Verstärker für Blues und Metal gesucht (bis 1000€)

  • Ersteller Staudinger
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KOCH Verstärker
gibt´s nicht überall, sind aber über jeden Zweifel erhaben. Und nein, ich handele nicht damit, ich bin auch kein Gitarrist. Aber ich hab ein gutes Gehör:great:
 
KOCH Verstärker
gibt´s nicht überall, sind aber über jeden Zweifel erhaben. Und nein, ich handele nicht damit, ich bin auch kein Gitarrist. Aber ich hab ein gutes Gehör:great:

Aber auch teuer, oder^^?
Scheinen zumindest Boutique-Verstärker in geringer Stückzahl zu sein.
Ich denke, da ist der Zenamp/Zentera schon mehr was für mich.
Im Prinzip hat der alle Sounds, die ich schon immer wollte und noch ein wenig mehr in (für den Laien umso mehr) fast nicht mehr vom Original zu unterscheidender Qualität.
Damit dürfte er sowohl verschiedenen Bands als auch Stilwechseln standhalten.
Effekte und Tuner auch an Bord, das ganze dann noch ohne Röhrenwechsel. Ich finds prima ;).
Leider kann ich ihn echt kaum wo anspielen, aber ich denk kaum, dass mich beim Anspielen im Session einer dermaßen vom Hocker haut, dass er gleich gekauft werden muss und nach vielen positiven Aussagen über die Zen-Reihe und recht überzeugenden Soundfiles (leider nur übers Internet, aber naja :rolleyes:) lass ich mich doch recht gern zu einem Blindkauf hinreißen, zur Not wird er mit wenig Wertverlust weiterverkauft, viel billiger gehts ja eh nicht mehr :D.

Da heißts eigentlich nur noch das richtige Angebot abwarten...
Aber da kann mir jemand, der sich mit den Amps auskennt, auch noch viel helfen, wenn er mir die ungefähren Preise nennen könnte, die man dabei erwarten kann.

Grüße, kc
 
450,-Okken für nen Zentera? das war geschenkt! Normaler Weise gehen die für um die 900-1200 weg. Der Zenamp liegt zwischen 300 und 400 Euro.

Die Dibger klingen echt gut, habe den zenamp auch als Backup bzw. 2-Amp auf der Bühne gehabt.

Nur 1 Problem: Wenn da mal ein Fehler auftritt, ist der ganze Amp für den Auftritt tot! Ist mir mal passiert. Auf Tour in Berlin gewesen, nagelneuer Zenamp dabei und mitten im 2. Set - aus! Ging nix mehr. Laut H&K ein Softwareproblem.

Viel Technik gleich viel mögliche Problemfelder. Deswegen bin ich damals wieder zur Röhre gewechselt.

Vom Sound her und von dem gebotenen Preisen sind die Teile allemal zu empfehlen. Nur solltest du ne Backuplösung parat haben.

Schon mal an den JMP 1 gedacht? Den legendären Preamp von Marshall.

Der kann auch alles und liegt so bei 350-400 euro gebraucht.

PS: bei ebay werden gerade einige alte Attax Modelle angeboten. Da waren noch Röhren drin und die klingen echt gut. Die Tops werden recht günstig gehandelt.....
 
Nur 1 Problem: Wenn da mal ein Fehler auftritt, ist der ganze Amp für den Auftritt tot!

Davon hab ich auch schon gehört... Sehr unschöne Sache leider, ansonsten find ich den ZenAmp nämlich echt gut.

Schon mal an den JMP 1 gedacht? Den legendären Preamp von Marshall.

Der kann auch alles und liegt so bei 350-400 euro gebraucht.

An ein Rack hab ich auch schon gedacht, allerdings wird das mMn doch zu teuer. Sind ja allein schon 350 für den Preamp und dann nochmal bis zu 500 für die Endstufe. Dadrauf dann nochmal Rackcase und Box...
Unter 1000 komm ich da auf keinen Fall weg.

Aber wo wir grade bei Marshall sind, können wir auch noch über den JCM 900 und den JCM 2000 TSL 60. Den 900 gibts ja sehr oft schon recht günstig, beim TSL müsst ich mal schauen, wie der gebraucht so liegt.
Da ich ja mein ganzes bisheriges Gitarristen-Dasein Marshall gespielt hab(kann man den MG Marshall nennen :gruebel:? Bleibt aber immerhin noch der AVT) und bis auf den Clean-Kanal und den einseitigen OD meines MGs keine Beschwerden hab kann ich auch gleich dabei bleiben. Ich denke nicht, dass sich die Soundwirren des MGs auch im JCM widerspiegeln ;).
Den JCM fände ich schon interessant, allerdings habe ich da bisher auch nur Mischmeinungen zu gehört. Die einen sagen gut, die anderen nicht besser als mittelmäßig...

Grüße, kc
 
Also ich hatte in meinem Gitarristendasein folgende Amps gespielt:

Fender Twin
Marshall JMP 1
Marshall JCM 900 Dual Reverb
Marshall 6100
Marshall DSL 50
Marshall JVM 205H
Hughes&Kettner Zenamp
Hughes& Kettner Attax ( alte Serie )

Alle Modelle ( abgesehen vom JVM ) passen auf dem Gebrauchtnarkt in dein Budget.

Da ein Bekannter noch den H&K Tube 100 und ein anderer nen Marshall TSL spielt kann ich dir darüber einiges sagen.

Mal eben je Modell kurz und bündig:

Fender Twin
Mein Alter konnte nur Clean und hatte keinen Overdrive Channel. Die neuen haben das und klingen wirklich gut! Wenn du mit zwei amerikanischen Sounds auskommst, der Amp deiner Wahl. Fender klingt generell etwas "fetter" als Marshall, was beim missbrauch des Bassreglers schnell dazu führen kann, dass du dich in der Band nicht durchsetzt bzw. dem Bass und ggf. den Keys in die Quere kommst. Clean natürlich der Amp der 1. Wahl. Der kann aber auch Heavy, siehe Kid Rock.

Marshall JMP 1:
Super flexibel, idiotensicher zu bedienen und ein klasse Sound! Mit ner Röhrenendstufe ( es muss nicht die teure Marshall sein, H&K hatte auch mal welche im Program die bei ebay regelmäßig auftauchen (ca. 300 Euro ) ) und einer gescheiten Box ( bei mir sind die Speaker immer Greenbacks ) eine tolle Kombi.
Und wenn dir der Sound mal nicht mehr gefällt, brauchst du nur die Vorstufe wechseln und der rest bleibt dir erhalten. Sehr zu empfeheln ist bei dem Amp die passende Effekteinheit JFX 1. Alternativ tut ein G-Major aber auch einen guten Dienst.
Das Teil bringt dir alles was Marshall bis Mitte der 90er so an Sound zu bieten hatte! Plus Bassboost......bei Bedarf.....

Marshall JCM 900 Dual Reverb:
Der schlechteste Amp den ich hatte. Clean seelenlos und die Zerre einfach nur harsch und sehr höhenreich. Habe ihn nach nem halben Jahr wieder verkauft.

Marshall 6100:
Der vielleicht beste Amp den ich bisher angespielt habe. 3 Kanäle mit je noch 3 unterschiedliche Soundmodes per Schalter am Amp einzustellen. Den Kanalwechsel kannst du dann per Midiboard vornehmen. Bsp. kann der 2 Kanal vom alten JTM 45, über den JCM 800 bis zum modernen JCM 900 MKIII ( sehr Heavy ) alles an Zerre. Clean bietet er sogar einen Mode an, der sehr nahe an Fenderamps rankommt. Und der Leadkanal ist vom feinsten.

Das Ding war jahrelang Joe Satrianis Live-Amp, bevor er sich von Peavy sein Signature Zeugs hat bauen lassen.

Der Amp bietet einen sehr runden und warmen Sound, egal welcher Mode.

Nachteil: Die verschiendenen Modi sind nur am Amp via Knopfdruck zu wechseln. Mit dem Fußschalter bzw. dem Midiboard kann man nur die 3 Kanäle an sich switchen. Sprich vor dem Gig entscheiden was man braucht, gerade den 2 Kanal. Oder Knöpfe drücken gehen beim Gig zwischen den Songs. Das war der Grund warum ich zum JVM 205 gewechselt bin.

Marshall JVM 205H
2 Kanäle, 6 Sounds, 2x Master, zuschaltbarer Röhrengepufferter Effektweg, alles via Midi schaltbar. An Komfort nicht zu übertreffen und die Sounds klingen fantastisch.

Marshall DSL:
2 Kanäle mit je zwei Modes:
Clean/Crunch und Brett/Megabrett, alles schaltbar via Knopfdruck. Die Sounds klingen ebenfalls sehr gut ( User: Richie Sambora, Jeff Beck, Gary Moore ) aber er ist halt eingeschränkt. Wer Live mit den 2 Sounds auskommt ( oder zwischen den Songs ewig zum Amp rennt um da Knöpfe zu drücken ) soll sich den holen. Speziell der Crunch-Modus des 1 Kanals ist nur göttlich, hast dafür live aber keinen echten Cleansound mehr.
Ich hatte ihn als Zweitamp zum 6100, die haben sich prima ergänzt. Hatte so 5 Sounds via Fußschalter zu switchen. Ist mit der Anschaffung des JVM aber über geworden und habe ihn daher verkauft.

H&K Attax:
Mein erster guter Amp damals. 3 Kanäle, Röhren in der Vorstufe, geile Sounds. Clean ging in Richtung Fender ( schön warm ) Crunch war eine Reinkarnation des JCM 800 und der Leadchannel war dann so die Richtung Soldano Zerre. Der Amp kann auch via Midi geswitched werden. Die Endstufe war auf Transistorbasis eine Simulation einer Vollröhre. Weis gar nicht mehr warum ich ihn verkauft habe, trauer ihm heute nach......

H&K Zenamp:
Kann alles, klingt gut und mit dem Z-Board megakomfortabel zu bedienen. Aber wie schon erwähnt: Es ist ein Computer und wenn das was kaputt geht war`s das mit dem Gig. Da sind die analogen Röhrenamps doch gutmütiger. ( Z.b. Kannst du den 6100 beim Ausfall der Endstufe stumm spielen und via DI-Out noch ein Signal in`s Pult geben. So wäre der Gig gerettet, Gitarre dann einfach mehr auf den Monitor und gut. )

Marshall TSL:
Hat drei Kanäle wie der 6100 nur der Grundsound des TSL haut mich echt nicht aus den Socken. Man sollte meinen, dass er ähnlich wie der DSL klingt und nur einen Kanal mehr bietet ( Clean/Crunch/Lead) . Ist aber nicht so.....eher die Mischung aus dem JCM 900 und dem DSL......

H&K Tube 100:
Robust, robust, robust! Bis zu 4 Kanäle via Midi abrufbar. Sound ähnlich wie die vom Attax, das Ganze aber auf Vollröhrenbasis, also nen Tucken edler, dynamischer und wärmer.

Ich hoffe, das konnte dir helfen und hat dich nícht noch mehr verwirrt...-g-

Also wenn du bei H&K Bedenken bzg. der Zerre hast: Keine Sorge!

Wenn du aber gewillt bist, etwa 250,- bis 300,- Euro mehr auszugeben als 400,-Euro für nen Tube 100, dann schieß dir den 6100. Der sollte dich gänzlich befriedigen. Wird nicht selten als der "best Marshall ever" bezeichnet. Du kannst dir bei den Heavy-Gix quasi nen british Clean im 1 Kanal, im 2. den JCM 900 MKIII und im Lead einen Scoop-Mids Sound einstellen. Beim Blues wechselt du dann auf amerikanisch Clean, JCM 800 bzw. JTM 45 Crunch und nem dezent zerrenden Leadchannel.

Ansonsten der JMP 1. ( Vom Sound her ähnlich zum 6100 aber noch flexibeler weil du auf 128 Plätzen speichern kannt, braucht zwar kein Mensch aber man kann`s....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mal meine Erfahrungen denen von Jaydee anhängen. Ich hab selbst sehr lange den 6100er gespielt und halte ihn für deine Soundideale als äußerst passend. Ich bin im Lauf meiner "Karriere" auf Fender Twins umgestiegen, einen Silverface und einen RedKnob (wobei mich letzterer mehr überzeugt hat) - bei denen geht aber nix ohne Treter. Den JMP1 konnte ich kurze Zeit testen - war aber gar nicht mein Ding (hatte ihn aber nicht wirklich unter die Lupe genommen..).

Mein 6100 steht im Übrigen im Flohmarkt - ich kann dir zumindest anbieten, den mal zu testen falls dich das interessiert. Selbst hab ich den Amp immer mit einer 4x12er gespielt - die ist aber schon ne ganze Weile in einem neuen zuhause. Ich finde den Amp aber auch mit einer 2x12 mehr als ausreichend durchsetzungsfähig.

Was spielst du denn für ne Gitarre?

Gruß Uli
 
Erstmal Danke für die tolle Liste.

Der Twin hat mich auch schon interessiert, evtl. kann man dem ja auch noch mit Pedalen auf die Sprünge helfen, Fender sollen dafür ja geradezu prädestiniert sein.
Auf Ebay drehen sich die Preise für den Twin mit roten Knöpfen so um 500 - 600€.
Der hat auch OD-Kanal und kann zusätzlich auf 25 Watt, bzw. mit 2 Röhren auf 60/15 Watt reduziert werden. Gefällt mir schon mal sehr gut, den kann man also auch zuhause einigermaßen angenehm spielen.
Aber wieso ist der so günstig? Es macht mich etwas stutzig, dass der Twin bei Neupreisen ab 1300€ gebraucht so günstig gehandelt wird. Und dann auch nur der mit den roten Knöpfen, die anderen sind ja teilweise deutlich teurer?
Ist da der OD-Kanal unbrauchbar oder ist er generell schlechter/anfälliger?

6100 ist natürlich auch ne ganz große Hausnummer.

@gutmann:

Ich spiel eine Yamaha RGX 421 D, Baujahr 98.
Ibanez Gitarren nachempfunden, mit HSH-Schaltung. Kommen demnächst neue Tonabnehmer rein, ansonsten super Gitarre.
Ich plane aber auch noch, mir eine semiakustische zu kaufen, um mit mehr Holzanteil Blues und Country zu spielen (als großer CCR-Fan ;)).

Grüße, kc
 
Mal eine Zwischenfrage: Wie sind denn die Clean-Eigenschaften der genannten Verstärker? Also JVM, JCM, Engl Screamer, H&K xxx
 
Erstmal Danke für die tolle Liste.

Der Twin hat mich auch schon interessiert, evtl. kann man dem ja auch noch mit Pedalen auf die Sprünge helfen, Fender sollen dafür ja geradezu prädestiniert sein.
Auf Ebay drehen sich die Preise für den Twin mit roten Knöpfen so um 500 - 600€.
Der hat auch OD-Kanal und kann zusätzlich auf 25 Watt, bzw. mit 2 Röhren auf 60/15 Watt reduziert werden. Gefällt mir schon mal sehr gut, den kann man also auch zuhause einigermaßen angenehm spielen.
Aber wieso ist der so günstig? Es macht mich etwas stutzig, dass der Twin bei Neupreisen ab 1300€ gebraucht so günstig gehandelt wird. Und dann auch nur der mit den roten Knöpfen, die anderen sind ja teilweise deutlich teurer?
Ist da der OD-Kanal unbrauchbar oder ist er generell schlechter/anfälliger?

6100 ist natürlich auch ne ganz große Hausnummer.

@gutmann:

Ich spiel eine Yamaha RGX 421 D, Baujahr 98.
Ibanez Gitarren nachempfunden, mit HSH-Schaltung. Kommen demnächst neue Tonabnehmer rein, ansonsten super Gitarre.
Ich plane aber auch noch, mir eine semiakustische zu kaufen, um mit mehr Holzanteil Blues und Country zu spielen (als großer CCR-Fan ;)).

Grüße, kc

Ha, hab den 6100 ausschließlich mit der ES335 gespielt!:great:

Der RedKnob-Twin ist unbeliebt - weswegen auch immer:confused: Der Amp war meiner Meinung nach seiner Zeit vorraus. Der Drivekanal des Redknob ist durchaus brauchbar (im Gegensatz zu den ersten Drive-Versuchen beim Silverface), allerdings liefert dir der Amp keinen Rocksound. Mit Pedalen kommen Twins im Allgemeinen gut zurecht - Allerdings kannst du dir für 2 gute Verzerrerpedale schnell nochmal 200€ zurechtlegen...
Die Reduzierung auf 25 Watt bringt bei dem Amp so gut wie nichts, ehrlichgesagt. Eventuell ein Quentchen weniger Headroom:gruebel: - aber um das wirklich zu nutzen musst du den Amp schlich zu laut fahren.
Eine Leistungsreduzierung von 100 auf 50/25 Watt hat der 6100 im Übrigen auch - bei dem Amp macht sich das etwas in der "Wärme" bemerkbar, eine Lautstärkereduzierung ebenfalls eher marginal.

Twin und 6100 hab ich über Jahre parallel genutzt und ich würde mich schwer tun, mich zwischen den beiden zu entscheiden... Als Rockamp mit flexiblem Sound mit modernen Features würd ich den 6100 empfehlen, des Twins Revier ist sein Cleansound, dem du mit Tretern gut auf die Sprünge helfen kannst - ebenfalls bis in härtere Gefilde (dazu brauchts dann aber enen echt guten Verzerrer...). Den Twin trägst du nur einmal alleine zum Gig, 35 Kilo Lebendgewicht machen wenig Spaß.

Bei Fragen zu einem der beiden - nur her damit!

Gruß Uli
 
Den Twin trägst du nur einmal alleine zum Gig, 35 Kilo Lebendgewicht machen wenig Spaß.

Naja, so ne 412er hat schließlich auch locker 35 Kilo...

Ich würde an den Twin ein Guv'nor oder Jackhammer hängen. Die könnte ich mir beide schon noch dazufinanzieren :p.
Ansonsten könnte ich mir auch vorstellen, den OD-Kanal nochmal mit einem TS anzupusten. Dank Musikding muss ich da auch nicht allzuviel reininvestieren (höchstens Zeit^^).

Zu dem 6100 hab ich eigentlich keine Fragen mehr, selbst über Youtube hört man, dass er gut klingt.
Nur ist er mir zu teuer, bei 800 € bleibt nichtmehr arg viel für eine Box (die ja beim Twin schon dabei ist). Außerdem bekomme ich beispielsweise den Laney VH100R nochmal ne ganze Stange günstiger, da steht zwar nicht Marshall drauf, er hat aber dennoch ziemlich gute Sounds, wenn man sich hier mal rumhört (Und auch da können selbst die Youtube-Samples überzeugen).

Grüße, kc
 
Mal eine Zwischenfrage: Wie sind denn die Clean-Eigenschaften der genannten Verstärker? Also JVM, JCM, Engl Screamer, H&K xxx

JVM scheint ganz gut zu sein, zumindest einer der besten Marshall-Clean-Kanäle, JCM ist brauchbar, wenn man nicht so oft Clean braucht, er ist ja eher der typische Rockamp.
Engl Screamer kann man angezerrt sehr gut spielen (siehe Youtube Video auf der 1.Seite), richtig Clean scheint er aber nicht so toll zu sein (bzw. bezweifle ich, dass man ihn laut richtig clean bekommt...).
H&K haben dagegen fast immer astreine Clean-Sounds, oft sogar auf einer Ebene mit Fender.

Grüße, kc
 
Bzgl. der Cleansounds möchte ich mich meinem Vorredner anschließen. Der hat alles auf den Punkt gebracht.

Du, letzte Woche ging ein 6100 für 600 Euro weg auf ebay, dazu ne 4x12er Standart, die mit ca. 350-400 euro gehandelt werden und du hast dein Setup für die nächsten Jahre.

Der Red Knob Twin ist deshalb so unbeliebt, weil der Zerrkanal sehr "gewöhnungsbedürftig" ist. Bei den Twins ab Baujahr 1992 ist dieser um Längen besser und angenehmer. In den 80ern war die Fenderdomäne halt immer noch Clean und nicht Highgain.

Ich hatte meinen alten Silver Face Twin auch mit dem Gu`vnor bzw. dem Jackhammer gefüttert. Die Dinger sind nicht schlecht aber das gelbe vom Ei jetzt auch nicht.

Wenn du dich für nen Twin o.ä. entscheidest, legt dir nen gebrauchten Tube Factor von H&K zu. Da hast du zwei Röhrenzerrer in einem Pedal. Echt genial das Ding.

Und von wegen: Der Laney ist günstiger. Das mag bestimmt sein aber ich habe die dringende Erfahrung gemacht lieber 1x ordentlich kaufen als zig mal günstig, weil man letztendlich nicht zufrieden war.
Glaub mir, ich habe im Lauf der Jahre reichlich Zeug gekauft, dass beim ersten Hören gut klang und günstig war. Habe alles wieder verkauft nach ca. 1/2 Jahr, natürlich mit Miese.

Ein guter Amp mag kosten, aber du zahlt i.d.R. nur 1x!

Dein "Problem" ist, dass du nen Amp brauchst, der in zwei gänzlich unterschiedlichen Landschaften zurecht kommen muss. Das ist eh schon rar gesäht und dann auch noch günstig ist schwer.

Davon ab: Die alten Tube 100 kosten doch nur 400 Euro gebraucht, die alten ( grauen ) Boxen dazu knapp 300 Euro ( und die haben Marshallqualität, wenn nicht besser. Man kennt sie nur halt nicht mehr in der Masse ). Die Amps haben übrigens 4 Sounds, hatte ich oben vergessen. Also Clean, Crunch, Brett und Megabrett.

Zur Zeit ist übrigens bei ebay ein alter Attax 200 drin. Der hätte sogar nen Hall und nen Chorus eingebaut.......

Zur Not wart halt noch ein wenig länger bis du noch ein bisschen mehr Kohle parat hast und kauf dann richtig ein.
Du musst auch bedenken, dass du die alten 6100 oder Tube 100 auch wieder zu den Preisen verkaufen kannst zur Not. Ein neuer Laney würde dir da wohl eher Miese bringen, die Gebrauchtpreise sind allerdings schon seit Jahren stabil.
 
Also wenn ich einen Fender-Clean, einen monster geilen Rock und einen geilen "Rawk" brauche, was wäre da wohl am besten geeignet? Der JVM, ein H&K?
 
Also wenn ich einen Fender-Clean, einen monster geilen Rock und einen geilen "Rawk" brauche, was wäre da wohl am besten geeignet? Der JVM, ein H&K?
#

Spontan würd ich sagen, JVM. Da sind sogut wie alle Marshall-Sounds in einem Amp verpackt. Klingt aber meiner Meinung nach leicht kälter als der 6100.
H&K sind natürlich auch sehr vielfältig, da darfst du aber, wenn du den vielseitigen Topsound haben möchtest, noch mehr reininvestieren, oder brauchst (wie Jaydee weiter oben schon sagte) ein gutes Backup, wenn du dir den ZenAmp holst, der ist zwar spitze, neigt aber zu Software-Ausfällen (siehe weiter oben ;) ).


Und von wegen: Der Laney ist günstiger. Das mag bestimmt sein aber ich habe die dringende Erfahrung gemacht lieber 1x ordentlich kaufen als zig mal günstig, weil man letztendlich nicht zufrieden war.
[...]
Ein neuer Laney würde dir da wohl eher Miese bringen, die Gebrauchtpreise sind allerdings schon seit Jahren stabil.

Es ging mir auch nie darum, einen neuen Laney zu kaufen, sondern den alten VH100R ;).
Gebraucht um die 600, angeblich super Sounds.
Ich werd aber noch den Nachfolger antesten, da scheint sich nicht viel geändert zu haben, außer dem Namen und Design.

Aber wie du schon sagtest, könnte ich vor meinen MG als Übergangslösung auch noch ein Pedal hängen und noch ein wenig warten.
Dann aber gleich so richtig zuschlagen ;).
Muss ich mir noch überlegen, antesten geh ich aber auf jeden Fall.

Grüße, kc
 
Hast du eigentlich inzwischen die amps schonmal gespielt?
Vielleicht klingen die amps ja in deinen ohren ganz anders als von anderen usern hier beschrieben.
Wie oft erlebt man es hier, dass einer meint verstärker x wäre sau geil und ein anderer meint, er wäre der letzte schrott.
Empfehlungen, inklusive meiner, würde ich immer mit vorbehalt annehmen und möglichst schnell selbst alles testen, was ich unter diefinger bekomme.
Oder du wagst den blindkauf....wirst bitter enttäuscht, oder findest auf anhieb DEN amp.
Beim gebrauchtkauf ist das risiko ja relativ gering.
 
@PbVeritas:

schau dir das gepostete Angebot des Tube 100 mal an. Ich behaupte, der geht inkl. Box nicht über 700 Euro, weil man die Serie kaum noch kennt. Der kann all das, was du da suchst. Und bei Bedarf wirst du das Equipment für nahezu den gleichen Preis wieder los, weil der Gebrauchtmark doch sehr stabil ist bei den alten Röhrenverstärkern. Gerade die alte Tube Serie wird speziell von Leuten gekauft, die wissen, wie gut sie ist.

Junge Gitarristen kennen sie nicht und Markenfetischisten und "Blender" kaufen sie nicht, weil kein Marshall drauf steht.

Ich überlege selber gerade, mir noch so ein altes Halfstack zuzulegen.......Oder nur das Top. Könnte ich via Looper evtl. zusammen mit meinem JVM 205 verwalten.....

Clean behaupte ich, dass der H&K besser klingt als der JVM und die Leadsektion kann ich bei Bedarf auch eher "amerikanischer" klingen lassen. Wäre dann ne top Ergänzung zu meinem Marshall.
 
Hast du eigentlich inzwischen die amps schonmal gespielt?

Ich hab schonmal beim örtlichen Musikhändler angefragt, was er da hat.
Da hier aber nur die kleinste Filiale ist, war nur ein MG50 da und dafür wollt ich dann auch keine Zeit verschwenden :p.
Der nächste große Laden, der alles da haben dürfte, wäre der Session. Da komm ich aber, bedingt durch die Öffnungszeiten (Samstags nur bis 15.00 Uhr -.-) erst in den Ferien hin, also Ende Juli / Anfang August.
Dann werd ich mir auf jeden Fall mal alles genau anschauen (oder eher -hören :D).
Nur leider kann ich den 6100 oder die Tube-Serie so gut wie nirgends anspielen, da wirds dann im Zweifelsfall ein Blindkauf.
Gestern hat übrigens auf einem Konzert der Gitarrist einen alten Attax gespielt. Lief aber eh nur im Zerrkanal und der Mix war so schlecht, dass ich da kaum was brauchbares hören konnte.

Grüße, kc
 
Den 6100 kannst du bei mir gerne auf Herz und Nieren testen wenn er dich interessiert (zwischen Bodensee und Stuttgart). Schau doch ansonsten mal im Userthread - da gibt's sicher den ein anderen User in deiner Nähe.
Antesten würd ich den Amp auf jeden Fall wenn du die Möglichkeit hast.
 
...Nur leider kann ich den 6100 oder die Tube-Serie so gut wie nirgends anspielen, da wirds dann im Zweifelsfall ein Blindkauf.

Das kann aber ordentlich in die Hose gehen... Ich hab heute 2 Amps angespielt von denen ich völlig überzeugt gewesen bin, dass die geil klingen und dann war ich von beiden richtig derb enttäuscht. Die klangen nicht mal ansatzweise gut (für meine Ohren). Und das war ein Marshall JVM401H und ein H&K Switchblade
 

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