Warum haben Pros keine PA?

Eine lustige Vorstellung mit einem Cab, 80.000 Leute zu beschallen. :great:
 
Naja ganz unmöglich ist es ja nich wie Hendrix es ja bewießen hat.

Bei kleineren Gigs(so 200 leute) steh ich auch meißt ziemlich weit vorn und werd meißt direkt durch die Amps und das Pure Drumset beschallt.

Aber wenn die Pa taugt und der mischer auch find ich den Sound hinten viel besser.

Achja was mich interresieren würd is wieviel so eine Dynamisches mic so aushält an volume bevor es anfängt scheiße zu klingen.
 
Zumindest bei Woodstock wurde die Box schon abgenommen :)
Bei kleineren Gigs ist wohl der Begriff "Marshall-Schneisse" enstanden.
 
Gl?hbirne schrieb:
Achja was mich interresieren würd is wieviel so eine Dynamisches mic so aushält an volume bevor es anfängt scheiße zu klingen.

Das ist immer vom Mikro und dessen Konstruktion abhängig.
Hier findest Du sehr gute (herstellerbezogene) Infos zu Mikros und deren technischen Daten.
Manche namhafte Hersteller haben es leider nicht nötig, alle relevanten Daten (wie z.B. den "Max. Sound Pressure Level") anzugeben.

Das von mir für Ampabnahme bevorzugte Mikro ( Condenser - Prefer MPR 25 ) funzt z.B. bis zu 135 db und ist mittels Umschalter sogar auf 155 db max. schaltbar. Andere hochgelobte Teile geben da zwar schon lange "den Löffel" ab, aber wenn man bedenkt, das die Schmerzgrenze bei 130 dB beginnt.....

Nikki
 
jam-jam schrieb:
Schon, aber bei großen Veranstaltungen, wie RaR, müssen einige Bands mit anderen PAs leben. Was wäre das für ein Aufstand immer alles anzuliefern und dannalles ab- und aufbauen zu müssen. Dann könnten so viele Band gar nicht in drei Tagen spielen.

ja, rock schonmal das line-array runter, ich nehm die sidefills ;)
 
Nikki schrieb:
Das ist immer vom Mikro und dessen Konstruktion abhängig.
Hier findest Du sehr gute (herstellerbezogene) Infos zu Mikros und deren technischen Daten.
Manche namhafte Hersteller haben es leider nicht nötig, alle relevanten Daten (wie z.B. den "Max. Sound Pressure Level") anzugeben.

Das von mir für Ampabnahme bevorzugte Mikro ( Condenser - Prefer MPR 25 ) funzt z.B. bis zu 135 db und ist mittels Umschalter sogar auf 155 db max. schaltbar. Andere hochgelobte Teile geben da zwar schon lange "den Löffel" ab, aber wenn man bedenkt, das die Schmerzgrenze bei 130 dB beginnt.....

Nikki

Alles schön und gut...wobei dieser Höchstlevel den das Mic verträgt dem Mann am Mischer ziemlich wurscht ist. Sobald der Peak am Pult erreicht ist, dann ist´s rum mit weiter aufdrehen, auch wenn das Micro noch so viel verträgt. Im Regelfall liegen diese Pegel extrem niedrig, da hört man auf der Bühne vom Amp nicht mehr viel.
 
Lightmanager schrieb:
Alles schön und gut...wobei dieser Höchstlevel den das Mic verträgt dem Mann am Mischer ziemlich wurscht ist. Sobald der Peak am Pult erreicht ist, dann ist´s rum mit weiter aufdrehen, auch wenn das Micro noch so viel verträgt. Im Regelfall liegen diese Pegel extrem niedrig, da hört man auf der Bühne vom Amp nicht mehr viel.

Des kann ich nur bestätigen... Als ich noch mit Amp auf die Bühne gegangen bin ist der auch immer maximal auf 9-10 Uhr gewesen, und das war dann schon ein Toni der selbst Gitarrist ist :rolleyes:


Novum schrieb:
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Boxen der Amps einen wesentlichen Beitrag zum Sound liefern. Es ist gar nicht möglich eine E-Gitarre direkt über eine PA zu spielen und "den" Sound hinzubekommen...

Mööööp. Ich spiel seit en paar Monaten ohne Amp auffer Bühne :cool: Gitarren -> a/b Umschalter (hab 2 "hauptgitarren" beide mit Sennheiser Wireless-Krempel, und kann mit dem a/b Schalter schneller wechseln bzw. auch stumm schalten) -> GT8 -> in 2 D.I. Boxen -> PA und ich hab keinerlei Probleme.... Mir wird auch immer wieder gesagt, dass mein Sound sich erheblich verbessert hat dadurch... Hab das bis jez mit meiner ehemaligen Metalcore Band testen können und da hab ich im Laufe des Abends verschiedenste Sounds gebraucht, also Mega-Rhytmus-Brett bishin zu total Effektüberladenen Sounds, die ich benutzt habe um ruhige Passagen aufzupeppen...

Ich kann die Lösung jedem empfehlen, der möglichst flexibel sein möchte/muss... Wenn man das GT8 ordentlich einstellt bekommt man vor allem auch eine ordentliche Menge Punch in den Sound und das war bei unserm Toni die größte Sorgen...

Sic
 
SicCrusher schrieb:
Mööööp. Ich spiel seit en paar Monaten ohne Amp auffer Bühne :cool: Gitarren -> a/b Umschalter (hab 2 "hauptgitarren" beide mit Sennheiser Wireless-Krempel, und kann mit dem a/b Schalter schneller wechseln bzw. auch stumm schalten) -> GT8 -> in 2 D.I. Boxen -> PA und ich hab keinerlei Probleme.... Mir wird auch immer wieder gesagt, dass mein Sound sich erheblich verbessert hat dadurch... Hab das bis jez mit meiner ehemaligen Metalcore Band testen können und da hab ich im Laufe des Abends verschiedenste Sounds gebraucht, also Mega-Rhytmus-Brett bishin zu total Effektüberladenen Sounds, die ich benutzt habe um ruhige Passagen aufzupeppen...

Ich kann die Lösung jedem empfehlen, der möglichst flexibel sein möchte/muss... Wenn man das GT8 ordentlich einstellt bekommt man vor allem auch eine ordentliche Menge Punch in den Sound und das war bei unserm Toni die größte Sorgen...

Sic

Richtig - geht auch ohne Box bestens! Wenn ich mit meinem ZenAmp direkt in die PA gehe (hat ne integrierte Redbox der Gute), dann föhnt´s einen weg. Klingt auch im Proberaum um Längen besser als mit der 4x12er, da der Sound sich einfach besser verteilt.
 
eine Frage mal so in den Raum gestellt: "Wir haben keine PA. Sind wir jetzt Pros?"
 
Lightmanager schrieb:
Alles schön und gut...wobei dieser Höchstlevel den das Mic verträgt dem Mann am Mischer ziemlich wurscht ist. Sobald der Peak am Pult erreicht ist, dann ist´s rum mit weiter aufdrehen, auch wenn das Micro noch so viel verträgt. Im Regelfall liegen diese Pegel extrem niedrig, da hört man auf der Bühne vom Amp nicht mehr viel.

Gaaanz so einfach ist das ja nun auch wieder nicht.

Nehmen wir zum Beispiel mal einen normalen 50 Watt-Amp (der manchen schon zu leise ist ;-) ) mit zugehöriger Box. Da nur ein Speaker abgenommen wird, ist deren Aufbau ( 1*12 / 2*12, etc.. ) erstmal sch....egal. Als Speaker gehen wir von einem Vintage 30 aus, der nominal 100db - zwischen 2 & 4 kHz
sogar knapp 105 db in einem Meter Entfernung und bei einem Watt Eingangsleistung rausdrückt.

Mit einem 50 Watt-Amp sind somit problemlos folgende Schalldrücke erreichbar :
117 dB, bzw. 122 db Peak in 1 m Abstand zur Speakermembrane
137 dB, bzw. 142 db Peak in 10 cm Abstand zur Speakermembrane
143 dB, bzw. 148 db Peak in 5 cm Abstand zur Speakermembrane
149 dB, bzw. 154 db Peak in 2,5 cm Abstand zur Speakermembrane

( BTW mit einem 30Watt-Amp sind es nur jeweils 2,2 dB weniger ! )

Hier das Spiel nochmal mit einem Watt :
100 dB, bzw. 105 db Peak in 1 m Abstand zur Speakermembrane
120 dB, bzw. 125 db Peak in 10 cm Abstand zur Speakermembrane
126 dB, bzw. 131 db Peak in 5 cm Abstand zur Speakermembrane
132 dB, bzw. 137 db Peak in 2,5 cm Abstand zur Speakermembrane

Schaut man sich mal an, welche max. Schalldrücke ein Mikro im realen Live-Abnahmebetrieb (2,5 bis 5 cm Mikroabstand zur Membrane) sauber und ohne Eigenverzerrung verarbeiten sollte, sieht die Welt etwas anders aus. Warum sollte man sich ein sauberes Signal direkt am Anfang der Signalkette vers..... und mit einem zerrenden Mikro arbeiten ? Der Signalpegel und die weitere Verarbeitung im Pult ist eine ganz andere Geschichte.

Nikki
 
Ich weiß ja nicht, was Du uns mit Deiner dB-Aufrechnung sagen willst - vielleicht bin ich aber auch nur zu dämlich.

Wen zum Henker interessieren denn die Schalldrücke, die ein Amp theoretisch produzieren kann?
Du kannst mit solchen Schalldrücken bei Micro-Abnahme schlicht und ergreifend nicht arbeiten, da das Signal, das nachher im Pult ankommt viel zu stark ist. Warum wohl ist es so, dass man auf der Bühne, nach dem Auspegeln vom Mischer, vom eigenen Amp so gut wie nix hört?

In der Theorie mag das ja alles möglich sein, in der Praxis sind die Amps aber nunmal so leise wie möglich eingestellt, das kommt ja schlussendlich auch dem Gesamtsound zugute, der ja von der PA und nicht von den Stacks auf der Bühne kommen soll. Mal ganz abgesehen davon, dass es mir lieber ist, wenn ich mich und den Rest der Band ordentlich auf dem Monitor habe, als dass ich mich mit meinem Amp wegföhne und sonst nix höre.

Aber die Diskussion geht jetzt etwas am Thema vorbei.

@Chad Savage
Jawohl, ohne PA seid Ihr definitiv Pros :D
 
Es ist aber so. War am Wochenende auf einem Open Air Konzert und von den Amps konnte man allein Größentechnisch nichts erwarten. Die wurden mit Mikros abgenommen und dann auf die PA übertragen. Warum sollte man also die Amps voll aufdrehen, wenn es nischt bringt? Man sieht öfters Bands mit kleinen Amps die auch mal weniger als 100 Watt haben und über die PA ist alles laut genug zu kriegen. Die riesigen Wände von Amps sind nicht notwendig.
 
jam-jam schrieb:
Es ist aber so. War am Wochenende auf einem Open Air Konzert und von den Amps konnte man allein Größentechnisch nichts erwarten. Die wurden mit Mikros abgenommen und dann auf die PA übertragen. Warum sollte man also die Amps voll aufdrehen, wenn es nischt bringt? Man sieht öfters Bands mit kleinen Amps die auch mal weniger als 100 Watt haben und über die PA ist alles laut genug zu kriegen. Die riesigen Wände von Amps sind nicht notwendig.

Hab ich was anderes behauptet? ;)

Logisch, die Amp-Backline dient hauptsächlich Showzwecken, manche Bands stellen sich ne dicke Backline mit leeren Gehäusen auf die Bühne und die Gitarre wird hinter der Bühne von nem kleinen Combo abgenommen.

Ist ja auch ganz klar, dass ne PA mit zigtausend Watt besser klingt, als wenn man ein großes Konzert nur mit Gitarrenamp etc. beschallt - hängt natürlich auch maßgeblich mit dem Abstrahlwinkel der Boxen zusammen.
 
War auf die dB Rechnung bezogen;)
Obwohl so eine Wand geil aussieht:great: -Naja etwas Offtopic-
 
jam-jam schrieb:
Es ist aber so. War am Wochenende auf einem Open Air Konzert und von den Amps konnte man allein Größentechnisch nichts erwarten. Die wurden mit Mikros abgenommen und dann auf die PA übertragen. Warum sollte man also die Amps voll aufdrehen, wenn es nischt bringt? Man sieht öfters Bands mit kleinen Amps die auch mal weniger als 100 Watt haben und über die PA ist alles laut genug zu kriegen. Die riesigen Wände von Amps sind nicht notwendig.

Zumindesten bei Röhren Verstörkern bringt es enorm viel.

Wenn ich meinen Amp nich bis mindestens, probelautsätkre aufdrehn kann klingt er sowas von scheiße.
 
Gl?hbirne schrieb:
Zumindesten bei Röhren Verstörkern bringt es enorm viel.

Wenn ich meinen Amp nich bis mindestens, probelautsätkre aufdrehn kann klingt er sowas von scheiße.
Ja man dreht den Verstärker halt so hoch wie nötig, um den Sound zu haben den man haben will( was auch schon öfter gesagt wurde) BAer dann wird die Lautstärke durch die PA gemacht.:cool:
 
Gl?hbirne schrieb:
Zumindesten bei Röhren Verstörkern bringt es enorm viel.

Wenn ich meinen Amp nich bis mindestens, probelautsätkre aufdrehn kann klingt er sowas von scheiße.

...was aber auch heißt, dass der Verstärker eine Fehlkonstruktion ist...
 
OneStone schrieb:
...was aber auch heißt, dass der Verstärker eine Fehlkonstruktion ist...

Dann hat Marshall halt eine Menge scheiße gebaut, aber ein großerteil der Zerre kommt bei meinem JCM 900 halt erst durch die Endstufe bzw wird sie dort erst richtig Fett.
 
@Onestone
Es geht eher um die Speaker, da diese eine gewissen Leistung brauchen um so zu klingen wie man es gerne hätte.
 
OneStone schrieb:
...was aber auch heißt, dass der Verstärker eine Fehlkonstruktion ist...

ROFL!!

Der war gut :great:

Grad mal eben mit einem Satz die gesamte Geschichte der Gitarrenverstärkung - eigentlich so ziemlich jeden Röhrenamp, der jemals gebaut wurde - in die Tonne getreten. Weiter so! :D
 

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