Vorstellung der Bandmitglieder beim Konzert

  • Ersteller PechGehabt
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Ich bin ehrlich gesagt etwas überrascht wie ablehnend hier die Haltung gegenüber so einer Bandvorstellung ist :redface:. Wir werden alle vorgestellt, meistens schon nach einem Song wo einer ein Solo spielt und dann nochmal am Ende.
 
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Also ich halte so eine Vorstellung schon für gut und ok. Es muss halt passen und sollte genauso geprobt werden wie die Songs. Eine Band ist schliesslich nicht nur das Kollektiv, sondern es betont ja den Beitrag des Einzelnen, indem er auch namentlich erwähnt wird. Wobei in der Regel der Vorname reicht. Und ob sich den jemand merkt ist mir eigentlich egal...
 
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finde es in den meisten Fällen überflüssig und wenn würd ich diese solo Sachen rauslassen es sei denn du spielst in einer ShoppingcenterRuhezonenSalsaJazzband und musst Girl from Ipanema noch weiter unnötig in die Länge ziehen.

boah, ich will ja nix sagen, aber das klingt unglaublich abwertend :p
 
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garnicht
wer sowas macht der ist 1. peinlich 2. schlecht 3. kein richtiger musiker
macht einfach musik und das wars
wer sich noch extra vorstellen muss damit sich die mädels seinen namen merken können
wird es eh nicht weit bringen!
 
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Wir hatten mal einen Gig, bei dem WIR das Publikum vorgestellt hatten... :ugly:

@Bennyvandefuture :
geh doch in eine Disco! Da stören dann auch diese Typen auf der Bühne nicht mit ihrem Rumgehample. Das lenkt doch nur von der Musik ab... gell?:w00t:
 
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Wir hatten mal einen Gig, bei dem WIR das Publikum vorgestellt hatten... :ugly:

@Bennyvandefuture :
geh doch in eine Disco! Da stören dann auch diese Typen auf der Bühne nicht mit ihrem Rumgehample. Das lenkt doch nur von der Musik ab... gell?:w00t:

Band vorstellen ja
mitglieder vorstellen nein

sowas macht man halt nicht als professioneller musiker
die namen stehen auf der platte oder auf der bandpage
ganz einfach
ein orchester wird auch nicht namentlich vorgestellt
 
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Band vorstellen ja
mitglieder vorstellen nein

sowas macht man halt nicht als professioneller musiker
die namen stehen auf der platte oder auf der bandpage
ganz einfach
ein orchester wird auch nicht namentlich vorgestellt

Ich sehe das relativ ähnlich. Jedes einzelne Mitglied mit Namen vorstellen finde ich persönlich auch peinlich, aber daraus gleich zu schließen, dass jemand kein richtiger Musiker ist, finde ich doch weit hergeholt.. Oo
 
Ich sehe das relativ ähnlich. Jedes einzelne Mitglied mit Namen vorstellen finde ich persönlich auch peinlich, aber daraus gleich zu schließen, dass jemand kein richtiger Musiker ist, finde ich doch weit hergeholt.. Oo

ja der begriff Musiker ist ja breit gefächert
aber man muss einfach mal auf den punkt kommen :twisted::great:
 
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Geh mal auf ein Konzert von Bruce Springsteen mit E Street Band.
Das sind Profis, und die machen das.
Was sollen so Verallgemeinerungen?

ja aber du kannst dir auch sicherlich selber vorstellen warum er das macht?
genauso kann ich sagen warum du mit ausnahmen argumentierst!
 
ja aber du kannst dir auch sicherlich selber vorstellen warum er das macht?
genauso kann ich sagen warum du mit ausnahmen argumentierst!
Weil ich im Gegensatz zu Dir nicht platt verallgemeinere, sondern versuche das spezifisch zu betrachten.
Wenn man - wie Springsteen - in einer Band spielt, wo jedes einzelne Mitglied seit Jahrzehnten auch "für sich" einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, dann gehört es sich halt so. Fast jede wirklich "große" Band hat Songs/Soli die ein oder mehrere Mitglieder der Band besonders "highlighten", weil das Publikum eben auch jedes einzelne Mitglied kennt/mag und nicht nur "die Band". Das sind z.B. die Gitarren-Solo-Parts von Brian May bei Queen, die Bass-Soli bei Metallica, was auch immer... und im Jazz werden ja auch einzelne Passagen/Soli von allen "beklatscht", und hier in der Regel auch die einzelnen Musiker einzeln vorgestellt. Selbst Robbie Williams hat als Solo-Act im Stadium gegen Ende auf allen Konzerten immer seine Backing-Band vorgestellt, damit auch hier jeder Musiker sich ein bisschen Applaus abholen durfte.

Nur, weil es einigen Rockern irgendwie peinlich ist, und weil es zugegebenermaßen diverse unpassende Situationen gibt (Kurzkonzert, 3-Song-Bandcontest, etc.), muss man hier nun wirklich nicht verallgemeinern.

Aber gut, manchmal sprechen Negativ-Kekskonten vielleicht auch fuer sich.
 
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Bennyvandefuture
  • Gelöscht von peter55
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Weil ich im Gegensatz zu Dir nicht platt verallgemeinere, sondern versuche das spezifisch zu betrachten.
Wenn man - wie Springsteen - in einer Band spielt, wo jedes einzelne Mitglied seit Jahrzehnten auch "für sich" einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, dann gehört es sich halt so. Fast jede wirklich "große" Band hat Songs/Soli die ein oder mehrere Mitglieder der Band besonders "highlighten", weil das Publikum eben auch jedes einzelne Mitglied kennt/mag und nicht nur "die Band". Das sind z.B. die Gitarren-Solo-Parts von Brian May bei Queen, die Bass-Soli bei Metallica, was auch immer... und im Jazz werden ja auch einzelne Passagen/Soli von allen "beklatscht", und hier in der Regel auch die einzelnen Musiker einzeln vorgestellt. Selbst Robbie Williams hat als Solo-Act im Stadium gegen Ende auf allen Konzerten immer seine Backing-Band vorgestellt, damit auch hier jeder Musiker sich ein bisschen Applaus abholen durfte.

Nur, weil es einigen Rockern irgendwie peinlich ist, und weil es zugegebenermaßen diverse unpassende Situationen gibt (Kurzkonzert, 3-Song-Bandcontest, etc.), muss man hier nun wirklich nicht verallgemeinern.

Aber gut, manchmal sprechen Negativ-Kekskonten vielleicht auch fuer sich.
ach komm du verallgemeinerst doch jetzt wieder die ausnahmen :)
bitte stelle ab heute immer deine bandmitglieder vor bei jedem gig den du spielst!
danke
auch wenn du alleine spielst und einen künstlernamen hast
 
Weil ich im Gegensatz zu Dir nicht platt verallgemeinere, sondern versuche das spezifisch zu betrachten.
Wenn man - wie Springsteen - in einer Band spielt, wo jedes einzelne Mitglied seit Jahrzehnten auch "für sich" einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, dann gehört es sich halt so. Fast jede wirklich "große" Band hat Songs/Soli die ein oder mehrere Mitglieder der Band besonders "highlighten", weil das Publikum eben auch jedes einzelne Mitglied kennt/mag und nicht nur "die Band". Das sind z.B. die Gitarren-Solo-Parts von Brian May bei Queen, die Bass-Soli bei Metallica, was auch immer... und im Jazz werden ja auch einzelne Passagen/Soli von allen "beklatscht", und hier in der Regel auch die einzelnen Musiker einzeln vorgestellt. Selbst Robbie Williams hat als Solo-Act im Stadium gegen Ende auf allen Konzerten immer seine Backing-Band vorgestellt, damit auch hier jeder Musiker sich ein bisschen Applaus abholen durfte.

Nur, weil es einigen Rockern irgendwie peinlich ist, und weil es zugegebenermaßen diverse unpassende Situationen gibt (Kurzkonzert, 3-Song-Bandcontest, etc.), muss man hier nun wirklich nicht verallgemeinern.

Aber gut, manchmal sprechen Negativ-Kekskonten vielleicht auch fuer sich.

Wobei es im Falle von Springsteen ja durchaus Sinn macht die einzelnen Musiker vorzustellen. Die E Street Band existiert ja immer mit ständig wechselnder Besetzung. Und auch bei Robbie Williams handelt es sich um einen Solokünstler + einer Liveband, die auf der nächsten Tour schon wieder ganz anders aussehen kann. Da finde ich es eine passende Geste, die Leute einzeln vorszustellen, damit sie für ihren geleisteten Beitrag zum Konzert bejubelt werden können. Aber bei einer Band mit festen Mitgliedern, die immer in der gleichen Besetzung gemeinsam auftreten, finde ich es überflüssig und, meiner Meinung nach, wirkt es oft auch ziemlich gezwungen und peinlich. Die einzelnen Mitglieder bilden ja erst gemeinsam die Band, für dass das Publikum gekommen ist und am Ende auch applaudiert, also betrachte ich es als unnötig, die einzelnen Individuen nochmal hervorzuheben. Ich hoffe das war jetzt irgendwie verständlich geschrieben :S

Im Endeffekt ist es Situationsabhängig, und natürlich auch Geschmackssache. Manche mögen's, ich find's doof. So weit hergeholte Verallgemeinerungen a la " wer das macht, ist kein echter Musiker!" sind aber ziemlicher Unsinn. Niemand wird jemandem wie Springsteen seinen Status als Musiker absprechen, nur wegen so 'ner ollen Bandvorstellung.
 
Moin!

"Richtig", "falsch", "peinlich", "verallgemeinert"?! - Geht es hier noch um Musik und deren Darbietung, also einen kreativen Prozess mit Freiräumen? Klar gelten in der Musik Lehren, Regeln und Sitten. Etwas ganz tolles kann entstehen, wenn sich jemand ganz strikt daran hält (z.B. J. S. Bach), oder diese bewusst missachtet (fällt mir gerade kein plakatives Beispiel ein). Es kann aber auch total daneben und aufgesetzt wirken, wenn es nicht authentisch ist (das mag dann mancher als peinlich empfinden).

Ich würde mir zuerst mal Gedanken über das Bandverständnis, und dann die Bedürfnisse der einzelnen Musiker machen. Wenn man das aussortiert hat, kann/sollte man seine Darbietung und Vorstellung immer noch der jeweiligen Auftrittssituation anpassen. Ein paar Beispiel aus meiner Sicht:

- Ein bekannter Headliner, der eine Veranstaltung füllt, muss weder die Band, noch die Musiker vorstellen.
- Eine Vorband oder Teilnehmer bei einem Contest sollte zumindest die Band kurz vorstellen.
- Für "Tom X and the X-Tones" gehört es sich aus meiner Sicht, dass Tom seinen Unterstützern den Respekt erweist.
- Bei einem Club-Auftritt mit vielen Soli oder von einzelnen getragenen Stücken möchte ich die Namen wissen.
- Die "böse Metal-Core-Djent-xxx-Band" bleibt vielleicht lieber mysteriös und anonym.

Auch das "Wie" muss zum Anlass passen und bietet viele Variationsmöglichkeiten. Erlaubt ist, was gefällt:

- Vorstellung einzelner nach einem Solo oder von ihm komponierten Stück.
- Vorstellung der Band und Musiker nach dem letzten Stück.
- Letztes Stück mit Solospots für jeden mit anschließender gegenseitiger Vorstellung.
- ...

Was aus meiner Sicht aber ganz wichtig ist, es sollten alle ungefähr gleich (gut oder schlecht) weg kommen. Wenn bei der Vorstellung ein Einzelner vergessen wird, oder der Name falsch ausgesprochen wird, ist das sehr beschämend.

Ich gehe hauptsächlich zu kleinen Auftritten (auch von bekannten Musikern) und habe noch nie gedacht, "Mist, jetzt weiß ich wie der Drummer heißt, wie peinlich..." :rolleyes:

Just my 5 cent in the morning,
glombi
 
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garnicht
wer sowas macht der ist 1. peinlich 2. schlecht 3. kein richtiger musiker
Danke für die hilfreiche Information. Wir stellen unsere Band bei den Gigs fast immer vor, jeden Musiker. Ergo bin ich gemäss deinem erstellten Profil
  1. Peinlich
    • Stimmt! Mein bald 13-jähriger Sohn wird dies gerne bestätigen. Er ist übrigens ebenfalls eine Fachkraft in differenziertem Denken.
  2. Schlecht
    • Schon wieder Volltreffer! Ich bin sogar so schlecht, dass meine künstliche erzeugten Obertöne schreien. (Ha ha...war der gut? Ne, der war schlecht! Wie ich.)
  3. Kein richtiger Musiker
    • Himmelarschundzwirn, Bennyvandefuture. You really got me. Ich bin ein falscher Musiker und gebe dies offen zu. Denn ein richtiger Musiker macht Musik... der hat gar keine Zeit für Bandvorstellungen oder sonstige überbewertete Interaktionen mit dem Publikum. Die einzigen richtigen Musiker sind diejenigen von AC/DC, die haben bei ihrem letzten Konzert nicht einmal zum Publikum gesprochen. Was für Profis... I'm deeply impressed.
 
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Moin!
- Die "böse Metal-Core-Djent-xxx-Band" bleibt vielleicht lieber mysteriös und anonym.

Obwohl, auf der Autofahrt eben lief dazu bei mir folgendes Kopfkino ab:

"We are "DrippinBrainSlaughter", on the drums, our sinister master of evil double bass action, ...




... der Puschel!" :ugly:
 
Ich hab noch nie eine negative Resonanz nach einem Gig gehört, weil wir die Band und jeden einzelnen Musiker vorgestellt haben. Ich würde das auch bei jedem Gig, den ich besuche erwarten. Ist doch blöd, wenn mir eine Band gefallen hat oder auch nur besonders einer der Musiker, und ich hinterher recherchieren muss, wie er heißt. Und wenn's einen nicht interessiert, tut's auch nicht weh.
Ob die Vorstellung nun in einem Stück und von einer kurzen Einlage begleitet wird, oder man das einzeln während des Gigs vor oder nach einem Solo macht, spielt keine Rolle. Wir machen das üblicherweise am Ende des Gigs, fahren dazu bei einem Song auf ein Minimum runter, spielen dann jeweils ein kurzes Riff und weiter. Wird immer gut angenommen vom Publikum, ich würde sogar sagen, gefordert.

Bei bekannten Topacts finde ich es häufig interessant, zu wissen, wer da gespielt hat, weil das häufig Musiker sind, die man auch in anderen Projekten, mit anderen Musikern oder auch nur als Studio-Musiker bei Aufnahmen wiederfindet. Bei lokalen Amateur- oder Semi-Profi-Acts finde ich es nett, weil man hinterher meistens noch die Möglichkeit hat, sich mit der Band und/oder den Musikern direkt zu unterhalten, und wenn man da schon mal den Namen weiß, ist das schon mal ein guter Start für ein Gespräch.

Und jetzt bleibt mal locker mit irgendwelchen Verallgemeinerungen und Festlegungen, wie es richtig oder falsch ist. Am Ende muss das jede Band selber entscheiden, ob und wie sie es macht.
 
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Ich glaub, das kommt sehr auf die Band bzw. die Sparte an. Bei einer Shoiw, bei der es sehr auf Soli ankommt, macht es auch Sinn, die Leute, die da in Szene gesetzt werden, beim Namen zu nennen. Ist der Fokus weniger auf den individuellen Musikern und mehr auf der Show insgesamt, würde ich auch tendenziell auf namentliche Vorstellungen verzichten.
 
Ich finde es kommt immer auch darauf an, wie das ganze umgesetzt wird und um was für n Gig es sich handelt...

Bei uns haben wir ne kurze knackige Vorstellung der 4 Bandmitglieder in das Intro unseres letzten Songs unserer Zugabe eingebaut. Dauert nur paar Sekunden und ist witzig umgesetzt, weil unser Gitarrist unseren Sänger vorstellt mit den Worten "Meine Damen und Herren, er war stets bemüht richtig zu singen; unser Sänger Gregor"...

Hauptsache (wie auch zwischen den Songs) keine Minutenlangen Laber-Einlagen die keinen Interessieren a la Philipp Poisel, dann geht das meiner Meinung nach schon klar...
 
Ich glaube, dass einige negative Meinungen zu dem Thema hier vor allem daher kommen, dass eine Bandvorstellung unangenehm oder peinlich sein kann, wenn derjenige einfach nicht "gut darin" ist, und es liegt weniger an der Frage, ob das nun grundsätzlich cool oder uncool ist. Wenns witzig und spielerisch ist, und der Entertainment-Faktor stimmt, ist doch alles super. Wenns holperig oder überheblich oder einfach stilistisch unpassend ist, gehts nach hinten los.

Wie bei so vielen Dingen gibt es mehr Wege, wie eine Bandvorstellung scheitern kann, als Wege, wie sie gut laufen kann. Aber man kanns ja auch zu Hause üben! Und das in einer vorgegebenen Form, die eine gewisse Tradition hat und vom Publikum akzeptiert wird. Das kann helfen, wenn man sonst nicht so spontan vor Leuten sprechen kann. Denn das ist eine Kunst für sich, und nicht jeder Musiker ist automatisch gut darin. Ich würde deswegen die Bandvorstellung als eine Chance begreifen, mit der Band und dem Publikum zu interagieren.
 
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