Ich habe mir vorletztes Jahr den Reverend Dub King Bass geholt, weil ich unbedingt einen zweiten Bass wollte, der sich von meinem Warwick Infinity unterscheidet. Leider war das Teil nicht so leicht zu bekommen. Ich habe ihn dann direkt beim Deutschland-Vertrieb abgeholt - super guter Service.
http://www.reverendguitars.com/instrument/dub-king/
Gründe für die Entscheidung:
- Killer Optik
- Epiphone Jack Cassady + Warwick waren mir zu groß und unhandlich und zu wenig "akustisch"
- Super Testbericht bei Gitarre und Bass
- Unempfindliche Konstruktion, da der Body aus einem Teil gefräst wurde und überall glänzend lackiert ist
- Shortscale, der aber trotzdem sehr ausgewogen klingt: Sustain, Höhen, Ansprache ist top
- Der Viking konnte ich so schnell nicht zum antesten finden. Außerdem scheint die Qualität sehr durchwachsen zu sein.
Der Dub King ist eine Wucht für knorrigen Blues oder Rock. Typische Achtel-Basslinien klingen richtig fett und charakteristisch. Aber auch funkige Sachen kann der Bass super rüber bringen. Die Pickups lassen sich super einfach mischen, so dass man immer das richtige Verhältnis zwischen warmen Rocksound und knalligen Power-Einstellungen findet.
Ein paar Mecker-Punkte gibt's aber doch:
- Das Ding ist extrem Kopf-lastig (evtl. such ich mir noch andere Mechaniken)
- Er funktioniert nicht mit allen Saiten. Meine Standard Nickel Saiten waren ein kompletter Reinfall.
- Der Hals-Tonabnehmer alleine pumpt wirklich extrem tiefe Bässe raus, die man ein wenig einbremsen muss
- Absolutes Slap-Verbot! Greif- und Schnarr- Geräusche sind sehr ausgeprägt. Aber man kann es auch kreativ einsetzen.