Warum ein Preamp vor Gitarrenendstufe (spez. Harley Benton GPA-100)?

Es ist fast alles gesagt. Es wäre nett gegenüber den Hilfegebenden, wenn der TE @Kond nochmals seine aktuellen Erfahrungen mit der Kombination mit der Endstufe schildert - es wurde ja auch explizit danach gefragt.


Ich hatte das Thema eigentlich abgehakt, da es schon wieder anfing sich in eine, sagen wir mal, "unfreundliche" Richtung zu entwickeln. Da aber jetzt noch mal danach gefragt wird, hier meine Erfahrung. Ich habe inzwischen mit einiger Verzögerung
(wegen DHL-Pannen) meine Bestellung mit Endstufe u.a. erhalten habe und konnte es einfach mal ausprobieren. Ich habe nichts gegen Theorie - im Gegenteil, aber Probieren geht bekanntlich oft über Studieren, zumindest wenn man mit theoretischen
Diskussionen nicht wirklich weiter kommt. Ich habe in meinem Leben damit bisher immer gute Erfahrungen gemacht und ich bin mit Sicherheit älter als der älteste Teilnehmer an dieser Diskussion. ;)
Wie man hier sehen, oder besser lesen, kann ist die Sache gar nicht so klar und simple, dass die Frage obsolet gewesen wäre.
Wir kommen also auch wieder auf meinen Vorschlag vom Anfang zurück, es einfach mal mit der Methode Versuch und Irrtum zu testen, d.h. auzuprobieren. ;)

Also, die Endstufe arbeitet zwar im Prinzip hinter dem Nux (das sich am Ende meines FX-Boards befindet), aber das Ergebnis ist unbefriedigend, v.a. was die Lautstärke betrifft, die nicht höher ist als die mit meinen kleinen 5W Amps (Hotone oder
Mooer). Das passt natürlich nicht mit der angegebenen Leistung des HB Amps zusammen. Aus dem hier diskutierten Beiträgen entnehme ich deshalb, dass man wohl tatsächlich nur mit einen Gitarren Preamp das gewünschte Ergebnis erzielt und empfehle Thomann ebenfalls, das in der Beschreibung klarer zu sagen.
Wie schon gesagt, werde ich eine andere Lösung finden und Thomann kann auch damit leben und ich muss mich nicht dafür entschuldigen, wenn ich als längjähriger Kunde mal ein Teil zurückschicke, was ich selten genug tue.
Noch mal zum besseren Verständnis meiner Konzeption: Ich spiele grundsätzlichn OHNE Verzerrung (Deshalb kann ich auch mit einem Verzerrer als Preamp leider nichts anfangen). Mein FX-Board (s. Bild 2) ist sehr kompakt und ich habe entschieden, es
auch nicht größer werden zu lassen (Die Load-Box ist nur für den Fall da, dass der Mooer 5W Röhrenamp ohne Box angeschlossen werden soll). Deshalb war die ursprüngliche Idee einen Amp mit größerer Leistung zu beschaffen, der noch auf's Board passt. Wenn ich ein kleines Topteil ( z.B. den Mooer) anschließe habe ich auch den Sound, den ich haben will, aber selbst das kleine Monster von Mooer passt natürlich nicht mehr auf mein Board, nur der kleine Hotone (s.Bild 1, ohne NUX).
Das Bild vom Board mit NUX zeigt die aktuelle Version mit einem kleinen 25 W (Valeton Transistor) Amp. Ich nehme am Setup des Boards im Laufe der Zeit nach Bedarf immer wieder mal kleinere Änderungen vor. Der prinzipielle Aufbau hat sich aber bewährt und ich lasse ihn deshalb unverändert. Es gibt eigentlich gar nicht viel "FX": das Signal durchläuft nach dem Tuner nur noch einen Looper , ein Delay und geht dann schon in die NUX Simulation. Von da aus habe ich 3 Wege weiter zu leiten.
Der Sound aus dem Amp ist eigentlich nur eine Ergänzung zum Sound, der aus dem NUX (mit Speaker- und Amp-Sim.) in die PA geht.
Es geht auch ohne zusätzlichen Amp, ist aber besser mit, da es dann zwei unterschiedliche Sounds sind und dabei, trotz Mono-Signal, eine Art Stereo-Effekt entsteht. :)
Ein separater Combo (anstelle von Top auf dem Board + Box) ist natürlich auch immer möglich, aber noch einen (alternativen) Amp (und wenn nur als Ersatz) auf dem Board zu haben bietet u.a. auch die Möglichkeit anstelle des Ampsounds aus der Amp-Sim.
des NUX den Amp Spound des externen Amps zu übernehmen und mit der Speaker-Sim. des NUX zu kombinieren. Das war für mich keine schlechte Idee. Soweit die eigentliche, technische Seite.

Zum Schluss noch was zu meinem Standpunkt bzgl. Musik, Technik und usw. im Allgemeinen:
Ich sehe mich in erster Linie als Musiker und nicht als Techniker. Das heisst nicht, dass ich mich nicht mit technischem Lösungen beschäftige, wenn sie erforderlich sind, u.a. auch um etwas dazu zu lernen. 30 Jahre lang habe ich nur akustisch gespielt ehe ich zur E-Gitarre gewechselt und gemerkt habe, dass da nicht alles so einfach zu lösen ist wie mit einer akustischen, die mit guten PU einfach direkt in die PA geht. Inzwischen habe ich aber meinen eigenen elektrischen Sound und Stil gefunden und arbeite weiter an Fragen, die sich daraus ergeben. Ich muss mich deshalb hier im Board nicht von einigen wie ein dummer Junge hinstellen lassen, wenn ich mich mit einer begründeten Frage an's Board wende und kann mir die Infos, die ich brauche auch woanders holen, falls das nötig ist.
Ausserdem spiele ich nicht nur Gitarre (Rhythmus- und Solo), sondern bediene auch noch andere Instrumente einschließlich Gesang. Und da fallen dann ja bekanntlich auch hin und wieder weitere technische Fragen an, die gelöst werden wollen. Müsste ich mich nur um meinen Gitarrensound kümmern, wäre es einfach(er). :cool:
Man sollte sich vllt. mal fragen, wer von den sog. Top-Gitarristen, die von vielen wie Halbgötter gefeiert werden in der Lage wäre diese oder ähnlich Fragen, die im Zusammenhang mit der ganzen E-Gitarrentechnik auftreten zu beantworten. Ich denke, es werden nicht allzu viele sein. Dafür haben die ja ihre Gitarrentechniker, die sich um das alles schon kümmern und hoffentlich richtig machen.

Für mich steht auch v.a. das Live-Spiel an erster Stelle und ich mache das ca. 150 bis 180 mal /Jahr vor Publikum, was sicher nicht viele hier im Board von sich sagen können. Und obwohl es für's Geschäft eher schädlich ist sich davon fernzuhalten
meide ich Google, YT, Facebook, die (a)sozialen Netztwerke und was sonst noch alles so an digitalem Rummel angeblich wichtig ist. Meine CDs produziere ich selbst und die eigenen Webseiten habe ich für Google gesperrt. D.h, nur der, dem ich die Adressse gebe kann sie auch aufrufen. Ausser er stösst zufällig darauf, was ja nicht so wahrscheinlich ist.
Also immer schön vorsichtig sein mit schnellen Urteilen aus der Ferne! :unsure:

Gruß
Kond
 

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Danke für Dein Feedback. Soweit ich erkenne ist auf Deinem Board nichts, was das Signal soweit verstärkt, dass die Endstufe am Eingang ausreichend angesteuert wird und entsprechend ist sie wie prognostiziert zu leise. Ja, es fehlt etwas wie ein Preamp, der das Signal auf entsprechenden Pegel vorverstärkt. Die meisten wollen an der Stelle auch etwas Klangformendes, selbst wenn sie nicht verzerrt spielen. Hier ganz ohne entspr. Klangformung zu spielen ist schon unüblich.
Welche Box hattest Du angeschlossen?
 
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Für das Nux-Gerät bietet sich doch eigentlich eine neutrale Aktivbox an? Sobald Du mit zusätzlicher Endstufe und Gitarrenbox oder gar einem Combo hantierst, machst Du es mMn nur unnötig kompliziert, weil Du dafür das Nux eigentlich wieder teilweise oder komplett bypassen müsstest.
 
Für mich steht auch v.a. das Live-Spiel an erster Stelle und ich mache das ca. 150 bis 180 mal /Jahr vor Publikum, was sicher nicht viele hier im Board von sich sagen können. Und obwohl es für's Geschäft eher schädlich ist sich davon fernzuhalten
meide ich Google, YT, Facebook, die (a)sozialen Netztwerke und was sonst noch alles so an digitalem Rummel angeblich wichtig ist.
Was soll uns das jetzt sagen?
Meine CDs produziere ich selbst und die eigenen Webseiten habe ich für Google gesperrt. D.h, nur der, dem ich die Adressse gebe kann sie auch aufrufen. Ausser er stösst zufällig darauf, was ja nicht so wahrscheinlich ist.
Und das erst? :unsure:
 
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Also, die Endstufe arbeitet zwar im Prinzip hinter dem Nux (das sich am Ende meines FX-Boards befindet), aber das Ergebnis ist unbefriedigend, v.a. was die Lautstärke betrifft, die nicht höher ist als die mit meinen kleinen 5W Amps [...]
Hm. Da kann doch was nicht stimmen. Laut der NUX-Bedienungsanleitung sollten die beiden Schalter hinten auf "-10db" und "LINE" eingestellt sein, denn die Endstufe wird ja wohl ein Line-Signal haben wollen, um anständig Krach machen zu können. Wenn das der Fall ist, kann ich mir nur noch vorstellen, dass aus irgendeinem Grund das Eingangssignal in den NUX viel zu leise ist. Seltsam.
 
Die Frage die ich mir grade stelle ist, ob du (oder ein Bekannter) einen Amp hat der nach der Vorstufe einen Abzweig hat, um diesen auf die Endstufe zu schicken. Das würde zumindest mal erkennen lassen, was die Endstufe tatsächlich kann.

Würde ich ein vergleichbares Pedalboard an den Start bringen wollen, so würde bei mir ein Laney IRT Pulse mit drauf sein. Das Board ist dann komplett "offen" für die weitere Anbindung an die PA, an den Rechner für Recording und Re-Amping (USB), an eine aktive Box mit Power Amp (Laney FRFR) ... oder wie in deinem Fall an eine Endstufe mit dahinter hängender Box.

In manchen Läden liegen noch welche ... https://www.laney.co.uk/discontinued/irt-pulse

Gruß
Martin
 
...ob du (oder ein Bekannter) einen Amp hat der nach der Vorstufe einen Abzweig hat, um diesen auf die Endstufe zu schicken. Das würde zumindest mal erkennen lassen, was die Endstufe tatsächlich kann...

Dann wären wir ja wieder bei dem, was ich jetzt mal neutral als "Kunde ist Beta-Tester?" benenne und wo ich hinreichend meine Vorschläge an T und dessen HB gesendet hatte, das u.U. zu vermeiden oder wenigstens Richtungen vorzugeben. :gruebel:

Da immer wieder dieses NUX fällt: Sendet mir bitte mal jemand einen Link zu den Technischen Daten speziell dieses Gerätes, sofern es sich um dieses hier handelt? Ich möchte mir die mal anschauen. Bin ja vielleicht noch nicht sooo alt wie der TE, aber eben auch nicht mehr der sooo Jüngste und daher schon etwas träge geworden. Danke! :)
 
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..... mit - 20db max. Output wirds dann schwierig die Endstufe anzufeuern ;)
 
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..... mit - 20db max. Output wirds dann schwierig die Endstufe anzufeuern ;)
Stimmt. Habe ich übersehen. Das heißt auf gut Deutsch: Der NUX ist dafür einfach nicht geeignet. Der Bedienungsanleitung ist zu entnehmen, dass es noch einen "Thru Output" gibt, der das Eingangssignal "un-processed" durchschleift. Wenn das stimmt, wäre das Signal an der Stelle möglicherweise lauter, wenn man mit einem Pre-Amp in den NUX reingeht. Andererseits würde das NUX in diesem Fall nur noch dann Sinn machen, wenn man das Signal mit Cab-Sim gleichzeitig noch an ein Pult schicken möchte. So in etwa hätte ich das jetzt verstanden.
 
Welche Box hattest Du angeschlossen?

Eine ganz normale 12er mit 8 Ohm mit Emminece Legend Speaker an der HB Endstufe.
Für das Nux-Gerät bietet sich doch eigentlich eine neutrale Aktivbox an?
Ja, das mache ich natürlich auch regelmäßig. Das hier besprochene Problem bezieht sich aber nur darauf, dass eine passive Box über eine reine Endstufe (d.h. ohne Preamp) angeschlossen werden sollte und auf die Frage was neben einem Preamp noch als Vorstufe fungieren könnte.

Sobald Du mit zusätzlicher Endstufe und Gitarrenbox oder gar einem Combo hantierst, machst Du es mMn nur unnötig kompliziert, weil Du dafür das Nux eigentlich wieder teilweise oder komplett bypassen müsstest.
Ein Combo ist ja praktisch auch eine Aktivbox. Es stimmt, dass ich dann den Bypass des Nux benutzen kann (wie es im Handbuch) beschrieben. Es gibt aber ausserdem die Möglichkeit (die nicht so im Handbuch beschrieben is) einen der beiden Ausgänge mit dem bearbeiteten Signal (nur Speaker- Sim., ohne Amp-Sim.) zu benutzen und so noch mal den Sound des Combo-Amps zu variieren.

Was soll uns das jetzt sagen?
Falls es dir nichts sagt, vergiss es einfach. Gehört ja nicht direkt zum Thema. ;)

Hm. Da kann doch was nicht stimmen. Laut der NUX-Bedienungsanleitung sollten die beiden Schalter hinten auf "-10db" und "LINE" eingestellt sein, denn die Endstufe wird ja wohl ein Line-Signal haben wollen, um anständig Krach machen zu können. Wenn das der Fall ist, kann ich mir nur noch vorstellen, dass aus irgendeinem Grund das Eingangssignal in den NUX viel zu leise ist. Seltsam.

Ja, für mich auch seltsam. Ich habe auch die +4 dB Einstellung probiert, was aber keinen Unterschied macht. Ich bekomme auch in jedem Fall ein verstärktes Signal, aber mMn müsste es bei der Leistung des Amps und einer Einstellung auf 70-80% des vollen Volumens eigentlich lauter sein. Die Volumenregelung des HB Amps arbeitet wohl logarithmisch.

Die Frage die ich mir grade stelle ist, ob du (oder ein Bekannter) einen Amp hat der nach der Vorstufe einen Abzweig hat, um diesen auf die Endstufe zu schicken. Das würde zumindest mal erkennen lassen, was die Endstufe tatsächlich kann.
Dafür müsste doch der Send-Weg des Send/Return eines zweiten Amps geeignet sein, oder ?

Ich denke aber, wir brauchen das Thema (für mich) nicht noch weiter vertiefen, da meine Entscheidung inzwischen gefallen ist. D.h. ich werde, wie bisher, weiter meine kleinen Amps benutzen, die aufs Board passen und so das Problem mit Endstufe und separater Vorstufe umgehen. Es war, wie anfangs beschrieben, ja eigentlich nur eine Lautstärke-Sache und einen Versuch mit der HB Endstufe wert. Vllt. gibt es ja irgendwann einen passenden kompletten kleinen Amp im Taschenformat, der für meine Zwecke dann passt. ;)

HB Endstufe + Preamp würden ja so oder so nicht mehr beide auf mein Board (Eurobox-Maß 30cm x 40cm) passen. 🤔

Danke für eure Hilfestellungen.
Kond
 
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Hallo noch mal!
Nur der Vollständigkeit halber:
Der Bedienungsanleitung ist zu entnehmen, dass es noch einen "Thru Output" gibt, der das Eingangssignal "un-processed" durchschleift.
Genau so ist es. Man kann da dann zusätzlich einen separaten Amp/Combo mit unbearbeitetem Signal ansteuern. Da fällt dann natürlich die Speaker-Sim. weg.

Wenn das stimmt, wäre das Signal an der Stelle möglicherweise lauter, wenn man mit einem Pre-Amp in den NUX reingeht.
Das konnte ich ja leider nicht ausprobieren, da ich keinen Preamp zur Verfügung hatte. Könnte aber funktionieren. :unsure:

Andererseits würde das NUX in diesem Fall nur noch dann Sinn machen, wenn man das Signal mit Cab-Sim gleichzeitig noch an ein Pult schicken möchte. So in etwa hätte ich das jetzt verstanden.
Das hast du ganz richtig verstanden. Und das finde ich auch gut gelöst an dem kleinen NUX SS. Man hat sogar dann noch 2 zusätzliche Wege (Klinke + XLR) um das bearbeitete Signal (also nur Sp. Sim. Simulation oder +Amp Sim. ) rauszuschicken.
Ich benutze diese Wege u.a. um ein Signal der beiden an die PA und das zweite an einen pers. Monitor (aktive Box/ Akustik-Amp) zu schicken.
Das funktioniert auch alles ganz gut so. :)

Noch ein Wort zur Wahl speziell der HB Endstufe:
Nachdem ich inzwischen seit über 40 Jahren u.a. Live-Musik (mit und ohne Band) bei allen möglichen Gelegenheiten mache, kann ich Geräte (insbesondere Endstufen) die die Stromversorgung über die unsäglichen, kleinen Hohlstecker (und das auch noch mit oft nicht standardmäßigen Spannungen) und popeligen dünnen Kabeln lösen nicht mehr ausstehen. :bad:
Ich habe mich deshalb entschieden sowas nicht mehr zu kaufen. Bei kleinen Effektgeräten mag das noch angehen. Deshalb war ich positiv überrascht darüber, dass die HB Endstufe einen ganz normalen Anschluss mit solidem Eurokabel hat. Das war (für mich) mit ein wichtiger Grund für die Kaufentscheidung. Inzwischen habe ich auch fast alle Netzteile, die mit den o.g. Minianschlüssen arbeiten aussortiert. Wie auf diesem Board zu sehen ist wurde ein Fame Netzteil eingesetzt, dass ebenfalls einen normalen Euroanschluss hat. :great:
Inzwischen gibt es erfreulicherweise so ein Netzteil auch von HB. Es hat zwar auch nur 5 Anschlüsse, die sind aber leistungsstark und in der Spannung umstellbar. Ausserdem kann man es mit anderen koppeln. Nur beim Kupplungsstecker hat man wieder mal eine nicht besonders schlaue Lösung gewählt: :gruebel:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant_iso_2ac_pro_modular.htm

Schönes WE an alle
Kond
 
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Nachdem ich inzwischen seit über 40 Jahren u.a. Live-Musik (mit und ohne Band) bei allen möglichen Gelegenheiten mache, kann ich Geräte (insbesondere Endstufen) die die Stromversorgung über die unsäglichen, kleinen Hohlstecker (und das auch noch mit oft nicht standardmäßigen Spannungen) und popeligen dünnen Kabeln lösen nicht mehr ausstehen.
Hallo,
hattest Du Endstufen, die nicht mit Netzspannung betrieben werden? Ab einer gewissen Leistung wird man mit Niederspannung nicht mehr auskommen, sie haben ein integriertes Netzteil und damit zwangsläufig den üblichen Kaltgerätesteckeranschluss. Reicht tatsächlich eine geringe (Gleich-)Spannung mit entspr. praktikablem Strom, sehe ich nicht in jedem Kleingerät ein eigenes internes Netzteil und Kaltgeräteanschluss nötig. In jedem Effektpedal als Beispiel wäre das eine ziemliche Verschwendung und würde die Preise unnötig treiben.
 
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hattest Du Endstufen, die nicht mit Netzspannung betrieben werden? Ab einer gewissen Leistung wird man mit Niederspannung nicht mehr auskommen
Diese kleinen Endstufen arbeiten ja (leider) i.d.R. mit 18 oder sogar 24V. Ich habe dazu separate passende Netzteile benutzt, die genügend Strom liefern oder auch, wenn keine große Leistung gefordert war, per Adapterabel zwei 9V Ausgänge des Netzteils zu 18V gedoppelt.
sehe ich nicht in jedem Kleingerät ein eigenes internes Netzteil und Kaltgeräteanschluss nötig.
Ja, ich hatte ja auch zugestanden, dass das z.Z. nicht gut anders zu machen ist. Trozdem habe ich mich immer gefragt ob es nicht eine andere, bessere Lösung für den Anschluss von diesen Kleingeräten gibt als der Hohlstecker, der ja auch noch gerne mal rausruscht weil er nich arretiert werden kann. Ich dachte immer in einem Zeitalter, in dem wir es schaffen zum Mond und sonstwohin im Weltall zu fliegen, müsste doch möglich sein dafür eine bessere technische Lösung zu entwickeln. ;)
Aber inzwischen habe ich mich fast damit abgefunden, denn ich bin wohl der einzige weit und breit, den das stört. ;(

Wenn ich mir das alles so durchlese, wäre da eine solche Lösung nicht eine sehr bequeme Alternative, welche auch wunderbar funktioniert:
Ja, ich habe auch schon über diese Alternative nachgedacht, konnte mich aber bisher nicht so recht mit so einem digitalen "Spielzeug" anfreunden. Ich hatte auch schon den Vorgänger des NUX SS, der über ein digitales Menu einzustellen war und habe mir sofort das blaue Nachfolgemodell gekauft als es kam, wegen der analogen Bedienung mit den traditionellen Knöpfen.
Du wirst mir zustimmen, dass man da mit einem einzigen Blick auf das Gerät alle Einstellungen sofort überschauen kann, so wie bei einem Amp die Einstellung der Klangregelung mit Potis sofort gut erkennbar ist. Das gefällt mir. Vllt. liegt es auch daran, dass ich nicht, wie wohl die meisten jungen Leute hier, mit dieser digitalen Technik von Anfang an aufgewachsen bin. Meine Musik ist auch entsprechend mehr "old school", wie man heute sagt. Eher so :m_elvis: als so :m_git2:. ;)

Dass diese Lösung komfortabel ist, weiß ich. Ich habe u.a. auch schon ein Mooer Little Tank D15 Modelling Verstärkerchen ausprobiert, was ja in die gleiche Richtung geht. Die Benutzerführung ist erfreulich einfach. Die Sounds auch gut, obwohl ich nur max. 2-3 davon gebraucht habe. Auch rel. laut. Die Bauweise mit dem Turm in der Mitte etwas problematisch für mein Board. Es passt dann nicht mehr in mein Case. Und v.a. nur mit 18V und kleinem Stecker zu betreiben. Damit kann ich mich einfach nicht anfreunden. Das Netzteil auf dem Board liefert zwar die 18 V, aber keine 1,6 A. Strom. Zu Hause mit moderater Lautstärke geht es natürlich noch ganz gut. Der Amp steht aber jetzt bei mir im Schrank. Vllt. komme ich wieder darauf zurück?! Mal sehen .... :cool:
Aber ganz unabhängig von dem digitalen "Spielzeug" GE250 (s.o.) ist die Box selbst auch nicht uninteressant. Diese Box kannte ich noch nicht.

Meine kleinen Amps gehören eher in die Puristen Kategorie mit einem Poti für Volumen , einem für Gain und einem für Ton. Z.B. Mooer BM Little Monster oder VHT special 6. Ich bevorzuge halt den KIS (Keep It Simple) Weg, wenn es klanglich passt.
Manchmal denke ich, es gibt einfach zu viele Möglichkeiten, die man ausprobieren kann und man weiß ja immer erst was man weglassen kann und was nicht nachdem man es ausprobiert hat. Imo ein echtes Dilemma in der modernen Musikwelt. :stars:

Kond

P.S.
Ich stelle ja selbst keine Videos bei YT ein und die Videos, die ich selbst für meine Webseite gemacht habe findet man dort auch nicht. Aber vor ein paar Jahren hat mal ein Veranstalter, für den ich gespielt habe ohne mich zu fragen Live-Aufnahmen bei YT plaziert. Ich hab's dann auch einfach drin gelassen obwohl es mich geärgert hat.
Zumindest können die, die es hier noch interessiert einen Eindruck von meinem Sound und meiner Spielweise bekommen: ein alter Blues, bei YT zu finden unter "See See Rider mit Tom Daniel"
Technisch gesehen ging die Gitarre ins Board und von da gesplittet zum einen noch über die (alte) NUX Sim. in die PA Box und zum anderen direkt in den kleinen 5 W VHT Amp. Der Name T.D. ist ein Pseudonym. ;)
 
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... diese Boards sind heute sicherlich keine Spielzeuge mehr und für Deinen Einsatzbereich eigentlich geradezu prädestiniert, denn Deine Geräte reduzieren sich massiv.
Und der Sound ist Top!

Wenn Du aber lieber Pedale hast, dann ist dies natürlich auch ok.
 
... diese Boards sind heute sicherlich keine Spielzeuge
Hallo Oliver!
Ja, ich hätte so schreiben sollen: "Spielzeug". Es war nicht abwertend gemeint sondern mehr im Sinne von "(allzu) viele Möglichkeiten" zum ausprobieren (=spielen)

Ich benutze ja fast immer nur etwas Delay/Reverb für die Gitarre. Insofern ist es für mich eigentlich überdimensioniert. Dass die Sounds gut sind, konnte ich schon bei dem Mooer Little Tank fesstellen. Ich bin tatsächlich im Moment noch etwas hin- und hergerissen zwischen meiner einfachen, gewohnten Pedalaustattung und so einer digitalen "Wunderkiste".
Wie schon angedeutet bin ich eher spartanisch unterwegs. Mir reicht sogar ein einziger guter Clean-Sound, wenn er mir gefällt. Dann kümmere ich mich nur noch darum, dass das Gitarrenspiel, der Gesang und der Rest "Hand und Fuß" haben. Damit habe ich dann meist genug zu tun. ;)
Blues Gruss
Kond
 
Das konnte ich ja leider nicht ausprobieren, da ich keinen Preamp zur Verfügung hatte. Könnte aber funktionieren. :unsure:
Wenn du mal Lust hast, kannst du ja die 29,90 Euro in den "American" (ich glaube, der würde gut zu deinem Stil passen) oder auch den "AC" investieren und es einfach mal testen.
Ansonsten, wie auch immer du es anstellst, wünsche ich dir viel Erfolg mit dem Ausprobieren! Ich bin zwar mehr :m_git2: als :m_elvis: , aber ich finde das, was du da machst, trotzdem ganz toll.
 
Wenn du mal Lust hast, kannst du ja die 29,90 Euro in den "American" (ich glaube, der würde gut zu deinem Stil passen) oder auch den "AC" investieren und es einfach mal testen.

Ja, danke. Da habe ich auch schon nachgeschaut und dran gedacht. Ich habe mich allerdings gefragt warum gerade diese beiden Modelle soviel günstiger angeboten werden als alle anderen aus der Serie. Das hat doch sicher einen Grund?!
Ich habe die HB Endstufe inzwischen zurück gegeben und tendiere jetzt dazu, das Board vom Amp ganz zu befreien und einen etwas käftigeren, kleinen Combo-Amp hinzu zu nehmen, da ja auch wenn ein Amp auf den Board istalliert wäre, noch eine Box gebraucht wird. Meine Topteile liefern halt alle nur 5 Watt. Dafür habe ich mir auch die kleine Load-Box (s. Bilder vom Board) mal vom Board-Moderator Bierschinken anfertigen lassen, für den Fall, dass mit einem Röhren-Amp (ohne Box) direkt in die PA gegangen wird.

Ich bin zwar mehr :m_git2: als :m_elvis: , aber ich finde das, was du da machst, trotzdem ganz toll.

Danke für die Lorbeeren. :)
Tja, man muss sich bei der Vielzahl der Musik-Stile und -Richtungen heutzutage ja wohl oder übel mehr oder weniger für eine Richtung entscheiden. Selbst wenn man wollte, könnte man nicht alles abdecken. Dazu ist das Leben einfach zu kurz. ;(
Und bei der Wahl entscheidet dann wohl immer das "Herz". Die Freude am Spiel und am Sound ist und bleibt ja beim Musizieren immer noch das Wichtigste. :heartbeat:
Die Finanzen kommen (bei mir jedenfalls) erst danach. :mmmh:

Gruss, Kond
 
Grund: Rechtschreibung
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Ja, danke. Da habe ich auch schon nachgeschaut und dran gedacht. Ich habe mich allerdings gefragt warum gerade diese beiden Modelle soviel günstiger angeboten werden als alle anderen aus der Serie. Das hat doch sicher einen Grund?!
Stimmt doch gar nicht - die fünf "True Tone"-Modelle kosten alle das gleiche, nämlich 29,90.

Ich würde es ebenfalls einfach bestellen mal probieren. Oder Du testest es erst einmal am "Stompenberg" - ein sehr cooles Feature :)
https://www.thomann.de/de/stompenberg_harley_benton_american_truetone.html
 
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