Vollröhrenamp zu basslastig - Abhilfe?

@MS-SPO

Die Schwingspule im Magnetfeld erzeugt bei Bewegung eine Spannung, die der auslösenden Spannung entgegen steht. Daher erhöht sich scheinbar der Widerstand eines Lautsprechers in Abhängigkeit von der Amplitude der Schwingspule. Man spricht dann vom induktiven Widerstand.

Ein Transistorverstärker liefert hier weniger Leistung. Wie ich oben geschrieben habe ist eine Röhrenendstufe wegen des Ausgangstrafos weniger empfindlich, da der Trafo die höhere Impedanz wegbügelt.

Eine Quelle hab ich dazu nicht zur Hand. Für Google wäre „Gegen-EMK“ ein guter Suchbegriff..
 
@MS-SPO

Die Schwingspule im Magnetfeld erzeugt bei Bewegung eine Spannung, die der auslösenden Spannung entgegen steht. Daher erhöht sich scheinbar der Widerstand eines Lautsprechers in Abhängigkeit von der Amplitude der Schwingspule. Man spricht dann vom induktiven Widerstad
Bis hierher ist es fast richtig

Die Impedanz des Lautsprechers ist es, die bei hohen tönen stark ansteigen wird,
Je stärker der magnetische fluss um so höher die Impedanz bei hohen Frequenzen.
Beim Röhren AMP steigt dadurch die Spannung mit an, und klingt deshalb lauter also eigentlich Grell
Besonders bei amps mit wenig oder ohne Gegenkopplung

Der Transistor AMP reagiert nicht auf die Impedanz. Sondern liefert den Strom der bei der gegebenen Spannung an der Impedanz des Lautsprechers anfällt.
 
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HIFI-KILLER
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Koppelkondensatoren verkleinern klingt für mich nachvollziehbar und sinnvoll. Ich werde es jetzt erstmal noch mit Bassregler auf Null weiter versuchen und wenn ich damit nicht zum gewünschten Zeil komme, muss der Lötkolben ran. Das scheint ja auch bei alten JTM's ein vergleichbares Problem zu sein.
(Pickups runterdrehen oder andere Speaker sind keine Option. Ich will nicht für jeden Ampwechsel an den Pickups schrauben müssen und kann mir live in der Regel auch nicht aussuchen, was da für eine Box zur Verfügung steht.)

Danke für die Hinweise!
 
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Hi,

statt der Koppelkondensatoren gäbe es noch eine andere Möglichkeit. In der PG wurde das Problem mal für einen Hot Rod Deville behandelt. Für den Fall, dass man nicht schon die Vorstufe im Charakter ändern will, wurde dazu geraten, die Kondensatoren an Eingang oder Ausgang des PI der Endstufe zu verkleinern, am Eingang von 0.022µF auf die Hälfte oder noch weniger:


Ohne dass ich jetzt ein Experte wäre, ist der Aufbau des PI in Deinem Amp nicht grundsätzlich anders als beim Fender, sogar der Wert des Input Cap ist der gleiche. Und es sollte eine Stelle sein, die den Grundsound des Amps nicht wirklich verbiegt. Und den scheinst Du ja ansonsten duchaus zu mögen.

Gruß, bagotrix
 

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