Vom Suchen/Finden des "richtigen" Gitarrenlehrers bis zum Unterricht-Feedback

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*EDIT: Ursprünglich "Überlegungen, Tipps, Aufwand beim Suchen und Finden des "richtigen" Gitarrenlehrers?". Der Entwicklung des Threads durch Änderung des Titels Rechnung getragen - vgl. dazu hier*


Ich bin nun zu dem Entschluss gekommen das ich wohl doch einen Lehrer aufsuchen sollte.
Allerdings gibt es da ein paar Hürden. Ich bin Schichtarbeiter und kann daher nicht regelmäßig zu den "üblichen" Zeiten.
Und da ich unter der Woche meist auch nicht soo viel zeit zum üben finde würde ich eher eine größere Unterrichtseinheit pro Monat bevorzugen. Einzelunterricht....alles andere will ich nicht.
Und das ganze noch im Großraum Dresden (ich wohne westl. von Dresdnen). Stilrichtung Hard-Rock Metal
Musikschulen fallen wegen der Zeiten schon raus. Alle Lehrer die ich so gefunden habe scheinen eher nicht meine bevorzugte Musikrichtung abzudecken.
Hat evtl. jemand einen Tipp wie und wo ich suchen könnte. Oder evtl. kennt ja jemand sogar einen guten Lehrer.

Gruß Marcus
 
Eigenschaft
 
Grund: siehe Edit im Text (grün) - C_Lenny
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Wie weit würdest du denn reisen maximal?
Ich wüsste jemanden in Aue.
 
Hmmm...das sind fast 100km. Das ist schon etwas weit. 50km wären gerade noch ok. Weiter nicht,da sitze ich mehr im Auto als alles andere.
 
Die Frage ist was du möchtest, wenn es dir darum geht wirklich Gitarre spielen zu lernen und das Instrument zu verstehen braucht es keinen hat's rock Metal gitarristen.
Das sind Sachen, die kannst du dir irgendwann wenn die Grundlagen sitzen selbst gut erarbeiten.
 
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Andrerseits ists auch sehr cool grad stilistisch an die Hand genommen zu werden.

Hast schon die Kleinanzeigen durch, oder die örtlichen Anlaufstellen die man früher genutzt hat (Musikläden, Proberäume/Bunker)?
Wenn ihr da größere Läden habt, kanns auch gut sein, dass einer der Verkäufer auch unterrichtet.
Hast mal ganz doof andere Metalgitarristen auf der Ecke gefragt, wo die gelernt haben? Vielleicht haben die n Tipp...
 
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Kleinanzeigen gab ich schon durch. Bei einigen warte ich noch auf Antwort.
Hab weder im freundes noch im Bekanntenkreis jemanden der mich unterrichten könnte.

Ich würde schon gern die Rock Metalschiene gehen. Mit 16 hatte ich schonmal knapp ein Jahr Unterricht und mir ging es auf den Sack das wir nur Lieder behandelt haben die mir nicht gefallen haben.

Im Musikladen kann ich wirklich mal fragen, muss da eh mal wieder hin.

Die Lehrer von früher unterrichten inzwischen nicht mehr....hab halt den Fehler gemacht und damals die Sache nicht ernst genug betrieben. Nu wird es nicht einfacher.

Das nächste ist ja,woran erkennt man einen guten Lehrer?
 
Aus eigener Erfahrung kann ich es eigentlich nur so formulieren.

Als Anfänger/ fortgeschrittener Anfänger wirst Du nicht anfangs beurteilen können, ob der Lehrer "gut" ist. Vielmehr wirst Du beurteilen können, ob das Konzept, dass er Dir vorstellt Dir zusagt.
Überleg Dir im Vorfeld, was Du möchtest. Nach Noten lernen? Nach Tabs lernen? Ist der Lehrer bereit auf Deine Vorstellungen einzugehen? Hat er für Deine Vorstellungen ein Konzept, das er Dir vorstellen kann?

Bei mir war es so, dass mich bei meinem Lehrer das Gesamtkonzept überzeugt hat und es auch menschlich passt.
 
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Ich hab auch als Anfänger schon gemerkt, ob der Lehrer meine Fehler findet und mich gezielt fördert, oder eben nicht.
Ich hatte erst 2, die zwar nett waren, aber ganz nach dem Konzept "was willst Du denn spielen?" mit n paar Riffs beigebracht haben, und nichts mehr. Mir auch nicht gesagt haben, was ich falsch mache, oder was ich gut mache.
Mein dritter hat dann ganz klar gesagt "ich seh da und da bei Dir momentan Stärken, lass uns die ausbauen, und die Schwächen die da im Wege stehen ausmerzen".
Der hat keinen Masterplan oder Konzept gehabt, sondern sukzessive immer neues Material mitgebracht was grade zu meinen Fähigkeiten und Wünschen passte.
 
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Die Frage ist, wie du suchst. Vielleicht ist dein Anforderungsprofil zu eng gesteckt? (Weiß ich ja nicht)
Rock oder Metal etc. können Dir viele Lehrer vermitteln die auch Pop und Jazz machen, sogar "Klassiker" können das oft wenn sie das entsprechende Instrumentarium besitzen. Kaum einer ist nur eindimensional gestrickt, zumal du ja keine Meisterkurse besuchen willst. Da ist das Anforderungsprofil ob der gesuchten Güte natürlich enger.

Würde mich meinen beiden Vorrednern anschließen. Frag rum, mach ein paar Probestunden aus (die du im Zweifel auch bezahlen musst) und schau ob der/die richtige dabei ist. Natürlich basiert auch Metal auf Rockriffs und den gängigen Harmonien. Vielleicht ist es auch für Dich und deinen Lehrer hilfreich Dir selbst darüber klar zu werden wo du wie hin willst, auf jeden Fall das "Wo" kann man ja schon mal formulieren. Über das "Wie" sollte Dir der Lehrer Auskunft geben können.
 
Und ich bin immer noch der Meinung, wenn du es nur einmal im Monat willst und es ernsthaft betreiben willst, ist 1 und 1/4 Stunde Autofahrt nicht zu viel. :)
Ich will dir nichts aufschwatzen, ich will nur helfen.
 
Uff, ich hätt keinen Kopf mehr nach soner Fahrt - ich müssts auch nicht unbedingt machen.
Hinzu bin ich eh schon mit nem Vollzeitjob und Familie beschäftigt, da will ich nicht mehr Zeit als nötig abzwacken.

Hab weder im freundes noch im Bekanntenkreis jemanden der mich unterrichten könnte.
Auch niemanden, der Unterricht nimmt?
Sonst die lokal Heroes fragen, wo die Unterricht nehmen.

...kommt auch geil, "hey, Du kannst voll gut Gitarre spielen. Ich würd auch gern so gut Gitarre spielen können. Du könntest mir nicht zufällig dabei helfen, und sagen, wer dein Lehrer war?" :D
 
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Was mir noch einfällt. Bei uns gibt es eine freie Musikschule, bei der man, ich sag es etwas platter, 10er Karten kaufen kann. Vielleicht wäre das für Dich eine Alternative zu festen Terminen
 
Hallo!

Ich habe damals meinen Gitarrenlehrer in der Uni gefunden - da gibt es ein Brett - wo Anzeigen inseriert werden. Alternativ kannst Du auch dort eine Suchanzeige schalten. Ist nur eine Idee :)
LG
 
Im Musikladen kann ich wirklich mal fragen, muss da eh mal wieder hin.
Im Zoundhouse hängen auch immer Anzeigen an der Wand vorne. Ansonsten dort einfach mal selbst eine ranhängen :)
Viel Erfolg bei der Suche!
 
Du könntest im Musikladen oder im Internet einfach mal eine Anzeige schalten. Da kannst du dann auch deine Vorstellungen gleich mit angeben.

Die meisten Lehrer in meiner Umgebung bieten allgemein gefächert Unterricht an. Wenige bieten Meisterunterricht an, wenn sowas von Bedarf ist. Mich hat auch jeder gefragt welche Musik ich mag und hat sich dann in dem Rahmen auch was für mich gesucht. Abseits gabs auch Material, um den Horizont zu erweitern, gehört auch dazu. Besonders praktisch ist es dem Lehrer auch gleich mal eine Aufnahme mit zu geben, damit er dich vom Können einschätzen kann.

Mein dritter hat dann ganz klar gesagt "ich seh da und da bei Dir momentan Stärken, lass uns die ausbauen, und die Schwächen die da im Wege stehen ausmerzen".
Der hat keinen Masterplan oder Konzept gehabt, sondern sukzessive immer neues Material mitgebracht was grade zu meinen Fähigkeiten und Wünschen passte.

So kenn ich das auch von meinem zweiten Lehrer und finde es sinnvoll! Ich hab das Gefühl bei diesem Konzept geht es gezielter und besser vorran. Mein Lehrer hört sich auch Aufnahme von mir und bespricht mit mir Fehler und hilft mir dabei sauberer zu spielen. Das sehe ich auch als großen Vorteil an, wenn sich ein Lehrer die Zeit nimmt für Fragen oder Aufnahmen. Ich hab das Gefühl, je besser die Leute werden, desto kritischer werden sie und vorallem sie hören auch mehr Fehler dadurch.

Ich fahre übrigens 1,5h zu meinem Lehrer so oft ich kann 1-2 Mal im Monat. Mir ist es das Wert und ich kann es immer wieder empfehlen, wenn der Unterricht sich entsprechend abhebt. In meiner Umgebung wird zum Beispiel auch nicht die Art von Unterricht angeboten, die ich mir so vorstelle. Daher auch der Wechsel.
 
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Auch niemanden, der Unterricht nimmt?
Sonst die lokal Heroes fragen, wo die Unterricht nehmen.
Ne....zu den Leuten aus meiner Jugendzeit hab ich keinen Kontakt mehr, nur zu einem gaaanz flüchtig und dessen Lehrer unterrichtet nicht mehr,oder ist sogar schon gestorben.
Und ich bin immer noch der Meinung, wenn du es nur einmal im Monat willst und es ernsthaft betreiben willst, ist 1 und 1/4 Stunde Autofahrt nicht zu viel. :)
Ich will dir nichts aufschwatzen, ich will nur helfen.
Kann deine Ansicht durchaus nachvollziehen, aber Zeit ist ein sehr kostbares Gut. Neben Vollzeit in 3 Schichten, baue ich noch ein Haus. Ergo es gibt eigentlich keinen Tag an dem ich nicht 12-15h herumwusel (also etwas produktives mache).
Da sind eben 3h Fahrt (hin und zurück) schon recht viel.
IM Zoundhouse werd ich mal ans Brett schauen.
Die Frage ist, wie du suchst. Vielleicht ist dein Anforderungsprofil zu eng gesteckt? (Weiß ich ja nicht)
Möglich das meine Anforderungen/Wünsche zu hoch sind. Ich hatte mit 16 schonmal ein wenig Unterricht, das erste halbe Jahr auf der A-Gitarre, der Lehrer war super. Er hat aber die Musikschule gewechselt.
Sein Nachfolger konnte klasse spielen, aber immer wenn er was neues (eine Technik oder so) gezeigt hat fing er dann an ein Weile herumzududeln um mir zu zeigen was man dann irgendwann mal draus machen kann.
Und die Songs waren eher so Chartkram (REM und so) alles nicht meins. Daher hatte ich recht schnell die Lust am Unterricht verloren.
Daher hatte ich halt den Gedanken, das wenn ich jemanden finde, der ähnliche oder die gleiche Musik bevorzugt wie ich und es von seinem Lehrmethoden ich zu ihm passe das ganz gut funktionieren könnte.
Ich werde eh nie besonders gut werden. Und bin auch kein nachspieltyp. Ich betrachte meine Gitarre eher als MIttel um mich irgendwie auszudrücken, Gedanken,Gefühle,Emotionen zu verarbeiten. Dazu möchte ich halt Stück für Stück die nötigen Werkzeuge erlernen. Meine Bücher sind da schon recht hilfreich gewesen und werden sicher auch weiter hilfreich sein. Aber ich hab einfach ein Problem damit meine Stärken und Schwächen richtig zu erkennen und daran auch gezielt zu arbeiten. Manchmal hab ich einfach was im Ohr, kann es aber nicht spielen. Das regt mich dann manchmal auf.
Noten lesen, hab ich schon mehrfach versucht....geht in die höhle Rübe nicht so recht rein. Und da ich ur für mich spiele erachte es auch als nicht so wichtig. Tabs kann ich lesen...Notenwerte (Dauer des Tons geht und Pausen gehen eigentlich)

Gruß Marcus
 
Und bin auch kein nachspieltyp. Ich betrachte meine Gitarre eher als MIttel um mich irgendwie auszudrücken, Gedanken,Gefühle,Emotionen zu verarbeiten. Dazu möchte ich halt Stück für Stück die nötigen Werkzeuge erlernen.
Klingt alles sehr pathetisch. Ich möchte EINEN Gitarristen sehen, der nicht in irgendeiner Form durch "nachspielen" gelernt hat. Sei es bei der klassischen Gitarre in Form von Noten oder in der "Unterhaltungsmusik" durch spielen von Songs anderer.
 
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Nein da hast du mich evtl. etwas missverstanden...bzw. unglücklich formuliert meinerseits. Einige sind ja eher scharf drauf die Songs ihrer Lieblingsbands nachzuspielen, bis ins Detail.
Ich bin da eher der Typ der bestimmte markante Riffs heraussucht und das reicht dann auch meist schon....ich versuche lieber das was für mich an dem Riff neu ist für mich weiter zu verwenden. Anders zu nutzen, experimentiere damit.
Ich spiele viel drauf los. Das man an irgendwelchen Liedern üben muss ist klar da kommt man nicht drum herum....will ich ja auch nicht.
Ich hoffe ich konnte ein wenig besser rüber bringen.
 
Ich hab mal noch etwas weiter gesucht und mal unabhängig vom angegeben Musikstil noch 2 Leute angeschrieben und ihnen mein Anliegen vorgetragen.

Andere Frage dazu, wenn ich wirklich jemanden finde der sich meiner annimmt. Ist es überhaupt sinnvoll wie ich es mir gedacht habe mit einer Doppelstunde im Monat, oder sind 90min am Stück dann zu viel Input?
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
 
Ich hatte schon immer 60-120 min Unterricht. Früher jede Woche 60 min selten 120 min, jetzt 1-2 mal im Monat 60-120 Min. In meinem Fall ist es so, dass entsprechend viel Material durchgearbeitet wird, dass es auch über 1 Monat reicht. Für mich funktioniert es so, dass ich viel Material gezeigt bekomme und es daheim aufarbeite und lerne. Alternativ könnte man auch weniger Material anbieten und intensiv in den 90 min unter Beaufsichtigung üben, wodurch der Input stark reduziert werden würde.

Kommt am Ende wieder schwer auf den Lerntyp an und vorallem wie lange du konzentriert bei der Sache sein kannst. Ich muss auch sagen, dass ich daran gewöhnt bin viel Info aufzunehmen und zu behalten durch meine Arbeit.

So oder so kann man den Unterricht und den Input entsprechend anpassen, je mehr Zeit verfügbar ist, desto flexibler ist man.
 

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