Wann sollte mein einsehen, dass es einfach nichts wird?

  • Ersteller JaNeKlar
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Herangehensweise steht ganz klar im Gegensatz zu dem traditionellen Musikunterricht
meine Englischkenntnisse sind zu rudimentär, aber ich denke, ich verstehe schon worum es geht, Was @mark-aus-51 aus seiner Kindheit beschreibt, ist wohl eine Erfahrung, die er mit vielen teilt. Vielerorts wird das Erlernen eines Instrumentes immer noch vermittelt, als lebten wir noch im 19 Jahrhundert. Die moderne Musik, eben auch durch Blues, Jazz, Rock usw. geprägt, schreit geradezu danach, das da wohl andere Methoden angesagt sind.
Man muß da nicht, so wie ich, ausschliesslich die "autodidaktische" Vorgehensweise an den Tag legen, aber als Gitarrist ist es immer nützlich zu gucken und zu hören, was machen denn andere Gitarristen so, also mit offenem Blick durch die Musikwelt gehen. Unterricht sollte das dann unterstützen, sowie die Möglichkeiten die das Internet und die moderne Technik z.B. bieten.
Zu meiner Zeit gab es ja auch keine Lehrer für "moderne" Musik, allerdings hatte ich einen guten, erfahrenen Mentor, von dem ich wirklich viel gelernt habe und halt auch durch die Mitmusikanten, auch wenn die was anderes als Gitarre gespielt haben oder gesungen haben.
@JaNeKlar , hier wurde jetzt einiges angesprochen, wie man es machen kann und Motivationstiefs dann auch überwindet kann:rolleyes:.
 
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Also ich für meinen Teil habe mich wenig mit Skalen usw. befasst - und wenn ich beim Spielen auch noch zählen würde, wäre es schwieriger. Das mache ich manchmal beim Spaziergang, dann geht das irgendwie langsam durch den Kopf. Kenne einen Sänger, der vor lauter Theorie den Einsatz verpasst. Den Rat, sich das Lied zigmal anzuhören, beherzt er sich nicht, bzw. reicht ihm drei,-viermal. Diese theoretische Herangehensweise kann auch bremsen. Lieber mal etwas einfaches rocken, bis man mit dem Instrument mehr verwächst, und Spaß haben. Habe mal einem Kumpel, der angefangen hat, geraten, er solle einfach spielen,spielen, spielen - einfache Rock Power Chords. Nach Jahren hat er mal erwähnt, es sei der beste Tip gewesen.
 
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*edit*

...nee, ich glaube ich bin Rechtshänder. Ich habe es nur nicht so mit "rechts" & "links" und werde es in meinem Alter wohl nicht mehr lernen. Außerdem habe ich seit 50 Jahren kein Fußbänkchen mehr benutzt 😁
 
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Es gibt genug sehr bekannte, erfolgreiche, fähige Gitarristen, die auch nur so spielen können, wie sie spielen. Manch einer wie Stevie Ray Vaughan kann zu Beginn das ganze Hendrix- und B.B.King-Repertoire.
Andere wie Alex Lifeson oder Brian May können das nicht und ich weiss auch nicht, warum sie es sollten.
 
Es gibt genug sehr bekannte, erfolgreiche, fähige Gitarristen, die auch nur so spielen können, wie sie spielen. Manch einer wie Stevie Ray Vaughan kann zu Beginn das ganze Hendrix- und B.B.King-Repertoire.
Andere wie Alex Lifeson oder Brian May können das nicht und ich weiss auch nicht, warum sie es sollten.

ja, und man kann alles spielen, solange man richtig auflöst, und, man ist nie mehr als einen Halbton von einem richtigen Ton entfernt, und B.B. King hat ja auch immer nur 3 Töne gespielt, aber halt die richtigen zur richtigen Zeit, regnets im Mai ist der April vorbei, und wenn man einen Fehler 2 mal spielt wird es ein Motiv....
 
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"Zur richtigen Zeit", das ist der eigentliche Knackpunkt.
 
ja, und man kann alles spielen, solange man richtig auflöst, und, man ist nie mehr als einen Halbton von einem richtigen Ton entfernt, und B.B. King hat ja auch immer nur 3 Töne gespielt, aber halt die richtigen zur richtigen Zeit, regnets im Mai ist der April vorbei, und wenn man einen Fehler 2 mal spielt wird es ein Motiv....
Ich verstehe gerade nicht, welchen (insbesondere didaktischen) Sinn das haben könnte.
 
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Ich verstehe gerade nicht, welchen (insbesondere didaktischen) Sinn das haben könnte.
Ich wollte damit ausdrücken, dass das alles (inklusive deiner) völlig nutzlose Weisheiten sind, die zwar ansich richtig sind, die aber niemanden irgendwo hin weiterhelfen, sie haben eben gerade überhaupt keinen nutzen.

grüße B.B
Beitrag automatisch zusammengefügt:

"Zur richtigen Zeit", das ist der eigentliche Knackpunkt.
mit Ausnahme eben dieser Weisheit, bei der die Grundannahme schon Objektiv falsch ist.
 
Musik erklären zu wollen kann nur scheitern ...

Wenn Musik eine "logische" Struktur hätte oder erklärbar wäre, könnte jeder von uns nach diesem Schema einen Hit nach dem anderen produzieren, aber aus Erfahrung wissen wir, dass dem nicht so ist ....

Wenn doch, dann lasst mir bitte diese Formel zukommen ;) (y)
 
...ausdrücken, dass das alles (inklusive deiner) völlig nutzlose Weisheiten sind, die zwar ansich richtig sind, die aber niemanden ...
Ob sie "keinen Nutzen" haben oder wofür man sie nutzt, kann ja jeder für sich entscheiden. Das könnte man z. B., indem man sich dafür entscheidet, seine eigenen Stil ohne Umwege über Hammet, Vaughan, van Halen oder Emmanuel zu entwickeln. Was vielen schon rein motorisch oder zeitmäßig nicht möglich ist.
Ich freue mich auf jeden Fall auf deine weiterführenden Erkenntnisbeiträge, falls dir das nicht zu trivial ist.
 
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Aber Mathematik ist vollkommen logisch aufgebaut. Wenn deine Logik stimmen würde, müsste es ja ein Leichtes für dich sein, täglich einen der bisher noch nicht gelungenen Beweise zu führen. Ne?
 
Dein Kind muss so lange reden bis es lesen und schreiben kann, das muss selber drauf kommen. Ist wichtig für die Kreativität. Das würde sich doch jeder an den Kopf langen ...
Reden lernt man vielleicht noch durch pures imitieren, aber bei lesen und schreiben haben 99,99% jemanden benötigt der ihnen zeigt wies geht.

Was man mit lesen und schreiben anfängt ist dann ein anderes Thema. Der eine schreibt einen Einkaufszettel, Goethe hat dann doch etwas mehr damit zu Wege gebracht. Beide haben aber dennoch schlicht und einfach schreiben und lesen gelernt (lesen wird als Beispiel in dem Video genannt, Text ist ein Bestandteil der Musik und auch sonst ein Kreativbereich, finde ich durchaus vergleichbar).

In jedem anderen Fachbereich lernt man was andere gemacht haben, baut auf deren Wissen auf und versucht was neues zu Wege zu bekommen. Das man lernt, in die Schule geht und auch mal ein Buch in die Hand nimmt, ist nirgends anders so ein Thema wie in der Musik. Nirgends anders ist Wissen dermaßen nicht nötig und sogar negativ behaftet.

Musiktheorie ist keine Regel, kein Gesetz und auch kein Garant, dass man einen Hit schreibt oder das gut anwenden kann, es ist ein Werkzeug. Genausowenig wie ein Ingenieursstudium ein Garant ist, dass du sowas wie den Computer erfindest. Und gutes Werkzeug bringt dich einem guten Ergebnis näher.

Wieviel ein Hendrix und Co gezeigt bekommen haben, ob und wo die abgeschaut haben, ob sie im stillen Kämmerlein und heimlich damit der Rock Mythos aufrecht bleibt Unterricht bekommen haben wird nie einer wissen, der nicht dabei war. Für mich sind die wenn dann gut geworden obwohl sie keinen Unterricht hatten und nicht weil sie keinen Unterricht hatten. Die bequemere Realität ist natürlich sich das anders einzureden.

Das man immer wieder solche Namen als Beispiel für die eigenen Handlungen als Argument nennt, impliziert irgendwie, dass man sich für ähnlich talentiert oder Genie hält.
 
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das driftet jetzt aber extrem ab hier:engel:
 
Musik erklären zu wollen kann nur scheitern ...
Sehe ich anders. Kommt halt drauf an wer Musik erklärt, mMn. Einige können das recht gut, so dass auch ich es einigermaßen kapiert habe.
Wenn Musik eine "logische" Struktur hätte oder erklärbar wäre, könnte jeder von uns nach diesem Schema einen Hit nach dem anderen produzieren, aber aus Erfahrung wissen wir, dass dem nicht so ist ....
Nun hat doch fast jede Musik aber eine feste Struktur. Ich glaub auch nicht dass es besonders schwer ist etwas das nach einem Hit klingt zu produzieren, allerdings ist die Musi nur ein "Teil" eines Hits. Der andere Teil ist die Show, Marketting, Promo usw.
Lust ein Megastar zu sein muss man auch haben und daran arbeiten- mir würde es auf die Neven gehen. Andauernd auf Tour sein. Jede Frau will was von dir. Wohin mit den Millionen?
Och Nö, echt nich.

Aber, und da komme ich auch wieder zum Thema: Musi machen macht halt Spass- auch ohne einen Hit zu landen. Falls nicht sollte man aufhören und mit anderen Tätigkeiten glücklich werden. Quälen würde ich mich nicht.
 
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Lust ein Megastar zu sein muss man auch haben und daran arbeiten- mir würde es auf die Neven gehen. Andauernd auf Tour sein. Jede Frau will was von dir. Wohin mit den Millionen?
Und hast Du einen Hit, musst Du den Rest des Lebens "In the Summertime" auf der Kirmes spielen und einen bescheuerten Bart tragen. :D
 
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