Voce V5 Tuning mit Röhrenpreamp

  • Ersteller blackstageline
  • Erstellt am
Halt uns auf dem Laufenden... :)

...mach ich gerne! Das Teil ist wirklich der Hammer. Hat übrigens auch eine sehr gute eingebaute Zerre, und ist von der Empfindlichkeit auch auf Gitarre einstellbar. Auch die Speakersimulation kann abgeschaltet werden!

Ich wollte mir eigentlich für die Band ein echtes Leslie (evtl. das 3300er) zulegen. Aber angesichts dieser wirklich guten Simulation werde ich das wohl nicht tun.

Und - soviel ich weiß - wird sich auch der Verkaufspreis in einigermaßen erschwinglichen Dimensionen bewegen.

Wenn der Entwickler nichts dagegen hat, kann ich Euch die Vergleichsaufnahmen mal hier reinstellen! Muss ich aber erst abklären !

Gruß Manne
 
Ich bin halt auch noch am hadern, was ich mache. Ein richtiges Leslie ist mir definitiv zu schwer. Habe nun schon alles an Simulationen durch, angefangen beim Dynacord CLS, Rotosphere, RT20 und Digitech RPM, alle nicht schlecht, aber doch keiner wirklich überzeugend. Daher spiele ich gerade mit dem Gedanken mir doch ein Motionsound zuzulegen, wobei das natürlich auch wiederum ein Kompromiss ist, weil zumindest der Bassanteil simuliert wird.

Schauen wir mal, was die Weiterentwicklung beim PC3 bringt, das ich hauptsächlich für Orgelsounds einsetze. im nächsten OS haben sie eine deutliche Verbesserung des Leslieeffekts versprochen. Bislang war jedes OS Update eine deutliche Bereicherung der Orgelsounds, und die hauseigene Zerre in der Kiste ist auch ganz akzeptabel.
 
Apropos Leslie Simulation.... hört und schaut Euch das mal an:

http://de.youtube.com/watch?v=75TNyPkJ-c4&feature=channel

Ich habe das auch mal versucht und heute mal zuerst den Electro 3 und dann die 'nackte' B4 durch die VB3 Simulation gejagt (man braucht ja nicht unbedingt die V-Machine dazu, der Laptop tut's auch). Resultat: Mein lieber Schieber!

Mal sehen, wie es klingt, wenn ich die 'trockenen' Orgelsignale zuerst durch den Organ&Groove und dann in die VB3 Leslie Sim schicke.... aber vielleicht sollte ich besser erst mal schlafen gehen...

;-)
 
Klingt echt nicht übel!
Mal ne Frage dazu: Wo ist in dem Beispiel da die Zerre? Ist das Teil der Hammond oder gehört das etwa zur Leslie-Simulation? Zerre finde ich nämlich persönlich eher noch problematischer als den eigentlichen Leslie-Effekt...
 
Die Zerre kommt zu 100% aus dem VB3 Leslie. Der Orgelton der Hammond für sich alleine klingt ja nicht viel anders wie z.B. der Nord Electro mit ausgeschalteter Lesliesimulation.
 
Heftig. Jetzt bin ich begeistert :D
 
Hi,
was haltet Ihr von dem Hughes & Kettner TUBEMAN als Zerre ? Schon mal jemand getestet ?
gr. blackstageline
 
Ja. Ist nicht schlecht, klingt aber ein wenig scharf. Den Crunchmaster finde ich nochmal besser.
 
Ich denke auch, dass der Crunchmaster etwas mehr anzerrt und der Tubeman eher ins verzerren geht.
Hab ja auch mal den Crunchmaster gehabt (der jetzt bei Andi ist :) ) und muss auch sagen, dass mir die Zerre dort besser gefallen hat.
 
Hallo Tonewheelgemeinde,

ich hatte Euch versprochen, vom Vorserienmodell der neuen Lesliesimulation, die im Frühsommer am Markt erscheinen wird, ein paar Kostproben ins Netz zu stellen.


Zunächst - quasi als Referenz eine Aufnahme von der A100 ins Leslie 147. Aus ca. 130cm mit zwei Sennheiser MD421 in 120° Spreizung aufgenommen:


Jetzt in etwa das gleiche (langweilige) Thema vom Lineout der A100 direkt über die neue Simulation ins Aufnahmegerät:



Das Teil kann mehr - hat auch eine sehr schöne Verzerrungsstufe an Bord:



Einstellbar sind Speed, Acceleration, Balance zwischen Hochton- und Bassrotor, Drive und Distance.

Es wird noch kleine Korrekturen am Gerät geben. Ich stehe mit dem Entwickler in engem Kontakt, um verschiedene Details zu optimieren.

Wie gefällt Euch der Sound des Gerätes ?


Gruß Manne
 
Kurz vorweg: Ich bin mit sicherheit keiner der Hammond-Experten hier und hatte auch noch nie das Vergnügen, eine echte Tonewheel-Hammond und/oder ein echtes Leslie zu spielen.

Was mir auffällt ist eine Sache, die ich aber schon häufig bemerkt habe wenn es um Leslie vs. Simulation ging: Das Leslie hat offenbar ein anderes Frequenzverhalten, es schneidet mehr ab, als die meisten Simulationen das tun. Das scheint mir bei diesem Gerät auch so zu sein, es sei denn du hättest für die beiden Aufnahmen verschiedene Zugriegel-Settings benutzt. Ich finde, man hört es auch am Anfang schon recht deutlich.
Ansonsten finde ich, dass beide Aufnahmen, also sowohl Leslie als auch Simulation, bei "fast" beinahe schon ein wenig schwammig klingen, obwohl ich das nicht so negativ meine, wie der Begriff eigentlich aussagt. Anders gesagt: Die Amplitudenmodulation scheint mir recht gering zu sein, das dürfte aber wohl an der (realen wie virtuellen) Mikro-Entfernung liegen, oder? Für mich persönlich dürfte das etwas näher, also etwas stärkere Modulation sein, aber das ist ja auch Geschmackssache. Kann man ja ggf. auch einstellen.
Bei der Zerre würde mich insbesondere noch interessieren, ob die auch den richtigen Rotz schafft, also so Lord/Emerson/etc.-Zeugs. Das finde ich nämlich bei den Clones meist noch kritischer als dieses Angezerrte, als das ich deine dritte Aufnahme noch ansehen würde, wobei ich die schon recht überzeugend finde. ;)

Wie gesagt, ich bin nicht der Experte und ich kann auch schlecht mit dem Original vergleichen, aber ich kenne einige Clones und ziemlich viel Musik, in der das Original verwendet wird und versuche, daraus einfach manche Dinge zu schließen. Ich hoffe, ich bin nicht total daneben ;)
 
Vorab mein erster Eindruck der Simulation: Mit Sicherheit besser als alle bisher auf dem Markt befindlichen Geräte.
Es gab hier im Forum schon mal einen Vergleich zwischen den verschiedenen Simulatoren (CLS222, RT20, DLS300 ...). Da wurde als Referenzsound auch die A100 verwendet, und zwar einmal mit Zugriegeleinstellung '888' und dann noch mit der 'FULL'- Einstellung. Diese Einstellungen fände ich zum Vergleich noch aussagefähiger,um die Qualität der Simulation vergleichen zu können.
Interessant fände ich auch, ob sich die Stärke von Frequenz- und/oder Amplitudenmodulation einstellen lässt, da es für meinen Geschmack noch "etwas zu flach" klingt... ich weiß, ich drücke mich etwas unklar aus, aber jetzt sind wir halt im Bereich des persönlichen Geschmacks angelangt, der immer etwas schwierig zu beschreiben ist. Ich fand deswegen immer die umfangreichen Einstellmöglichkeiten des DLS 300 gut, weil hier getrennt nach Geschwindigkeit so ziemlich alles anpassbar war, wodurch für meinen Geschmack doch noch sehr viel herauszuholen war.

Gruß
Stephan
 
Ja - die Amplitude lässt sich mit dem Distance-Regler einstellen.
Ich habe hier ein Soundbeispiel, das mit einem geringeren virtuellen Abstand aufgenommen wurde. Zum Einsatz kam diesmal nicht die A100, sondern die Nord C1:



zum Vergleich dieselbe Sequenz mit der internen Lesliesimulation der C1:



Der Distanceregler steht hier ungefähr in der Mittelposition. Es geht also in beide Richtungen noch einiges.

Hier noch ein Beispiel der selben Sequnz mit dem Chorus (C3) der C1 und einer anderen Drawbareinstellung. Die Zerre kommt vom neuen Leslie:



und das gleiche mit dem internen C1-Lelie und der C1-Zerre:



Ich hatte das neue Leslie neulich im Proberaum dabei. Über Monitor und PA klingt die neue Simulation deutlich authentischer als das C1-Leslie. Die Unterschiede kommen bei diesen Aufnahmen gar nicht so stark raus !

Ich finde das Teil Klasse !

Gruß

Manne
 
Ansonsten finde ich, dass beide Aufnahmen, also sowohl Leslie als auch Simulation, bei "fast" beinahe schon ein wenig schwammig klingen, obwohl ich das nicht so negativ meine, wie der Begriff eigentlich aussagt. Anders gesagt: Die Amplitudenmodulation scheint mir recht gering zu sein, das dürfte aber wohl an der (realen wie virtuellen) Mikro-Entfernung liegen, oder? ;)

Klaro, das liegt am Mikroabstand. Allerdings ist es imho so, dass ein Leslie in natura - natürlich immer in Abhängigkeit vom Raum in dem es steht - deutlich weniger Ampliitudenmodulation produziert, als Aufnahmen, die man mit zwei oder drei Mikros in einem Abstand von ca. 40 -80 cm erstellt. Durch die Raumreflexionen ist das hörbare Tremolo sehr rund und relatiiv flach. Auf der Bühne ist es ja Pflicht, das Leslie mit "Close-Miking" also 20-30cm abzunehmen´, um das Übersprechen anderer Instrumente zu minimieren. (Alternative wäre es , das Leslie in einem anderen, von der Bühne entfernten Raum aufzustellen - wird bei großen Acts häufig so gemacht).
Unsere Ohren lassen sich meiner Meinung nach täuschen, weil man bei allen Aufnahmen eben nur das abgenommene Signal hört und daran gewöhnt ist. Außerdem produzieren viele (in meinen Augen nicht sehr authentische) Lesliesimulationen, wie z.B. das Rotosphere viel zu viel Amplitudenmodulation. Man machte das wohl deshalb, weil die Technik bis vor ein paar Jahren einfach nicht in der Lage war, die schnelle Lesliegeschwindigkeit "jammerfrei" zu reproduzieren. Mit einem echten Leslie hat das dann allerdings nicht mehr viel zu tun !

Manne
 
Ja, ich dachte mir schon, dass es flacher authentischer ist, wobei ich auch sagen muss, dass mir viele Simulationen auch zu stark modulieren, so viel mag ich da eigentlich auch nicht. Ein Bisschen mehr als bei deinen ersten Demos dürfte es für mich allerdings sein ;) Da gefallen mir die Beispiele aus dem zweiten Post schon besser. Aber ich denke auch, dass das so eine Sache ist, die man sich im Laufe der Zeit so zusammenwurschtelt, bis es einem gefällt. Solange die Möglichkeit gegeben ist, darauf Einfluss zu nehmen, ist das also kaum ein Kriterium, nach dem man so eine Simulation wirklich beurteilen könnte.
Was den Klang angeht habe ich langsam echt Probleme, hier wirkliche Unterschiede festzustellen - was natürlich auch daran liegen mag, dass ich hier am Rechner nur so billige Hifi-Böxchen habe. Wie sich der eigentliche Leslie-Effekt unterscheidet (also das, was von der Rotation kommt), vermag ich kaum auszumachen. Was mir aber auffällt, ist auch bei diesem Vergleich wieder das, was ich im letzten Post schon schrieb: Das C1-Leslie ist irgendwo in den Mitten merklich fetter als das andere, was ja, wie man im ersten Vergleich gesehen hat, realistisch zu sein scheint. Ist es wirklich so, dass ein Leslie da deutlich stärker absenkt als die ganzen Simulationen, oder höre ich jetzt schon Gespenster :eek:?
Schließlich zur Verzerrung: Die finde ich ziemlich unspektakulär. Klingt vom Charakter her sehr ähnlich wie die in der C1, leider bei weitem nicht so "röhrig", wie ich gehofft hatte...
 
Hallo Manne,

manchesmal neige ich zu klaren Worten.
Ich habe mich bei dem Vergleich ja fast erschrocken, was für einen Scheiß ich mir da gerade zugelegt habe.

Deshalb habe mich gerade nochmal an meine C1 gesetzt. Die klingt aber deutlich anders als Deine Aufnahmen das wiedergeben.

Lesliesim auch mit C3, Effekt deutlich tiefer und druckvoller, vor allem auch die Bass-Sim. Also ich weiß nicht was Du da wie aufgenommen hast. Eine C1 in guter Quali ist das aber nicht!! Sorry für die klaren Worte.

Hab mich jetzt wieder beruhigt.

Netter Gruß

Jürgen

An der "Neuen" find ich die Bass-Sim etwas besser gelungen - wenn das auf Dauer aber mal nicht nervt. Beim Time is tight Intro fast schon zuviel des Guten!
 
Deshalb habe mich gerade nochmal an meine C1 gesetzt. Die klingt aber deutlich anders als Deine Aufnahmen das wiedergeben.

Hallo Jürgen,

da ich nicht davon ausgehe, dass einzelne Exemplare digitaler Instrumente streuen, kann es also nur an der Einstellung liegen. Natürlich waren der EQ bei der Aufnahme abgeschaltet. Ansonsten bin ich vom Stereoausgang der C1 direkt ins RME Fireface (sprich also in den PC) gegangen und habe ohne jegliche weitere klangbeeinflussenden Maßnahmen (kein EQ, kein Kompressor etc.) aufgenommen. Natürlich wurde das WAV-File als MP-3 (160kb/s) codiert.
Ich wüßte also nicht, woher die Unterschiede kommen sollten !

Gruß Manne
 

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