Vocal effects Effektgeräte für Gesang

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Wen interessiert schon ob Dir die Songs, denen die Presets nachempfunden sind, gefallen oder nicht? Oder ob Du sie kennst? Nur weil ein Preset "Die Wacht am Rhein" heißt, kannst Du ja trotzdem einen anderen Song damit singen. Such also eines der Presets aus, von dem Du denkst "mit weniger Effekt könnte das unter Umständen hinkommen" und dann ändere es so ab, daß es Dir gefällt.
Antipasti hat völlig recht. Die Geräte sind oft so umfangreich ausgestattet, daß einem nix übrig bleibt, als sich ausgiebig damit zu beschäftigen. Den Sofort-Super-Kling-Sound gibt es nicht, weil jede Stimme und jeder Geschmack anders ist. Ist doch bei Gitarreneffekten dasselbe - das eine Preset klingt mit einer Strat und einem Vox gut, mit einer Paula und 'nem Laney aber lausig. Also anpassen.



p.s. Du kannst natürlich auch einzelne Tretminen kaufen, dann hast Du nur das an Effekten, was Du möchtest. Kommt im Endeffekt aber teurer. Also sieh das Gerät als Supermarkt: Nimm' das mit, was Du willst und den Rest läßt Du liegen.
 
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Ich erwarte ja nicht, dass es eine Standardeinstellung "Rock" für alles gibt, aber es wäre eine Grundeinstellung, auf der man aufbauen könnte.

Genau so sind sie gedacht. Aber aufbauen heißt eben: noch selbst was dran machen ;)

Vielleicht sollte man sich einfach mal klar machen, wozu so ein Multi-Effektgerät eigentlich gut ist.

Die einfache Antwort: ein Mulitiffekt für Sänger ist mehr oder weniger ein Spielzeug, mit dem man :

  • entweder sich selbst, seine Band, den Tonmann und das Publikum in den Wahnsinn treiben
  • oder dezent und bewusst eingesetzt, die Performance aufwerten kann

Mal von irgendwelchen Homerecording-Experimenten abgesehen: Kein Sänger braucht diesen ganzen Kram..
Streng genommen braucht kein Sänger mehr als einen festen Basishall für alle Songs und je nach Genre eventuell noch etwas Kompressor.

Alles darüber hinaus ist eben "Effekt" und ab da muss der Benutzer genau wissen, was er tut und wann er es tut.

Beispiele
  • Es kann durchaus nützlich sein, an ein oder zwei Stellen mal eine Radiostimme zu hören oder wie ein Megaphon zu klingen.
  • Es kann ein guter Gag sein, wenn plötzlich am abrupten Schluss eines fetten Songs noch das Echo des letzten Wortes erklingt, bis es langsam in die Nacht verwindet.
  • Eine Ballade kann manchmal etwas mehr Delay vertragen.
  • Es könnte witzig sein, mal plötzlich eine Oktave tiefer zu ertönen.


Für solche Sperenzchen sind solche Geräte nützlich, gerade wenn man keinen festen Mischer hat, der die Songs kennt.

Erarbeite dir einfach eine festen Basissound, den du immer benutzt und der Rest ist eben nur für Spezielles. Aber du wirst dir keinen Gefallen tun, wenn du versuchst, für jeden Song die richtige Einstellung zu finden.

Du wirst am Ende vermutlich nicht mehr als drei bis fünf verschiedene Sounds benutzen. Aber die können Wirkung haben. Je nachdem, was für Musik man macht.
 
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Wen interessiert schon ob Dir die Songs, denen die Presets nachempfunden sind, gefallen oder nicht? Oder ob Du sie kennst? Nur weil ein Preset "Die Wacht am Rhein" heißt, kannst Du ja trotzdem einen anderen Song damit singen. Such also eines der Presets aus, von dem Du denkst "mit weniger Effekt könnte das unter Umständen hinkommen" und dann ändere es so ab, daß es Dir gefällt.

Es ist schon klar, dass die presets als Vorschlag für den Einsatz der Effekte gelten. Ev. ist es sinnvoll, mal einen zu nehmen und die "Effekte wegzunehmen", anstatt umgekehrt.

---------- Post hinzugefügt um 18:19:21 ---------- Letzter Beitrag war um 18:09:06 ----------

Genau so sind sie gedacht. Aber aufbauen heißt eben: noch selbst was dran machen ;)

Vielleicht sollte man sich einfach mal klar machen, wozu so ein Multi-Effektgerät eigentlich gut ist.

Die einfache Antwort: ein Mulitiffekt für Sänger ist mehr oder weniger ein Spielzeug, mit dem man :

...


Für solche Sperenzchen sind solche Geräte nützlich, gerade wenn man keinen festen Mischer hat, der die Songs kennt.

Du hast recht, Sperenzchen, die leider viel Zeit benötigen. Ich bin nun mal vorwiegend Sänger und nicht Tontechniker und möchte das auch nicht werden.

Erarbeite dir einfach eine festen Basissound, den du immer benutzt und der Rest ist eben nur für Spezielles. Aber du wirst dir keinen Gefallen tun, wenn du versuchst, für jeden Song die richtige Einstellung zu finden.

Du wirst am Ende vermutlich nicht mehr als drei bis fünf verschiedene Sounds benutzen. Aber die können Wirkung haben. Je nachdem, was für Musik man macht.

So habe ich mir das auch in etwa gedacht. Eine Grundeinstellung für Rocksongs, Balladen, Rock'n'Roll und vielleicht noch Harmonien für meine gesangsuntauglichen Kollegen :)

Also mal Dank an antipasti und sing-it.de. Leider bin ich immer noch nicht schlüssig, ob ich das Ding zurückschicken soll oder mich intensiv damit beschäftigen. Immerhin ist meine Band mein Hobby und nicht mein Beruf.

Also Danke an euch.

Gruss
Kurt

PS: inzwischen bin ich schlüssig, ich behalte das Superding und werde es - abhängig von der verfügbaren Zeit - auch so gut wie möglich nutzen :)
 
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Eine Grundeinstellung für Rocksongs, Balladen, Rock'n'Roll und vielleicht noch Harmonien für meine gesangsuntauglichen Kollegen :)

Bezogen auf Hall: Für Proberaum / Live beinahe schon zu viel. Du weißt ja, dass die Basis-Effekte live in der Regel vom Tonmenschen kommen - und deren Geräte sind meist hochwertiger.

Du machst es dir einfacher, wenn du den Hall nei den Proben weiterhin vom Mischpult beziehst und dich wirklich nur auf die Effekte konzentrierst. Harmony, Double, extremeres EQing, Radiostimme usw ... dafür musst du auch kein Tontechniker sein (ein gewisses Interesse an Spielerein solte natürlich vorhanden sein)

Nur so kannst du die Effekte auch bühnenreif vorbereiten.
 
Na, sooooo lange dauert es nun auch nicht, sich da druchzuwühlen. Wenn Du normales Zeug singst, sind etliche Funktionen ja überflüssig, können also getrost ignoriert werden. Sowas wie Hardtune oder Distortion z.B. kannst Du ja erstmal überspringen und dann drauf zurückkommen, falls es irgendwann mal interessant werden sollte.
Der schnellste Weg ist mit einem Preset anzufangen und die Effekte zu reduzieren. Je nach Benutzerfreundlichkeit des Geräts ist das eine Kleinigkeit. Dann hast Du schonmal einen brauchbaren Sound und bist startklar. Alles weitere machst Du dann je nach Zeit und Lust. Und wenn Du das bei einem Preset gemacht hast, funktioniert es ja bei den anderen genauso. Ich bin sicher, da sind einige gute Presets drin, wenn man erstmal die Effekte runtergedreht hat.

Idee: schau mal auf der TC Website nach. Mit etwas Glück gibt es dort Presets zum runterladen. Keine Ahnung ob TC sowas anbietet, ist ja auch eher die Einsteigerklasse. Aber ich kenne das z.B. von Behringer, Clavia, Propellerheads. Da gibt's auf der Website ein ganzes Verzeichnis an Sounds, die teilweise von Benutzern erstellt wurden. Und die kann man einfach runterladen und ins Gerät einspeisen. Ich meine TC hat sowas auch für die Special Edition vom VoiceLive 2, evtl. gibt's das für das Play ja auch...
 
schau mal auf der TC Website nach. Mit etwas Glück gibt es dort Presets zum runterladen. Keine Ahnung ob TC sowas anbietet,
Wenn, dann geht das nicht direkt über die Webseite von TC sondern über die Software von denen, den "TC Voice Support".
Für den Voice Live II jedenfalls gibt es dahingehend sehr viele zusätzliche Presets die man über die Software per USB direkt auf den VL2 laden kann.
 
...vermutlich nur ein Feature für die Käufer der teuren Teile, aber nachkucken kost' ja nix.
 
Hallo

Danke für die Tips.

Man kann über Voice Support zusätzliche Presets laden. Allerdings ist das Ding noch so neu, dass es nur sehr wenige gibt, aber gemäss TC Helicon sollte es jeden Monat neue geben.

Ich habe mal bei TC Helicon nachgefragt, ob sie auch "Basis"-Preset (z.b. Rock Song, Ballade, Pop Song, Rock'n'Roll etc. etc.) wie von mir gewünscht, definieren und für den Downlad freigeben können. Sie haben ja gesagt, die Frage ist nur noch wann, aber auf so einem Preset aufzubauen ist für mich einfacher als ein bestehendes Preset zu nehmen und dann abzuändern.

Gruss
Kurt
 
Das ist doch schonmal ein gutes Feature. Wenn allerdings TC selbst die Presets macht, wirst Du auch da wieder zu viel Effekt draufhaben. Es ist nunmal eine Effektfirma ;)
Aber womöglich findest Du andere Nutzer desselben Teils, die eigene Presets gemacht haben und sie zur Verfügung stellen. Einfach mal nach "Voice Live Play Presets" googeln. Aber es ist wohl noch zu neu. Vielleicht kam's in den USA früher raus?
 
umgekehrt - in den USA kommt's jetzt gerade erst - in europa seit anfang februar :D
 
Man lernt nie aus. Hätte es trotzdem anders erwartet, die USA sind schließlich der größere Markt für sowas - zumindest noch.
 
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