Was mich an UbuntuStudio stört, ist dass es wirklich so hart auf Medien/Audio ausgerichtet ist. Da kann man nichts anderes damit machen.
Hm, gegenüber 10.04-Zeiten hat sich allerdings einiges verändert - und man kann UbuntuStudio (nach meinem Eindruck) alle möglichen zusätzlichen Pakete verpassen, die man vermißt...
Um welche Aufgaben außerhalb von Medien/Audio würde es Dir denn gehen?
Ich möchte aber nicht zwei Linux-Installationen haben.
Wahrscheinlich eine Frage der Herangehensweise... Schon in meinen grau(sig)en Windows-Zeiten hatte ich immer das Bedürfnis, mindestens einen (Reserve-)Rechner im Anschlag zu haben - denn gerade im Audiobereich passierten bei Win immer mal aus heiterem Himmel Sachen, die ich (da ich das Zeug beruflich brauche) überhaupt nicht gebrauchen konnte.
Das hat sich dann auf meine Linux-Gewohnheiten übertragen in dem Sinne, daß ich selbst auf dem wunderschönen Dell-Notebook, an dem ich gerade sitze (mein einziger wirklich neuzeitlicher Rechner) parallel drei Distris laufen habe: ein Standard-Ubuntu 16.04 für den Alltag, ein Ubuntu Studio 16.04 für die Audiogeschichten und mein altes geliebtes TangoStudio auf Debian7-Basis - als Reserve, und siehe unten.
Doppelt hält halt besser
.
Wenn ich die Kohle hätte, könnte ich ja dann auch gleich einfach einen Mac kaufen und nicht nur ein extra Betrübssystem sondern auch nen extra Rechner haben.
Ich mache genau das in abgewandelter Form
- hier sammelt sich nämlich ein kleines Arsenal von Rechnern an, die im Freundeskreis nicht mehr gebraucht werden (einiges fiel im Zuge des Endes von WinXP an
) - aber ich kann die Teile für meine Distris super brauchen, gerade für Audiobearbeitung. Da ist es dann nett, die Sachen, die man zuhause nicht hat fertigschneiden können, unterwegs fertigzumachen.
Und außerdem noch ein altes Toshiba-Notebook mit gut funktionierendem Akku in Reserve zu halten.
Klar, wenn mich das
Geld kosten würde, würde ich's auch nicht machen
.
kxStudio ist ein Kubuntu mit Additiven, man kann alles damit machen, was man mit Kubuntu auch machen kann. Bürokram, VirtualBox, whatever.
Siehe oben - das müßte sich mit zusätzlichen Paketen bei Ubuntu Studio eigentlich auch machen lassen. Aber gut - wenn KXStudio bei Dir läuft, würde ich da auch nicht die Pferde wechseln. Auch die Ardour-Freaks sind ziemlich wenig angetan von UbuntuStudio, während KX gut ankommt. Das muß irgendwo seine Gründe haben.
Ja, es gibt hunderte Plugins, aber zieht man mal die ab, die nicht offensichtlich Mist sind, bleibt kaum was übrig und dann klingen einige davon auch noch schlecht.
Da müßte man sich wirklich mal orientieren... (bzw. müßte ich mich mal...)
Bei Hardware-Effektgeräten war das früher einfach
- Testberichte lesen... in den Laden gehen...
Computer-Nerds haben immer das neueste, weil man das ja eben so hat, aus Selbstzweck. Dadurch ist das Verständnis für das nutzen alter Versionen nahe null.
Siehe oben - meine TangoStudio-Distris sind auch überholt - aber ich hüte sie in einem Offline-Refugium. Die waren bzw. sind nämlich noch zuverlässiger als alles andere inkl AVLinux, UbuntuStudio oder KXStudio, was ich außerdem ausprobiert habe. Wie gut sich das erwähnte LibraZiK auf die Dauer macht, muß ich noch sehen; momentan sieht es verheißungsvoll aus...