DerZauberer
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Najaa lieber @ColdDayMemory, hier geht es aber ja um was ganz anderes. Nuerlich ist das Gitarrenspiel von z.B. John Frusciante von Hendrix beiinflusst, natuerlich haben heutige Bands viel von vorherigen "gelernt". Das macht diese Grauzohne hier doch gerade so spannend: Es ist nicht klassisch abgekupfert (dafuer ist zu viel Eigenleistung drin), es ist aber auch mehr als "beeinflusst" (dafuer ist es eben zu nah dran).
Es ist ja nicht so, dass es keine durchaus aehnlich gelagerten Faelle gegeben hatte.
Stevie Nicks - "Edge of Seventeen": das Riff bildet die Basis fuer "Bootylicious" von Destiny's Child. Writers Bootylicious: Beyoncé Knowles,Rob Fusari, Falonte Moore, Stevie Nicks
andererseits
Lady Gaga - "Bad Romance": klingt sehr nach "Express Yourself" von Madonna, und hat Elemente von anderen Madonna-Songs... ist aber ein Gaga Song (http://en.wikipedia.org/wiki/Born_This_Way_(song) - schaut Euch mal den Abschnitt "critical reception" an ider noch besser - sucht mal nach "Madonna" in dem Artikel).
Und so weiter.
Von daher ist das schon spannend, wie sich das entwickelt und wo die Grenze gezogen wird. Gerade das angloamerikanische Recht, das viel mehr auf Praezedenzfaellen beruht als auf "Gesetze + Auslegung durch Urteile" bei uns in DE, kann von ein paar Entscheidungen so- oder andersum schon in eine gewisse Richtung getrieben werden. Bei dem Klagewillen in den USA kann das schon heftig werden, wenn jeder mit solchen "Anlehnungen" rechnen muss, verklagt zu werden. Dann muesste man aus Sicherheit wohl jeden Kuenstler, den man gut findet, als Miturheber auffuehren und koennte selbst nicht mehr kreativ sein.
Vor allem, weil das ja eben auch unter- / unbewusst passieren kann - beruehmtestes Beispiel ist da fuer mich immer noch das hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/My_Sweet_Lord#Copyright_infringement_suit
Also: Auch, wenn man sich "anlehnt", kann man sehr wohl originell sein. Und wenn man sich zu dolle anlehnt, dann ist man irgendwann am Klauen oder Covern. Spannende Frage ist hier, ab wann man sich so doll "anlehnt", das die Wand, an der man sich gerade anlehnt, umfaellt.
Es ist ja nicht so, dass es keine durchaus aehnlich gelagerten Faelle gegeben hatte.
Stevie Nicks - "Edge of Seventeen": das Riff bildet die Basis fuer "Bootylicious" von Destiny's Child. Writers Bootylicious: Beyoncé Knowles,Rob Fusari, Falonte Moore, Stevie Nicks
andererseits
Lady Gaga - "Bad Romance": klingt sehr nach "Express Yourself" von Madonna, und hat Elemente von anderen Madonna-Songs... ist aber ein Gaga Song (http://en.wikipedia.org/wiki/Born_This_Way_(song) - schaut Euch mal den Abschnitt "critical reception" an ider noch besser - sucht mal nach "Madonna" in dem Artikel).
Und so weiter.
Von daher ist das schon spannend, wie sich das entwickelt und wo die Grenze gezogen wird. Gerade das angloamerikanische Recht, das viel mehr auf Praezedenzfaellen beruht als auf "Gesetze + Auslegung durch Urteile" bei uns in DE, kann von ein paar Entscheidungen so- oder andersum schon in eine gewisse Richtung getrieben werden. Bei dem Klagewillen in den USA kann das schon heftig werden, wenn jeder mit solchen "Anlehnungen" rechnen muss, verklagt zu werden. Dann muesste man aus Sicherheit wohl jeden Kuenstler, den man gut findet, als Miturheber auffuehren und koennte selbst nicht mehr kreativ sein.
Vor allem, weil das ja eben auch unter- / unbewusst passieren kann - beruehmtestes Beispiel ist da fuer mich immer noch das hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/My_Sweet_Lord#Copyright_infringement_suit
Also: Auch, wenn man sich "anlehnt", kann man sehr wohl originell sein. Und wenn man sich zu dolle anlehnt, dann ist man irgendwann am Klauen oder Covern. Spannende Frage ist hier, ab wann man sich so doll "anlehnt", das die Wand, an der man sich gerade anlehnt, umfaellt.