doch)
- Dann gibt's auch noch totale "Exoten" (RH-Gitarre andersrum gehalten, Saiten dadurch anders, etc.)

Was sagt uns das? Alles ist möglich. ;)

Aus all diesen Beispielen darf man aber - das ist jetzt mein eigenlicher Punkt - nicht darauf schließen, das jeder Einzelne lernen kann, was "man" oder "der Mensch" oder "die Menschheit" oder "Viele Leute" alles können. Es gibt Beispiele für alles Mögliche - das hilft aber dem Einzelnen nichts.
Oder mal so: Es gibt die 100jährigen, die qualmen wie ein Schlot und ne halbe Flasche Schnaps täglich trinken - das wird aber bei Anderen nicht unbedingt so funktionieren. Es gibt Leute, die fühlen sich nach homöopathischer Behandlung und Feng-Shui-Umstellung ihres Schlafzimmers besser und schlafen besser - aber es gibt auch Leute, die haben egal wann und egal wo einen seeligen Schlaf. Es gibt Leute, die können wirklich leicht rechnen, andere können extrem leicht Sprachen lernen, andere können beides gut. Nur weil ICH immer schon leicht Englisch gelernt habe, heißt es nicht, dass ALLE das auch so können müssen. Oder: nur weil mein Kumpel als "starker" Linkshänder auf einer "normalen" Gitarre spielt, heißt das nicht, dass alle Anderen Leftys dies (leicht) erlernen können.

Und JA, das menschliche Hirn ist verdammt hoch entwickelt. Wenn ganze Regionen absterben (z.B. Schlaganfall) können in vielen Fällen völlig andere Hirnregionen neue Aufgaben erlernen und den Ausfall kompensieren. Ich erinnere mich auch an das Beispiel eines Mannes mit einer großen Wasserblase im Kopf, wodurch das Hirn auf 10% des normalen Volumens reduziert wurde - der hat Familie, Kinder und einen Beruf (wenn auch nicht unbedingt den höchsten IQ). Ging durch die Presse. Würde ich mir deshlab 90% meines Hirns rausschneiden lassen? Eher nicht. Ist das die Normalität? Eher auch nicht. Macht das Spaß? Fragt mal jemanden, der gerade eine Reha nach einem schweren Schlaganfall macht.

Was sagt uns das? Übung macht den Meister, man kann verdammt viel lernen, das Gehirn kann (fast) alles lernen.

Aber: Warum sollte es sich der Einzelne freiwillig schwer machen, weil man doch mit viel Übung mögliche Defizite kompensieren kann?
Auf die Gitarre bezogen: Wenn ich als Linkshänder spontan "nur" mit einer LH-Gitarre besser zurecht komme und RH-Gitarren sich komplett "falsch" anfühlen, welchen sinnigen Grund gibt es dann sich doch für eine RH-Gitarre zu entscheiden? Eigentlich gar keinen. Natürlich, RH-Gitarren sind leichter zu kriegen und in mehr Varianten verfügbar, man kriegt sie günstiger und einfacher gebraucht, kann einfach mal die vom Bruder/Freund/Vater nehmen, etc. - es hat schon Vorteile, wenn man eine "normale" Gitarre spielen kann. Wenn man sich damit aber nicht wohlfühlt bzw. halt mal so rum angefangen hat und jetzt happy ist, gibt es absolut keinen Grund, da wieder "umzuschalten". Man lernt leichter, wenn man sich gut dabei fühlt und Spaß hat, sich nicht jedes winzige Erfolgserlebnis hart erarbeiten muss, wenn alles "stimmt" - und das sind gigantisch wichtige Argumente für den Einzelnen.

Und kommt bitte nicht immer wieder mit den selben abgenudelten Beispielen von großen Gitarristen oder Freunden, die "trotz" Linkshändigkeit "normal" Gitarre gelernt haben - es geht, klaro, sicher, wirklich kein Problem. Es gibt aber eben auch Fälle - und da rechne ich mich dazu - wo es eben so schwierig ist, "andersrum" Gitarre zu lernen, dass der Frust über den winzigen Fortschritt so hoch wäre, dass man eben nicht dabei bleiben würde. Man könnte auch sagen: Ein paar Leute können eben nur so spielen und nicht andersrum (wobei sie vielleicht technisch/mechanisch/etc. schon "könnten", aber eben psychisch/seelisch nicht lang mit Spaß dabei bleiben würden).

Beidseitigkeit bringt natürlich viele Vorteile, aber nicht jeder hat sie. Und gerade im Gitarrenbereich sind die Vorteile recht marginal. Wenn ich z.B. als Fußballer mit beiden Füßen gut schießen/passen/etc. kann, bringt mir das einen deutlichen Vorteil auf dem Platz gegenüber einem, der nur mit links gescheit mit dem Ball umgehen kann. Wenn ich Gitarre sowohl linkshändig als auch rechtshändig spielen kann, dann bringt mir das erstmal gar nix - ich sollte lieber eine "Richtung" konzentriert verfolgen und dabei schauen, dass ich mit beiden Händen in dieser Konfiguration klarkomme. Beide Hände brauche ich ja eh - und was auch immer der Grund dafür ist, dass es bei Saiteninstrumenten eine gewisse traditionelle Aufteilung von Richtung und Händigkeit und Saitenbespannung gibt, einen gewissen Einfluss wird die Händigkeit der Mehrheit der Menschen auf jeden Fall gehabt haben.

Noch ein Meta-Beispiel: Ich spiele Golf, den Schläger hält man mit beiden Händen, das Ziel ist simpel (=Ball ins Loch). Ich kann und will und werde nur mit Linkshänder-Golfschlägern spielen, weil es anders nicht (vernünftig) "geht". So ist das bei der Gitarre eben auch. Das ist FÜR MICH die richtige Lösung.

Die richtige Lösung muss man für sich SELBST finden - wenn's auch für einen Lefty die RH-Gitarre ist, dann bittesehr. Es sollte aber verdammt noch mal jeder hier so viel Weitblick besitzen, das Thema ein wenig differenziert zu betrachten und nicht unbesehen per Ferndiagnose zu sagen "mein Kumpel kann's auch, wirst Du auch können". Denkt dran, dass dies im schlimmsten Fall eine "Musikerkarriere" verhindert - diese "Schuld" will hoffentlich keiner mit sich rumtragen.

Daher: Die Welt ist (wie immer) bunt und hell und dunkel in verschiedenen Schattierungen - nicht "schwarz" oder "weiß", nicht "null" oder "eins". So sind wir Menschen auch. Viele Wege führen nach Rom, jeder muss seinen finden. Wir sind alle einzigartig, es gibt kein globales "richtig" oder "falsch". Wer auf sich und seinen Körper und seinen Kopf und Bauch hört, der weiß schon, wierum er die Gitarre zu halten hat - egal, was ihm das Umfeld so sagt.

Amen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich macht es Sinn, da ich links auf der Gitarre mit deutlich weniger Übung Fortschritte mache, obwohl ich Rechtshänder bin.
Beispiel: Die meisten (Fortgeschrittenen) werden diatonische Dreifingersätze leichter legato spielen können als mit Picking.
 
Mal der Versuch eines versöhnlichen Abbinders:


Und JA, das menschliche Hirn ist verdammt hoch entwickelt. Wenn ganze Regionen absterben (z.B. Schlaganfall) können in vielen Fällen völlig andere Hirnregionen neue Aufgaben erlernen und den Ausfall kompensieren. Ich erinnere mich auch an das Beispiel eines Mannes mit einer großen Wasserblase im Kopf, wodurch das Hirn auf 10% des normalen Volumens reduziert wurde - der hat Familie, Kinder und einen Beruf (wenn auch nicht unbedingt den höchsten IQ). Ging durch die Presse. Würde ich mir deshlab 90% meines Hirns rausschneiden lassen? Eher nicht. Ist das die Normalität? Eher auch nicht. Macht das Spaß? Fragt mal jemanden, der gerade eine Reha nach einem schweren Schlaganfall macht.


Richtig! Und daher ist es eigentlich völlig egal ob man Linkshänder oder Rechtshänder ist, da das Zentrum für die Motorik sich auf beiden Hirnhälften befinden kann. Die Mehrheit hat es Rechts, ein paar Menschen eben links, weshalb sie Linkshänder sind. Letztenendes ist es doch aber völlig egal, weil beides funktioniert und die Regel ist doch eh nur ein subjektiver Aspekt, der einen Fall schildert den es so kaum gibt - schon gleich nicht in der Neurologie!

...und ich dachte, wir sind dem Mittelalter entsprungen, wo man alles verbrennt, was nicht "normal" ist?! :gruebel:
 
...und ich dachte, wir sind dem Mittelalter entsprungen, wo man alles verbrennt, was nicht "normal" ist?! :gruebel:
Wie kommst du auf die Idee? Die Gesellschaft sondert doch immernoch alles fleißig aus, was nicht dem fremddefinierten "Normal" entspricht. Gut, die entsprechenden Individuen werden nicht mehr verbrannt, aber eben gebrandmarkt bzw. einfach ausgestoßen.
Ich denke nicht, dass die Menschheit dieses Verhalten in nächster Zeit (200-300 Jahre) abstellen kann.

Aber allein die Tatsache, dass es inzwischen ausreichend Linkshänderinstrumente gibt, zeigt doch, dass die Linkshänderfraktion inzwischen durchaus akzeptiert wird.
 
...und ich dachte, wir sind dem Mittelalter entsprungen, wo man alles verbrennt, was nicht "normal" ist?! :gruebel:


nee, sind wir nicht. Mein Ofen läuft seit es CNCs gibt auf Hochtoutren. Ich fang die Linkshänder beim ruasgehen aus den Musikläden ab.
 

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