The Dude
HCA Bassbau
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Ich hätte ja nie gedacht, dass ich sowas mal sagen werde, habe ich doch früher die Leute, die solche Äußerungen abgelassen haben nur müde belächelt oder einfach nicht verstanden.
Aber mittlerweile werde ich das Gefühl einfach nicht mehr los, dass Metal mich nicht mehr großartig interessiert.
Irgendwie gehen die ganzen neuen Trends an mir vorbei und interessieren mich auch nicht mehr. Metal-Core, Emo-Core......was weiß ich was für vor ein Core, das geht alles unbemerkt an mir vorbei.
An Platten habe ich mir in letzten Zeit so wenig wie noch nie gekauft und wirklich gute Sachen waren zudem auch nur wenige dabei. Wenn ich die besten Metal-Alben der letzten beiden Jahre aufzählen sollte, würden mir wahrscheinlich nicht mehr als 3 Stück einfallen, die ich wirklich gut fand.
Klar, meine alten Helden sind mittlerweile weitestgehend von der Bildfläche verschwunden und ich habe auch versucht, irgendwelchen Ersatz zu finden, aber ich irgendwie möchte keine der neuen, hoch gelobten Bands in die Fußstapfen meiner alten Lieblinge passen.
Werde ich alt? Bin ich die 90er Version, der Typen, die ich bei Konzerten früher immer mit Judas Priest Shirt und langsam lichter werdender Matte als die ewig Gestrige, Fossilien aus längst vergangenen Tagen, Nostalgie-Metaller oder der gleichen angesehen habe?
Gehöre ich mittlerweile vielleicht auch schon zu denen, deren beste Zeiten ein für alle mal vorbei sind?
Oder ist die Musik einfach uninteressant geworden? Gibt es keine jungen Bands mehr, die wirklich was im Metal reißen können und in der Lage sind ein größeres Publikum zu begeistern?
Wenn ich mir die Billings so manches Metal-Festivals ansehe, dann sagen mir 70% der Bands höchstens vom Namen her was. die übrigen 30% fand ich entweder schon immer irgendwie Kacke oder habe ich schon 1000 Mal gesehen. Meist ist dann noch irgendein Co- Headliner aus den 80ern oder 90ern dabei, der die Altrocker aufs Festival locken soll und meist muss man dann auch enttäuscht feststellen, dass die Jungs schon mal bessere Tage hatten.
Ich mache mir echt Sorgen um mich. Ich will einfach nicht zu diesen Typen gehören, bei denen Metal nach Judas Priest aufhört, aber ich kann mich auch kaum dagegen weheren, wenn mir die neuen Bands einfach nix mehr geben.
Selbst aussehen tun die heute anders als ich das noch vor ein paar Jahren gewohnt war. Da hatte man irgendein schwarzes Shirt an, wenns kalt was ne Biker-Lederjacke, ne Jeans und fertig. Heute hat man seltsame Hüte auf, ne Krawatte mit schwarz-weiß-Karo-Muster, ne sehr seltsame Frisur, mit der man auch ne komische Haltung einnimmt, weil man angestrengt unter der lässig übers Gesicht gesylten Haarsträhne durchschielen muss um was erkennen zu können und der Trend bei Oberbekleidung scheint eher weg vom T-Shirt hin zum Sakko mit grau-melierter Kaputze zu gehen.
Was die Trinkgewohnheiten angeht konnte ich auch Unterschiede feststellen. Wenns damals Bier gab, dann war das völlig ok. Keiner brauchte mehr, alle waren glücklich und irgendwann mit großer Wahrscheinlichkeit auch betrunken. Heute scheint das ein wenig anders zu laufen. Da hat man nämlich was in der stylischen Umhängetasche, eine Mixtur, die aus Minimum drei verschiedenen Zutaten besteht und deren farbliche Erscheinung irgendwie seltsam anmutet, abgefüllt in eine transparente PET-Flasche. Naja, betrunken sind die dann letztendlich auch, aber wo wir noch nen halben Kasten Bier gebraucht haben reicht heute eine dieser mysteriösen Flaschen.
Wie gesagt, das ist völlig wertfrei gemeint, ich will hier niemanden anmachen, weil es sich anders gewandet oder etwas anderes trinkt als ich, es ist nur so, dass ich das einfach nicht mehr verstehe. Was will mir der Kerl sagen, der mich unter seiner Haarsträhne hindurch mit wenig sagendem Blick anschaut? Was ist die Botschaft, wo will die neue Metal-Generation hin?
Leute, sagt mir ob ich alleine auf weiter Flur stehe, oder ob es noch jemanden gibt, dem oder der es ähnlich geht. Liegt es wirklich daran, dass ich älter werde und die neuen Bands und deren Musik einfach nicht mehr verstehe oder gibt es gar nichts zu verstehen?
Aber mittlerweile werde ich das Gefühl einfach nicht mehr los, dass Metal mich nicht mehr großartig interessiert.
Irgendwie gehen die ganzen neuen Trends an mir vorbei und interessieren mich auch nicht mehr. Metal-Core, Emo-Core......was weiß ich was für vor ein Core, das geht alles unbemerkt an mir vorbei.
An Platten habe ich mir in letzten Zeit so wenig wie noch nie gekauft und wirklich gute Sachen waren zudem auch nur wenige dabei. Wenn ich die besten Metal-Alben der letzten beiden Jahre aufzählen sollte, würden mir wahrscheinlich nicht mehr als 3 Stück einfallen, die ich wirklich gut fand.
Klar, meine alten Helden sind mittlerweile weitestgehend von der Bildfläche verschwunden und ich habe auch versucht, irgendwelchen Ersatz zu finden, aber ich irgendwie möchte keine der neuen, hoch gelobten Bands in die Fußstapfen meiner alten Lieblinge passen.
Werde ich alt? Bin ich die 90er Version, der Typen, die ich bei Konzerten früher immer mit Judas Priest Shirt und langsam lichter werdender Matte als die ewig Gestrige, Fossilien aus längst vergangenen Tagen, Nostalgie-Metaller oder der gleichen angesehen habe?
Gehöre ich mittlerweile vielleicht auch schon zu denen, deren beste Zeiten ein für alle mal vorbei sind?
Oder ist die Musik einfach uninteressant geworden? Gibt es keine jungen Bands mehr, die wirklich was im Metal reißen können und in der Lage sind ein größeres Publikum zu begeistern?
Wenn ich mir die Billings so manches Metal-Festivals ansehe, dann sagen mir 70% der Bands höchstens vom Namen her was. die übrigen 30% fand ich entweder schon immer irgendwie Kacke oder habe ich schon 1000 Mal gesehen. Meist ist dann noch irgendein Co- Headliner aus den 80ern oder 90ern dabei, der die Altrocker aufs Festival locken soll und meist muss man dann auch enttäuscht feststellen, dass die Jungs schon mal bessere Tage hatten.
Ich mache mir echt Sorgen um mich. Ich will einfach nicht zu diesen Typen gehören, bei denen Metal nach Judas Priest aufhört, aber ich kann mich auch kaum dagegen weheren, wenn mir die neuen Bands einfach nix mehr geben.
Selbst aussehen tun die heute anders als ich das noch vor ein paar Jahren gewohnt war. Da hatte man irgendein schwarzes Shirt an, wenns kalt was ne Biker-Lederjacke, ne Jeans und fertig. Heute hat man seltsame Hüte auf, ne Krawatte mit schwarz-weiß-Karo-Muster, ne sehr seltsame Frisur, mit der man auch ne komische Haltung einnimmt, weil man angestrengt unter der lässig übers Gesicht gesylten Haarsträhne durchschielen muss um was erkennen zu können und der Trend bei Oberbekleidung scheint eher weg vom T-Shirt hin zum Sakko mit grau-melierter Kaputze zu gehen.
Was die Trinkgewohnheiten angeht konnte ich auch Unterschiede feststellen. Wenns damals Bier gab, dann war das völlig ok. Keiner brauchte mehr, alle waren glücklich und irgendwann mit großer Wahrscheinlichkeit auch betrunken. Heute scheint das ein wenig anders zu laufen. Da hat man nämlich was in der stylischen Umhängetasche, eine Mixtur, die aus Minimum drei verschiedenen Zutaten besteht und deren farbliche Erscheinung irgendwie seltsam anmutet, abgefüllt in eine transparente PET-Flasche. Naja, betrunken sind die dann letztendlich auch, aber wo wir noch nen halben Kasten Bier gebraucht haben reicht heute eine dieser mysteriösen Flaschen.
Wie gesagt, das ist völlig wertfrei gemeint, ich will hier niemanden anmachen, weil es sich anders gewandet oder etwas anderes trinkt als ich, es ist nur so, dass ich das einfach nicht mehr verstehe. Was will mir der Kerl sagen, der mich unter seiner Haarsträhne hindurch mit wenig sagendem Blick anschaut? Was ist die Botschaft, wo will die neue Metal-Generation hin?
Leute, sagt mir ob ich alleine auf weiter Flur stehe, oder ob es noch jemanden gibt, dem oder der es ähnlich geht. Liegt es wirklich daran, dass ich älter werde und die neuen Bands und deren Musik einfach nicht mehr verstehe oder gibt es gar nichts zu verstehen?
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