[User-Thread] Trace Elliot - die grüne Gefahr ;)

  • Ersteller TamashiiNoKagami
  • Erstellt am
..o.k. danke fürs Feedback
Irgendwie ist mir das sogar auf der MuMe vor 2 J aufgefallen, daß die neuen T.E. etwas "zirpen". Wo das herkommt kann ich allerdings nicht genau beurteilen, dafür kenne ich den Amp zu wenig. Schade eigentlich. Die T.E. klingen eigentlich ganz nett, aber die alten AH-Tops ploppten beim Einschalten, die neueren machen andere Geräusche..... ob es an mangelnder Abschirmung liegt oder am "Fluch" der "neueren Technik" (ich kenne sowas auch aus dem Berufsleben - ist wohl der "Zeitgeist") kann ich aber nicht beurteilen.
Vielleicht können andere user von neueren Amps was dazu beitragen?

Servus
Norbert
 
Mein AH600-7 "ploppt" manchmal unschön beim ausschalten.Woran das liegt,würde mich mal interessieren.Ansonsten ein Spitzenteil.
 
Ist eigentlich ganz einfach, aber da muß man genau hinhören:
a) "Krachen" im Ausschaltmonent oder
b) ca.1 - 3 Sek nach dem eigentlichen Ausschalten (mit sichtbarem Menbranhub des Speakers)

a) d.h. der Amp reagiert, v.a. wenn der Master nicht auf 0 steht irgendwo empfindlich auf die Induktionsspitzen, wenn der Netztrafo vom Netz weggeschaltet wird (ist mir aber seltener bekannt)
b) das kommt von ungleichmäßiger Entladung der Netzteilelkos wo dann die Endstufe mit der Restspannung noch schnell einen kurzen Hub macht (bis die Elko-Restenergie im Lautsprecherwiderstand "verheizt" wird)

Der Ausschaltplopp ist ein rel. harmloser Schönheitsfehler; schlimmer für die Speaker ist der berühmte Einschaltplopp

Abhilfe:
umständlich: Speakerkabel vorher ausstecken bzw. nach Einschalten einstecken
vornehm: kleine Schaltung einbauen und Ruhe ist....

Norbert
 
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vornehm: kleine Schaltung einbauen und Ruhe ist....
Na, das wäre doch mal eine schöne Lösung für meinen 1989er Trace AH100...:engel:
Dein Vorschlag erinnert mich an die sehr elegante Ein- und Ausschaltverzögerung bei meinem 35 Jahre alten SABA-Receiverboliden ;).

Woher bekäme man denn einen passenden Schaltplan?
Platz ist im AH100-Gehäuse ja genug :rolleyes:

Übrigens hat mein 1993er SWR Bass 350 auch das Einschalt-Plopp-Problem :eek: - noch deutlich lauter als beim AH100. Ich behelfe mir da tatsächlich immer mit dem "Kabel-rauszieh-Weg"...

Michael
 
Ist eigentlich ganz einfach, aber da muß man genau hinhören:
a) "Krachen" im Ausschaltmonent oder
b) ca.1 - 3 Sek nach dem eigentlichen Ausschalten (mit sichtbarem Menbranhub des Speakers)

a) d.h. der Amp reagiert, v.a. wenn der Master nicht auf 0 steht irgendwo empfindlich auf die Induktionsspitzen, wenn der Netztrafo vom Netz weggeschaltet wird (ist mir aber seltener bekannt)
b) das kommt von ungleichmäßiger Entladung der Netzteilelkos wo dann die Endstufe mit der Restspannung noch schnell einen kurzen Hub macht (bis die Elko-Restenergie im Lautsprecherwiderstand "verheizt" wird)

Der Ausschaltplopp ist ein rel. harmloser Schönheitsfehler; schlimmer für die Speaker ist der berühmte Einschaltplopp

Abhilfe:
umständlich: Speakerkabel vorher ausstecken bzw. nach Einschalten einstecken
vornehm: kleine Schaltung einbauen und Ruhe ist....

Norbert

Speaker-Kabel erst nach Einschalten einstecken? :eek:
Bei Klinkensteckern holt man sich da zu leicht einen wunderbaren Kurzschluss ab, das mag keine Endstufe.
 
1. wenn man am Amp aussteckt gibt's bei Klinkenbuchsen keinen Kurzschluß
2. wenn der Amp nix zu verstärken hat (ohne Ausgangssignal) ist auch das Ausgangssignal =0; also harmlos; allenfalls Amps mit Endstufen im Bridge Modus.

Kannst beruhigt sein: mir ist in 45J noch keine Endstufe kaputt gegangen; nicht mal meine selbstgebastelten - wenn Du wüßtest was ich mit denen schon alles angestellt habe

@mk1967: Plan schicke ich Dir
 
Wenn man's so sieht, hast du natürlich Recht.
Trotzdem sehe ich die Gefahr einer Fehlbedienung. Wenn das Speakerkabel an der Box ausgesteckt wird, kann's in die Hose gehen. Wenn der Verstärker nicht komplett signalfrei ist, kann es in die Hose gehen. Man sollte bei so Tipps immer vom DAU ausgehen.
 
1. wenn man am Amp aussteckt gibt's bei Klinkenbuchsen keinen Kurzschluß
2. wenn der Amp nix zu verstärken hat (ohne Ausgangssignal) ist auch das Ausgangssignal =0; also harmlos; allenfalls Amps mit Endstufen im Bridge Modus.

Kannst beruhigt sein: mir ist in 45J noch keine Endstufe kaputt gegangen; nicht mal meine selbstgebastelten - wenn Du wüßtest was ich mit denen schon alles angestellt habe

@mk1967: Plan schicke ich Dir

Bitte erkläre mir mir warum das am Amp keinen Kurzschluß gib und warum ein Amp im Brigde-Modus nicht harmlos ist, während ein "normaler" Amp harmlos ist.
 
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Bitte erkläre mir mir warum das am Amp keinen Kurzschluß gib und warum ein Amp im Brigde-Modus nicht harmlos ist, während ein "normaler" Amp harmlos ist.

1. wenn Du Dir eine Klinkenbuchse ansiehst dann greift eine Gabel in die Vertiefung an der Spitze des Steckers. Wenn Du nun am Amp den Stecker herausziehst dann gleitet die Gabel aus der Vertiefung heraus und wenn der Stecker weiter draußen ist dann hat die Gabel keinen Kontakt mehr zur Spitze. Bei Metallbuchsen kanns höchstens sein, wenn Spitze und Schaft vom Stecker im Masseteil sind, daß es da einen Kurzschluß gibt. Aber das ist der Box egal. Der Amp sieht dabei keinen Kurzschluß. Deswegen hab ich geschrieben, wenn man den Stecker aus dem Amp heruaszieht. Bei Kunststoffbuchsen ist die Wahrscheinlichkeit sogar noch geringer, daß am Stecker der Plus- u. Masseteil gebrückt werden.

2. bei einem Amp der im Bridge Modus betrieben wird "hängt" der Speaker zwischen den beiden Leistungsausgängen der Endstufen und nicht (wie beim single-Betrieb) auf Masse bezogen. Wenn nun der Amp je nach Schaltungsdesign sein Bezugspotential nicht auf Masse bzw. Chassis hat und man kommt womöglich mit einem der Speakerpole ans Gehäuse dann gibts ein nettes Feuerwerk.
In der Regel passiert das bei Amps die sowohl im Normalmodus als auch Brückenmodus betrieben werden können nicht, aber es gab mal eine PA-Endstufe (aus Fernost, die hatte allerdings in D keine Zulassung und wurde auch nicht über die großen "Verdächtigen seriösen Händler vertrieben), da waren die LS-Ausgänge "hochgelegt". Bei der Reparatur gab es dann richtig Ärger und Schäden, weil Meßgeräte zerstört wurden. Das war vor einigen Jahren, habe das mal verfolgt. Ich weiß nicht ob es hier im Forum auch zu lesen war aber in irgendeiner elektrotechnischen Fachzeitschrift. Solange man nur den Speaker dran hatte (und nur Speakonstecker - keine Klinkenstecker) merkte man nix davon - aber wehe man kam mit einem der Pole in Berührung gab es richtig böse Stromschläge.
 
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mmh.
zu 1. Das trifft doch dann auch auf die Buchse am Lautsprecher zu. Dann dürfte das doch keinen Unterschied machen?

zu 2. Naja, das schon ziemlich exotisch. Erstes ist es einem Amp nicht anzusehen (zumindest nicht unbedingt auf den ersten Blick), wie er gerade betrieben wird und zweitens gibt es Amps die von vornherein im Brückenmodus betrieben werden. Weiterhin ist es nie eine gute Idee mit den Lautsprecherkabeln an das Chassis zu kommen.
 
1. aber wenn Du am LS den Stecker ziehst könnte ein Kurzschluß entstehen, den der Verstäker "sieht". ziehst du den Stecker aus dem Amp würde theoretisch nur der Speaker kurzgeschlossen (dem ist das auf guad boarisch gsagt: wurscht :) )
- glaub mir: in der Praxis geht kein Amp deswegen kaputt, außer es zieht jemand das Boxenkabel heraus und der Amp wird voll gepügelt - aber das kommt in de Praxis wohl kaum vor. außerdem habe gute Transistor-Endstufen eine vernünftig wirkende Strombegrenzung

2. den Fall gabs tatsächlich. Dem Amp sah man es ja im normalen Betrieb auch nicht an, kritisch wurde es bei der Reparatur - da hat sich das Fiasko gezeigt. In den Fachwerkstätten saßen keine dummen Techniker.
Aber das Design dieses Amps hat doch einige überrascht; Du glaubst nicht was es alles gibt; d.h. alle Meßgeräte - oder der Prüfling mußten über Trenntrafos betrieben werden...

EDIT: "Dreckfuhler" beseitigt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Na, das wäre doch mal eine schöne Lösung für meinen 1989er Trace AH100...:engel:


Tja das Trace- und auch das SWR-Ploppen das ist nicht wirklich gut für manche Speaker - aber ist leider so; wobei die Endsufe der AH's nix dafür kann. Problem ist die Stromversorgung der Vorstufe


@ All: mir iss Wurscht (bayrisch): ich verdiene sowieso nix; die Schaltung ist seit 30J erprobt; bei Interesse: PM:
Beim Aufbau und Einbau sind nur die üblichen Sicherheitsregeln zu beachten!!!! Techniker wissen, wie das zu bewerten ist. Dafür ist jeder selbst verantwortlich - nicht ich

OT on:
@ mk1967: wohl der Saba 9140? habe ich auch noch - immer noch gut!
OT off
 
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Danke, Nobert. Iss ja klar. War wohl etwas viel Wein zum Osteressen und das Hirn ausgeschaltet.
 
Trace Elliot V8:

te_v8_open.jpg
 
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ist das nicht sauempfindlich so ohne deckel?
 
Normalerweise steckt er ja in so einer Kiste drin:

v8_front.jpg


Ich habe ihn nur zum entstauben mal aus dem Case genommen...
 
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...ist schon ein schönes Teil, handwerklich sehr fein hergestellt. Wenn die 2 (notwendigen) Quirls nicht wären könnte der - auch wenns keinen Sinn macht - bei einem HiFi-Freak im Wohnzimmer stehen.

@ SchmerzBM: solange nichts auf die Röhren fällt ist der Amp nicht empfindlich. Zum Abgleich o.ä. Arbeiten muß jeder Amp mal aus seinem Versteck. Außerdem so wie es aussieht kann der wegen der Höhe der fetten Trafos auch ganz easy auf den Kopf gestellt werden. Das geht bei den meisten Chassis nicht!
 
klar muss man n Amp auch mal aus seinem Gehäuse holen (können). Nur das 1. Bld sah so sauber verarbeitet aus, dass eben der Eindruck entstand
 
...ist schon ein schönes Teil, handwerklich sehr fein hergestellt. Wenn die 2 (notwendigen) Quirls nicht wären könnte der - auch wenns keinen Sinn macht - bei einem HiFi-Freak im Wohnzimmer stehen.

Dieser hier verzichtet trotz 6x 6550er auf eine aktive Kühlung...

Appropos sauber verarbeitet:

te_v4_open.jpg


Der "kleine Bruder" sieht ebenso ordentlich aus...
 
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