U P D A T E
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Nach gut zwei Stunden Naßschschliff kann ich Euch einige Fotos präsentieren.
So sah das Werkstück aus, bevor geschliffen wurde. Gleichzeitig komme ich mit diesen beiden Bildern meiner Nachlieferung aus Post #166 nach. Man sieht sehr schön den Glanz des Klarlacks, dadurch dass sich die Neonleuchten über der Werkbank im Body spiegeln. Auch sieht man die Punkte, die ich meine. Es sind keine Staubeinschlüsse im klassischen Sinne, denn es sind keine Erhebungen vorhanden. Das "Sauzeug" sitzt tatsächlich in den Poren.
Für das Naßschleifen habe ich nochmal den Arbeitsplatz gereinigt, mir eine Schüssel mit kaltem Wasser und 2000er Schleifpapier bereitgelegt, sowie den gewaschenen Mikrofasermop.
Man kann das Wasser wohl auch mit einer Sprühpistole für Blumen auftragen, aber mal ehrlich....es geht auch so.
Das Schleifapier in ein schönes kleines Stück schneiden oder gekonnt reissen, kurz in Wasser einlegen und dann mit kreisenden Bewegungen und ohne zusätzlichen Druck wird dann geschliffen. Es entsteht ein feiner Schleifstaub, der durch das Wasser gebunden wird und milchig erscheint.
Die durch die Schleifbewegung eingerissene Abklebung am Elektrofach vernachlässigt einfach mal. Zwischendurch immer das Wasser-Staub-Gemisch aufnehmen. Darauf achten, dass die zu schleifenden Flächen immer feucht sind, sonst ist ganz schnell der gesamte Lack, die Grundierung und die Beize runter.
Für den Rand habe ich 1000er Papier benutzt. Dadurch das mit Pinsel aufgetragen wurden, entstehen unweigerlich an den Kanten Lacküberschüsse. Diese müssen natürlich egalisiert werden. Diese Überschüsse lassen sich kaum vermeiden, es sei denn man sprüht die Farbe auf.
Diese Glanzpunkte sind bei der ersten Schicht unerwünscht und müssen weg. Nicht täuschen lassen, das Umfeld sieht einfach eine Stufe dunkler aus, weil es feucht ist.
Nach dem Abtrocknen sieht es dann so aus. Nach meinen Informationen ist erst jetzt sichergestellt, dass eine ebene Fläche erzeugt wurde. Ich bin der Meinung, dass kaum noch etwas von der ersten Schicht Klarlack übrig ist.
Allerdings sind die punktuellen Einschlüsse geringer geworden, was aber auch nur so wirken kann, weil die Oberfläche nun stumpf ist.
Der noch auf dem Werkstück liegende Feinstaub muss abtrocken und muss dann abgerieben werden. Ich bin etwas skeptisch ob ich heute die zweite Schicht Klarlack aufpinseln sollte. Das Schleifen war doch eine recht feuchte Angelegenheit und weil hier wieder Schnee liegt kann ich nicht sagen, dass es im Keller unbedingt sehr warm ist. Vermutlich werde ich bis Sonntag warten, dann dürfte alles vollständig abgetrocknet sein.