Verkauftes Digitalpiano kommt wieder zurück zu mir?

  • Ersteller burnpotter
  • Erstellt am
Hallo Leute,

bis heute im Übrigen keine Rückmeldung...ich bin auf die nächste Woche gespannt!

Mittlerweile gehe ich auch nicht mehr davon aus, dass das ganze vor Gericht geht. Wenn sich der Käufer meldet, werde ich ihm vorschlagen, dass wir irgendwie 50/50 machen und ich eventuell versuche das D-Piano zu "reparieren".

Ich schaue schon jeden Tag in den Briefkasten, aber es ist nie was drin. Ich mein, selbst wenn alle Stricke reißen, einen Brief müsste er mir doch eigentlich schicken? Irgendwas offizielles, in dem er Stellung dazu nimmt.
 
Lieber 30 für ihn vorschlagen?
 
Also du meinst, dass er 70% zurückbekommt?

Na dann hoffe ich mal, dass ich das Digitalpiano wieder richten kann, sonst war es das letzte mal, dass ich sowas verschickt habe! Er muss sich ja eh erstmal melden.
 
Wie jemand bereits richtig sagte, kann und darf so ein Forum ja keine rechtliche Beratung durchführen. Man kann also nur überlegen, was man in einer solchen Situation selbst als Betroffener machen würde. Der erste Schritt wäre sicherlich der Versuch einer Kontaktaufnahme nach der Rücksende-Aktion. Man muss auch bedenken, dass man sich selbst ja auch Kosten- , Ärger und Zeit erspart, wenn es einem gelingt, sich gütlich zu einigen). Erst wenn die gütliche Einigung scheitert, läuft ja sowie alles die rechtlichen Wege und dann kommt man auch selbst um die entsprechende Beratung nicht mehr herum.

Ein Tipp wurde ja auch schon gegeben - also nicht selbständig das Gerät jetzt in die Werkstatt schleppen oder irgendwelche Hauruck-Aktionen starten, ohne sich vorher genau kundig gemacht zu haben.

Ebay - einschalten - würde ich auch versuchen. Ich weiß nicht, wie es bei "Kleinanzeigen" läuft, aber bei Auktionen sind die Abläufe streng geregelt. (Möglicherweise ein Nachteil der Kleinanzeigen). Ebay hat aber auch ein Forum, in dem speziell zu den Formaten von Ebay auch Fragen- gestellt werden können - vielleicht mal das Problem dort zur Rede stellen.

Wenn man Instrumente verschickt, geht man immer auch selbst Risiken ein. Wenn man sich selbst Instrumente schicken lässt, auch. Im Recht zu sein, nützt einem auch wenig, wenn man anschließend einer längeren rechtlichen Auseinandersetzung gegenüber steht oder das Geld weg ist. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, Ebay als Schlichter einzusetzen. Dahingehend würde ich mich mal erkundigen.
 
Also du meinst, dass er 70% zurückbekommt?

Na dann hoffe ich mal, dass ich das Digitalpiano wieder richten kann, sonst war es das letzte mal, dass ich sowas verschickt habe! Er muss sich ja eh erstmal melden.

Er nur 30 zurück, meinte ich. Aber erst muss er sich melden.
 
Was mich bei der ganzen Sache noch interessiert ist (über die Abwicklung ist ja wohl erst dann wieder sinnvoll zu diskutieren, wenn sich der Käufer meldet):
Ich mag mich erinnern (allerdings im Zusammenhang mit dem SV-1), das Korg-tastaturen bei falschem Transport solche Ausfälle zeigen...
Was ist denn da mit einem falschen Transport gemeint? Da geht es um mehr, als um eine schlechte Verpackung, oder? Und betrifft das ausschließlich diese Tastaturen?
 
Das kann ich kurz erläutern, findet man bei Google zuhauf.

Lass mich lügen, es wird nicht ganz richtig erklärt sein, aber sobald man das Piano hochkant transportiert, gerät die Hammermechanik bei dieser Tastatur (betrifft ausschließlich das Modell) aus den Fugen bzw sitzt bei einigen Tasten nicht mehr richtig.

Das erklärt auch, warum nach dem Rückversand von ihm noch mehr Tasten betroffen waren, als er angegeben hat.
 
Wie konnte ein solches Piano jemals bei einem Händler oder Kunden im funktionstüchtigen Zustand angekommen sein?
 
Wie konnte ein solches Piano jemals bei einem Händler oder Kunden im funktionstüchtigen Zustand angekommen sein?
Container- und Speditionsversand auf Palette. Üblicherweise bis zu 5 Stück übereinander, Verladung mit Gabelstapler. Und wie der Kunde das Ding dann aus dem Laden wegkriegt, ist sein Problem.

Bei Digitalpianos kommt erschwerend hinzu, daß sie die Außenmaße einer Europalette überschreiten, also eh eine Sonderbehandlung brauchen. Das Pakethöchstmaß bei Paketdiensten liegt für Nichtsperrgut nicht ohne Grund bei 120 cm.
 
Wenn es so große Probleme mit dem Versand bei diesem Modell gibt, wie verschickt denn der Musicstore so etwas, die bieten es nämlich mit der Option DHL Versand an ? (oder Thomann).

Ich meine, bei Laserdruckern gibt es ähnliche Probleme. Deswegen müssen die ja auch entsprechend verpackt werden und ggf. mit Transportsperren versehen werden vor dem Versand - ist eigentlich bei vielen empfindlichen Geräten so.

(Nach welchem Stichwort soll man Googeln für das Versandproblem ? Ich kann da nix finden, auch im Korg eigenen Forum scheinbar kein Problem). Gibt es zu diesem Problem auch eine offizielle Stellungnahme des Herstellers? - ich meine - ist ja für andere auch nicht gerade ein unwichtiger Punkt, die sich so ein Teil mal schicken lassen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde trotzdem mal den Hersteller dazu anschreiben und hören, was er dazu zu sagen hat. Wenn nur eine einzige Modellreihe von dem Problem betroffen ist und es keine Shipping-Anweisung hierzu gibt - hätten doch eine Menge Online-Händler ein Problem. Nicht nur durch den Vertrauensverlust der Kunden, sondern auch mit den damit verbundenen Rückabwicklungen. Man könnte natürlich auch mal eine Anfrage aus Kunden-Seite an einen Händler starten und schreiben, dass man von Problemen beim Versand von genau diesem Modell gehört hat und fragen, wie es sich damit verhält. Schließlich wird wohl kein Einzelhändler nur für dieses eine Modell extra eine Spedition beauftragen mit besonderen Handling-Anweisungen. Es wäre ja auch nicht das erste Produkt, bei dem Händler Rückrufaktionen starten müssten, weil irgend etwas nicht stimmt. Letztendlich kann ja dann irgendwas mit diesem Produkt nicht stimmen, wenn der Fehler bei anderen Modellen nicht auftritt. (Produktmangel)

Bei schwierigen Themen kann es auch hilfreich sein, mal einen Leserbrief an eine Fachzeitung zu schicken - die haben andere Möglichkeiten zum Testen und auf Anfragen von Fachzeitungen reagieren Hersteller eher, als auf Anfragen von Privatpersonen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube der Verweis auf den Hersteller etc. ist müßig an dieser Stelle. Fakt ist, fast alle Hammertastaturen mögen es nicht, wenn sie aufrecht stehend größeren Erschütterungen ausgesetzt werden. Das betrifft nicht nur Korg. Nicht umsonst steht auf so ziemlich jedem Karton mit so einer Tastatur drin eine ganze Latte von Versandanweisungen drauf, die u.a. festlegt, welche Seite beim Transport (also insbesondere über längere Strecken) oben zu sein hat.
Dass die Paketdienste sich an diese Anweisungen nur bedingt halten (können?) steht auf einem anderen Blatt - in der Konsequenz ist halt jeder Versand für ein Musikinstrument ein gewisses Risiko. Frage hier ist ja nicht, ob XYZ da besonders empfindlich ist (oder warum), sondern wer dieses Risiko trägt.

Es bleibt in der eigentlichen Frage allerdings alles reine Spekulation, wenn sich der Käufer nicht mal mehr meldet. Seit 10 Tagen - da ist doch was faul...
 
Es bleibt in der eigentlichen Frage allerdings alles reine Spekulation, wenn sich der Käufer nicht mal mehr meldet. Seit 10 Tagen - da ist doch was faul...

Da stimme ich zu. Und Versand von Instrumenten ist immer mit Risiken verbunden. Aber genau deswegen gibt es ja auch so etwas wie Transportsicherungen und Versandversicherungen. Das der Übergang des Risikos zwischen Händler<->Händler, Händler<->Kunde und Privat<->Privat noch einmal ein anderes Thema ist, steht außer Frage. Wichtig ist doch die Frage auch für andere Käufer eines solches Instrumentes. Immerhin blinken ja die Werbebanner nicht kleiner Versandhändler in diesem Forum von allen Ecken entgegen. Auch im Interesse dieser großen Online-Händler und deren Kunden sollte dieser Punkt mal "offiziell" geklärt werden. Schließlich gibt es ja auch Leute, die sich vielleicht so ein Teil mal dort bestellen wollen. In diesem Zusammenhang interessiert mich einfach - welche Versandanweisungen gibt es konkret und wie stellt der Versender sicher, dass dass Instrument ordentlich beim Käufer ankommt.

Ja, also sich überhaupt nicht melden ist schon merkwürdig. Normalerweise kann man auch von jemandem erwarten, der sich im Urlaub befindet, dass er mal seine Mails prüft. Im Zeitalter von Smartphones und Roaming sogar im Prepaid-Bereich keine unzumutbare Anforderung.
 
Was die Werbebanner der Versandhändler angeht - da gibt es IMHO keinen Klärungsbedarf. Was da beim Versand zu beachten ist, wissen die Händler wie z.B. Thomann einerseits sehr gut. Zum zweiten habe ich den Eindruck, dass die Paketdienste gerade bei großen Kunden wie Amazon, Zalando, Thomann, Quelle,... durchaus ein bisschen vorsichtiger sind an einigen Stellen: So ein Großkunde macht ganz anders Druck, wenn es sein muss und irgendwas nicht so läuft wie gewünscht - da kann Karl Privat nur von träumen.
Und schließlich und endlich hat ein Kunde beim Onlinekauf ja recht weitreichende Rechte (Widerrufsrecht plus Gewährleistung) - so dass ein Privatkunde, der beim Onlinehandel kauft, in Sachen Transportschaden eigentlich nichts zu befürchten hat. Wenn wirklich auf dem Versandwege was passieren sollte, dann gibt er das Gerät im Rahmen dieser Verbraucherrechte zurück (bzw. klärt die Details mit dem Händler) und gut ist. Da gibt es weiter nichts "offiziell" zu klären - steht alles im Gesetz, in den AGB meist auch nochmal, und bei jeder Bestellung wird man mindestens über das Widerrufsrecht aufgeklärt, meist liegen auch schon Formulare für sowohl Widerruf als auch Gewährleistungsfälle bei.

Welche Versandanweisungen es konkret gibt, kannst du dir auf dem jeweiligen Karton ansehen. Es gibt keine geheimen "Laufzettel". Was zu beachten ist, ist in Form von Piktogrammen usw. auf dem Karton angebracht und zu beachten - fertig. Inwieweit der Transporteur das sicherstellen kann - da beginnt der Nebel, vor allem, wenn da mittlerweile nur noch Dumpinglöhner arbeiten.
 
Man kann da am meisten DHL vertrauen, die dürfen nur 10% an subunternehmer abgeben.

Auch UPS hat nach massiven Beschwerden (medial usw) nachgebessert.
 
Welche Versandanweisungen es konkret gibt, kannst du dir auf dem jeweiligen Karton ansehen. Es gibt keine geheimen "Laufzettel". Was zu beachten ist, ist in Form von Piktogrammen usw. auf dem Karton angebracht und zu beachten - fertig. Inwieweit der Transporteur das sicherstellen kann - da beginnt der Nebel, vor allem, wenn da mittlerweile nur noch Dumpinglöhner arbeiten.

Gut, dass ist ja schon mal ein Hinweis. Hat denn jemand noch einen Original-Karton von diesem Teil und kann mal schauen, welche Hinweise darauf sind ? (Stichwort Vertikal-Transport).
 
Oder einfach das digital Piano in zwei Hälften schneiden, dann habt ihr beide was davon. :D

Gruß
Sebastian
 
Gut, dass ist ja schon mal ein Hinweis. Hat denn jemand noch einen Original-Karton von diesem Teil und kann mal schauen, welche Hinweise darauf sind ? (Stichwort Vertikal-Transport).
Ich halte das für diesen Thread für völlig irrelevant. Da werden dieselben Hinweise drauf sein wie bei so ziemlich jedem Keyboard, was in den Versand geht:

- Zerbrechlich
- Zeichen für die Seite, die nach oben zeigen soll ("Hier oben")
- nicht klammern (Achtung Hohlräume)
- vor Nässe schützen
- (nicht mit dem Messer öffnen)
- (nicht stapeln / nicht mehr als ...kg)

So sieht das typischerweise aus: http://www.silvercream.de/ebay/korgkrome/6.jpg Die Versandhinweise sind die Piktogramme rechts oben in der Ecke auf dem Bild. Das mag zwar unscheinbar aussehen, aber das sind genormte Piktogramme, die jeder Versandunternehmer kennen muss. http://www.sigtech-ag.ch/index.php?id=schablonen

Korg schreibt zudem auf jeden Karton, den ich bisher gesehen habe, auf den Deckel zusätzlich nochmal groß drauf "HANDLE WITH CARE".

Das wird auch hier so sein (und bei dem Karton von dem anderen Piano zu 99% auch).
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben