Vielleicht mal folgende Fragestellungen berücksichtigen:
Ist das für das Publikum überhaupt interessant? Bei einer Dienstleistungsband, wo theoretisch jeder Musiker beliebig ersetzbar wäre - eigentlich nicht.
Also ist das eher mein Bestreben, die einzelnen Musiker namentlich zu erwähnen? Wozu? Soll sich das Publikum den Namen wirklich merken, oder sollen sie nur einen Namen bekommen, um den Musiker z.B. im Anschluss direkt anzusprechen? Hier reicht dann der Vorname oder ein Spitzname - kurz und schmerzlos, aber deutlich, damit es auch jeder versteht. Ist (Euch) der vollständige Name wichtig, ist es auch hier wichtig, dass er möglichst gut verstanden wird. Bei schwierigen oder langen Namen diesen gerne wiederholen oder auch beschreiben.
Dann - und so wird es ja auch meistens gemacht - sollte die Lautstärke der Musik während der Vorstellung auch deutlich reduziert werden, z.B. minimierter Drumgroove, ggf. mit ein wenig Bass-Unterstützung. Hall/Delay-Effekt auf dem Vocal-Mic ausschalten. Dann sollte ich mir der Aufmerksamkeit des Publikums sicher sein, ganz wichtig, wenn die Vorstellung nicht vom Lead-Sänger kommt. Hier muss dann auch der FOH-Mann mitdenken.
nächste Frage: Warum macht man das überhaupt? Ein Ansatz ist z.B., dass man die Leistung eines einzelnen Musikers nochmal würdigt. Daher positioniert man die Vorstellung i.d.R. zum Ende des Konzert, kann aber auch durchaus zusätzlich schon mal während des Gigs bei Solopassagen erfolgen.
Bei der Tanzmucke stellen wir die Musiker eigentlich gar nicht vor, es sei denn, dass viele Bekannte im Publikum sind, bei denen wir uns so quasi persönlich bedanken.
Bei anderer Covermucke oder eigener Mucke bauen wir die Vorstellungsrunde in den letzten Song vor der oder den Zugaben ein.