User-Thread ► Precision Bässe

Wo wir grad (mal wieder) bei Tonabnehmern sind:
Im Limelight war ab Werk ein Splitcoil mit mir unbekannter Herkunft verbaut. Der hat Polepieces aus Stahl, die von unten mit einem Barrenmagneten aufgeladen werden. Der Limelight klingt damit zwar schön kräftig im Bass und hat eine Menge Output, klingt aber auch recht platt, d.h. die Lebendigkeit in den Obertönen fehlt.

Da war es für mich keine Frage, dass hier ein Alnico-V-Tonabnehmer her muss, wie sich das bei einem '62 Tribute Bass nun mal gehört. Zu dem Zweck hab ich mir mal nicht den Fender Original Vintage, sondern den Seymour Duncan SPB-1 kommen lassen, der ja in der selben Preisregion liegt. Die Operation war ein voller Erfolg! Der SPB-1 macht den Job mindestens genauso gut wie der Fender Original. Der Limelight klingt damit wesentlich mehr nach einem Sixties Fender, mit warmen Mitten, vollem, aber nicht aufgeblasenem Bass, reich an Obertönen und mit seidigen Höhen.

Im Vergleich zum 65er Fender hat der Limelight mit dem SPB-1 immer noch ein Tickchen mehr Bumms in den Bässen, einen etwas höheren Output und mehr Sustain (was wohl auch mit dem kräftigeren Halsprofil des Limelight zusammenhängt). Was durch den SD SPB-1 Pickup hinzugekommen ist, ist eine bessere Balance zwischen Bässen, Mitten und Höhen sowie mehr Detailreichtum. Die ausdrucksstarken Mitten und die Brillianz des 65ers sind nach wie vor ungeschlagen. Aber ich muss gestehehen, sehr weit weg ist der Limelight nicht mehr! Die Pfanne macht mir saumäßig Spaß!
 
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Kann mir vorstellen, dass das eine gute Entscheidung war,den PU zu wechseln. Bei all der Authenzität des Limelight, ist es mir aber unverständlich, wie man den mit 'nem Keramik-PU herausgeben kann...

Glückwunsch zur Verbesserung!

Grüße, Pat
 
Das mit den Pickups ist wirklich eine Überraschung.
Würde ich so einen alten Bass nachbauen hätte ich vermutlich einen SD Antiquity eingebaut weil der doch passend zum Bass gealtert ist.

Bei den Fender PUs finde ich nach wie vor die hochstehenden Polstäbchen unnötig insofern ist der SPB 1 schon eine gute Wahl. Da finde ich aber schade, dass aufs Messingblech verzichtet wird.
Den aktuellen Fender Vintage 63 P Bass PU für 100 Euro finde ich sogar für mich zu Basslastig.
 
Bei all der Authenzität des Limelight, ist es mir aber unverständlich, wie man den mit 'nem Keramik-PU herausgeben kann...
Ja, ich war auch überrascht, dass das son Billo-Pickup drin war. Ist vielleicht aber auch meine eigene Schuld, ich hätte ja schon bei der Bestellung meinen Wunsch-Pickup angeben können....

Was die Authentizität betrifft: da ist es ja fast zu viel des Guten. Das Fender-Logo hat "anderswo" schon für Diskussionen gesorgt. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Würde ich so einen alten Bass nachbauen hätte ich vermutlich einen SD Antiquity eingebaut weil der doch passend zum Bass gealtert ist.

Die Pickupkappen des Originalpickups sind gealtert. Die hab ich für den SD wiederverwendet.

Bei den Fender PUs finde ich nach wie vor die hochstehenden Polstäbchen unnötig insofern ist der SPB 1 schon eine gute Wahl.
Naja, die Pole schauen auch beim SD minimal raus. Ich hab deshalb wieder Pappstreifen in die Kappen gelegt, damit die Pole versenkt sind.

Da finde ich aber schade, dass aufs Messingblech verzichtet wird.
Nun, auf das Blech kann ich gerade noch verzichten. ;) Ja, es ist authentisch. Aber es hat keine wirkliche Funktion. Klanglich schonmal gar nicht, und als Abschirmung braucht man es auch nicht, da der Splitcoil ja eh ein Humbucker ist.


Den aktuellen Fender Vintage 63 P Bass PU für 100 Euro finde ich sogar für mich zu Basslastig.
Kein Wunder, wenn man sich die Specs anschaut. Der ist unnötigerweise überwickelt (12 kOhm). :rolleyes:
 
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klingt gut :great:

cheers, Tom
 
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*hrhrhrhr* schöner Sound. Was für Saiten nimms du?

Ich habe gerad mal meine Pickups verglichen. Mein 86er Japaner hat richtig fette Polepieces, ähnlich dem Quarterpounder. Der American Standard und der 2007er Aerodyne kleine niedliche Polepieces. Seltsam.
Muss zusehen dass ich die Pickups mal loswerde -,- zu viel Kapital was ich anderweitig brauche
 
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Ich find's klasse!
 
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goiler Sound... außerdem:

SENGAJA!!!!

Sengaja.jpg
 
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Klingt echt gut! Aber ich habe da so einen Bass vor Augen:

 
Boah ey, mach das weg! Das hier ist der Preci-Fred.
 
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Was genau ist das denn?
 
Wir müssen jetzt alle ganz stark sein.:spicy:
"Er" hat sich einen Music Man gekauft und ist gerade ganz weit weg.
Aber seit Euch sicher, er wird zurückkommen, in das Land von Precision ohne Batterie!
 
Hallo,
ich möchte hier mal kurz meinen Neuzugang vorstellen:
Es ist ein SX Vintage Precision Bass 57 in Schwarz.
20150401_123358.jpg
Auf der Suche nach einem günstigen Precision-Bass als Zweitinstrument (Naja, eigentlich Fünftinstrument) bin ich in verschiedenen Foren und Vorstellungen immer wieder über SX-Bässe gestolpert, die im allgemeinen für ihre Preisklasse sehr gelobt werden.
Der Bass hat genau 129,00 EUR gekostet (inkl. einem einfachen Gig-Bag) und meine ersten Eindrücke nach dem Auspacken (er kam gestern an) sind durchweg positiv. Keine offensichtlichen Bearbeitungsmängel. Die Haptik ist überzeugend. Es erstaunt mich, wie man für so wenig Umme eine solche Verarbeitungsqualität anbieten kann.
Ich bin gespannt, wie sich der Bass nächste Woche im Proberaum und Bandgefüge zeigt. Ich werde ihn meinem Fender 50s Precision gegenüberstellen und vergleichen.
Fairerweise werde ich ihm aber zuvor einen Satz Flats spendieren und ein wenig am Setup arbeiten.
Wenn mich der Sound nicht überzeugen sollte, will ich aufgrund der guten Basis des Instruments über Upgrades nachdenken.
Wenn Interesse besteht, berichtete ich gerne über meine weiteren Erfahrungen mit dieser günstigen Preci-Kopie.
 
Gerne berichte mal. Und auch wenn du bißchen was reinstecken kannst: Hammerpreis!
Möchte gar nicht wissen, wer da wieviel dran verdient hat.
 
Hallo,
ich möchte hier mal kurz meinen Neuzugang vorstellen:
Es ist ein SX Vintage Precision Bass 57 in Schwarz.
Anhang anzeigen 418134
... Ich werde ihn meinem Fender 50s Precision gegenüberstellen und vergleichen.
Fairerweise werde ich ihm aber zuvor einen Satz Flats spendieren und ein wenig am Setup arbeiten.
Wenn mich der Sound nicht überzeugen sollte, will ich aufgrund der guten Basis des Instruments über Upgrades nachdenken.
Wenn Interesse besteht, berichtete ich gerne über meine weiteren Erfahrungen mit dieser günstigen Preci-Kopie.

Das Lustige an dem Bass ist ja, dass der von seinen Maßen und Specs und Aufbau gar nichts mit einem '57 er gemeinsam hat obwohl er so heißt. Ais meiner Erfahrung funktionieren diese günstigen Bässe trotzdem ganz gut wenn sie richtig eingestellt sind. Gute Saiten machen auch schon eine Menge aus.
Bin mal gespannt ob der Klanglich in die Nähe des Classic 50s von Fender kommt.
 
Heute habe ich mich wieder mal gefreut, was für geile Sounds ich aus meinen passiven Bässen geholt
habe. Alle haben ihren eigenen Sound, und mein Rodscher kommt richtig gut.:)


 

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