Vom Suchen/Finden des "richtigen" Gitarrenlehrers bis zum Unterricht-Feedback

  • Ersteller Marschjus
  • Erstellt am
Dann wünsche ich Dir viel Erfolg!
Und immer dran denken: Den Vorführeffekt kennen alle Lehrer :D
 
Freitag 13:00 hab ich so eine Schnupperstunde...vom schreiben her macht er erstmal einen sehr sympathischen Eindruck.
Bin echt gespannt....hab schon Ewigkeiten nicht vor fremden Gitarre gespielt.

Keine Sorge ein guter Lehrer versteht das und wird Dir die "Angst" schon nehmen. Denk dran, Du willst lernen und nicht unterrichten (jedenfalls im Moment noch nicht ;))
Gruß

Gaddy
 
Danke Leute für's Mut machen
auch wenn ich weiß das es völlig albern ist bin ich irgendwie etwas nervös. Vor Fremden hab ich vor ca. 12 Jahren das letzte mal gespielt...und da konnte ich die schmerzverzerrten Gesichter dank lichttechnik garnicht sehen.
Keine Ahnung warum das so ist,obwohl ich weiß das gerade ein Lehrer da verständnis für hat. Sonst würde man ja auch keinen Unterricht brauchen.
Ich werde mal berichten wie die erste Stunde so gelaufen.

Gruß Marcus
 
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Der Lehrer spielt eh besser als Du, da kannst Du dich anstrengen wie Du willst ;)
Bleib ganz entspannt und zeig ihm eine Stichprobe Deines Könnens. Er will es nur hören, um zu wissen wo er Dich abholen muss aber das weißt Du ja?!!!!
Gitarrenlehrer sind auch nur Menschen:D
Wünsch Dir viel Erfolg und das es was wird mit dem Unterricht!!
 
Nun gut....
 
Sorry...

Bei mir ist es ähnlich, wie bei Marschjus. Mit 14 hatte ich Gitarrenstunden, zeitlich ging das dann aber irgendwann nicht mehr und schlief ein. Vor einiger Zeit hat es mich wieder gepackt, aber es fehlt vorallem die Geduld (oder Motivation?), nach einem langen Arbeitstag gewissermassen noch einmal die Schulbank zu drücken. Momentan gehe ich meine alten Sachen durch, um wieder auf den damaligen Stand zu gelangen. Wahrscheinlich wäre ein Lehrer aber besser...
 
Ein erfahrener Lehrer hat schon einige Schüler gehört ;D Einfach drauf los spielen und paar Riffs auspacken, die man kennt. Mein Lehrer hört sich auch gern mal an was ich aktuell übe mit allen Fehlern, vorallem geht es um Material, das ich mir selbst aussuche. Einfach locker bleiben, man muss ja kein Weltrekord hinlegen, geht nur drum zu zeigen was man kann oder nicht kann.

Je nachdem wie lang man spielt, kann ich mir vorestellen, dass man in manchen Bereichen sogar besser als der Lehrer ist. Wird wohl kaum der Regelfall sein und es ist auch kein Wettbewerb.
 
Ich hoffe es ist nicht zu frech, wenn ich mich hier mal ranhänge, da der Thread eigentlich relativ gut zu meinem Problem passt. Falls nicht, mach ich einen neuen auf.

Ich zweifle ab und zu, ob mein Gitarrenlehrer so wirklich der richtige für mich ist. Mein Problem: ich fühle mich nicht genug korrigiert/kritisiert. Ich stehe mit der Gitarre noch ganz am Anfang, kann gerade so die ersten einfachen Akkorde greifen und langsam strummen, aber es ist eben alles noch sehr ungenau. Mal hier ne tote Saite, mal da ne Saite zu viel gespielt. Ich schätze mal ca. 30% der gespielten Akkorde klingen sauber - der Rest ist noch eher so meh. Akkordwechsel gehen langsam, aber da arbeite ich mich stetig nach vorn. Momentan bin ich so im Schnitt bei 19-20 pro Minute, wenn sie halbwegs sauber klingen sollen.

Nun ist mein Gitarrenlehrer ein ultraentspannter Typ, der ständig sagt "Du bist sehr gut, ist alles nur Routine. Such nicht immer nach einem Fehler, du machst keinen Fehler." Meine Antwort ist dann "Natürlich mach ich Fehler, sonst würde es ja richtig und ordentlich klingen?!" - dann kommt wieder "Alles nur Routine!" und anstatt mir zu zeigen woran es z.b. an meinem C-Dur oder D-Dur Akkord oder einem Wechsel hapert, was ich anders/besser machen könnte geht's dann direkt weiter zum nächsten mit dem Argument "Alles nur Routine und Übung.". Hmpf!

Zugegeben, ich bin ein ungeduldiger, perfektionistischer Typ und ich weiß auch, dass die drei wichtigsten Dinge beim lernen 1.) üben, 2.) üben und 3.) üben sind. Mach ich auch. Dennoch bin ich da nicht wirklich zufrieden... klar wird's mit der Zeit durch üben besser, das merke ich auch. Aber ich habe das Gefühl, dass es eben noch besser besser werden könnte, wenn mein Lehrer mich einfach härter rannehmen und mehr kritisieren/korrigieren würde.

Mach ich mir da wirklich zu sehr n Kopf drum und sollte da entspannter rangehen oder könnte sich das wirklich früher oder später zu einem Problem auswachsen? Ich zahle immerhin ne Menge Geld für den Unterricht. Da will ich auch das bestmögliche dafür bekommen.
 
@rootbert
Das kenne ich, war bei mir bei meinem 1. Lehrer ähnlich. Kaum etwas hatte am Anfang geklappt, egal auf zum nächsten Übungsstück oder was auch immer. Hat mich ein halbes Jahr gekostet, bis ich den Entschluss fasste den Lehrer zu wechseln.
Auch ich war der Meinung wie Du, für das nicht zu wenige Geld zu wenig Unterricht, Input, Tips zu bekommen.
Mein Tip an Dich, wenn Du der Meinung bist nichts bei deinem Lehrer vermittelt zu bekommen-geh und such dir nen Neuen. Ihm zu versuchen die Augen zu öffnen, indem Du ihm sagst was dich stört wird dich vermutlich im ersten Schritt zufrieden stellen aber ich kann mir nicht vorstellen das er darauf hin seine Methodik komplett ändern wird, hat er bisher ja auch nicht gemacht.
Wie lange bist Du da schon beim Unterricht und wie lange spielst Du schon insgesamt?
 
Mal so gefragt: was erwartest du, was er sagen soll? Du merkst deine Fehler selber, du weißt, dass es durch Übung besser wird. Was soll er also sagen? "Du musst weiter üben!" Das weißt du selbst.
Soll er sagen "das klingt grottig"? Dann würdest du dich beschweren, dass dir das die Motivation nimmt. Manchmal verstehe ich hier gar nix mehr..:redface:
 
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Insgesamt 2 Monate Bass und Gitarre parallel beim gleichen Lehrer, Tendenz geht aber mehr und mehr hin zur Gitarre.

Du hast das schon ganz gut zusammengefasst... 75% von dem, was ich im Unterricht beigebracht bekomme, hätte ich mir auch selbst aneignen können, schätze ich.

Problem bei der Sache ist, dass alle anderen Musikschulen hier teilweise unverschämt teuer sind. Die kosten genausoviel oder noch mehr als meine jetzige (so ca 90 Euro im Monat für 45 Minuten pro Woche), haben allerdings in den Ferien geschlossen, was für mich als Berufstätigen völlig bescheuert ist und das ganze noch teurer macht. Man zahlt dann praktisch für ne Leistung die nicht erbracht wird. Insofern tu ich mich da mit dem Wechsel auch etwas schwer...

@schmendrick nein so nun auch wieder nicht ;) ich merke DASS ich was falsch mache, aber ich kann oft noch nicht identifizieren WAS genau es ist... und genau auf sowas möchte ich gern hingewiesen werden "Dein Zeigefinger steht nicht gut - mach das lieber so..." etc.

Und in der Richtung kommt halt auch nach Hinweisen nicht mehr als "Passt schon so fürn Anfang." und ich denk mir dann "Toll, danke, nein es passt eben irgendwas nicht."
 
Du spielst jetzt zwei Monate, und dann noch Bass und Gitarre parallel? Das MUSS schlecht klingen, nicht mal ein Wunderkind kriegt das nach dieser Zeit hin. Du musst schon einem Lehrer ein gewisses Maß an Erfahrung zubilligen. Er weiß, dass es aufwärts geht, wenn du kontinuierlich übst. Du bist nicht der erste Schüler, der die Akkordwechsel nach zwei Monaten nicht sauber hinkriegt.
 
Stimmt soweit auch - mir stellt sich nur die Frage, ob es wirklich klug ist, schon weiterzumachen während absolute Basics noch mies klingen und nicht sauber sitzen. Er fing letzte Stunde zb schon von Barreeakkorden an und hat lang und breit erklärt, wie toll das dann ist, wenn man sie kann und was alles damit geht und dann "Probier mal den H-Dur" - ich probiert und natürlich nicht hingekriegt...

Da frag ich mich halt "Mensch Kerl... ich krieg C-Dur nicht sauber hin und du kommst damit?" Hmpf.
 
Wie gesagt, er hat die Erfahrung die du nicht hast. Wenn du H kannst, ist C automatisch drin. :)
 
Soll er sagen "das klingt grottig"?
Ja, genauso das erwarte ich mir von einem Lehrer! (vorausgesetzt der Schüler hat schon ein gewisses Alter und Reife und man bricht ihm mit solch einer Kritik nicht mental das Rückgrat).
Nur das er dann den Satz nicht stehen lässt, sondern ihn fortführt mit ....besser wird es/ klingt es wenn du x,y,z machst....
Das bringt einen als Schüler weiter, nicht nur ja,ja das wird schon immer schön üben.
Das kann ich dann tatsächlich mit einem Video Tutorial machen und brauche keinen Lehrer dafür.
 
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Also mal weitergucken :) okay... hast schon Recht: Erfahrung hat er mehr als genug. Mir kommts nur eben ein wenig schräg vor, deshalb dachte ich, ich hol mir mal ne zweite/dritte/vierte Meinung von ebenso erfahrenen Musikern was sein Konzept angeht :)

@coucho ja genau an sowas dachte ich auch... schön formuliert.
 
Ja, genauso das erwarte ich mir von einem Lehrer! (vorausgesetzt der Schüler hat schon ein gewisses Alter und Reife und man bricht ihm mit solch einer Kritik nicht mental das Rückgrat).
Wie willst Du sowas erkennen? Kritifannahmefähigkeit ist meiner Erfahrung nach eine Fähigkeit, die nicht besser wird, weil man n paar Runden mehr um die Sonne dreht ;)

@rootbert ich weiß nicht wie schnell Du voran kommen willst, aber 2 Monate lang zweigleisig zu fahren sind keine Grundlage für Hochzeit und Kinderplanung :nix:
Wie viel übst Du denn zu Haus? Schaffst Du denn nicht, die Routine schon etwas aufzubauen?

Ich würd Dir vorschlagen, einen anderen Lehrer zu suchen, und ne Teststunde zu vereinbaren.
Du wirst sofort merken, ob der n anderen Takt hat, als der bisherige.
Ist der auch entspannter, musst Du Dir und deinen Fingern vielleicht die Zeit geben ;)
 
Wie willst Du sowas erkennen? Kritifannahmefähigkeit ist meiner Erfahrung nach eine Fähigkeit, die nicht besser wird, weil man n paar Runden mehr um die Sonne dreht ;)
Ich meine damit konkret erwachsene Personen!
Mit denen man auf Erwachsenenebene umgehen kann und soll, da gehört auch konstruktive Kritik beiderseits dazu.

Hätte ich, wenn ich denn Lehrer wäre, einen 9 jährigen beim Unterricht sitzen, so würde ich eine solche Kritik nicht äußern. Das wirkt wahrscheinlich destruktiv.
Ok, das soll es von meiner Seite hierzu auch gewesen sein, gehört ja nicht zum ursprünglichen Thema!!
 

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