Die Streuung ist da eher nachrangig, denn es wird ja ein konkreter Kondensator der Technologie X mit einem weiteren konkreten Kondensator der Technologie Y verglichen.
Hier ist also tatsächlich die Kapazität die erste Adresse. Danach kann man sich dann über irgendwelche Nichtlinearitäten Gedanken machen. Induktive Einflüsse kann man im fraglichen Frequenzbereich bis 20kHz meiner Meinung nach gepflegt ignorieren. Bei MegaHerzen mag es da anders aussehen...
Wenn PIOs trocken fallen, ist es durchaus denkbar, daß sie mikrofonisch werden. Je nachdem wie fest der Wickel aus zwei Metallstreifen und einer Lage Papier ist, wird das Mikrofon unterschiedlich gut sein.
Allen parasitären Effekten bei Kondensatoren ist jedoch eines gemein: Sie lassen sich mit den Board-Mitteln eines bastelwütigen und gitarrespielenden Gelegenheitselektroniker nicht bestimmen. Da muß man dann schon tief in die Tasche greifen. Dumm, wenn man dann schon für teures Geld einen Kondensator gekauft hat...
Ach so! Dehalb wird da so viel spekuliert!
Ulf