[User-Thread] - Ibanez Bässe

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Sind 5-Saiter nicht "normalerweise" H E A D G als "Standard"saitensatz?
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Ach ja, herzlichen Glückwunsch zu deinem glücklichen "Händchen"
 
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... wenn ich das in der beschreibung richtig gelesen hab , so war auch die möglichkeit mit dem hohen C angedacht .

ich hab zumindest schonmal ausschau nach diesen saitensätzen gemacht .
 
Sind 5-Saiter nicht "normalerweise" H E A D G als "Standard"saitensatz?

Damals™ gab es nicht gerade wenige Fünfsaiter die ab Werk mit EADGC ausgeliefert wurde. Quasi nur noch auf das tiefe H zu setzen hat sich zu der Zeit erst langsam entwickelt.
 
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.. der bass kann aber das H ... da ist nix mit weniger pegel oder so .

ich weiß noch nicht , ob der bass bleibt .... mit 5 saiter wollte ich eigentlich gar nicht anfangen .
 
Frohe Ostern allerseits!

Bei mir ist grad ein perlweißes Achtziger-Jahre-Osterei zu Gast bzw. in Pflege. Ein Ibanez Proline PL5050PL (Pearl) aus dem Modelljahrgang 1986, aber schon mit 1987er-Seriennummer (also aus Spillover-Produktion). Es handelt sich um ein Familienerbstück im erweiterten Bekanntenkreis, der einstige Besitzer war Tanzmusiker in den 80ern. Der Bass lag lange Zeit unbenutzt im Koffer und soll nun wieder anderen Menschen Freude bereiten und Musik erklingen lassen. Dazu hatte ich meine Hilfe angeboten.

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Der äußere Zustand war ganz OK, das Instrument wurde zwar viel gespielt, aber auch einigermaßen gut gepflegt. Etwas Korrosion an der Brücke und den Potiknöpfen ist vorhanden, Lackprobleme oder Holzschäden sind für mich keine feststellbar, dafür war das Batteriefach defekt (Schraube herausgefallen, provisorisch mit einem Stück Textilklebeband verschlossen) und - was sich noch als hartnäckiger Störenfried herausstellte - eine dubiose Klinkenbuchse anstelle der werksseitig verbauten Zargenbuchse war vorhanden. Der Zugang war ca. 2cm nach innen versetzt, meine Standard-Neutrik-Stecker wollten nicht reinpassen, nur mit einem Patchkabel mit sehr dünnem Klinkenstecker konnte ich einen Funktionstest machen.

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Eine völlig falsche Klinkenbuchse - vermutlich als improvisierte Alternative, weil man die röhrenförmigen Zargenbuchsen damals nicht an jeder Ecke kriegen konnte - wurde mit einem sehr festen Klebstoff (Zwei-Komponenten-Kleber?) ins E-Fach gepappt. o_O

Ob die Verschaltung so astrein war, kann ich nicht sagen - ich vermute mal stark, das Batteriefach war aus einem bestimmten Grund nicht verschraubt, sondern mit Klebeband verschlossen: Die 9V-Blöcke waren wohl immer nach drei Tagen leer, weil der Stromkreis aufgrund einer falschen Buchsenbeschaltung ständig geschlossen war. :unsure: Aber das ist Spekulation.

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Dem Ding musste ich mit schwerem Gerät zu Leibe rücken, der Kleber war extrem fest und zäh! Kombizange, Stechbeitel, 12mm-Bohrer. Dann hatte die Buchse verloren.

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So sieht es schon besser aus:

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Auch die Rückstände vom Textilklebeband am Batteriefachdeckel mussten weg, hier hatte ich dank Isopropanol etwas leichteres Spiel.

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Dann kam das Griffbrett an die Reihe, erst einmal die Bundstäbchen. Die hatten es bitter nötig, aber die Verkrustungen ließen sich mit dem Hosco Fret Polishing Rubber gut entfernen, vorsichtshalber hatte ich das Holz mit Flachkrepp abgeklebt.

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Das Griffbrett ist aus Ebenholz und dafür nehme ich normalerweise nur einen Mikrofaserlappen und Isopropanol zum Säubern. Das hat auch diesmal gut geklappt, anschließend bin ich noch mit Gorgomyte ein zweites Mal über die Bundstäbchen. Ich hoffe sehr, dass GHS bald die Lieferprobleme löst und das Zeugs wieder erhältlich wird, ich liebe es einfach und mein Vorrat geht bald zur Neige.

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So kann sich das Griffbrett wieder einigermaßen sehen lassen:



In den nächsten Tagen kommen die Saiten wieder drauf und dann mach ich noch ein paar Fotos, für heute langt's.
 
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.... falls die klangregler nicht funktionieren sollten , schau dir die leiterplatten genau an .

bei meinem ibanesen ( scheint die gleichen platinen zu haben ) waren leiterbahnen gerissen ...... diese grauen töpfchen sind übrigens keine kondensatoren , sondern spulen .
 
falls die klangregler nicht funktionieren sollten
Es hat mich überrascht, dass alle vier Potis - inklusive 2-Band-EQ - kratzfrei sind und nach ersten Erkenntnissen noch das tun, was sie sollen. Aber danke für den Tipp!
 
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So - noch ein bisschen Ballistol ans Ahorn (bei dem Modell ist die Halsrückseite unlackiert) und an die Potiknöpfe und der Aufenthalt des "Fifty-Fifty" auf der Wellnessfarm ist vorläufig beendet. Die alten Saiten habe ich einem Kukident-Bad unterzogen und so können sie noch eine Weile ihre Dienste leisten, bevor sie erneuert werden. Beim Einstellen von Halskrümmung, Saitenlage und Intonation konnte ich mich auch von der Funktionsfähigkeit von Halsstab und Saitenreiter-Justageschrauben überzeugen. Jetzt kann er wieder raus in die Freiheit, Proberaum- und Bühnenluft schnuppern!

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Mal aus Neugierde, ich habe letztens in einer FB-Gruppe ein Bild eines einen Ibanez SG 6-Saiters mit Eschekorpus in Natur gesehen, zumindest bin ich mir ziemlich sicher, dass es Esche war, hat jemand einen Ahnung um welches Modell es sich dabei handeln könnte?

Wie ein Ashula sah das Teil nicht aus, tatsächlich war der Bass voll bundiert und offiziell ist mir auch kein SR606 bekannt, ich gehe also davon aus, dass das mal irgend eine limitierte Serie war, aber welche?
 
Ibanez SR656NTF?
 
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Danke für den Tipp, das erklärt aber auch, warum ich den nie auf dem Schirm hatte: Gebaut von 2015 bis 2017, Verkauf ausschließlich in den USA ( https://ibanez.fandom.com/wiki/SR656 ).
 
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Morsche,

wisst ihr, welche Saiten ab Werk auf einem Ibanez SR650E ABS verbaut wurden? Ich teste grad zwar die Elixier Stainless Steel auf dem Bass an, würde aber später gerne zurück zu dem etwas wärmeren Ton der Werkssaiten. Auf jeden Fall waren das damals keine reinen Stahlsaiten. Außerdem waren die Saitenenden bei der Halterung auf dem Body bunt und der Bass wurde direkt gekauft, als er raus kam.
 
Laut dem Ibanezwiki Hier sind da ab Werk D'Addario EXL165 .045/.065/.085/.105 drauf, was auch die bunten Ball-Ends erklären würde...
 
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