die Elektronik: zwei Humbucker, von Pete Stevens selbst konstruiert und gewickelt, dazu ein mächtiger Preamp. Jeder der beiden Humbucker hat einen Tonpoti, der einen Trick kann: Wenn man ihn anhebt, wird die Roll-off-Freqzenz angehoben (um ca. 10 dB, sagt man). Mit dem Pan-Regler zwischen "Bass" und "Treble" (bezeichnet Hals und Bridge-PU, man darf nicht vergessen, das ist im Grunde ein 70er-Jahre-Ding) sind so eine Unmenge an Sounds möglich - vom Subbass über einen holzlastigen Kontrabass über hupenartige Klänmge und samtig-bauchige Rocksounds bis zum nasalen Fauchen. Verschärft wird die Sache noch durch das Anheben des Volumereglers. So werden können die Höhen noch mal geboostet (die maximale Intensität aller Features kann man im Batteriefach noch feintunen). Ein Wal ohne die Original-Pickups und ohne Original-Preamp ist meiner Meinung nach quasi entmannt, auch wenn auf der Kopfplatte noch immer "Wal" steht, es ist keiner mehr. Pete war, so heißt es, auch immer ultraböse, wenn er einen Wal gesehen hatte, der irgendwelche Ersatz-PUs drinnen hatte, das hat er als persönliche Beleidigung empfunden und hat ausgebeinte Wals auch nie wieder mite neuen PUs bestückt (ja, er ist ein Kauz, ein bsoffener, aber so sind die Anglesen halt manchmal ...)
Den speziellen Wal-Sound, dieser mit Worten fast unbeschreibbare Bass-"Gesang", der meiner Meinung nach durch diese spezielle Frequenzmischung in den Midranges definiert wird, eines Wals hängt vermutlich auch mit der speziellen Holzkonstruktion zusammen. es gibt (fast) immer einen Mahagony-Kern, um den eine Edeholzdecke gelegt wurde.