Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Guten Abend,

ich habe mal zwei kleine Hörbeispiele für den WGS Invader in einer halboffenen 1x12 Box von Zilla. Eigentlich als Demo für eine Gitarre gedacht, aber vielleicht interessiert das ja hier auch?!

Weiteres Equipment waren eine Trace Elliot Velocette, ein Cmatmods Super Signa Drive und ein Sennheiser E609, mit dem das Ganze in Zimmerlautstärke abgenommen wurde. Voilà:




Gruß,
Andreas
 
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Oh das klingt sehr gut! Ist der Invader eigentlich passend zum Retro? Wäre be interessante Bestückung für ne 212, da ich las, dass der Retro noch einen Schuss aggressiver daher kommt. Ich brauche Präsenz in den Hochmitten, aber ob es DIE V30er Mitten sein müssen, weiß ich nicht. Peter Diezel meinte mal, dass er die V30 für seine Amps bzw. für den Einstein empfiehlt. Er betont aber, dass er ALTE V30 meint, bzw. betont, dass die modernen V30 halt anders klingen. Ich kann daher sagen: ich komme mit den V30 gut klar, aber das was sich durchsetzt, klingt nicht immer schön. Das war an dr Marshall mit G12M (1960 AX) besser, aber die hab ich halt nicht in einer Bandsituatuon spielen können. Ich habe also die Referenz: Celestion G12M, V30, G12H Annys, und G12T-75.
Jeder dieser Speaker ist mir im Ohr. Ich habe immewidmender den Weg zu den V30 gefunden, weil ich mit ihnen am besten klar komme, und daher die Einstellung: warum neues testen, wenn man schon etliches getestet hat und immer wieder zum Gleichen zurück kam? Wie gesagt; ich fand den Sound von Diezel an G12M und G12H geil! Aber V30 bot mir immer einen Schuss mehr Bäm gerade bei höheren Gainsettings und tieferen "" Tunings...

Wo kann man die Retro 30 und den Invader einordnen?
 
Ich hab sowohl den Ret30 als auch den Invader hier und beide schon im Mix in einer geschlossenen Palmer 2x12er Box getestet. Der Retro übertönt den Invader in den Höhen und im Low End. Das macht insofern auch wenig Sinn, da der Invader wirklich sehr schöne seidige Höhen hat, die sollte man ihm dann auch lassen. Der Invader addiert zwar noch etwas "Fleisch", dieses rauhe Greenback-artige - ansonsten bleibt er eher im Hintergrund. Der Ret30 ist auch etwas lauter will ich meinen. Das ist also keine gute Kombination.

Wenn du eher im Crunch Bereich zu Hause bist und keine Hi-Gain Sounds spielst - dann würde ich eher den Reaper HP mit dem Invader kombinieren - die beiden passen sehr, sehr gut zusammen, haben in etwa das gleiche Break Up - allerdings mag ich den Reaper HP bei Hi-Gain Sounds gar nicht, da ist er mir einfach zu kratzig - zwar nicht so kratzig wie ein G12H30, es gibt aber dennoch bessere WGS Speaker für solche Zwecke.
 
Sehr guter Sound!
 
http://www.youtube.com/watch?v=kKVODHtm8p0&feature=related

Der Blackhawk ist endgeil! Der Sound mit mehr Leistung, und ich kauf ihn direkt! Wobei..wenn man sich den Rest des Videos ansieht, merkt man, dass der Amp einfach unglaublich gut klingt, ich hab beim ersten Ton an alte Stones Sounds gedacht!
Aber in die Richtung soll es ja gehen, aber insgesamt eher heißer und mehr Gain. Aber ich mag diese Brillianz dabei! Ich glaube, ein bisschen "Kratz" darf bleiben.
Mir gefallen alle Sounds in dem Video... am besten der Green Beret und der Blackhawk. Aber welcher Speaker im Bereich "Brett" auch passt, wobei ich kein Megahighgain spiele, und auch nicht tiefer als Drop Cis, das weiß ich natürlich so nicht.

In erster Linie möchte ich einen leistungsfähigen Speaker, den ich in meine 112 setzen kann. Und in zweiter Linie reizt mich der Sound der WGS für meine Diezel 212.

Die Kombi aus ET-65 und Retro eine Option?
 
Gesucht-gefunden-gelesen-verstanden!

Dennoch bleibt bei mir die Frage: passt das zum Diezel und hast du die Kombi allein oder in einer Band und in welcher Musikrichtung getestet?! Mir fiel in den letzten Tagen immer wieder auf, dass die V30 einen "Honk" im Ton haben, der nicht unbedingt schön ist, den man aber immer hören kann, egal wer da sonst noch so in der Band unterwegs ist. Und ich muss mich stetig gegen die Kombinationen: Marshall /G12T-75 durchsetzen. Das kann schon mal anstrengend werden. Und auch die Kombi Orange Rockerverb/212 V30 ist ziemlich dominant.

Der Diezel hat die Eigenschaft, den Bandsound aufzufüllen, man hört sich am besten, wenn man aufhört zu spielen, denn dann ist der Druck, die Fülle und die Klangbreite weg. Was bleibt ist ein fokussiertes Gequäke. Das macht einen Diezel auf der einen Seite gut, aber auch schwer zu beherrschen, weil man sich an den Klang gewöhnen muss. Dann aber bekommt man einfach eine Wucht an Sound. Für die eigene Wahrnehmung des Sounds ist da der Nöck der V30 hilfreich, aber der Speaker bremst den Amp gleichzeitig wieder aus.

Nun ist das genau der Punkt: Ortbarkeit und Hörbarkeit im Bandkontext und gleichzeitig einen schönen Ton mit ordentlich Saft....das braucht der Volka
 
Hallo Volkair,
- den Blackhawk in der 100 Watt-Version besitze ich jetzt einige Zeit.
Es ist mir ähnlich gegangen, ich wollte rund und auch durchaus "schön" klingen, aber gleichzeitig auch gut hörbar sein.
Meine ältere Marshall-Box mit zwei V30 ist mir sogar in den Höhen ein wenig zu bedeckt gewesen, erst mit dem höhenreichen Speaker aus meinem Combo (irgendein Tokyo Sound Speaker drin) war es auch in den Höhen präsent, lange meine Kombi gewesen.
Mit dem Kauf einer 1mal 12-Box von TAD wollte ich mal was anderes hören und hatte erst den Cannabis Rex drin, mit einem weiteren höhenreichen Speaker ein guter Sound, aber allein in einem dumpfen Setup uU. zu wenig ortbar und präsent.
Der Warehouse Blackhawk , jetzt im Combo, läßt alle Pedale gut klingen und hat immens Bass.
Er lebt bei meinen eher Medium-gecrunchten Sounds bei Zerre richtig auf, hat aber auch einen guten Sound bei Cleanparts.
Insgesamt ist der Grundklang nun ein wenig wärmer, aber immer noch präsent, trotzdem würde ich ihn eher amerikanisch-sahnig einordnen, mit einem dicken Strahl bei Singlenotes bei guten aber nicht heftigen Höhen.
Er klingt nicht britisch - dazu sind die Höhen zu warm, aber er kann mit eher heftigen Gain-Settings locker umgehen.
Warm, nicht bedeckt, mit noch genügend Sparkle um clean nicht abzukacken, würd ich sagen.
Ideal für lange fette Soli und gut angezerrtes, in einer Country- oder Rythm and Blues-Combo vielleicht zu wuchtig.
Einfach fett und drückend, ohne die letzte Feinzeichnung zu besitzen. Aber in meinem Trio macht er alles dicht hinten.
Bleibt. Mit zwei Gitarren wäre die 50-Watt-Version wahrscheinlich angebrachter, die hat mehr Höhen. Davon zwei für 100 Watt und alles ist paletti. Alle Angaben gelten nur für Strats mit Fat 50s und Texas Specials, 011er Saiten, 6L6 Vollröhre.
Gruß, Stefan
 
Hi...
an den Blackhawk hab ich ja auch schon mal gedacht, aber mein Gebiet ist eher Schweinerock/Punk/Hardcore. Ich spiele wenig Clean, meist nur über Vol.Poti.
Ich mag es, wenn der Ton clean ist, aber noch Dreck hat, das geht mit dem Diezel sehr gut! Also meinen angestrebten Sound würde ich als Mix aus Oldschool und Moderne bezeichnen, einerseits tight und direkt, andererseits mit einer Portion Wärme und Rotz. Definierter Greenback bzw. tighter im Bass. Dabei etwas mehr Aggro und Edge, um im Bandkontext durchzukommen. V30/G12M Mix hab ich schon mal überlegt, aber die sind vom Wirkungsgrad zu unterschiedlich...
 
@ Volkair:

Da kann ich dir leider dann auch nicht weiterhelfen - ich spiele keinen Diezel.

Ich würde sagen, das müsstest du einfach mal ausprobieren. Ich habe auch Unmengen an englischsprachigen Reviews gelesen, da die WGS Speaker seiner Zeit niemand hier gespielt hat und ich ungefähr einschätzen können wollte, wie sie so klingen.

Als direkten V30 Ersatz wurde zunächst immer der Veteran30 genannt. Ich habe den Eindruck, dass der Speaker jedem, der gerne einen V30 ohne diese penetrante Hochmittensäge haben wollte, gefallen hat. Oder anders gesagt, eigentlich hat der Veteran 30 allen, die darüber geschrieben haben, besser gefallen als der V30.

So, jetzt ist das allerdings höchst subjektiv und wie du schon gesagt hattest - setzen sich die V30 gerade auch wegen ihres "unangenehmen" Klangs in der Band ganz gut durch. Das mag sein - und das ist meiner Meinung nach auch etwas, das am Veteran 30 bemängelt wurde - dass er schlicht zu "dunkel" klingt. Deshalb wurde der Retro 30 ins Leben gerufen - eine Weiterentwicklung des Veteran 30 mit einem etwas helleren Klangbild, super tightes Low End und sehr schönen Höhen - der V30 hat keine wirklichen Höhen!

Hier gab es schon mal einen V30 Typen Vergleich: https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/475488-kampf-v30-typen-audio-inside.html

Allerdings klingt der Retro 30 da relativ mumpfig - warum weiß ich nicht...

Ich würde sagen, wenn du einen V30 Ersatz bei WGS suchst, dann den Retro 30 - obwohl der natürlich anders klingt, nämlich meiner Meinung nach um Welten besser - aber das ist natürlich subjektiv. Das Testen kann dir wohl niemand abnehmen.

Solltest du den Retro 30 kombinieren wollen - dann bietet sich der ET-65 an - warum, steht ja in meinem Review. Du kannst ja auch mal im WGS Forum (auf deren Homepage) die Anfragen durchlesen, vielleicht passt da eine zu deinen Wünschen. Oder selbst mal eine stellen.

Ich habe meine Erfahrungen zu diesen großartigen Speakern ja nun wiederholt beschrieben - mehr kann ich dazu auch nicht mehr sagen. Wenn du dir nicht sicher bist, einen Test zu wagen, dann bleib bei den V30ern. Wie du schon sagtest, die kennst du und zu denen kehrst du immer wieder zurück. Das ist auch völlig ok so. : )
 
Gibt es einen WGS Speaker, den man mit dem V30 kombinieren kann? Ich hab die Kombination V30/G12M gehört und für gut befunden! Da ich aber nur eine 212 habe, brauche ich einen Greenback mit 50 Watt! Invader?
Laut TT klingt der eigentlich fast identisch zum G12M, aber strahlt besser ab!
 
Ich würde eher einen ET-65 nehmen als einen Invader.

Der Invader ist ein Fall für sich. Ich glaube nicht, dass der mit einem V30 gut klingt.

Ich hab die Kombi Retro30/Invader und Eminence Governor/Invader ausprobiert, fand ich beide nicht gut. Retro30/ET-65 ist allerdings spitze!
 
Da ich ja nach wie vor ein riesen Fan vom Invader bin und mir auch erst kürzlich einen neuen bestellt habe, hab ich mal geschaut, ob es mittlerweile schon mehr Reviews dazu gibt und andere begeisterte Nutzer.

Und bin da beim Stöbern über einen guten Vergleichstest zwischen Celestion Greenbacks, WGS Green Berets und WGS Invaders gestolpert, den ich hier mal verlinken möchte und der sich ziemlich mit meinen hier schon geschilderten Erfahrungen zum Invader deckt: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=16349.0

Also alle, die den guten Sound alter Greenbacks mögen, lest euch das durch! : )

ok, den ET-65 hab ich noch nicht in Erwägung gezogen, da ich die G12-65 am Diezel kenne und die viel zu dunkel fand, die Kombination mit V30 hab ich nur in einer 4x12 getestet und fand das auch nicht so Dolle! Die Kombination aus G12M und V30 dagegen fand ich frisch und rotzig, genau das, was einem Diezel etwa fehlt (dafür hat er andere Stärken). Laut dieses Tests von Dirk kam ich auf den Invader, weil er kaum Unterschiede hörte zum G12M. Kombiniert mit einem anderen WGS mag das natürlich wieder anders klingen, aber mehr als einen Speaker kann ich absolut nicht kaufen derzeit, und sei es nur zum Test!
 
Der Invader ist ohne Zweifel ein super Speaker und ganz sicher einen Test wert. Ich persönlich kann halt mit den V30 nichts anfangen. Der Governor ist aber nicht sooo furchtbar weit von einem V30 entfernt, und zusammen mit dem hat mir der Invader nicht gefallen.
Aber das ist nun auch alles Geschmackssache.
Der ET-65 klingt im ersten Moment auch etwas "dunkel" - das liegt aber einfach daran, dass keine nervigen Hochmitten oder Höhen vorhanden sind. Muffig ist er deshalb überhaupt nicht.
Da müsstest du dich wohl entscheiden, was du ausprobieren möchtest.
Welche Art von Musik magst du denn damit machen?
 
Also in erster Instanz suche ich immer noch einen Speaker für meine 112 Open Back :)
also wäre der Speaker generell nicht falsch, vor allem, weil ich an der Box meist nur 1-50 Watt hängen habe.
ich werde den Speaker aber auch mit dem V30 testen, die Musikrichtung variiert, wenig clean, meist Oldschoolzeug, Punk/Hardcore, Rock'n Roll zwischen Van Halen und Airbourne und Hellacopters. Gitarren sind durchweg LP/ Humbucker mit moderatem Output. Mit dem Diezel gefällt mir die Kombi aus V30 und G12M. Der G12M allein hat evtl. zuwenig "Edge", der V30 allein ist etwas künstlich, beißt sich aber gut durch. Trotzdem klingt es mit dem V30 immer etwas belegt, mit dem G12M hatte man ein Gefühl, als nähme jemand die Decke von der Box und fügt einen gesunden Vintagehauch dazu!
 
Hmm, für die angestrebte Musik ist der Invader sehr gut. Vor allem auch für Brown Sounds. Da würde ich den tatsächlich eher als den ET-65 nehmen.

Meine Sorge ist halt, dass der V30 den Invader etwas "überfährt", weil der eben diesen Hochmittenpeak hat und der Invader an sich sehr ausgeglichen klingt - mit sehr angenehmen, feinen Höhen.

Für solche Sachen wie Hellacopters wäre evtl. auch eine Invader/ReaperHP Kombination sehr geil. Der ReaperHP klingt gerade Clean und angezerrt wirklich sehr, sehr gut. Bloß bei Hi-Gain eben nicht so.

Aber wenn ich dich richtig verstehe, willst du den V30 auf jeden Fall behalten...
 
Ja, und clean und angezerrt fand ich die Kombi mit G12M auch gut, auch wenn der V30 deutlich rauskommt, ist der nicht mehr dominant, man kann das theoretisch nur schwer beschreiben...letztlich muss ich einen Kompromiss eingehen! Da ich mehrere Stile abdecken muss, brauche ich auch Highgain-Taugliche Speaker! Nicht wenige würden sagen: genau das ist der V30 nicht :) aber mit HighgainSound meine ich auch nicht so ein Maschinensound à la Parkway Drive! Eher Hotrod Marshall mit modernem Voicing (Diezel Einstein kommt da gut ran, mit Einschränkungen, aber das ist OT und nicht per WGS zu ändern)
 
Der Invader klingt eher, wie ein alter (guter) Greenback. Die aktuellen Celestion Greenbacks klingen wieder anders, nämlich fast etwas schrill, weil das Fundament fehlt und die Höhen nicht so ausgewogen bzw. rund sind. Wenn du einen solchen neueren Greenback zum V30 probiert hast, dann kann das schon sein, dass der Klang insgesamt deutlich heller wird - gerade auch, weil der V30 eigentlich gar keine Höhen hat, sondern nur diese Hochmitten.

Der Invader klingt aber nicht ansatzweise so "schrill", sondern sehr, sehr rund und angenehm. Die Frage ist halt, ob der dann den gleichen Effekt hat wie der von dir getestete Celestion G12M. Das bezweifle ich eben.

Ich würde ja sagen, kauf dir dann lieber einen G12M, wenn genau DAS der Sound ist, den du haben möchtest. Aber dann siehts halt mit der Belastbarkeit schlecht aus.

Wenn du einen sehr hellen, durchsetzungsfähigen Speaker brauchst, dann wäre der Liberator auch einen Test wert.
 
Also ich denke ich werde das einmal testen mit dem Invader...denn auch wenn das so sein sollte, dass er nicht so ganz passt, dann kommt der in meine 1x12 und dann hab ich eine gute Box für Zuhause und Notfälle! Wer weiß, vielleicht steige ich ja in naher Zukunft musikalisch um.........................................................................................











NEIN!
 
So.... Allem finanziellen Elend zum Trotz brauche ich ja eh einen Speaker für meine 112! Nun hab ich mich überwunden und einen Invader bestellt! Ich bin gespannt, nach Rücksprache mit TT erfuhr ich, dass der Invader nur mit dem aktuellen G12M verglichen wurde. Mein Mixvergleich ist mit einem G12M aus einer älteren Englbox gelaufen! Der soll noch Made in GB sein... Wobei ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass das so einen Riesen Unterschied macht...
 

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