Es gab mal Zeiten, da war das Gitarrespiel melodiös, aber lange nicht technisch perfekt
die Zeiten gibt und gab es doch immer, finde ich. Es ist halt nur so, das Leute, die Gitarrespielen als sportliche Veranstaltung sehen, wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit erregen, was ja dann auch Ziel der Übung ist. Man darf all die "namenlosen" Gitarristen nicht vergessen, die sich ganz der Musik widmen, die sie machen
, um auf den Threadtitel zurück zukommen, die können auch beides "solieren" und "Begleitgitarre" spielen, ist halt nur nicht so spektakulär.
Von daher kann ich mich der Wahrnehmung von
@Knallcharge nicht so recht anschliessen.
Das kann ich nicht nachvollziehen, weder den ersten noch den zweiten Satz. Die eine Hand taugt nichts ohne die andere
wenn man es genau nimmt, bestimmt man mit der Greifhand eigentlich nur die Tonhöhe, mit der Anschlagshand aber den eigentlich Klang und Rhythmus, mal ganz vereinfacht ausgedrückt. Wenn man, wie z.B. im Blues, nur 3 Akkorde spielt, hat man die mit der Greifhand eigentlich schnell drauf, aber die vielen unterschiedlichen Grooves entstehen durch die Anschlagshand, daß meint
@Hotspot wohl mit der "Seele".
Mit singlenotes ist es eigentlich das gleiche
, obschon man da mit der Greifhand (den Fingern) schon mehr Möglichkeiten hat, den eigentlichen Klang zu beeinflussen.