Euch ist aber schon klar, dass eure "Analyzer" irgendwas anzeigen, wenn sie fenstern (was sie üblicherweise tun) und dass schon 1 sample Zeitdifferenz zu unterschiedlichen Ergebnissen führt?!?
Und nicht nur,
dass sie "fenstern" und dass Zeitdifferenzen zu Unterschieden führen ist von Belang, sondern auch noch,
wie sie fenstern (also z.B. von Hann, Hamming, Blackman usw.) da das die Messergebnisse per se beeinflusst.
Wirklich belastbare und aussagekräftige Ergebnisse beim Vergleich von Wandlern bzw. der ganzen Signalkette bekommt man ohnehin nur unter halbwegs normierten Bedingungen. Vergleiche durch Abhören bestimmter Musikpassagen können auch nur unter ganz genau definierten Bedingungen wie Doppel-Blind-Test und absolut präzisem Einpegeln überhaupt verwertbare Aussagen liefern. Tatsächlich lag bei derart aufwändig durchgeführten Tests von Wandlern und verschiedenen Sampleraten die Trefferquote stets bei rund 50% (statistische Korrelation ca. 0,5), also auf dem Niveau einfachen Ratens.
Die Unterschiede liegen heutzutage praktisch immer nur noch im nicht mehr hörbaren Bereich und können nur unter sorgfältigen Bedingungen gemessen werden.
Dazu braucht man definierte und sehr "saubere" Messignale mit denen man z.B. THD+Noise, Frequenzgang, Intermodulations-Verzerrungen usw. präzise messen kann (also das, was hpw-works eigentlich kann und wozu es entwickelt wurde). Musikdateien sind dazu prinzipiell nicht geeignet.
Wobei die Kurven natürlich auch an sich schön anzusehen sind und das ist ja auch schon was.
Nachtrag: da waren einige schon schneller ...