Das meinte ich - und nicht das Resultat der Aufnahme
Okay, verstehe. Es löst aber immer noch nicht so ganz das Problem mit dem akkustischen Bass, für den ja das Gleiche gelten muss. Die Lautstärke eines akkustischen Basses kann schon ganz beachtlich sein - aber auch die von selbst kleineren Röhrenverstärkern (ohne dass die dadurch in die Zerre gefahren werden müssen; die können also, falls so gewünscht, durchaus clean bleiben).
Jetzt hat ja
@DerZauberer zu Recht, auch wenn ich das schon wusste, darauf hingewiesen, dass die Drums früher nicht so einen Heidenlärm veranstaltet haben. Heißt also: Die Lautstärke war wahrscheinlich sehr viel leiser als die einer typischen Rockband heute. Was wiederum bestätigt, was ich vermute: Dass diejenigen alten Blueser, von denen wir hier im Thread gehört haben, absichtlich angezerrt gespielt haben.
Es muss im Studio nicht unbedingt technisch bedingt gewesen sein (du merkst an meiner vorsichtigen Formulierung, dass ich es natürlich nicht ausschließen kann und möchte). Live in einer Kneipe voller lustiger Gäste - eine ganz andere Sache. Aber vielleicht kam gerade daher die Inspiration. Rocker haben den Hang zum Overdrive halt in der DNA kodiert.
Schaut bitte mal hier rein [...] Der Sound hat sich entwickelt, mit der Zeit, durch neue Impulse und Innovationen und Sound-Tüftler und Künstler. Es gab kein "oh gestern haben wir akustik-Jazz gemacht, und seit heute machen wir einen auf The Who".
Ja, konnte ich auch hier in DE ansehen.
Besonders die Aufnahme so ab ca. 15 min ist sehr interessant, wenngleich natürlich nicht als Argument in irgendeine Richtung geeignet, da wir nicht wissen, ob die Leute so aufgenommen haben, weil es nicht anders ging, oder weil sie genau den Sound wollten, den sie da haben. Trotzdem toll. Und, klar, dass es da eine lange und vielfältige Entwicklungsgeschichte gibt, da sind wir uns, glaube ich, ziemlich einig.