[User-Thread] - Ibanez Bässe

Burn-e: Dieser Herzchen-Smiley ist der Hass. Wenn man den einträgt, dann muss man direkt auf "Antworten" klicken, sonst wird einem hinter dem ersten Doppelpunkt der gesamte Rest des Posts abgehackt. Hat er bei mir gestern Nacht auch mindestens zweimal getan. :mad: (Wo ich so drüber nachdenke: Den Bug sollte ich vermutlich mal melden.) Was wolltest du denn eigentlich schreiben?

Cymon: Ich nehme an, du möchtest dann direkt Vorher-Nachher-Samples? ;) Aber ja, kann ich gerne machen. Und ich hatte ja auch mit mir gehadert, ob ich den 775 nicht verkaufen soll - aber das wäre einfach falsch.

Oh Mann! Ich hab nur geschrieben: Interesse!
 
In einem Anfall von wildem Aktionismus habe wir jetzt gerade schonmal die aktive Elektronik aus dem 470 entfernt und das ganze vorläufig auf passiv mit Vol+Balance umgelötet. Da kommen dann später noch gute CTS Potis und der Toggle rein, die muss ich aber alle erstmal bestellen - und das mach ich wohl erst nach Weihnachten.
Fotos von der Aktion gibts morgen oder so, gleich wird erstmal ausprobiert, ob jetzt auch alles so funktioniert, wie es soll... :rolleyes:

Vorher-Samples des 470 hab ich jetzt natürlich keine gemacht - das volle Programm gibts, wenn der 775 umgebaut wird. Der kriegt dann auch davor noch frische Saiten. ;)

EDIT: Jau, funktioniert. Und klingt - soweit ich den völlig trockenen Klang direkt ins Interface richtig in Erinnerung hab - auch erstmal nicht grundlegend anders. :D
Richtig spannend wirds dann, wenn die Zerren ins Spiel kommen, aber das teste ich heute Nacht nicht mehr.
 
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Moin Herrschaften,
ich wollte hier mal meinen treuen langjährigen Begleiter vorstellen.
Einen Roadstar 2 aus 1985 , Modell RB 630 ( glaube ich) Komplett in rot :). Gekauft habe ich ihn 1989, er war mein erster Bass. Sein Vorbesitzer hatte die Original Pickups entfernt und sie gegen einen aktiven EMG-Humbucker ausgetauscht.
Laut seiner Aussage sollte der Pickup in der Position wie beim MM sitzen und auch so klingen.... Wunschtraum halt :redface:.
Die Original-Brücke hatte er gegen eine von Schaller ausgetauscht, immerhin ;). Ich habe ihn lange so gespielt bis mir irgendwann mein Esh Sovereign über den Weg lief .
Seitdem war er nur noch wenig in Gebrauch... War erst drauf und dran ihn zu verticken:(
Schade eigentlich dachte ich mir vor gar nicht allzu langer Zeit. Das Ding rausgekramt, angestöpselt... und festgestellt den Sound möchte ich nicht mehr !!!
Anfang des Jahres habe ich ihn dann auf die alte PJ-Bestückung zurück gerüstet. Zum Einsatz kamen Seymour Duncan Pickups , alles passiv.
Was soll ich sagen, beim ersten antesten ist mir vor Entzückung fast einer.....wie auch immer:D . Sound, Druck, Sustain... warum Preci kaufen, geht auch damit :). Ich bin sehr zufrieden und der Bass bleibt bei mir ;).
Gab es eigentlich komplett lackierte Roadstars öfters ? Also Body und Hals in einer Farbe. Der Gitarrenbauer meines Vertrauens meinte er habe mal so einen Roadstar besessen und es waren schon diverse in seiner Werkstatt, allerdings nicht komplett in einer Farbe, wenn mit Ahorn oderRosewood Griffbrett. Er fand es sehr ungewöhnlich.
Ich hatte hier im Forum einen Beitrag über einen Roadstar gefunden , komplett in weiß, auch einer aus 1985, waren eventuell die letzten Baujahre so gelackt? Vielleicht weiß ja jemand etwas darüber.

Griass

Lackierte Kopfplatte ist schon O.K., aber lackierte Griffbretter habe ich in keinem Ibanez katalog der 80 er Jahre gefunden. das Modell selber lief bis '88.
 
Ibanez hat die alten Kataloge mit Instrumenten sogar auf der Homepage, falls du selber stöbern willst. Ibanez Kataloge
 
So, hier wie versprochen zumindest schonmal die Dokumentation zum vorläufigen Umbau. :)

Zunächst mal der Patient vor der OP, Batterien sind schon entfernt und der Kabelbinder, der den Wust im E-Fach gebändigt hat, ist abgeschnitten:
IMG_1688.jpg IMG_1690.jpg

Dann flogen als erstes die Batterie-Clips...
IMG_1691.jpg

... und dann der Rest der Elektronik:
IMG_1693.jpg

Hier das leere E-Fach, die 6 Massekabel (4x Brücke, je 1x PU-Fräsung) und die beiden PU-Kabel sind erstmal hochgebunden, damit sie im folgenden nicht im Weg sind. Auch die Klinkenbuchse sitzt noch in der Zarge:
IMG_1692.jpg

Dann haben wir Volume- und Blend-Regler aus der aktiven Elektronik entfernt und untereinander neu verkabelt. Hier der grobe optische Vergleich "neue" vs. alte Komponenten:
IMG_1695.jpg

Die Reste-Schale füllt sich:
IMG_1694.jpg

Dann wurden die Potis wieder eingebaut und danach alles verlötet. Bridge-PU an die obere, Neck-PU an die untere Ebene des Blend-Reglers, alle Massen verbinden und das ganze dann an die (praktischer Weise komplett beschriftete) Klinkenbuchse:
IMG_1697.jpg

Ich hab lange überlegt, was ich mit den restlichen Bohrungen im Korpus anstellen soll. Natürlich hätte ich einfach die alten Potis wieder reinschrauben können, um die Löcher zu verschließen, aber dann wären die Regler wieder nicht mehr so herrlich frei zugänglich, wie sie es durch den Umbau geworden sind. Die Löcher einfach zu belassen war mir zu hässlich und Sticker auf dem Instrument sind nicht so mein Stil. Am Mittwoch kam mir dann der Geistesblitz - Innensechskant*-Linsenkopfschrauben mit 8mm-Metallgewinde in 20mm Länge, im E-Fach befestigt durch einen Fächerring und eine passende Stoppmutter. Ich finds optisch ziemlich gut, gibt dem Bass einen dezenten, sehr unaufdringlichen Steampunk-Touch und ist wahrscheinlich die mit Abstand stabilste Lösung überhaupt: :cool:
DSC00006.jpg DSC00007.jpg

*: Innensechskant, da dieser im Gegensatz zu z.B. einer Schlitzschraube keine scharfen Ränder hat und beim Festziehen auch nicht die Gefahr besteht, durch Abrutschen noch Grate reinzuhauen.
Wenn die endgültige Elektronik reinkommt (Vol, Toggle, Tone), dann werden natürlich nur die unteren beiden Löcher durch Schrauben verschlossen. Hab jetzt direkt 4 Schrauben und Fächerringe gekauft, also genug für beide Instrumente, und 5 Stoppmuttern, damit der 775 dann auch 2 frische Muttern mit intakter Sicherung bekommt. :D

Der Umbau (und auch die noch folgenden Umbauten) wurde übrigens in Kollaboration mit meinem guten Freund Ruben durchgeführt (er hat auch, bis auf die letzten beiden, alle Fotos geschossen), faktisch hat er komplett das Löten übernommen, einfach weil er noch wesentlich mehr Erfahrung hat als ich. Ich war dann halt fürs Festhalten, in Position bringen etc. pp. zuständig. ;)
 
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Wie wärs noch mit einem Switch, mit dem du beide Tonabnehmer Vollgas auf die Klinkenbuchse legst, ohne jegliche Potis dazwischen?
 
Macht klanglich keinen so großen Unterschied, dass es den Aufwand lohnen würde - und ich regle meinen Sound nicht so regelmäßig mit dem Vol-Poti, dass es sich lohnen würde, um von einer beliebigen Poti-Stellung auf Vollgas zu gehen. :nix:
Dann noch eher 'nen Seriell/Parallel-Schalter, aber auch den brauche ich eigentlich nicht wirklich... vielleicht irgendwann mal, wenn mir langweilig ist. :ugly:
 
Benützt du die Höhenblende sonst?
 
Nur in Ausnahmefällen. :D
 
Mein modernster Bass ist ein 2011 er USA Std. Preci, und mein modernster Ibanez Bass, mein '82 er Blazer mein modernster Ibanez. ;)
Als ich vor sechs Jahren nach längerer Zeit wieder Bass spielen wollte dachte ich zunächst daran einen Jazz Bass oder Ibanez Soundgear zu kaufen. Waren beide nicht auf Lager, so wie ich sie haben wollte.

https://www.musiker-board.de/attach...eu-770-vhb-plz-91792-ibanez_sr1000ewn_ntf.jpg
 
Mein modernster Bass ist ein 2011 er USA Std. Preci, und mein modernster Ibanez Bass, mein '82 er Blazer mein modernster Ibanez. ;)
tja ... modern heisst das häufige schlagwort. ich verbinde damit damit primär den sound. muma, spector, warwick ... alles schon "modern". geht eben i.d.r. mit elektronik und ggf.aktiven pickups einher. wobei ich persönlich die barto-ausstattung sehr mag :)
 
tja ... modern heisst das häufige schlagwort. ich verbinde damit damit primär den sound. muma, spector, warwick ... alles schon "modern". geht eben i.d.r. mit elektronik und ggf.aktiven pickups einher. wobei ich persönlich die barto-ausstattung sehr mag :)

So gesehen habe ich bis auf den Akustik Bass keinen Bass mit Aktivelektronik. Wenn ich mal wieder in einen Laden komme teste ich mal die etwas höherpreisigen Soundgear Modelle.

Sowas hier ist natürlich auch absolut schön:





Beim SR 600 müsste ich natürlich gucken welches Holz mir besser passt. Vom Gefühl her würde es sicher Esche sein aber das dunkle Holz gefällt mir prinzipiell bei diesen Bässen besser.

Und wenn man sich so umguckt dann hat Ibanez doch ein sehr gutes Preis Liestungsverhältnis:

 
... Sowas hier ist natürlich auch absolut schön: Ibanez SR5000E-OL
prestige-serie. kann ich dir wenig zu sagen. außer, dass die monorails m.e. schon was in richtung entkoppeln bringen. der tusq-sattel ist günstig nachzurüsten. versuche den 5000er vll. mal vs. den 500er zu testen. und dann wäre ich auf dein urteil, ob er (dir) mehr als das dreifache wert ist, gespannt. :)
 
Ich glaube, wenn es dann um den Kauf geht würde es sich eher beim SR 500, 600 oder 700 einpendeln. Da bekommt man schon alles, was man braucht. ;) Ein Haupt Bass wird das bei mir sicher auch nicht.
Optisch gefällt mir der glänzende 700 er schon am besten aber auch der ATK ist total schön:

http://www.ibanez.co.jp/products/eb...7&color=CL01&year=2013&cat_id=2&series_id=116

- - - Aktualisiert - - -

Weiß jemand wie es unter dem Pickguard des ATK 800 aussieht? Kann man das durch ein Transparentes ersetzen?

 
Habe ganz viele Bilder gesehen und da sieht es aus als wäre es nicht transparent sondern sieht aus wie eine künstliche Holzmaserung.

Nach der Ibanez-Homepage ist es ein "Wooden Pickguard"... aber das hilft leider nicht bei der Ursprungsfrage, ob das Pickguard irgendwelche Fräsungen verdeckt... sorry...
 

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