Hm, hör doch einfach mal ne Zeit lang ganz andere Musik. Mich hauen auch keine Metalalben mehr weg. Höchstens Between The Buried And Me, die kamen gerade, als ich auch mit Metal abschloß und haben mich zurückgeholt. An deiner Stelle würd ich mal den Ohren was anders gönnen, das kann auch xyz-Core sein (der, wenns gut gemacht ist, Groove, Melodie und Härte grandios vereint, wenns schlecht gemacht ist, schau dir die etwaigen Myspaceprofile an
) oder hör z.B. mal Sigur Ros oder Radiohead. Die sollte man zu schätzen wissen.
Metal an sich ist vielleicht auch irgendwo eine arg pupertäre Musik. Also ein innerlicher Trotz, ein Gefühl der Schwäche, das man vielleicht hat, wird durch harte Musik überspielt. Paranoid von Sabbath hat so einen unglaublich von innerer Schwäche zersetzten Text, ich glaube, irgendwo gehts beim Metal schon draum. Und um Aggression, welche in den Phasen des Heranwachsens in der Pupertät ebenfalls eine Rolle spielt. Zusammengefasst gehts vielleicht darum sich die Hörner abzustoßen
Achso die Konklusion aus dem obigem müsste sein, dass du musikalisch vielleicht gerade erwachsener wirst. Also öhm, ich meine jetzt nicht, dass du AOR-Bands hören sollst (die sind nämlich nicht zwangsläufig AOR), sondern vielleicht mal Blues, Jazz, was, was im Gegensatz zu Metal "Saloonfähig" ist.